DE8807843U1 - Spender für Pasten o.dgl. - Google Patents
Spender für Pasten o.dgl.Info
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Description
Herr MR/BJ/he
Erich Pfanstiel
Haus Nr. 3
7853 Steinen-Kirchhausen
Haus Nr. 3
7853 Steinen-Kirchhausen
imm AKT* · nma mrmrx%
M 88 283
Spender
f
Or Pasten oder dgl.
iü Die Erfindung betrifft einen Spender für Pasten, Cremes oder
dgl. Medien mit insbesondere hoher Viskosität mit einem äußeren Gehäuse, einer darin verschiebbar geführten Innenhülse
sowie einem in der Innenhülse bewegbar angeordneten und sie im Querschnitt etwa ausfüllenden Kolben, der dem
sich beim allmählichen Entleeren vermindernden Volumen der Füllung folgt, wobei beim Spenden eine Stirnwand der
Innenhülse gegen den Kolben bewegbar ist, wodurch die Füllung jeweils unter Druck gesetzt und aus einer Austrittsöffnung
herausgedrängt wird.
Derartige Dosierspender sind in großer Stückzahl im Handel. So kennt man u. a. einen Dosierspender, bei dem das Betätigungselement
aus einer an der oberen Stirnseite des Gehäuses niederdrückbaren Taste besteht, die bei. ihrem Niederdrücken
die Innenhülse und eine an dieser vorhandene Stirnwand nach unten bewegt. Durch das Niederdrücken der Innenhülse bewegt
sich diese gegen den in der Innenhülse in Austrittsrichtung bewegbar geführten Kolben und vermindert das der Füllung
zu Verfügung stehende Volumen, üurch die dabei· bewirkte
Materialverdrängung wird die Füllung durch einen an der Stirnwand der Innenhülse befindlichen Austrittskanal herausgedrückt.
Damit die Betätigungstaste und die Innenhülse für den nächsten Spendevorgang und für das Nachziehen des Kolbens
wieder in Ausgangslage gelangen, ist eine Rückstellfeder
vorgesehen, die zwischen dem äußeren Gehäuse und einem an dem Austrittskanal außen vorstehenden Bund eingespannt
werden muß. Zum Einfügen dieser Rückstellfeder ist der Austrittskanal als Röhrchen nachträglich an der InnenhUlse
und deren Stirnwand fixierbar.
Dieser vorbekannte Dosierspender stellt sich also als eine vielteilige, und komplizierte Konstruktion dar, die mit
einem vergleichsweise hohen Herstellungsaufwand verbunden ist. Der vorbekannte Spender ist zudem auch störanfällig,
weil nicht ausgeschlossen ist, daß die von der Rückstellfeder
aufgewendete Rückstellkraft die Verbindung zwischen dem als Röhrchen ausgebildeten Austrittskanal und der
Innenhülse löst. Dieser Gefahr muß mit einer entsprechend hochwertigen Verbindung zwischen dem Röhrchen des Austrittskanals und der Innenhülse begegnet werden.
Der bekannte Dosierspender hat darüber hinaus den weiteren Nachteil, daß das Nachziehen der InnenhUlse und des Kolbens
unter Umständen nicht schnell oder nicht vollständig genug oder eventuell überhaupt nicht erfolgt, wenn gewisse Verunreinigungen
im Schiebeweg nach mehreren Benutzungen aufgetreten sind oder die Feder nach längerer Nichtbenutzung
erlahmt ist. Eine stärkere Rückstellfeder, mit der dem vorgebeugt werden könnte, verstärkt jedoch die Gefahr eines
Lösens des als Röhrchen ausgebildeten Austrittskanals.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Spender zu schaffen, der in seiner Konstruktion erheblich einfacher und in seiner
Herstellung mit weniger Aufwand verbunden ist und der dennoch problemlos und sicher bedient werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem
Spender der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß die Innenhülse das Betätigungselement unmittelbar selbst
trägt und daß das Betätigungselement das Außengehäuse Überragt und/oder nvrch eine öffnung des Außengehäuses bedienbar
ist.
Damit kann auf ein am äußeren Gehäuse besonders gelagertes Betätigungselement ebenso verzichtet werden wie auf eine störanfällige Rückstellvorrichtung. Darüber hinaus ist der zur Konstruktion und Herstellung des Spenders notwendige Aufwand erheblich geringer. Der erfindungsgemäße Spender besteht nur aus wenigen, einfach ausgebildeten Teilen und ist dennoch funktionssicher bedienbar; Die der Bedienung de..· Betätigungselementes dienend« öffnung des Außengehäuses kann dabei auch dessen stirn- bzw. austrittsseitige öffnung sein.
