DE8810944U1 - Sicherungseinrichtung für einen von einem Gegenstand aufgenommenen Bolzen mit mindestens einem axialen Sicherungselement - Google Patents
Sicherungseinrichtung für einen von einem Gegenstand aufgenommenen Bolzen mit mindestens einem axialen SicherungselementInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
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Description
L. t C. Steinalter 6·&Igr;»&EEgr;I ' 5270 twaiVrfebaih; den 29.08.1988
Postfach 10 08 55/05 6s 8802
Sicherungseinrichtung für einen von eines Gegenstand aufgenossenen Bolzen alt Mindestens eines axialen
Sicherungselesent
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für j
einen von einem Gegenstand aufgenommenen Bolzen mit >j
mindestens einem axialen Sicherungselement, die <j
insbesondere in einem erschwert zugänglichen oder -J
kontaminierten Arbeitsbereich Verwendung findet, wobei an "
dem an mindestens einem überstehenden Bolzenende in einer Ebene senkrecht zur Bolzenachse sich mindestens eine
Ausnehmung befindet, in die das Sicherungselement
formschlüssig, sicherbar und lösbar eingreift.
Aus dem Dubbel, Taschenbuch für den Maschinenbau, 16. Auflage 1987, Seite G 26 und G 63 sind Bolzen und axiale
Si cherungse Ismente bekannt, die auf verschiedne Weise
formschlüssig miteinander verbunden, ein axiales Bewegen
oder Verschieben eines Bolzens oder dgl. verhindern. Aufgrund des Formschlußeingriffes besteht zwischen einem
Bolzen und einem Sicherungselement stets eine bestimmte konstruktive Abhängigkeit. So wird beispielsweise zu einer
am überstehenden Bolzendende befindlichen, senkrecht zur
Bolzenachse angeordneten Bohrung zur Bolzensicherung ein
Splint oder ein Stift als Sicherungselement eingeführt, der durch ein mechanisches Verformen, beispielsweise durch
Umbiegen oder Körnen eines Endes gegen ein Herausfallen gesichert wird. Befindet sich am Bolzenende dagegen
senkrecht zur Bolzenachse angeordnete Ausnehmung in Form eider ringförmigen oder segmentartigen Nut/ wird ein
Sicherungsring oder "blech als Sicherungselement eingesetzt. Eine Sicherung gegen Herausfallen erfolgt
gleichfalls durch ein mechanisches Verformen der Enden des Sicherungselementes.
In beiden Fällen beinhaltet das Einrichten einer Bolzensicherung einen relativ komplizierten
Bewegungsablauf. Häufig sind für die Montage bzw. für die Demontage Hilfsgeräte erforderlich. Auch sind insbesondere
bei der Demontage Maßnahmen notwenig, die ein Sicherungselement gegebenenfalls sogar ein Bolzen
Irreversibel verändern, so daß in diesen Fällen eine Wiederverwendung ausgeschlossen ist.
Aus diesem Grunde sind die bekannten mit ticherungselementen ausgestatteten Bolzen, die sich in
•inem durch radioaktive Strahlung oder durch bakterielle
•der sonstige gesundheitsschädigende Medien erschwert
tugängIichen Arbeitsbereiche bespieIsweise einer
lerntechn«chen Anlage oder Speziallabor befinden, nur sehr
' feedingt einsetzbar, da sich diese mittels
■ Handhabungseinrichtung bzw. Manipulatoren schwer
fernbedient montieren bzw. demontieren lassen.
erschwerend kommt hinzu, daß ein Sicherungselement, dessen
funktion auf besonderen Materialeigenschaften z. B.
Federwirkung beruht oder dessen Materialeigenschaften durch Kunststoffe oder Klebstoffe unter
Umgebungseinflüssen verändert werden, nicht dauerhaft mit
ausreichender Sicherheit seine Funktion erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bolzen mit mindestens einem axialen Sicherungselement zu entwickeln.
