DE8809209U1 - Balkon- und/oder Wintergartenstrang für mehrgeschossige Gebäude, insbesondere zum nachträglichen Anbau - Google Patents
Balkon- und/oder Wintergartenstrang für mehrgeschossige Gebäude, insbesondere zum nachträglichen AnbauInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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Description
ME-Consult GmbH 87oo Würzburg 15.07.88
ST-85-DE
Balkon-und/oder Wintergartenstrang
für
mehrgeschossige Gebäude, insbesondere
zum nachträglichen Anbau
Die Erfindung bezieht sich auf einen Balkon-und/oder Wintergartenstrang für mehrgeschossige Gebäude,
insbesondere zum nachträglichen Anbau, bei dem die Bodenbzw. Deckenplatten der Balkone und/oder Wintergärten von |
Stützen in einer vertikalen Reihe getragen werden, deren j Länge mindestens überwiegend den Geschoßhöhen entspricht j
und die übereinander sowie außerhalb der Bodenplatten i angeordnet und über Verbindungselemente mit den
Bodenplatten verbunden sind.
Ein derartiger Balkon-und/oder Wintergartenstrang ist durch das Deutsche Gebrauchsmuster 7721oo4 bekannt. Die
entsprechende Gebrauchsmusterschrift beschreibt ein Balkon-Bausystem zum nachträglichen Anbau an bestehenden
Gebäuden, wobei die Balkone bzw. ihre Boden- oder Deckenplatten von runden Stahlrohrstützen getragen
werden, welche jeweils eine den jeweiligen Stockwerkshöhen entsprechende Länge aufweisen. Über die
Art der Verbindung dieser Stahlrohrstützen untereinander zur Herstellung entsprechender Stützenstränge gibt die
Gebrauchsmusterschrift keine Hinweise. Zur Befestigung der Boden- bzw. Deckenplatten der Balkone an den Stützen
dienen Verbindungslaschen, welche an den Stahlrohrstützen angeschweißt werden. Diese Ve tbinüurigs laschen dienen auch
zur Montage der Balkongeländer. Die erforderlichen Schweißarbeiten verteuern jedoch dieses Balkonsystem.
Hinzukommt, daß die Stahlrohrstützen in Aussparungen an den Ecken der Boden- bzw. Deckenplatten der Balkone
verlaufen und dabei dicht an diesen angeschlossen sind.
Anbauteile, z. B. Sonnenschutzmarkisen schwierig an den Stützen anzubringen sind.
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weiterer Balkonstrang für mehrgeschossige Gebäude bekannt, bei dem sich die Stützen durch die Boden- bzw.
Deckenplatten der Balkone erstrecken. An den Stahlstützen angeschweißte Auflagerplatten stehen in Anlage mit den
Unter- und Oberseiten der Boden- bzw. Deckenplatten Auch diese Stützenkonstruktion erfordert daher teuere
Schweißarbeiten, die sehr sorgfältig ausgeführt werden müssen, wobei zu berücksichtigen ist, daß die
Geschoßhöhen von Gebäuden, auf welche die Längen der
Stützen abgestimmt sein müssen, in der Regel von Objekt zu Objekt schwanken, in manchen Fällen sogar bei ein und
demselben Objekt. Außerdem wird durch diese
|; Stützenanordnung die nutzbare Balkon-Bodenfläche in
• 15 nachteiliger Weise reduziert und es können
Abdichtungsprobleme auftreten.
% Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Balkon-
JA und/oder Wintergartenstrang für mehrgeschossige Gebäude
" 20 zu schaffen, der einen relativ geringen Fertigungs- und
.1 Montageaufwand erfordert, einen einfachen Anbau
zusätzlicher Elemente, wie z. B. Sonnenschutzmarkisen
% oder dergleichen ermöglicht und außerdem ein gutes
'.; Erscheinungsbild hat. Die nutzbare Bodenfläche der
25 Balkone soll ferner durch die Stützenkonstruktion nicht
i; beeinträchtigt werden.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
30
a) die Verbindungselemente jeweils im wesentlichen die Form eines liegenden T-Stücks oder für die jeweils
oberste Bodenplatte der vertikalen Reihe von Bodenplatten eine L-Form aufweisen,
35
b) die vertiKalen Teile der Verbindungselemente als Steckteile zur Herstellung einer Steckverbindung mit den
Stützen ausgebildet sind und
c) die horizontalen Teile der Verbindungselemente die Anschlußteile zu den Bodenplatten bilden.
