DE8807999U1 - Schnäpperscharnier - Google Patents
SchnäpperscharnierInfo
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1014—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
- E05D11/1021—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schnäpperscharnier für die verschwenkbare
Anlenkung des Türflugeis eines Möbelstücks an dessen Korpus, mit einem an der Korpus-Tragwand befestigbaren
Tragwand-Anschlagteil, welcher durch einen von Scharnierlenkern bzw. -hebeln gebildeten Gelenkmechanismus mit
einem am Türflügel befestigbaren Tür-Anschlagteil gekoppelt ist, wobei im Tragwand-Anschlagteil eine Teil des den Türflügel
federnd in die Schließstellung drängenden Schnäppermechanismus bildende zweischenklige Blattfeder mit unter
einem Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln vorgesehen ist, deren einer Schenkel unter Vorspannung an einem
während der Verschwenkbewegung des Tür-Anschlagteils relativ zum Tragwand-Anschlagteil mit dem Gelenkmechanismus
gekoppelten bewegten Bauteil anlief";, während der zweite
Schenkel im Innern des Tragwand-Anschlagteils abgestützt ist.
Möbelscharniere mit im Tragwand-Anschlagteil integriertem Schnäppermechanismus haben sich in den letzten Jahren in
vielfacher Ausgestaltung zunehmend eingeführt. Besonders raum- und kostensparend lassen sich solche Schnäppermechanismen
mit zweischenkligen Blattfedern ausbilden, deren einer Federschenkel im Tragwand-Anschlagteil abgestützt
ist, während der zweite Federschenkel auf einen mit dem Gelenkmechanismus gekoppelten Bauteil, z.B. die Steuerfläche
eines Nockenkörpers (DE-PS 24 08 057; DE-PS 35 14 480) drückt. Schnäpperscharniere dieser Art haben sich
bewährt, wobei das Problem, daß die Zuhaltekraft bei unterschiedlich großen und schweren Türflügeln auch unterschiedlich
sein muß, bisher so gelöst wird, daß entweder Scharniere mit Blattfedern unterschiedlicher Federkraft oder am
gleichen Türflügel teilweise Schnäpperscharniere und teilweise Scharniere ohne Schnäppermechanismus verwendet
werden. Bei einem mit zwei Scharnieren angeschlagenen leichten Türflügel wird dann beispielsweise nur ein Schnäpperscharnier
und ein Scharnier ohne Schnäppermechanismus
verwendet, während bei mit einer größeren Anzahl von Scharnieren angeschlagenen Türflügeln, z.B. Hochschranktüren,
die Anpassung des Schließdrucks an die Türgröße bzw. das Türgewicht entsprechend der Anzahl der Scharniere stufenweise
geändert werden kann. Beide Möglichkeiten befriedigen aber nicht in vollem Umfang, weil sie die Lagerhaltung von
entweder bezüglich der Stärke der Scharnierfeder oder hinsichtlich
des Scharnieraufbaus selbst unterschiedlichen Scharnieren erfordern.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Schnäpperscharnier zu schaffen, welches für die Anlenkung
von Türflügeln jeder Art unabhängig von deren Gewicht und den Abmessungen am zugehörigen Schrankkorpus geeignet ist,
und dabei in jedem Falle die gewünschte Schließ- bzw. Zuhaltekraft erbringt.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Tragwand-Anschlagteil im Abstützbereich des zweiten Blattfeder-Schenkels eine Gewindebohrung aufweist, in welche
ein Gewindestift eingeschraubt ist, dessen blattfederzugewandtes inneres Ende auf dem Blattfeder-Schenkel abgestützt
ist, während sein äußeres Ende eine Ansetzaufnahme für ein Schraubwerkzeug aufweist. Durch Verdrehung des
Gewindestifts in die eine oder andere Richtung kann der abgestützte Blattfeder-Schenkel mehr oder weniger von der
Innnenfläche des Tragwand-Anschlagteils abgehoben bzw. ihr angenähert werden, wodurch sich die Vorspannung im ersten
Blattfeder-Schenkel entsprechend verändert und somit die
Größe der Zuhalte- bzw. Schließkraft des Schnäppermechanismus veränderbar ist. Somit ist es möglich, einen Türflügel
ausschließlich mit den in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten
Scharnieren am zugehörigen Möbelkorpus anzuschlagen und die jeweils individuell erforderliche Schließoder
Zuhaltekraft an den Gewindestiften der Scharniere einzustellen.
