DE8812954U1 - Gerät zum Auslegen von Schneckengift - Google Patents

Gerät zum Auslegen von Schneckengift

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DE8812954U1
DE8812954U1 DE8812954U DE8812954U DE8812954U1 DE 8812954 U1 DE8812954 U1 DE 8812954U1 DE 8812954 U DE8812954 U DE 8812954U DE 8812954 U DE8812954 U DE 8812954U DE 8812954 U1 DE8812954 U1 DE 8812954U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M25/00Devices for dispensing poison for animals
    • A01M25/008Devices specially adapted for snails, e.g. bait stations therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

H 3S82/Ö8
11. Oktober 1988
Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Auslegen von Schneckengift im Freiland sowie in Gewächshäusern.
Das vorgeschlagene Gerät findet insbesondere Anwendung bei der Bekämpfung von Ackerschnecken in Hausgärten, Kellern und Gewächshäusern von Hobbygärtnern.
Zur Bekämpfung von Schnecken werden Ködermittel mit guter Lockwirkung - sogenanntes Schneckenkorn - eingesetzt. Dieses Gift wird gewöhnlich in Häufchen ausgelegt oder zwischen die Pflanzen gestreut. Da sich das verwendete Mittel im Regen bzw. bei der Bewässerung auflöst, muß es immer wieder von neuem ausgelegt werden, wodurch im Laufe der Zeit erhebliche Giftmengen in den Kulturboden gelangen. Diese Bekämpfungsmethode besitzt weiterhin den Nachteil, daß leicht übergroße Mengen von Schneckenkorn in unkontrollierter Weise verwendet werden.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, ein Gerät zu konzipieren, durch dessen Einsatz ein Eindringen von ausgelegtem Schneckengift in den Erdboden wirksam verhindert werden kann und welches das Gift vor Regen und Nässe zu schützen vermag.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein zum Auslegen von Schnekkengift im Freiland sowie in Gewächshäusern vorgesehenes Gerät gelost, welches aus einer auf die Erdoberfläche aufsetzbaren, an ihrer Unterseite einen Steckfuß tragende und mit ihrem Schalenboden ein Sackloch aufweisende Giftschale be-
steht, die mit einem abnehmbaren Deckel versehen ist, welcher mit einem Stiel in dem Saekloch steckt. Ein oder mehrere dieser einfachen und billig herstellbaren Geräte werden inmitten *^er zu schützenden Kulturen in den Erdboden gesteckt, die Giftschale mit Schneckenkorn gefüllt und das Dach aufgesteckt. Die Menge des ausgelegten Giftes ist durch das Fassungsvermögen der Giftschale begrenzt, das Gift selbst kommt nicht mit dem Erdboden in Berührung« Das aufgesetzte Dach schützt das Schneckenkorn gegen Nä'sse bei Regen und bei der Bewässerung der Kultur.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Saekloch von der Wand des Steckfußes umschlossen. Dies bringt Vorteile bei der Herstellung des Gerätes.
Zweckmäßig weisen die Giftschale sowie das Dach des Gerätes einen kreisförmigen Grundriß auf. Diese Maßnahme erleichtert den Formenbau, sofern das Gerät aus Kunststoff durch Formpressen gefertigt werden soll.
Die Handhabung des Gerätes wird wesentlich erleichtert, wenn der Steckfuß und der Stil zentrisch angeordnet sind.
Der Feuchtigkeitsschutz des in die Giftschale eingebrachten Schneckenkornes wird erheblich verbessert, wenn das Dach schirmförmig ausgebildet ist und allseits den Rand der Giftschale ein Stück überragt.
Der Schalenboden kann zum Rand hin radial geneigt ausgebildet sein. Dies bewirkt, daß sich das in die Giftschale eingebrachte Schneckenkorn am Rand anordnet und dadurch von den Schnecken leicht erreicht werden kann.