Die geschoßhohen Stützen, die in der Regel aus Metallrohren, vorzugsweise Stahlrohren bestehen, werden
untereinander durch die zwischengeschalteten Verbindungselemente verbunden, und zwar durch einfache
Steckvorgänge, wodurch die Montagearbeit wesentlich vereinfacht wird. Die T-oder L-förmigen
Verbindungselemente können aus fabrikmäßig vorgefertigten Gußstücken oder Schweißkonstruktionen bestehen, die
vorteilhaft für alle Bauobjekte gleich sind. Auf der Baustelle braucht man daher nur noch die Stützen auf die
jeweilige Geschoßhöhe abzulängen, sofern diese Arbeit nicht auch schon in der Werkstatt erfolgt ist. Der
Fertigungs- und Montageaufwand für diese Balkon- und/oder Wintergartenstränge wird somit durch die Erfindung im
Vergleich zum Stand der Technik entscheidend reduziert. Die horizontalen Anschlußteile der Verbindungselemente)
können auf unterschiedliche Weise mit den Bodenplatten der Balkone oder Wintergärten verbunden werden, wobei sie
jedoch in jed<=m Falle einen mehr oder weniger großen
Abstand der Stützen von den AußeT.rändern der Platten
gewährleisten der ausreicht, um zusätzliche Anbauteile, wie z. B. Sonnenschutzmarkisen relativ einfach zwischen
seitlich benachbarten Stützen zu montieren. Da ferner bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die Bodenplatten von
den Stützen nicht durchdrungen werden, erreicht ?,xr? ine
optimal nutzbare Balkonfläche, vermeidet Abdichtungsprobleme, wie sie beim Stand der Technik
auftreten können, und erhält außerdem ein gutes
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Erscheinungsbild.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. So wird der Herstellungs- und
Montageaufwand weiter reduziert, wenn auch die |
horizontalen Teile T-oder L-fönnigen Verbindungselemente f.
über eine Steckverbindung an den Bodenplatten %
angeschlossen sind. %
Wenn die geschoßhohen Stützen aus Metall- vorzugsweise Stahlrohren bestehen, wird eine Ausführungsform der
Erfindung bevorzugt, bei der die vertikalen Teile der T-oder L-förmigen Verbindungselemente als Einsteckteile
mit jeweils einem ringförmigen Anschlag ausgebildet sind, die in die Enden der rohrförmigen Stützen passend
eingreifen und mit ihren Anschlägen an diesen anliegen.
an diesen anliegen.
Noch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Steckverbindung
zwischen den Verbindungselementen und den Bodenplatten an letztern parallel zur Ebene der Bodenplatten sich
erstreckende Steckglieder, z. B. Zapfen befestigt sind, die in entsprechende Öffnungen an den
Verbindungselementen passend einsteckbar sind. Diese Steckverbindung zwischen den Verbindungselementen und den
Bodenplatten erfolgt am Boden, woraufhin die Bodenplatten mittels eines Hebezeugs soweit angehoben werden, daß die
Verbindungselemente mit ihren nach unten zeigenden Steckteilen in die montierten Rohrstützen eingeführt und
auf diesen aufgelagert werden können.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die horizontalen Teile der T- oder L-fömigen Verbindungselemente seitliche Vorsprünge,
Laschen oder dergleichen mit Bohrungen zur Aufnahme von Steckgliedern, &zgr;. &Bgr;. Zapfen oder Gewindebolzen aufweisen,
die in der Bodenplatte verankert sind. Diese Version der Erfindung ist besonders für großflächige und daher
entsprechend schwere Balkon-Bodenplatten geeignet.