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Wenn der Tragwand-Anschlagteil des Scharniers die Form
eines langgestreckten Tragarms mit umgekehrt U-förmigem
Querschnitt hat, an dessen aus dem Korpusinnern heraus zum Türflügel weisendem vorderen Ende die korpusseitigen Enden
von zwei Scharnierlenkern gelagert sind, deren andere Enden unter Bildung eines Viergelenkmechanismus im Innern eines
als versenkt in einer Aussparung in der Rückseite des Türflügels befestigbarer Einstecktopf ausgebildeten Tür-Anschlaateils
gelagert sind, wobei am tragarmseitigen Ende des einen Scharnierlenkers ein Nockenkörper mit einer
Steuerfläche angeordnet ist, auf welcher das freie Ende des ersten Blattfeder-Schenkels drückt, kann die Ausgestaltung
in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung so getroffen sein, daß die Gewindebohrung im türflügelzugewandten vorderen
Endbereich der die seitlichen Wangen des U-förmigen Tragarms verbindenden Stegfläche vorgesehen ist. Die Einstellschraube
ist dann optimal zugänglich und auch beobachtbar, so daß anhand der Länge des von der Tragarm-Stegfläche
vorstehenden Teils des Gewindestiftes die Größe der eingestellten Feder-Vorspannung abschätzbar ist. Auch die
Einstellung einer bei allen Scharnieren möglich gleichen Vorspannung wird auf diese Weise erleichtert.
Wenn der Tragarm im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech
hergestellt ist, d.h. die Stegfläche nur eine relativ fferinge Dicke hat, welche zur Ausbildung einer Gewindebohrung
hinreichender Länge in der Stegfläche nicht ohne weiteres ausreicht, empfiehlt es sich, die Gewindebohrung
in einem einstückig aus dem Material der Stegfläche herausgeformten
hülsenförmigen Ringansatz auszubilden.
Dabei ist die Ausgestaltung vorzugsweise so getroffen, daß der hülsenförmige Ringansatz von der Tragarm-Stegfläche aus
zwischen die seitlichen Wangen ins Innere des Tragarms vorsteht, obwohl grundsätzlich auch eine Ausformung des
Ringansatzes derart möglich ist, daß er von der Tragarm-
ltegflache aus nach außen vortritt. Die letzterwähnte
alternative Ausgestaltung wird zweckmäßig dann gewählt,
wenn der im Innern des Tragarms zur Verfügung stehende freie Raum für die Ausbildung des Ringansatzes beschränkt
1st.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, welche einen Längsmittelschnitt durch ein in der
*rfindungsgemäiJen weise ausgebildetes scharnier in der
Schließstellung des Türflügels zeigt.
Das in der Zeichnung im Längsschnitt gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Schnäpperscharnier dient zur
verschwenkbaren Anlenkung eines Türflügels 12 an der Tragwand 14 eints im übrigen nicht dargestellten Schrankkorpus.
Das Scharnier besteht in bekannter Weise aus einem als versenkt in einer Aussparung in der Rückseite des Türflügels
12 einsetzbarer Einstecktopf 16 ausgebildeten Tür-Anschlagteil, der mit einem verstellbar auf einer an der Tragwand
14 befestigten Montageplatte 18 gehalterten, als langgestreckter, im Querschnitt U-förmiger Tragarm 20 ausgebildeten
Tragwand-Anschlagteil über zwei an ihren Enden jeweils verschwenkbar im Einstecktopf 16 bzw. am Tragarm
gelagerte Lenker 22, 24 gekoppelt ist. Der Schnäppermechanismus weist einen im Bereich des tragwandseitigen
Endes des inneren, d.h. bei geschlossener Tür dem Möbelinnern
näher li^y^nden, mittels einer angerollten Lageröse
28 verschwenkbar auf einem im Tragarm festgelegten Lager-Ittift
26 verschwenkbar gelagerten Lenkers 22 angeordneten Kockenkörper 30 auf, dessen dem äußeren Lenker 24 bzw. der
Stegfläche des U-förmigen Tragarm= 20 zugewandte Begrenfcungsflache
eine Steuerfläche 32 bildet. Auf dieser Steuer fläche 32 liegt unter Vorspannung das freie Ende el ^
rechtwinklig zur Scharnier-Gelenkachse federnd verbiegbaren Schenkels 34a einer etwa U-förmig gebogenen Blattfeder 34
fcuf, deren zweiter Schenkel 34b unterhalb der Unterseite
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der Stegfläche des Tragarms 20 liegt. Die Blattfeder 34 wird -durch einen in den seitlichen Wangen des Traganns 20
gehaltenen, zur Anpassung an den bogenförmigen Obergang
zwischen den Schenkeln 34a, 34b mit einer rollenförmlgen
Auflage 36 versehenen Stift 38 in der dargestellten, mit den freien Schenkelenden aus dem Korpusinnern herausweisenden Stellung gehalten. Die Montage der Blattfeder 34 erfolgt einfach durch Aufschieben auf den Stift 38 bzw. dessen Auflage 36, wobei der die Auflage 36 über einen Winkel
von mehr als 180° umgreifende bogenförmige Obergang zwischen den Schenkeln 34a, 34b der Blattfeder 34 ein ungewolltes Zurückschieben eier Blattfeder verhindert.