In sehr zweckmäßiger Ausgestaltung der Neuerung ist das Saekloch der Giftschale konisch ausgestaltet und der Stil des Daches kegelförmig ausgebildet, wobei die Kegelneigungen von Saekloch und Stil miteinander korrespondieren. Diese Ausbil-
dung bringt eine genügend feste und dennoch leicht lösbare Steckverbindung zwischen Dach und Giftsehale zuwege.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn der Stil des Daches einen zum Dach hin geöffneten innenkonus aufweist und der Steekfuß der Giftschäle einen Außenkonus trägt, wobei die Konizitäten des Innenkonus und des Außenkonus übereinstimmen. Im oben offenen Innenkonus läßt sich ein geeignetes Material zur Beschwerung des Daches einfüllen, darüber hinaus gestattet der Innenkonus in Verbindung mit der konischen Ausbildung des Steckfußes, daß zur Lagerung, zum Transport und zum Anbieten des Gerätes die Giftschale bei Bedarf in platzweisender Weise auf dem Dach angeordnet werden kann.
Die Neuerung wird im Folgenden an einem Ausführungsbeispiel und unter Bezugnahme auf die beiden beigefügten Zeichnungsblätter näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 das auf die Erdoberfläche gesetzte
Gerät in Gebrauchsstellung mit aufgestecktem Dach, die Giftschale gefüllt mit Schneckengift, im Innenkonus des Daches Sand, in einem Vertikalschnitt, in natürlicher Größe;
Fig. 2 das Dach des Gerätes nach Figur 1 ,
vertikal geschnitten;
Fig. 3 die Giftschale des Gerätes gemäß Figur 1, im Vertikalschnitt; Fig. 4 das Gerät nach Figur 1, die Gift
schale zur Lagerung und Transport auf das Dach aufgesteckt, wiederum in einem Vertikalschnitt.
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Des» In den Zeichnungen wiedergegebene Gerät, welched zum Auslegen von Sehneckengift,* «ögenanntem "Sehneekenkorn", im Freien und in Gewächshäusern dient, ist zweiteilig ausgebildet/ und es besteht auä einer Gift schale 1 (Fig. 3) sowie einem abnehmbaren Dach 2 (Fig. 2). Giftschale 1 und Dach 2 weisen einen Durchmesser von etwa 10 cm auf und sind aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise aus Polyethylen durch Formpressen hergestellt. Die zur Aufnahme des Schneckengiftes 3 vorgesehene Giftschale 1 wird auf die Erdoberfläche 4 aufgesetzt und dabei etwas eingedrückt.
Die einen kreisförmigen Grundriß aufweisende, niedere Giftschale 1 besitzt (vgl. Fig. 3) einen ringsum hochgebogenen Rand 5, und der von diesem Rand 5 umschlossene Schalenboden 6 ist radial zum Rand 5 hin schwach geneigt ausgebildet. An ihrer Unterseite 7 trägt die Giftschale 1 einen zentrisch angeordneten und mit einem Außenkonus 8 versehenen Steckfuß 9, der an den Schalenboden 6 angeformt ist. Mit dem Steckfuß 9 wird die Giftschale 1 im Erdboden verankert.
Der Schalenboden 6 weist ein Sackloch 10 auf, welches konisch ausgestaltet ist. Dieses Sackloch 10 erstreckt sich ein Stück in den Steckfuß 9 hinein und wird von dessen Wand 11 umschlossen, wie insbesondere Fig. 3 verdeutlicht.
Das abnehmbare Dach 2 der Giftschale 1 besitzt ebenfalls einen kreisförmigen Grundriß und weist einen angeformten Stiel 12 auf, siehe beispielsweise Fig. 2. Sowohl der Stiel 12 wie der Steckfuß 9 der Giftschale sind zentrisch angeordnet. Das Dach 2 ist schirmförmig ausgebildet und überragt de» Rand 5 der Giftschaie 1 allseitig, wie in Fig. 1 zu erkennen ist.