Damit kann auf ein am äußeren Gehäuse besonders gelagertes Betätigungselement ebenso verzichtet werden wie auf eine störanfällige Rückstellvorrichtung. Darüber hinaus ist der zur Konstruktion und Herstellung des Spenders notwendige Aufwand erheblich geringer. Der erfindungsgemäße Spender besteht nur aus wenigen, einfach ausgebildeten Teilen und ist dennoch funktionssicher bedienbar; Die der Bedienung de..· Betätigungselementes dienend« öffnung des Außengehäuses kann dabei auch dessen stirn- bzw. austrittsseitige öffnung sein.
Ein Vorschlag gemäß der Erfindung sieht dabei vor, daß das Außengehäuse die Stirnwand der Innenhülse überragt, daß das
Betätigungselement auf der Stirnwand angeordnet und durch eine vorzugsweise an der Umfangswand des Außengehäuses
angeordnete Aussparung bedienbar ist.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist das Betätigungselement außenseitig an der Umfangswand der
Innenhülse angeordnet, durchsetzt eine an der Umfangswand
des Außengehäuses angeordnete Aussparung und überragt das Außengehäuse vorzugsweise etwa radial nach außen.
Um die einfache Bedienung und Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen
Spenders über die ganze Länge des Verstellweges seines Betätigungselementes zu begünstigen, entspricht
zweckmäßigerweise aie an der Umfangswand des Außengehäuses angeordnete Aussparung in ihrer axialen Abmessung etwa dem
axialen Verstellweg des Betätigungselementes.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausffihryngsform, bei der die
Innenhülse das Außengehäuse überragt und in ihrem überstehenden Bereich vorzugsweise einstückig mit dem Bfeu«i.igungselement
verbunden ist. Durch das druck- und zugfest,
insbesondere einstückig mit der Innenhülse verbundene Betätigungselement kann der Benutzer selbst die Rückstellung
des Betätigungselementes und der Innenhülse durch Zurückziehen der Innenhülse bewerkstelligen. Dies hat den weiteren
damit die bei einem Spendevorgang mögliche Verdrängung von Füllungsmaterial vergrößert werden kann, so daß der Benutzer
beliebige Bruchteile dieses Weges ausnutzen und je nach Bedarf geringere oder größere Mengen mit einem Betätigungs-Vorgang
entnehmen kann.
Vorteilhaft ist es, wenn üie die Austrittsöffnung aufv
weisende Stirnwand der Innenhülse als Deckel ausgebildet und vorzugsweise unlösbar an deren Umfangswand anbringbar
1S ist. Durch eine solche auch nachträglich an der Umfangswand
der Innenhülse anbringbare Stirnwand kann der gesamte Spender mit seinem Kolben bei noch geöffnetem Deckel montiert
und von der noch offenen Stirnseite der Innenhülse her gefüllt werden, um anschließend die als Deckel ausgebildete
Stirnwand auf die Umfangswand der Innenhülse aufzusetzen. Dabei bildet insbesondere ein unlösbar an der
Umfangswand befestigbarer Deckel einen sicheren, belastbaren und dauerhaften Abschluß der Innenhülse.
( 25 Dabei sieht zur Befestigung der Stirnwand eine einfache und
vorteilhafte Ausführung g,emäß der Erfindung vor, daß im
austrittsseitigen Endbereich der Umfangswand auf deren nach innen weisender Umfangsflache eine Nut vorgesehen ist, in
die die als Deckel ausgebildete Stirnwand vorzugsweise mit einem Ringflansch einrastbar ist.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung gemäß der Erfindung
kann darin bestehen, daß die Innenhülse auf ihrer der Austrittsöffnung
entgegengesetzten Seite einen Ringflansch aufweist, der zur Begrenzung des axialen Verstellweges der
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• ·
InnenhQlse in zumindest einer Richtung eine austrittsseitig
darüber angeordnete, vorzugsweise etwa radiale Anschlagfläche des Außengehäuses beaufschlagt.