9 *
der auf einfachste Welse, Insbesondere mit Hilfe von
Manipulatoren, ohne jegliches mechanisches Verformer Kontiert und wiederverwendbar wieder demontiert werden
kann.
daß der Bolzen in den Gegenstand um seine Achse drehfest angeordnet ist,
daß die Ausnehmung eine Form aufweist, die beim
ve rhi ndert,
daß ein Teil des Sicherungselementes für den
nach einer Drehung des Sicherungselements sich
einsteI landen Selbstsicherung ausgebildet ist, und
daß der Gesamtschwerpunkt des Sicherungselementes vom
einen Abstand aufweist.
Die Nichtverdrehbarkeit eines Bolzens wird beispielsweise
dadurch herbeigeführt, daß der Bolzen an mindestens einem
Ende mindestens eine parallel zur Bolzenachse ausgerichtete Nut bzw. Erhebung aufweist, in die
•lindestens eine Erhebung bzw. Nut an einen den Bolzen
aufnehmenden Gegenstand formschlüssig eingreift. Dies hat
tür Folge, daß «ich der Bolzen mit einer ein
Sicherungselement aufnehmenden Ausnehmung, sowie das
Sicherungselement infolge der Lagen seines tesatittschwerpunktes zu dem Schwerpunkt des den
Formschlußeingriff in dem Bolzen bildenden Teiles des
Sicherungselementes stets in einer bestimmten, unveränderbaren und reproduzierbaren Positian beiv· >*
die eine fernbediente Handhabung erleichtert.
• er Abstand zwischen dem Gesamtschwerpunkt und de &agr;&idigr;
Schwerpunkt des den Formschlußeingriff bildenden Teils
stellt in Verbindung mit einer besonderen Ausbildung des Sicherungselementes in einen für den Formschlußeingriff
bestimmten Teil und in einen zur Selbstsicherung
bestimmten Teil sowie mit einer besonderen Formgebung der
Ausnehmung am Bolzenende sicher, daß das im Formschlußeingriff mit dem Bolzen stehende
Sicherungselement stets eine sich selbst sichernde Lage
einnimmt. Dies bedeutet, daß sich das Sicherungselement aus der Sicherungslage aus der am Bolzenende befindlichen
Ausnehmung nur durch Überwindung der Schwerkraft und durch Drehung und einem ungehinderten Abziehen vom Bolzen
trennen läßt.
Aufgrund der durch einen Formschlußeingriff gegebenen
konstruktiven Abhängigkeit vcn einem BoLzen und seinem
Sicherungselement, ist die Möglichkeit zu verschiedenen, gleichwertigen Bolzenkonstruktionen gegeben.
So ist es in einem besonders einfachen Konstruktionsfall zweckmäßig, wenn die Ausnehmung am Bolzenende von
Durchmesser eine durch die Bolzenachse durchgehende Bohrung von einem bestimmten Durchmesser ist, deren Achse
zur Stirnfläche des Bolzenendes einen Abstand aufweist, und wenn das Sicherungselement ein Rundstab ist, dessen
Durchmesser mit einer Abweichung 1m umfang einer
Spielpassung dem Bohrungsdurchmesser entspricht und der zu einem an einer Stelle 1n einer Länge offenen bügel- oder
rahmenähnUchen Viereck gebogen 1st, wobei ein lichter
Abstand zwischen zwei zueinander parallelen Stabselten
größer 1st als der Bolztndurchmesser und ein zum Abstand
um 90 ° versetzter, lichter Abstand zwischen zwei zueinander parallelen 8tabse1ten größer 1st als der aus
dem halben Solzendurchmesser und dem Bohrungsabstand
gebildete Hypothenueenabitand.
II··· ·> Il >· ■·
SicherungseLement ist in diesem Fall fertigungstechnisch
auf ein Einrichten einer Sperre, d. h. Nut bzw. Erhebung gegen ein Verdrehen eines Bolzens um seine Achse und einer
Bohrung am Bolzenende, sowie auf ein Ablängen und Biegen eines als Sicherungselement vorgesehenen Rundstabes
beschränkt.