Der Nockenkörper 30 selbst ist verschwenkbar auf einem Lagerstift 40 gelagert, dessen Enden jeweils in einer
Bohrung in an den seitlichen Rändern des inneren Scharnierlenkers 22 angeschnittenen und rechtwinklig zum äußeren
Scharnierlenker 24 bzw. der Stegfläche des Tragarms 20 umgekacteten Lappen 42 gehaltert sind. Der Nockenkörper
kann also - wie ein zweiarmiger Hebel - von der einen in die andere Endstellung verschwenkt oder verkippt werden,
wobei dann jeweils die Unterseite des Hebelarms am inneren Scharnierlenker abgestützt ist, an welchem auf der gegenüberliegenden Steuerfläche 32 das freie Ende des Schenkels
34b der Blattfeder 34 unter Vorspannung abgestützt ist. Die Steuerfläche 32 selbst ist in zwei Abschnitte 32a und 32b
unterteilt, von denen der aus dem Korpusinnern herausweisende längere Abschnitt 32a in der Seitenansicht kreisbogenförmig gekrümmt ist, und zwar derart, daß der Kreisbogen konzentrisch zur tragarmseitigen Schwenkachse des
inneren Scharnierlenkers 22 verläuft, wenn das freie Ende des Feder-Schenkels 34a auf ihm aufruht, d.h. die Unterseite des aus dem Korpusinnern herausweisenden Hebelarms
des Nöckenköfßefä auf dem Sdhäfnieflenkers 22 abgestützt
ist. Der in der Seitenansicht kraisbogenförinige Abschnitt
32a der Steuerfläche 34 verläuft in Richtung ins Korpus-
innere zumindest bis zu einer durch die Mittelachsen der
Lagerstifte 26 und 40 gelegten gedachten Ebene und die Länge des am freien Ende bei 34c gegensinnig zur Steuerfläche
32 gekrümmten Feder-Schenkels 34a ist gleichzeitig so gewählt, daß er gerade dann auf der Schnittlinie der
erwähnten gedachten Ebene mit der Steuerfläche 32 aufruht, wenn das Scharnier sich bei der Schließbewegung der
Schließstellung weitgehend - beispielsweise bis auf einen restlichen Schließwinkel von etwa 10 bis 20° - angenähert
hat. In diesem Punkt verläuft die Wirkungsrichtung der vom Blattfeder-Schenkel 34a auf die Steuerfläche 32 ausgeübten
Federkraft also durch die Hittelachse des Lagerstifts 40 und gleichzeitig die Hittelachse des Lagerstifts 26, so daß
die Feder-Vorspannung kein in Schließ- oder in Öffnungsrichtung wirkendes Moment erzeugen kann. Wenn der Endabschnitt
34c dagegen bei der weiteren Scharnier-Schlisßbewegung auf den Steuerflächen-Abschnitt 32b übertritt,
wirkt die Federkraft unter einem Hebelarm bezüglich des Lagerstifts 40 auf den Nockenkörper ein und der Nockenkörper
kippt in die zweite Endstellung, in welcher sein ins Korpusinnere weisender Hebelarm im Bereich der Lageröse 28
am Scharnierlenker 22 abgestützt ist. Damit verändert der Steuerflächen-Abschnitt 32b seine Lage derart, daß die Wirkungsrichtung
der vom Endabschnitt 34c des Blattfeder-Schenkels 34a ausgeübten Federkraft zwischen den Mittelachsen
der Lagerstifte 40 des Nockenkörpers 30 und des Lagerstifts 26 des inneren Scharnierlenkers 22 hindurchtritt.