Wird beispielsweise die Rückstellung der Innenhülse und des damit verbundenen Betätigungselementes durch den Benutzer
selbst bewerkstelligt, so dient der Ringflansch der Innenhülse und die mit ihm zusammenwirkende, vorzugsweise etwa
radiale Anschlagfläche des Außengehäuses als Anschlag, der
ein ungewolltes Herausziehen der Innenhülse aus dem Auße/—
gehäuse verhindert.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn zwischen dem Ringflansch ( des Innengehäuses und der als Boden ausgebildeten Stirnseite
des Außengehäuses eine den Ringflansch gegen die Anschlagfläche drückende Schraubendruckfeder vorgesehen ist.
Mit Hilfe einer solchen Schraubendruckfeder wird die Innenhülse
und das mit ihr verbundene Betätigungselement praktisch automatisch nach jedem Spendevorgang in die Ausgangslage
zurückgeführt. Dabei kann auch eine Schraubendruckfeder verwendet werden, die eine hohe Druck- und Rückstellkraft
bewirkt, praktisch ohne daß die Gefahr besteht, daß dadurch wesentliche Teile des Spenders beschädigt oder
gelöst werden.
Um den erfindungsgemäßen Spender bequem und einfach vor dem
( 25 Befüllen montieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn die
als Boden ausgebildete Stirnseite des Außengehäuses mit dessen Umfangswand vorzugsweise unlösbar verrastbar ist.
Der geringe Herstellungsaufwand des erfindungsgemäßen
Dosierspenders wird noch begünstigt, wenn dessen Kolben federnd abgespreizte Wandabschnitte aufweist, die an ihrem
freien, der Füllung abgewandten Randbereich gegen die innere Umfangsflache des Behälters gestellt sind. Ein
solcher widerhakenartige Wandabschnitte aufweisender Kolben vermag die bislang verwendete Spreizfeder zu ersetzen, die
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den Kolben je nach der Bewegungsrichtung der auf ihn wirkenden Druckkräfte sowohl an der Innenhülse als auch an
einer mittig durch die Spreizfeder und den Kolben geführten Hubstange abstützt und stellt eine Ausführung dar, der eine
eigene schutzwürdige Bedeutung beigemessen werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Figuren noch
näher erläutert.
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Es zeigt:
Fig. 2 den weitgehend in seine Einzelteile zerlegten Spender aus Fig. 1 in einem Längsschnitt und
Fig. 3 den Kolben des Spenders aus Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht (Fig. 3a), einer Teil-
(Fig. 3c).
Fig. 1 zeigt einen im ganzen mit 1 bezeichneten Spender für Pasten, Cremes oder dgl. Medien mit insbesondere hoher
'■ 25 Viskosität. Der Spender 1 besteht im wesentlichen aus einem
äußeren, hülsenartigen Außengehäuse 2, einer daran verschiebbar geführten Innenhülse 3 sowie einem in der Innenhülse
bewegbar angeordneten und sie im Querschnitt etwa ausfüllenden Kolben 4.
Bei jedem Spendevorgang wird eine Stirnwand 5 der Innenhülse 3 gegen den Kolben 4 bewegt, wodurch die im Inneren der
Innenhülse 3 zwischen deren Stirnwand 5 und dem Kolben befindliche Füllung jeweils unter Druck gesetzt und aus
einer Austfittsöffnung 6 herausgedrängt wird. Dabei folgt
der Kolben 4 dem sich beim allmählichen Entleeren venmindernden
Aus Fig. 1 wird deutlich, daß die Innenhülse 3 das Außengehäuse 2 überragt. Dabei dient die Außenfläche des Ober-Standes
der Innenhülse 3 gleichzeitig als Betätigungselement für den Spende- und Rückstell Vorgang der im Außenf
gehäuse 2 verschiebbar geführten Innenhülse 3, so daß die
■' Innenhülse 3 das Betätigungselement unmittelbar selbst
trägt. In Fig. 1 ist gestrichelt angedeutet, daß das Betätigungselement
auch als beispielsweise an der Stirnwand 5 angeordneter Vorsprung 7 ausgebildet sein kann.