Dieser Einsatz einfachster Konstruktionselemente hält die Herstellungskosten eines Bolzens mit einem axialen
Sicherungselement niedrig und stellt zugleich eine problemlose und jederzeit wiederholbare Handhabung sicher.
Ein derart gestalteter Bolzen läßt sowohl eine vertikale als auch horizontale Einbaulage der Bolzenachse zu, uobei
eine vertikale Bolzenlage nur den Fall beinhaltet, daß der Bolzenkopf stets über dem Bolzenende mit dem
Sicherungselement angeordnet ist. Für die beiden Bolzenlagen muß der zu einem in einer Ecke offenen Viereck
gebogene Rundstab jeweils unterschiedlich bemessen sein.
In einem Fall ist es zweckmäßig, wenn bei vertikaler Lage der Bolzenachse und bei horizontaler Lage der Achse der
Durchgangsbohrung die Länge an der offenen Ecke des Vierecks vermehrt um den halben Bohrungsdurchmesser
kleiner ist als der Bohrungsabstand, jedoch größer als der halbe Bolzendurchmesser.
Aufgrund dieser Bemessung ist in vorteilhafter Weise stets
ein einfacher Bewegungsablauf für eine Montage gewährleistet, derart, daß in eine horizontale Bohrung
eines vertikal angeordneten Bolzens ein Stabende eines zunächst waagerecht positionierten viereckigen
Sicherungselementes zu einem Formschlußeingriff eingeführt
wird, wobei der sich aus der Bohrung ergebende Überstand
des Bolzendurchmessers ungehindert durch die offene Ecke von der Länge geführt werden kenn. Ein Drehen des nunmehr
1n dem Bolzen formschlüssig eingreifenden Sicherungselementes in die Vertikallege, wobei aufgrund
• (••91 · t » · « ·
des zwischen zwei zueinander und zur BoLzenachse parallelen Stabseiten gegebenen lichten Abstandes, der
größer ist, als der aus dem halben Bolzendurchmesser und dem Bohrungsabstand gebildete Hypothenusenabstand, sein
Gesamtschwerpunkt unter dem Schwerpunkt des den Formschlußeingriff bildenden Teil des Sicherungselementes
bzw. eine Stabseite unter der Stirnfläche des Bolzenendes zu liegen kommt, bewirkt, daß -Jas nicht in die
Bolzenbohrung formschlüssig eingreifende Stabende aufgrund seiner konstruktionsbedingten überlänge ein Herausfallen
des Sicherungselementes verhindert.
Für eine Demontage ergibt sich eine umgekehrte Bewegungsfolge.
Ähnlich ist es im anderen Fall zweckmäßig, wenn bei horizontaler Lage der Bolzenachse und bei horizontaler
Lage der Achse der Durchgangsbohrung die Länge an der offenen Ecke des Vierecks vermehrt um den halben
Bohrungsdurchmesser kleiner ist als der halbe Bolzendurchmesser jedoch größer als der Bohrungsabstand
ist.
Die Bewegungsabläufe für die Montage und für die Demontage
sind im Prinzip jenen für eine vertikale Bolzenlage gleich. Jedoch kommt eine der horizontalen Bolzenbohrung
parallele Stabseite des vereckigen Sicherungselementes
aufgrund der Schwerkraftwirkung unter der Mantelfläche des
Bolzendes zu liegen.