Die Federkraft wirkt also auf den inneren Scharnierlenker unter einem Hebelarm bezüglich der Mittelachse des
Lagerstifts 26 ein und erzeugt so ein in Schließrichtung des Scharniers wirkendes Moment am inneren Scharnierlenker.
Da das Umkippen des Nockenkörpers 30 von der einen in die andere Endstellung sogleich nach Oberfahren der Totpunktstellung
sehr schnell erfolgt, entsteht das Schließmoment in der angestrebten Weise sehr spontan, so daß ein mittels
Scharnieren 10 an einem Schrankkorpus angelenkter Türflügel
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12 schnell und nachdrücklich in die ganz geschlossene Stel lung gedrängt wird.
Der Schenkel 34b der Blattfeder Der Schenkel 34b der Blattfeder 34 ist im Bereich seines freien Endes an der vorderen
Stirnfläche eines Gewindestifts 40 abgestützt, welcher in
eine Gewindebohrung 52 in ein<un einstückig aus dem Material
der Stegfläche des Tragarms 20 zwischen dessen seitliche Wangen ins Tragarminnere vorgepreßten hülsenförmigen Ansatz
54 eingeschraubt und in seiner blattfederabgewandten äußeren Stirnfläche mit einem von außen zugänglichen Kreuzschlitz 56 zum Ansetzen eines Kreuzschlitz-Schraubenziehers
versehen ist.
Es ist ersichtlich, daß beim Eindrehen des Gewindestifts 50 in den Ringansatz 54 in Richtung ins Innere des Tragarms 20
der Schenkel 34b in Richtung zum anderen Schenkel 34a gedrängt wird. Da der auf der Auflage 36 gehaltene, die
beiden Schenkel 34a, 34b verbindende bogenförmige Obergang der i31attfeder 30 insgesamt verschwenkbar auf dem Stift 38
gehalten ist, werden die beiden Schenkel 34a, 34b im Sinne einer Verringerung des Abstandes ihrer freien Enden voneinander verbogen, d.h. die Vorspannung in der Blattfeder 34
steigt und der Schnäppermechanismus baut eine höhere Schließ- oder Zuhaltekraft auf. Umgekehrt kann diese Vorspannung und somit die Schließ- bzw. Zuhaltekraft durch
Herausschrauben des Gewindestifts aus dem hülsenförmigen Ringansatz 54 verringert werden. Die geringste Vorspannung
wird dann erreicht, wenn die Stirnfläche des Gewindestifts
50 hinter die freie Stirnkante des hülsenförmigen Ansatzes 54 zurückgeschraubt wird. Dann liegt der Blattfeder-Schenkel 34b am Ansatz 54 an und eine weitere Entspannung
der Blattfeder erfolgt - auch bei zusätzlichem Herausdrehen des (Jewindestifts 50 - nicht mehr.
Claims (5)
1. Schnäpperscharnier für die schwenkbare Anlenkung des
Türflügels eines Möbelstücks an dessen Korpus, mit einem an der Korpus-Tragwand befestigbaren Tragwand-Anschlagteil,
welcher durch einen von Schar^iierlenkern bzw. -hebeln
gebildeten Gelenkmechanismus mit einem am Türflügel
befestigbaren Tür-Anschlagteil gekoppelt ist, wobei im
Tra<jwand-Anschlagteil eine Teil eines den Türflügel federnd in die Schließstellung drängenden Schnäppermechanismus bildende zweischenklige Blattfeder mit unter einem Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln vorgesehen ist, deren einer Schenkel unter Vorspannung an einem während der Verschwenkbewegung des Tür-Anschlagteils relativ zum Tragwand-Anschlagteil mit dem Gelenkmechanismus gekoppelten bewegten Bauteil anliegt, während der zweite Schenkel im Innern des Tragwand-Anschlagteils abgestützt ist,
Türflügels eines Möbelstücks an dessen Korpus, mit einem an der Korpus-Tragwand befestigbaren Tragwand-Anschlagteil,
welcher durch einen von Schar^iierlenkern bzw. -hebeln
gebildeten Gelenkmechanismus mit einem am Türflügel
befestigbaren Tür-Anschlagteil gekoppelt ist, wobei im
Tra<jwand-Anschlagteil eine Teil eines den Türflügel federnd in die Schließstellung drängenden Schnäppermechanismus bildende zweischenklige Blattfeder mit unter einem Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln vorgesehen ist, deren einer Schenkel unter Vorspannung an einem während der Verschwenkbewegung des Tür-Anschlagteils relativ zum Tragwand-Anschlagteil mit dem Gelenkmechanismus gekoppelten bewegten Bauteil anliegt, während der zweite Schenkel im Innern des Tragwand-Anschlagteils abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragwand-Anschlagteil (20) im Abstützbereich des
zweiten Blattfeder-Schenkels (34b) eine Gewindebohrung (52) aufweist, in welche ein Gewindestift (50) eingeschraubt
ist, dessen blattfederzugevandtes inneres Ende auf dem
Blattfeder-Schenkel (34b) abgestützt ist, während sein
äußeres Ende eine Ansetzaufnahme (Kreuzschlitz 56) für ein Schraubwerkzeug aufweist.