Wenn nach noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die horizontalen Teile der T- oder L-förmigen
Verbindungselemente hakenförmige Elemente aufweisen, in welche die Bodenplatten mit entsprechenden Aussparungen
einsteckbar bzw. einhängbar sind, können die T- bzw. L-förmigen Verbindungselemente zunächst an den
geschoßweisen montierten Stützen aufgesteckt werden, woraufhin die jeweilige Bodenplatte mittels eines
IS entsprechenden Hebezeugs an den hakenförmigen Elementen
der Verbindungselemente eingehängt werden kann.
Noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Steckverbindungen durch Sicherungsmittel,
z.B. Keile, Schrauben, Bolzen, Splinte oder dergleichen gesichert sind.
Wenn nach noch einer weiteren der Ausgestaltung der Erfindung zwischen den Verbindungselementen und jeder
Bodenplatte Wärmedämmschichten angeordnet sind, wird eine Kältebrücke zwischen den Bodenplatten und der in <?er
Regel metallischen Stützenkonstruktion verhindert bzw. weitgehendst reduziert, was vor allem für die Herstellung
von Wintergartenstränge von Bedeutung ist. Denn Wintergärten werden vielfach auch beheizt, und man ist
dann bestrebt, die Wärmeverluste so gering wie möglich zu halten.
Die Erfindung wird anschießend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Schrägansicht eines kombinierten Balkon- und Wintergartenstrangs von oben, und zwar teilweise
angebaut an ein mehrgeschossiges Gebäude und teilweise im auseinandergezogenen Zustand der
einzelnen Bauteile;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine montierte Bodenplatte des Balkon- und
Wintergartenstrangs der Fig. 1; 10
Fig je eine Seitenansicht eines an einer Bodenplatte 3-8 montierten T-förmigen Verbindungselements, wobei
unterschiedliche Befestigungsarten für das Verbindungselement an einer Bodenplatte und
unterschiedlich Bodenplatten veranschaulicht
sind.
Der in Fig. 1 teilweise gezeigte Balkon- und Wintergartenstrang ist vorzugsweise für den Anbau an
bereits bestehende mehrgeschossige Gebäude konzipiert, bei denen es sich in der Regel um Wohngebäude handelt. Im
Ausführungsbeispiel setzt sich dieser Strang aus einem dem Erdgeschoß zugeordneten Wintergarten Io, einem dem
ersten Obergeschoß zugeordneten Balkon 11 und einem dem zweiten Obergeschoß zugeordneten Balkon 12 zusammen,
wobei dieser Strang entsprechend der Geschoßzahl des betreffenden Gebäudes nach oben erweitert werden kann.
Sowohl der Wintergarten Io als auch die Balkone 11, 12 usw. weisen jeweils eine Boden- bzw. Deckenplatte 13 auf,
die, wie anhand der Figuren 3-8 noch erläutert wird, aus verschiedenen Konstruktionen bestehen können, jedoch bei
ein und demselben Bauobjekt bevorzugt gleichartig sind. Die Bodenplatten 13 werden von Stützen 14 getragen, deren
Länge, mit Ausnahme der untersten Stützen 14 den einzelnen Geschoßhöhen entspricht. Die Verbindung der
Stützen 14 untereinander zu je vier vertikalen Strängen
und mit den einzelnen Bodenplatten 13 erfolgt durch Verbindungselemente 15, welche im montierten Zustand im
wesentlichen die Form Anbindung an die obersten Stützen 14 auch L-förmige eines liegenden T-Stücks aufweisen.
Die untersten 4 Stützen 14) sind auf Streifenfundamente 16 aufgelagert, die sich senkrecht von der Hauswand 17
wegerstrecken. Aus Fig. 2 geht hervor, daß sic^ die vier
Stränge von Stützen 14,14) im seitlicnen Abstand von den Außenrändern der Bodenplatten 13 erstrecken.