Alternativ zu dem KonstruktlonsfalI mit einer Bohrung als
Ausnehmung an einem Bolzenende und einem gebogenen Rundstab als Sicherungselement 1st auch zweckmäßig, wenn
die Ausnehmung am Bolzenende mindestens zwei segmentartige Führungsnuten von jeweils der Stärke und einer maximalen
Tief« sind und das Bolzenande zwischen seiner Stirnfläche
und der Ausnehmung zu einem vom Querschnitt an der
nit &mgr; *· *f ft Ii
■-■ Ausnehmung abweichenden Querschnitt geformt ist, und wenn
das Sicherungselement eine Platte ist, deren Stärkemit
einer Abweichung im Umfang einer Spielpassung der Stärke t der Führungsnuten entspricht und die einen Länglichen
Ausschnitt aufweist, der an einem Ausschnittsende eine dem Querschnitt an der Ausnehmung angepaßte Form aufweist, die
in eine am anderen Ausschnittsende befindliche, dem Querschnitt des angeormten Bolzenendes angepaßte Form
%, » übergeht, wobei die Winkellage zwischen den Querschnitten
^ afp ,»J^ der Ausnehmung und des Bolzenendes gegenüber der am Bolzen
% geändert ist.
Der Bewegungsablauf für ein Einrichten einer Bolzensicherung sieht vor, daß ein mit einem länglichen
Ausschnitt versehenes Sicherungselement entsprechend der Form eines Ausschnittendes über ein in der
Querschnittsform übereinstimmendes Bolzenende bis zu einer
Ausnehmung in der Form mir.destens zweier segmentartiger Führungsnuten geführt wird. Die beiden Führungsnuten
können dabei gleicher oder unterschiedliche Tiefen aufweisen. Nach einer Drehung in eine bestimmte Winkellage
kann der um die Fuhrungsnuten verminderte vrolzenquerschnitt aufgrund des Schwerkraft in die
entsprechende Ausschnii;tsform am Sicherungselement
gleiten, bis er am anderen Ausschnittsende formschlüssig
mit dem Sicherungselement im Eingriff steht, wobei sich
«uch hier der Gesamtschwerpunkt des plattenförmigen Sicherungselementes unter dem Schwerpunkt des den
Formschlußeingriff bildenden Teil des Sicherungselementes
befindet.
Ein Einsatz dieser Bolzensicherung ist gleichfalls sowchl
für eine horizontale als auch vertikal« Bolzenachse geeignet.
Um für die Bolzensicherung die Wirkung der Schwerkraft
voll einzusetzen, 1st es zweckmäßig, wenn bei horizontaler
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Lage der Bolzenachse die Richtung der Führungsnuten
vertikal 1st.
Eine vertikale Ausrichtung der Führungsnuten stellt
sicher, daß ein Sicherungselement 1n einer nutartigen
Ausnehmung am überstehenden Bolzenende stets in jener Position angeordnet ist, in der sich der Gesamt schwerpunkt
des Sicherungselements unter dem Schwerpunkt des den
Formschlußeingriff bildenden Teil befindet.
Andererseits kann es auch zweckmäßig sein, wenn bei vertikaler Lage der Bolzenachse die als Sicherungselement
vorgesehene Platte zwischen dem den Ausnehmungsquerschnitt angepaßten Ausschnittsende ein Gelenk aufweist, dessen
Achse senkrecht auf die Richtung der Führungsnuten ausgerichtet ist.
Ein Einsatz einer Bolzensicherung in der Form eines in
eine Bolzenbohrung eingreifenden Rundstabes oder einer in
eine Bolzen-Führungsnut eingreifende Platte richtet sich
vorallem nach der funktioneIlen Bedeutung und örtlichen
Lage des Gegenstandes, in dem ein Bolzen mit einem axialen Sicherungselement eingesetzt werden soll. Dabei ist
beispielsweise die Möglichkeit gegeben, am Bolzenende eine
Ausnehmung in Form mindestens einer segmentartigen Nut und
einer Bohrung vorzusehen , in die ein entsprechend geformter Rundstab oder eine entsprechend gestaltete
Platte als Sicherungselement eingreift.