Der Stiel 12 des Daches 2 weist eine kegelstumpffor» .v~ jsbildung auf, welche mit der konischen Ausgestaltung des Sackloches 10 der Giftschale 1 so korrespondiert, daß beim Einstecken des Stieles 12 in das Sackloch 10 eine lösbare Klemm-
JQ.
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Verbindung erzielt wird.
Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Stiel 12 des Daches 2 hohl ausgebildet und er weist einen Innenkonus 13 auf, welcher zum Dach 2 hin geöffnet ist. In diesen Innenkonus 12 kann zur Beschwerung des Daches 2 Sand 14 eingefüllt werden.
Die Konizitat des Innenkonus 13 des Stieles 12 stimmt mit derjenigen des Außenkonus 8 des Steckfußes 9 der Giftschale 1 überein, was es erlaubt, bei geeignet gewählter Länge von Innenkonus 13 und Steckfuß 9 die Giftschale 1 auf das Dach 2 aufzustecken, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
H 3582/88
11. Oktober 1988
Zusammenstellung der verwendeten Bezuqsziffem
1 Giftschale
2 Dach
3 Schneckengift
4 Erdoberfläche
5 Rand
6 Schalenboden
7 Unterseite (von 1 )
8 Außenkonus (von 9)
9 SteckfuB (von 1)
19 Sackloch
11 Wand (von 9)
12 Stiel (von 2)
13 Innenkonus
14 Sand
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Claims (8)

  1. G)]CiRM & DURM
    lpü-&Igr;&Ngr;&bgr;. FRANK DURM FEUX-MOTTU-STRASSEIA D-75OO KARLSRUHE 21 TELEFON (0721)853355
    ]CiM
    DR^lMg KLAUS dÜRM'* Dlpü-&Igr;&Ngr;&bgr;. FRANK DURM
    H 3582/86
    11.Oktober 1988
    Kurt Heitz
    Gerät zum Auslegen von Schneckenqift
    Schutzanspruche
    1. Gerät zum Auslegen von Schneckengift im Freiland eowie in Gewächshäusern, gekennzeichnet durch eine auf die Erdoberfläche (4) aufsetzbare, an ihrer Unterseite (7) einen Steckfuß (9) tragende und in ihrem Schalenboden (6) ein Sackloch (10) aufweisende Giftschale (1), die mit einem abnehmbaren Dach (2) versehen ist, welches mit einem Stil (12) in dem Sackloch (10) steckt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sackloch (10) von der Wand (11) des Steckfußes (9) umschlossen ist.
  3. 3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Giftechale (1) sowie das Dach (2) einen kreisförmigen Grundriß aufweisen.
    I Il IiIII
    IfII I
    4*1 I INI
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Steckfuß (9) und der Stil (12) zentrisch angeordnet sind.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Dach (2) schirmförmig ausgebildet ist und allseits den Rand (5) der Giftschale (1 ) überragt.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Schalenboden (6) zum Rand (5) geneigt ausgebildet ist.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , das das Sackloch (10) der Giftschale (1) konisch ausgestaltet sowie der Stiel (12) des Daches (2) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und die Kegelneigungen von Sackloch (10) und Stil (12) miteinander korrespondieren.
  8. 8. Gerat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Stiel (12) des Daches (2) eir*an zum Dach (2) hin geöffneten Innenkonus (13) aufweist und der Steckfuß (9) der Giftschale (1) einen Außenkonus (8) trägt/ wobei die Konizitäten des Innenkonus (13) und des Außenkonus (8) übereinstimmen.
    «4 «II
DE8812954U 1988-10-15 1988-10-15 Gerät zum Auslegen von Schneckengift Expired DE8812954U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3900308A1 (de) * 1989-01-07 1990-07-12 Hildegard Fischer Koederglocke gegen nacktschnecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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