Mit der Bezugszahl 18 sind Balkonverkleidungen bezeichnet, die auf herkömmliche Weise an den Stützen 14
z. B. mittels entsprechender Laschen (nicht gezeigt) befestigt werden können. Die den Wintergarten Io seitlich
und nach vorne abschließenden Elemente 19, die zum großen Teil aus Fensterglas bestehen, sind gleichfalls an den
vier entsprechenden Stützen 14 befestigt und untereinander abgedichtet sowie auch abgedichtet an den
Boden- und Deckenplatten 13 angeschlossen Bei nachträglichem Anbau des Balkon- und Wintergartenstrangs
an ein Gebäude wird die Anordnung so getroffen, daß der Strang gegenüber einer vertikalen Fensterreihe verläuft
und die Fenster dieser Reihe werden dann zu entsprechenden Türöffnungen, die bis zu den Bodenplatten
13 reichen, vergrößert.
Im folgenden werden die T-förmigen Verbindungselemente 15, ihre Verbindung untereinander und ihre
unterschiedliche Anbindung an die Bodenplatten 13 anhand der Fig. 3-8 erläutert. Allen in den Figuren 3-8
gezeigten Verbindungselementen 15 in Form eines liegenden T-Stücks ist gemeinsam, daß ihre vertikalen Teile 20
Einsteckteile bilden, an welchen jeweils ein ringförmiger
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Anschlag 21 ist. Die Stützen 14) bestehen &zgr;. &Bgr;. aus
verzinkten Stahlrohren, in deren offene Enden sich die Einsteckteile 2o passend einschieben lassen, bis die
Stirnränder der Stützen 14, 14) an den ringförmigen Anschlägen 21 anliegen. Die horizontalen Teile 22 der
Verbindungselemente 15 bilden die Anschlußteile zu den Bodenplatten 13A und 13B. Die Verbindungselemente 15 sind
für jedes Bauobjekt gleichartig und können z. B. aus Gußstücken bestehen, die in einer Massenfertigung
kostengünstig sind. Es ist abor auch möglich, die Verbindungselemente 15 aus einer geschweißten
Stahlkonstruktion herzustellen, die noch verzinkt wird, oder aus einem Schmiedestück.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Die Balkon-Platte 13A weist einen Rahmen 23 aus L-Stahlprofilen adf, an
deren nach innen ragenden Schenkeln 24 ein Blech 25 mit einem Trapezprofil befestigt ist. An den oberen
waagrechten Flächen dieses Trapezprofils 25 ist eine Platte 26 aus z. B. Holz, Kunststoff oder Metall
befestigt, die eine Trittschalldämmschicht 27 trägt, welche z. B. aus einem PU-Schaum oder aus Steinwolle
bestehen kann. Die Oberseite bzw. Gehfläche der Bodenplatte 13A wird durch einen Belag aus keramischen
Platten 28 gebildet. Wenn die Bodenplatte 13A einem Wintergarten zugeordnet ist, werden auf ihr die
raumabschließenden Elemente 19 abgedichtet aufgesetzt (vergl. auch Fig. 1).
Der Rahmen 23 der Bodenplatte 13A wird an vier Ecken über die Verbindungselemente 15 von den Stützen 14 getragen.
Die Anordnung der Verbindungselemente 15 an dem Rahmen geht auch aus Fig. 2 hervor. Im einzelnen enthält der
Rahmen 23 an seinen vier Ecken Bohrungen 29 zur
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Zapfens 3o. Jeder Zapfen 3o ist mittels einer dübelartigen Kralle 31, die mittels einer einzudrehenden
Schraube 32 in der Bohrung 29 gespreizt wird, an dem Rahmen 23 befestigt. Der Zapfen 3o enthält eine Bohrung
33, die sich bei 34 verengt und durch welche die dübelartige Kralle 31 mit der Schraube 32 sowie ein nicht
gezeigter Drehschrauber zum Eindrehen der Schraube 32 eingeführt werden kann. jj
* Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Zapfen 3o am .·,
Rahmen 23 der Bodenplatte 13A am Boden befestigt und auch > die Verbindungselemente 15 noch am Boden montiert.