Mehrere bevorzugte Ausführungsformen sollen nachfolgend anhand der beigefügten Figuren näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Bolzenendes mit vertikaler
Bolzenachse und mit einer horizontalen Bohrung sowie einem viereckig gebogenen Rundstab als
Si ehe rungselement.
gedrehte Ansicht,
Fig. 3 eine Ansicht eines Bolzenendes mit horizontaler
Fig. 3 eine Ansicht eines Bolzenendes mit horizontaler
sowie einem viereckig gebogenen Rundstab als
Si cherungselement,
Fig. 4 eine zu Fig. 3 entlang der Linie IV-IV um 90 °
Fig. 4 eine zu Fig. 3 entlang der Linie IV-IV um 90 °
gedrehte Ansi ch t,
Fig. 5 eine Ansicht eines Bolzenendes mit horizontaler
Fig. 5 eine Ansicht eines Bolzenendes mit horizontaler
Bolzenachse und mit einer nutartigen Ausnehmung,
Fig. 6 eine Ansicht eines plattenförmigen Sicherungselementes passend zu dem in Fig. 5
gezeigten Bolzenendes,
Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Bolzenendes und des in Fig. 6 gezeigten, im Formschlußeingriff mit dem Bolzenende stehenden
Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Bolzenendes und des in Fig. 6 gezeigten, im Formschlußeingriff mit dem Bolzenende stehenden
Sicherungselements,
Fig. 8 bis 12 verschiedene Querschnittansichten eines
Fig. 8 bis 12 verschiedene Querschnittansichten eines
BoIzenendes,
Fig. 13 bis 17 verschiedene Ansichten von plattenförmigen
Fig. 13 bis 17 verschiedene Ansichten von plattenförmigen
Sicherungselementen
Fig. 18 eine Ansicht eines entsprechend in Fig. 5 gezeigten Bolzenendes mit vertikaler Bolzenachse und eines im Formschlußeingriff mit dem
Fig. 18 eine Ansicht eines entsprechend in Fig. 5 gezeigten Bolzenendes mit vertikaler Bolzenachse und eines im Formschlußeingriff mit dem
Bolzenende stehenden Sicherungselements,
Fig. 19 eine zu Fig. 18 entlang der Bolzenachse um 90 ° gedrehte Ansicht.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist für einen Bolzen 1 vom Durchmesser D, der aufgrund einer Nut 2, in die eine entsprechende
Eehebung 3 an der Bohrung des den Bolzen 1 aufnehmenden Gegenstandes 4 paßt, nicht verdrehbar ist, dessen Achse A
vertikal ausgerichtet ist und der an seinen überstehenden Ende 1a senkrecht zur BoLzenachse A eine Ausnehmung in
Form einer horizontalen Bohrung 5 von Durchmesser d aufweist, deren Achse a sich in einem Abstand B von der
Stirnfläche 1b des Bolzenendes 1a befindet, als
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Sicherungselement ein Rundstab 6 vorgesehen, dessen
Durchmesser dem Durchmesser d der Bohrung 5 mit einer Abweichung im Umfang einer Spielpassung für eine
Foretschlußverbindung entspricht. Dieser Rundstab 6 1st zu
einem in einer Ecke 7 offenen Viereck gebogen. Von den beiden Rundstabenden 8/9 ist das eine Stabende 8 jener
Teil, der in der Bohrung 5 mit dem Bolzen 1 eine formschlüssige und lösbare Verbindung bildet, während das
andere Stabende 9 Teil einer Selbstsicherungs ist.
•j Die Größe des Rundstabvierecks paßt sich der Größe des
;ä überstehenden Bolzenendes 1a an, wobei ein innerer Abstand
y E zweier paralleler Stabseiten größer ist als der
,' Bolzendurchmesser D während der andere, zum Abstand E bzw.