daß der Tragwand-Anschlagteil (20) im Abstützbereich des
zweiten Blattfeder-Schenkels (34b) eine Gewindebohrung (52) aufweist, in welche ein Gewindestift (50) eingeschraubt
ist, dessen blattfederzugevandtes inneres Ende auf dem
Blattfeder-Schenkel (34b) abgestützt ist, während sein
äußeres Ende eine Ansetzaufnahme (Kreuzschlitz 56) für ein Schraubwerkzeug aufweist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dessen Tragwand-Anschlagteil die Form eines langgestreckten Tragarms mit umgekehrt U-förmigem
Querschnitt hat, an dessen aus dem Korpusinnern
heraus zum Türflügel weisenden vorderen Ende die korpusseitigen Enden von zwei Scharnierlenkern gelagert sind, deren
andere Enden unter Bildung eines Viergelenkmechanisaus is
Innern eines als versenkt in einer Aussparung in der Rück seite des Türflügels befestigbarer Einatecktopf ausgebilde ten Tür-Anschlagteils gelagert sind, wobei am tragarmseiti-
heraus zum Türflügel weisenden vorderen Ende die korpusseitigen Enden von zwei Scharnierlenkern gelagert sind, deren
andere Enden unter Bildung eines Viergelenkmechanisaus is
Innern eines als versenkt in einer Aussparung in der Rück seite des Türflügels befestigbarer Einatecktopf ausgebilde ten Tür-Anschlagteils gelagert sind, wobei am tragarmseiti-
fa ta
gen Ende des einen Scharnierlenktrs ein Nockenkörper mit
einer Steuerfläche angeordnet ist, auf welcher das freie Ende des ersten Blattfeder-Schenkels aufliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewxndebohrung (52) im türflügelzugawandten
vorderen Endbereich der die seitlichen Wangen des U-förmigen Tragarms (20) verbindenden Stegfläche vorgesehen
ist.
3. Scharnier nach Anspruch 2, bei welchem der Tragarm im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewxndebohrung (52) in einem einstückig aus dem Material der Stegfläche herausgeformten
hülsenförmigen Ringansatz (54) gebildet ist.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Ringansatz (54) von der Tragarm-Stegfläche
aus zwischen die seitlichen Wangen ins Innere des Tragarms (20) vorsteht.
5. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Ringansatz (54) von der Tragwand-Stegfläche
aus entgegengesetzt zu den seitlichen Wangsn .lach *ußen vorsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8807999U DE8807999U1 (de) | 1988-06-22 | 1988-06-22 | Schnäpperscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8807999U DE8807999U1 (de) | 1988-06-22 | 1988-06-22 | Schnäpperscharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8807999U1 true DE8807999U1 (de) | 1988-08-11 |
Family
ID=6825229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8807999U Expired DE8807999U1 (de) | 1988-06-22 | 1988-06-22 | Schnäpperscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8807999U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514480C1 (de) * | 1985-04-22 | 1986-10-23 | Karl Lautenschläger GmbH & Co KG Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Schnaepperscharnier fuer Moebeltueren |
DE2408057C2 (de) * | 1974-01-11 | 1986-11-20 | Karl Lautenschläger GmbH & Co KG Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Schnaepperscharnier |
DE2536744C2 (de) * | 1974-12-20 | 1988-07-14 | Grass Alfred Metallwaren | Tuerscharnier mit schliessdruck-vorrichtung |
-
1988
- 1988-06-22 DE DE8807999U patent/DE8807999U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3514480C1 (de) * | 1985-04-22 | 1986-10-23 | Karl Lautenschläger GmbH & Co KG Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Schnaepperscharnier fuer Moebeltueren |
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