Letztere enthalten zu diesem Zweck eine Bohrung 35 in
ihren horizontalen Teilen 22, mit welcher die ;j
Verbindungselemente 15 &zgr;. B. durch konische Bolzen 36 \
gesichert, welche in eine entsprechend konische Bohrung j eingetrieben werden, die sich jeweils durch ein
horizontales Teil 22 und durch einen Zapfen 30 erstreckt. &khgr;
Die Bodenplatte 13A wird dann mit den vier montierten Verbindungselementen 15 durch ein Hebezeug angehoben und :
auf vier bereits aufgestellte Stützen 14 aufgelagert, wobei die nach unten ragenden Steckteile 2o sich in die
rohrförmigen Stützen 14 einschieben, bis die ringförmigen Anschläge 21 auf den oberen Stirnrändern der betreffenden
vier Stützen 14 aufliegen. Danach werden auf den nach oben ragenden Steckteilen 2o weitere Stützen 14 aufge- ;.
steckt und auf diese kann dann eine weitere Bodenplatte „ 13A, wie vorstehend beschrieben, aufgelagert werden.
Bei den AuRführungsbeispielen nach den Fig. 4-8 sind
gleiche Teile mit den selben Bezugszahlen gekennzeichnet. Die Balkon-Bodenplatte 13B besteht aus einer armierten
Betonplatte an deren Ecken z. B. je zwei Gewindebolzen 38
verankert sind, die zur Befestigung der
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Anordnung dienen. Zu diesem Zweck sind an den horizontalen Teilen 22 der Verbindungseimente 15 Laschen
39 befestigt, z. B. angeschraubt, die zu bieden Seiten des horizontalen Teiles 22 je eine Bohrung 30 für den
&iacgr; Durchtritt der Gewindebolzen 38 aufweisen. Die Bauhöhe
£ der Laschen 39 entspricht derjenigen der Betonplatte und
sie besitzen jeweils einen U-förmigen Querschnitt. Der
zwischen den Außenrändern der Betonplatte und den Laschen 39 begrenzte Hohlraumraum kann durch eine
Wärmedämmschicht 41 ausgefüllt werden, um die Kältebrücke zwischen der Betonplatte und den metallischen Stützen 14
zu verringern. Dies ist dann von Bedeutung, wenn die Platten 13B Boden- bzw. Deckenplatten von beheizten
Wintergärten bilden.
Die Verbindungselemente 15 werden beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 gleichfalls am Boden mit der Bodenplatte 13B verbunden. Zu diesem Zweck werden die
Laschen 39 mit ihren Bohrungen 4o auf die Gewindebolzen 38 aufgesteckt, auf welche dann jeweils eine Mutter 42
aufgedraht und festgezogen wird. Die Bodenplatte 13B mit
den montierten Verbindungselementen 15 kann dann, wie vorstehend beschrieben, auf bereits montierte Stützen 14
bereits montierte Stützen 14 aufgelagert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist gleichfalls eine Beton-Bodenplatte 13B auf, an deren Ecken
metallische Steckglieder 43 verankert sind, die einen nach unten offenen Schlitz 44 enthalten. An den
horizontalen Teilen 22 der Verbindungselemente 15 sind bei dieser Ausführungsfonn hakenförmige Elemente 45
befestigt, z. B. angeschraubt, in welche die Bodenplatte 13B mittels der Schlitze 44 passend eingehängt werden
kann. Bei dieser Ausführungsform werden die vier
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Verbindungselemente 15 für jede Bodenplatte vorher auf jeweils 4 Stützen 14 aufgesteckt und anschließend wird,
wie vorstehend beschrieben, die Bodenplatte 13B mittels ihrer vier Schlitze 44 in die hakenförmige Elemente 45
eingehängt.