zur Bohrungsachse a um 90 ° gedrehte innere Abstand F der
beiden anderen Stabseiten vermehrt um den halben ' Durchmesser d des Rundstabes 6 größer ist als ein
Schwenkradius C, der sich als Hypothenuse aus dem halben
Uolzendurchmesser D und dem Abstand B am Bolzenende 1b ': ergibt. Die offene Stelle an der Ecke 7 des
ftundstabvierecks weist von der Stirnfläche des zur
Selbstsicherung vorgesehenen Stabendes 9 bis zur
Oberfläche des für den Formschlußeingriffs bestimmten Stabendes 3 eine Länge G auf, die größer ist, als der
halbe Bolzendurchmesser D vermindert um den halben 6ohrungsdurchmesser d. Die Größen der lichten Stababstände
t und F stellen sicher, daß der zu einem Sicherungselement
febogenen Rundstab 6 nach Einführung des Rundstabendes 8 1n die Bohrung 5 am Bolzenende 1a, wobei sich der Rundstab
4 in horizontaler Lage befindet und der Bolzen a durch die in der Länge G offenen Stelle an der Ecke 7 des Vierecks
geführt wird, aus der horizontalen Lage in einer von der Schwerkraft bestimmten, vertikalen Endlage gedreht werden
kann. In dieser Endlage befindet sich die dem Formschlußeingriff gegenüberliegende Stabseite unter der
Stirnfläche 1b des Bolzenendes 1a, bzw. der Gesamtschwerpunkt S des Rundstabvierecks unter dem
Schwerpunkt s des den Formschlußeingriff in der Bohrung 5
des BoLscoendee 1e bildenden Rundstabes 8. DarÜberhin^u*
sicher*· das aufgrund der Schwerkraft Lage vertikal
ausgerichtete Rundstabende 9 das Sicherungselement 6 vor
dem Herausgleiten aus der Bohrung 5 des Bolzens 1, sofern
#ie Länge G an der offenen Ecke 7 des Vierecks vermehrt um Ken halben Bohrungsdurcfcmesser d kleiner ist als der
•ohrungsabstand B jedoch größer als der halbe
to I zendurchmesser D.
tine gemäß Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform für eine
horizontale Lage der Bolzenachse A entspricht in konstruktiver und funktione Iler Hinsicht der in den
figuren 1 und 2 gezeigten Bolzensicherung. Zu beachten
Uabei ist jedoch, daß die Länge G an der offenen Ecke 7 Hes Rundstabvierecks vermehrt um den halben
•ohrungsdurchmesssr d kleiner ist als der halbe
•ölzendurchmesser ü jedoch größer als der Bohrungsabstand
B.
tine an mindestens einem Ende 21a eines anderen Bolzens 21 befindliche Ausnehmung 22 kann gemäß Fig. 5 in der Form
mindestens zweier segmentartiger Führungsnuten 22a, 22b
»on jeweils der Stärke t und einer maximalen Tiefe u Ausgebildet sein, die bei horizontaler Lage der
tolzenachse A vertikal, d. h. in Richtung der Schwerkraft
Ausgerichtet sind. Das zwischen der Ausnehmung 22 und •einer Stirnfläche 21b angeordnete Bolzenende 21a weicht
Ouerschni ttsmäßig in der Form und/o-'er in der Größe sowie
1n der Winkellage von der durch die Führungsnuten 22a, 22b bestimmten Querschnittsform an der Ausnehmung 22.
Die Ausnehmung 22 sowie das Bolzenende 21a kann gemäß den in Fig. 8 bis 12 beispielhaft gezeigten
Ausführungsmöglichkeiten jeweils unterschiedlich gestaltet
sein, wodurch sich vorzugsweise eine quadratische Öuerschnittsforn an der Ausnehmung 22 ausbildet.
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Fig. 6 zeigt ein zu dent in Fig. 5 gezeigten Bolzen 21
passendes Si cherungselenient in Form einer rechteckigen
Platte 23, deren Stärke mit einer Abweichung im Umfang einer Spielpassung der Stärke t der Führungsnut entspricht
und die einen länglichen Ausschnitt 24 aufweist. Dieser Ausschnitt 24 weist an einem Ausschnittende 24a eine mit
der Querschnittsform des Bolzenendes 21a übereinstimmende Form auf, am anderen Ausschnittsende 24b jene, die sich
mit der durch die Führungsnuten 22a, 22b bestimmten Querschnittsform an der Ausnehmung 22 deckt, wobei zwei
Ausschnitssrandstreifen 24c, 24d zu einander parallel sind
und ein Abstand mit einer Abweichung im Umfang einer Spielpassung aufweist, der dem Bolzendurchmesser D
vermindert um die jeweilige Nutentiefe u. Wie im Falle des Bolzenendes 21a kann in analoger Weise das plattenförmige
Sicherungselement 23 eine der in den Figuren 13 bis 17 gezeigten Ausführungsmöglichkeiten aufweisen, mit jeweils
einem Ausschnitt 24, dessen Enden 24a, 24b jeweils mit der Querschnittsform des Bolzenendes 21a und dan der
Ausnehmung 22 übereinstimmt.
