DE8812550U1 - Trägervorrichtung für Kraftfahrzeugscheibenwischer mit zwei Wischerarmen - Google Patents

Description

Industrie Magneti MareiH S.r.l. München, 3. Oktober 1988

Milano, Italien ho-ke 15 894

Trägervorrichtung für Kraftfahrzeugscheibenwischer mit zwei Wischerarmen

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trägervorrichtung für Kraftfahrzeugscheibenwischer mit einem oder mehreren Wischerarmen.

Genauer ist der Gegenstand der Erfindung eine Trägervorrichtung bestehend

einer stabförmigen Trägervorrichtung, ersten und zweiten Verbindungseiementen, wobei jedes mit einem Ende der Trägervorrichtung verbunden ist und zur Befestigung an der Kraftfahrzeugkarosserie dient und wobei mindestens ein Verbindungselement eine entsprechende Buchse zur Aufnahme des Bolzens eines Wischerarmes besitzt; und einer geformten Trägerplatte, die mit der stabförmigen Trägervorrichtung zur Befestigung an der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden ist, wobei die Platte zum Halten einer Getriebeeinheit für die Betätigung des Scheibenwischers dient.

Eine Trägerstruktur dieses Types ist bereits insofern bekannt, als die stabförmige Trägervorrichtung aus einer geformten Röhre mit gegossenen Verbindunc?selementen, welche an ihren Enden mittels Nieten, Dübeln o.a. befestigt sind, gebildet werden.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trägervorrichtung für Scheibenwischer zu bauen, welche einfacher und billiger herzustellen ist.

Um dies zu erreichen, ist die Scheibenwischer-Trägerstruktur nach vorliegender Erfindung dadurch charakterisiert, daß die Verbindungselemente mit der stabförmigen Trägervorrichtung einheitlich geformt sind.

Ein weiteres Kennzeichen ist, daß die stabförmige Trägervorrichtung und die Verbindungselemente aus einem Stück einer einzeln geformten Metallröhre geformt sind. In diesem Fall können das oder die Auflager für die Zapfen der Wischerarme aus Buchsen bestehen, welche an die gequetschen Endteile der Röhre angeschweißt werden.

Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung, welche mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung folgt, ersichtlich, wobei es sich jedoch nur um ein nicht einschränkendes Beispiel handelt. Die Zeichnung ist eine perspektivische Ansicht einer Trägerstruktur für Scheibenwischer, welche in Übereinstimmung mit vorliegender Erfindung gebaut wurde.

Die dargestellte Struktur besteht aus einer geformten Metallröhre, welche |

mit 1 bezeichnet ist. Die Röhre hat Endteile la, welche als Verbindungselemente der stabförmigen Vorrichtung zu der Kraftfahrzeugkarosserie dienen. Die Enden dieser Teile sind gequetscht und mit entsprechenden Löchern oder Öffnungen 2 für die Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) an der Karosserie versehen.

Neben den Öffnungen 2 hat jedes Endteil la der Röhre 1 eine Einsenkung 3 in welche eine entsprechende Buchse 4 angebracht und angeschweißt wurde, welche als Auflager für den Drehbolzen des Wischerarmes (nicht dargestellt) dient. Die Einsenkungen 3 werden durch teilweises Quetschen der Röhre 1 erzeugt.

Eine geformte Trägerplatte 5 ist allgemein dargestellt und hat, in der dargestellten Anwendungsform, zwei Abzweigungen oder abzweigende Teil körper 5a, welche an die Röhre 1 angeschweißt sind. Die Trägerplatte 5 hat weitere abzweigende Teil körper 5b, welche mit entsprechenden Öffnungen 6 für die Schrauben zur Befestigung an der Autokarosserie versehen sind.

Die Platte 5 soll eine Getriebe-Motor-Einheit (nicht dargestellt) zur Betätigung der Scheibenwischer halten. Für diesen Zweck hat die Platte 5 eine Öffnung 7 für den Durchlaß der Abtriebswelle der Getriebe-Motor-Einheit (in der dargestellten Anwendungsform) und weitere Öffnungen 8,

welche um die Öffnung 7 herum angeordnet sind für die Schrauben zur Befestigung der Verkleidung dieser Einheit an die Platte 5.

Die oben beschriebene Haltestruktur ist mittels Schrauben an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt. Für diese Schrauben, wie bereits erwähnt, sind die Öffnungen 2 in den Enden der Röhre 1 und die Öffnungen 6 in den abzweigenden Teilkörpern 5b der Trägerplatte 5 vorgesehen.

Die Trägerstruktur nach dieser Erfindung kann viel einfacher und wirtschaftlicher als vorhergehende Strukturen gebaut werden.

Natürlich erstreckt sich der Anwendungsbereich vorliegender Erfindung auch auf Modelle, welche den gleichen Nutzen mittels des gleichen innovativen Konzeptes erzielen.

Claims (5)

Industrie Magneti Marelli S.r.l. München, 3. Oktober 1988 Milano, Italien ho-ke 15 Trägervorrichtung für Kraftfahrzeugscheibenwischer ■it zwei Wischerarmen Schutzansprüche

1. Trägerstruktur füv' eine Kraftfahrzeugscheibenwischervorrichtung mit einem oder mehreren Wischerarmen, mit

diner stabförmigen Trägervorrichtung (1), ersten und zweiten Verbindungselementen (la), wobei jedes an einem Ende de·· Trägervorrichtung (1) befestigt ist und für die Befestigung an der Kraftfahrzeugkarosserie bestimmt ist, wobei mindestens ein Verbindungselement (la) ein entsprechendes Auflager (4) zur Aufnahme eines Bolzens des Wischerarmes hat und einer geformten Trägerplatte (5), welche mit der stabförmigen Trägervorrichtung (1) zur Befestigung an der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden ist, wobei die Platte zum Halten einer Getriebemotoreinheit zum Betätigen des Scheibenwischers bestimmt ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (la) einheitlich mit der stabförmigen Trägervorrichtung (1) geformt sind.

2. Trägerstruktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Trägervorrichtung (1) und die Verbindungselemente (la) aus einem Stück einer einzeln geformten Metallröhre geformt sind.

3. Trägerstruktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage für einen Bolzen des Wischerarmes durch eine Buchse (4) gebildet wird, welche an ein Endteil der Röhre (1) yeschweißt ist.

4. Trägerstruktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Endteil der Röhre (1) einen teilweise gequetschten Abschnitt (3) hat, welcher eine Einsenkung bildet, in welche Jie Buchse (4) eingesetzt und geschweißt ist.

5. Trägerstruktur nach jedem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (la) der röhrenförmigen Trägervorrichtung (1) Öffnungen (2) für den Durchlaß von Schrauben zu ihrer Befestigung an der Kraftfahrzeugkarosserie aufweisen.