Die in Fig. 6 gezeigte Bodenplatte 13A entspricht im wesentlichen derjenigen der Fig. 3. An den Ecken dieser
Bodenplatte sind im Rahmen 23 Aussparungen 46 ausgearbeitet, mittels welcher diese Bodenplatte 13A in
hakenförmige Elemente 47 eingehängt werden kann, die an den horizontalen Teilen 22 der Verbindungselemente 15
befestigt, z. B. angeschraubt sind. Der Montagevorgang läuft wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben
ab.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 entspricht im wesentlichen demjenigen nach Fig. 6, jedoch befinden sich
die Aussparungen 46a in den horizontalen Schenkeln 24 der L-Profile des Rahmens 23 und die Bodenplatten 13A werden
demzufolge mit diesen Aussparungen 46a in die hakenförmigen Elemente 48 eingehängt, welche an den
horizontalen Teilen 22 der Verbindungselemente 15 befestigt, z. B. angeschraubt sind. Die hakenförmigen
Elemente 48 begrenzen bei diesem Ausführungsbeispiel zusammen mit r*Qm Rahmen 23 Hohlräume, die mit einer
Wärmedämmschicht 41 ausgefüllt s'.nd, um die bereits
erwähnten Kältebrücken zwischen den Bodenplatten und den Stützen zu verringern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind an den
horizontalen Teilen 22 der Verbindungselemente *' L-Profile 49 befestigt, z. B. angeschraubt, an deren
horizontalen Schenkeln 5o senkrecht nach oben ragende Bolzen 51 befestigt, z. B. angeschweißt sind. Die aus
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armierten Beton bestehende Bodenplatte 13B wird bei diesem Ausführungsbeispisl auf den horizontalen Schenkeln
5o der L-Profile 49 aufgelagert, wobei die Bolzen 51 in entsprechende Löcher 52 in der Bodenplatte 13B passend
eingreifen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden an jedem Stockwerk zunächst die vier Verbindungselemente 15
auf die bereits montierten Stützen 14 aufgesteckt und anschließend wird die Bodenplatte 13B mittels eines
Hebezeugs angehoben und auf den horizontalen Schenkeln 5o der L-Profile 49 an den Verbindungselementen 15
aufgelagert. In Abweichung vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 kann der Bolzen 51 auch in der Bodenplatte 13B
verankert sein und in eine entsprechende Bohrung in den horizontalen Schenkeln der L-Profile eingreifen, wenn die
Bodenplatte 13B auf diese Profile aufgelagert wird.
Die Befestigung der Zapfen 3o an den Ecken des Rahmens 23 kann beim Ausührungsbeipiel nach Fig. 3. mittels
Schrauben 32 erfolgen, die einfach in entsprechende Gewindebohrungen im Rahmen 23 eingedreht
werden. In Fig. 3 sind ferner durch strichpunktierte Linien 53 beispielsweise Sonnenschutzmarkisen angedeutet,
die sich zwischen seitlich benachbarten Stützen 14 erstrecken, und zwar geschoßhoch, wobei ihre Befestigung
an den Stützen 14 durch übliche Verbindungsmittel (nicht gezeigt) erfolgen kann.
Die Stützen 14, 14) sind in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen als Stahlrohre, vorzugsweise in
verzinkter Ausführung beschrieben, und sie können einen runden oder mehreckigen Querschnitt aufweisen. Anstelle
von Stahlrohren können auch Rohre aus hochfesten Leichtmetallegierungen verwendet werden, aus welchen auch
die Verbindungselemente 15 hergestellt werden können. Für Balkone oder Wintergärten mit besonders großer
Grundfläche und entsprechend hohem Gewicht können auch
Stützen aus Beton verwendet werden, die an ihren Enden mit entsprechenden Öffnungen z. B Metallhülsen zur
passenden Aufnahme der Einsteckteile 2o der Verbindungselemente 15 zu versehen sind. Bei relativ
leichten Balkonböden bzw. Decken können auch Holzstützen zum Einsatz kommen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die untersten Stützen 14' auf Beton-Streifenfundament aufgelagert.
Anstelle dieser Lösung können die Stützen 14 auch von zwei oben z. B. im Dachgeschoß befestigte Kragträger
abgehängt werden. In diesem Fall müssen die Steckverbindungen zwischen den Teilen 14 und 15 durch
Bolzen gegen Zug gesichert werden.
Die rückwärtigen Stützen 14 und/oder die Bodenplatten können zusätzlich an der Wand 17 des betreffenden
Gebäudes befestigt werden. In diesem Fall ist es auch möglich, die unteren Stützen 14) und Streifenfundamente
16 wegzulassen.