Beim Montieren der Bolzensicherung wird die in Fig. 6 gezeigte Platte an seinem in der Form mit dem Bolzenende
21a übereinstimmenden Ausschnittsende 24a über das Bolzenende 21a bis zu der Ausnehmung 22 entlang der beiden
Ausschnittsrandstreifen 24c, 24d 1n die den Formschlußeingriff bildende Endlage am anderen
Ausschnittsende 24a geführt wird/ wobei der Sesamtschwerpunkt S des Sicherungselementes unter dem
Schwerpunkt s des den formschluße1ngr1ff bildenden Teils
zu liegen kommt (F1g.7).
Für den Ausführungsfall, daß 1n eine nutartige Ausnehmung
32 nach einer der beispielsweise 1n den F1g. 5, 8 bis gezeigten Formen eines Bolzenendes 31a mit vertikaler
Bolzenechse A ein den P1g. 6/ 13 bis 17 entsprechendes
plattenförmigen Sicherungsitleinent 33 formschlüssig und
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Lösbar eingreift, ist vorgesehen, daß das SicherungseLement 33 zwischen den beiden Ausschnittenden
34a, 34b ein GeLenk 35 aufweist, deren Achse senkrecht zu
den beiden den BoLzenquerschnitt an der Ausnehmung 32 führenden Ausschnittsstreifen 34c, 34d ausgerichtet ist
(Fig. 18 und 19), wodurch beim FormschLußeingriff des SicherungseLementes 33 im Bolzenende 31a, der Teil mit dem
mit mit dem BoLzenende 31a übereinstimmenden Ausschnittsende 34a der Schwerkraft foLgend gegenüber de«
Teil mit dem anderen Ausschnittsende 34b abgewinkelt ist.
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Claims (7)
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dadurch gekennzeichnet,daß der Bolzen (1, 21) in dem Ge/genstand (4) um seine Achse (A) drehfest angeordnet ist, daß die Ausnehmung (5, 20) eine Form aufweist, die beim Formschlußeingriff des Sicherungselementes (6, 23) ein Verdrehen des Sicherungselementes(6, 23) um die Bolzenachse (A) verhindert,daß ein Teil (8, 24b) des Sicherungselementes (6,23) für den Formschlußeingriff und ein anderer Teil (9, 24a) als Teil einer nach einer Drehung des Sicherungselements (6, 23) sich einstellenden Selbstsicherung ausgebildet 1st, und daß der Gesamtschwerpunkt (S) desSicherungselementes vom Schwerpunkts (s) des denFormsehluße1ngr1ff bildenden Teils (8, 24b) einenAbstand aufweist.lit · ·•35'..· - 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h &eegr; e t, daß die Ausnehmung am Bolzenende (1a) von Durchmesser (D) eine durch die BoLzenachse (A) durchgehende Bohrung (5) vom Durchmesser (d) ist, deren Achse (a) zur Stirnfläche (1b) des BoLzenendes da) einen Abstand B aufweist, und daß das SicherungseLement ein Rundstab (6) ist, dessen Durchmesser mit einer Abweichung im Umfang einer Spielpassung dem Bohrungsdurchmesser (d) entspricht und der zu einem an einer Stelle in einer Länge (G) offenen bügel- oder Rahmenähnlichen Viereck gebogen i&t, wobei ein lichter Abstand (E) zwischen zwei zueinander parallelen Stabseiten größer ist als der Bolzendurchmesser (D) und ei", zum Abstand (E) um 90 ° versetzter, lichter Abstand (F) zwischen zwei zueinander parallelen Stabseiten größer ist als der aus dem halben Bolzendurchmesser (D) und dem Bohrungsabstand (B) gebildete Hypothenusenabstand (C).