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Claims (8)
1. Balkon-und/oder Wintergartenstrang für mehrgeschossige
Gebäude, insbesondere zum nachträglichen Anbau, bei dem die Boden- bzw. Deckenplatten der Balkone und/oder
Wintergärten von Stützen in einer vertikalen Reihe getragen werden, deren Länge mindestens überwiegend den
Geschoßhöhen entspricht und die übereinander sowie außerhalb der Bodenplatten angeordnet und über
Verbindungselemente mit den Bodenplatten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
10
10
a) die Vorbindungselemente (15) jeweils im wesentlichen die Form eines liegenden T-Stücks
oder für die jeweils oberste Bodenplatte (13) der vertikalen Reihe von Bodenplatten (13) ein**
L-Form aufweisen,
b) die vertikalen Teile (2o) der Verbindungselemente (15) als Steckteile zur Herstellung einer
Steckverbindung mit den Stützen (14) ausgebildet sind und
c) die horizontalen Teile (22) der Verbindungselemente (15) die Anschlußteile zu den Bodenplatten (13)
bilden.
2. Balkon-und/oder Wintergartenstrang nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auch die horizontalen
Teile (22) der T-oder L-förmigen Verbindungselemente (15) über eine Steckverbindung an den Bodenplatten
(13) angeschlossen sind.
3. Balkon-und/oder Wintergartenstrang nach Anspruch 1
oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Teile (20) der· T-oder L-förmigen Verbindungselemente
(15) als Einsteckteile mit jeweils einem ringförmigen Anschlag (21) ausgebildet sind, die in den Enden der
rohrförmigen Stützen (14) passend eingreifen und mit ihren Anschlägen 21 an diesen anliegen.
4. Balkon-und/oder Wintergartenstrang nach Ansp'.uch 2
dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Steckverbindung zwischen den Verbindungselementen
(15) und den Bodenplatten (13) an letzteren parallel
zur Ebene der Bodenplatten 13 sich erstreckende Steckglieder, z. B. Zapfen (30) befestigt sind, die
in entsprechende Öffnungen (35) an den Verbindungselementen (15) passend einsteckbar sind.
5. Balkon-und/oder Wintergartenstrang nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Teile (22) der T-oder L-förmigen Verbindungselemente (15)
seitliche Vorsprünge, Laschen (39) oder dergleichen mit Bohrungen {40) zur Aufnahme von Steckgliedern,
z. B. Zapfen oder Gewindebolzen (38) aufweisen, die in der Bodenplatte (13) verankert sind.
6. Balkon-und/oder Wintergartenstrang nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Teile
(22) der T-oder L-förmigen Verbindungselemente (15) hakenförmige Elemente (45, 47, 48, 49) aufweisen, in
welche die Bodenplatten (13) mit entsprechenden Aussparungen (44, 46, 46a, 52) einsteckbar bzw.
einhängbar sind.
7. Balkon-und/oder Wintergartenstrang nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckverbindungen durch Sicherungsmittel, &zgr;. &Bgr;.
Keile, Schrauben, Bolzen (36), Splinte oder dergleichen gesichert sind.
8. Balkon-und/oder Wintergartenstrang nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verbindungselementen (15) und
jeder Bodenplatte» (13) Wärmedämmschichten (41) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8809209U DE8809209U1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Balkon- und/oder Wintergartenstrang für mehrgeschossige Gebäude, insbesondere zum nachträglichen Anbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8809209U DE8809209U1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Balkon- und/oder Wintergartenstrang für mehrgeschossige Gebäude, insbesondere zum nachträglichen Anbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8809209U1 true DE8809209U1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6826089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8809209U Expired DE8809209U1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Balkon- und/oder Wintergartenstrang für mehrgeschossige Gebäude, insbesondere zum nachträglichen Anbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8809209U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423379C1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-02-22 | Ruediger Supinski | Nachträglich an die Außenwand eines Gebäudes anbringbarer Balkon |
-
1988
- 1988-07-19 DE DE8809209U patent/DE8809209U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423379C1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-02-22 | Ruediger Supinski | Nachträglich an die Außenwand eines Gebäudes anbringbarer Balkon |
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