- 3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikaler Lage der Bolzenachse (A) und bei horizontaler Lage der Achse (a) der durchgehenden Bohrung (5) die L. ige (G) an der offenen Ecke des Vierecks vermehrt um den halben Bohrungsdurchmesser (d) kleiner ist eis der Bohrungsabctand (8), jedoch größer als der halbe Bolzendurchmesser (D).
- 4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzei chnet, daß bei horizontaler Lage der Bolzenachse (A) und bei horizontaler Lege der Achs*» (e) der durchgehenden Bohrung (5) die Länge (6) en der offenen Ecke des Vierecks vermehrt um den halben Bohrungsdurchmesser (d) kleiner 1s* als der halbe Bolzendurchffleiser (0) jedoch grbfitr el« der Bohrungsabstand (8) 1st.Il I · 1.1 I *·· · · ·
- 5· Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Ausnehmung (22; 32) am Bolzenende (21u; 31a) mindestens zwei segmentartige Führungsnuten (22a, 22b; 32a, 32b) von jeweils der Stärke (t) und einer maximalen Tiefe (u), sind und das Bolzenende (21a; 31a) zwischen seiner Stirnfläche (21b; 31b) und der Ausnehmung (22; 32) zu einem vom Querschnitt an der Ausnehmung (22; 32) abweichenden Querschnitt geformt ist, und daß das Sicherungselement eine Platte (23; 33) i«t; d»ren Stärke mit einer Abweichung im Umfang einer Spielpassung der Stärke (t) der Führungsnuten (22a, 22b;32a, 32b) entspricht und die einen länglichen Ausschnitt (24b; 34) aufweist, der an einem Ausschnittsende (24a; 34b) eine dem Querschnitt an der Ausnehmung (22; 32) angepaßte Form aufweist, die in eine am anderen Ausschnittsende (24a; 34a) befindliche, dem Querschnitt des angeformten Bolzenendes (21a; 31a) angepaßte Form übergeht, wobei die Winkellage zwischen den Querschnitten der Ausnehmung (22; 32) und des Bolzenendes (21a; 31a) gegenüber der am Bolzen geändert ist.
- 6. Sicrerungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Lage der Bolzenachse (A) die Richtung der Führungsnuten (22a, 22b) vertikal ist.
- 7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chnet, daß bei vertikaler Lage der Bolzenachse (A) die als Sicherungseleioent vorgesehene Platte (33) zwischen de« den Ausnehmungsquerschnitt angepaßten Ausschnittsende (34b) ein Gelenk (35) aufweist, dessen Achse senkrecht auf die Richtung der Führungsnuten (32a, 32b) ausgerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8810944U DE8810944U1 (de) | 1988-08-30 | 1988-08-30 | Sicherungseinrichtung für einen von einem Gegenstand aufgenommenen Bolzen mit mindestens einem axialen Sicherungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8810944U DE8810944U1 (de) | 1988-08-30 | 1988-08-30 | Sicherungseinrichtung für einen von einem Gegenstand aufgenommenen Bolzen mit mindestens einem axialen Sicherungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8810944U1 true DE8810944U1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6827387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8810944U Expired DE8810944U1 (de) | 1988-08-30 | 1988-08-30 | Sicherungseinrichtung für einen von einem Gegenstand aufgenommenen Bolzen mit mindestens einem axialen Sicherungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8810944U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2698296A3 (de) * | 2012-08-14 | 2016-09-07 | Jost-Werke GmbH | Längenverstellbares Teleskoprohr |
-
1988
- 1988-08-30 DE DE8810944U patent/DE8810944U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2698296A3 (de) * | 2012-08-14 | 2016-09-07 | Jost-Werke GmbH | Längenverstellbares Teleskoprohr |
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