' ) Durch Druck auf die Stirnwand 5 der Innenhülse 3 im Bereich
des Vorsprungs 7 kann die Innenhülse 3 in Pfeilrichtung
eine in ihrer Wirkungsweise an sich bekannte Spreizfeder an einer fest mit dem Außengehäuse 2 verbundenen Hubstange
9 an und ist durch die besondere Ausbildung dieser Spreizfeder 8 nur in Austrittsrichtung Pf 2 der Füllung
bewegbar. Daher wird durch Druck auf die Stirnwand 5
der Innenhülse 3 diese gegen den Kolben 4 bewegt, so daß sich das der im Inneren der Innenhülse 3 befindlichen
Füllung zur Verfügung stehende Volumen reduziert und die Füllung entsprechend unter Druck gesetzt und aus der Ajs-
\26 trittsöffnung 6 herausgedrängt wird. Durch Herausziehen der
Innenhülse 3 an der Außenseite ihrer Umfangswand 10 kann die Innenhülse zumindest' in Richtung ihrer ursprünglichen
Ausgangstage zurückbewegt werden. Da der Kolben 4 so ausgebildet ist, daß er sich bei einer Rückstellbewegung der Innen·
hülse 3 in Austrittsrichtung Pf 2 an deren innerer Umfangsflache abstützt, 1st er relativ zur Innenhülse 3 nur
in Austrittsrichtung Pf 2 bewegbar. Wänrend der Kolben seine Lage bei einem Druck auf die Innenhülse 3 in Pfeilrichtung
Pf 1 relativ zur Hubstange 9 nicht verändert, bewegt er sich bei einer RUckstellbewegung der Innenhülse
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i&eegr; Pfeilrichtung Pf 2 mit dieser relativ zur Hubstange 9
ebenfalls in Pfeilrichtung Pf 2 nach oben und folgt dabei dem sich beim allmählichen Entleeren vermindernden Volumen
der Füllung.
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In Fig. 2 ist der weitgehend in seine Einzelteile zerlegte Spender 1 in einem Längsschnitt dargestellt.
Deutlich erkennbar ist, daß im austrittsseitigen Endbereich der Umfangswand 10 der Innenhülse 3 auf deren nach innen
weisender Umfangsflache eine Nut 11 vorgesehen ist, in die
die als Deckel ausgebildete Stirnwand 5 mit einem Ringflansch 12 einrastbar ist. Auf diese Weise kann die die
Austrittsöffnung 6 aufweisende Stirnwand 5 der Innenhülse praktisch unlösbar an der Umfangswand 10 der Innenhülse
befestigt werden und stirnseitig einen sicheren, belastbaren und dauerhaften Abschluß bilden.
Die Innenhülse 3 weist auch auf ihrer der Austrittsöffnung
6 entgegengesetzten Seite einen Ringflansch 13 auf, der zur Begrenzung des axialen Verstellweges der Innenhülse 3 eine
austrittsseitig darüber angeordnete, etwa radiale Anschlagfläche 14 des Außengehäuses 2 beaufschlagt. Diese
Anschlagfläche 14 wird durch die Absatzfläche eines Abschnittes des Außengehäuses 2 mit größerem Innendurchmesser
gebildet. Beaufschlagt der Ringflansch 13 die Anschlagfläche 14, so kann die Innenhülse 3 nicht weiter aus dem
Außengehäuse 2 in Pfeilrichtung Pf 2 gezogen werden. Darüber hinaus begrenzt der Ringflansch 13 aber auch die
Versteilbewegung der Innenhülse 3 in Pfeilrichtung Pf 1, cid
er bei einem Druck auf die Stirnwand 5 der Innenhülse 3 beispielsweise während eines Spendevorganges auf die der
Austrittsöffnung 6 abgewandte Stirnwand des Außengehäuses 2 stößt.
Möglich ist, in dem in Fig. 1 mit 15 bezeichneten Bereich zwischen dem Ringflansch 13 des Innengehäuses 3 und der
als Boden 16 ausgebildeten Stirnseite des Außengehäuses
eine den Ringflansch 13 gegen die Anschlagflache 14 drückende
Schraubendruckfeder vorzusehen. Eine solche Schraubendruckfeder würde eine manuelle Rückstellbewegung der Innenhülse
3 in Pfeilrichtung Pf 2 weitgehend Überflüssig machen und praktisch automatisch die Innenhülse 3 und das von ihr
selbst getragene Betätigungselement nach einem Spendevorgang in die obere Ausgangslage zurückbewegen.
Fig. 2 zeigt, daß die als Boden 16 ausgebildete Stirnseite des Außengehäuses 2 mit dessen ümfangswand &Iacgr;7 vorzugsweise
unlösbar verrastbar ist. Dazu w.eist das Außengehäuse 2 außenseitig zwei mit axialem Abstand zueinander angeordnete
Rast-Wülste 18 auf, die in auf der Innenseite des Bodens 16 angeordnete, ringförmige Ausnehmungen 28 einrastbar
sind.
Aus Fig. 2 wird deutlich, daß die Spreizfeder 8 lediglich an der Hubstange 9 und nicht an der inneren Umfangsflache
der Innenhülse 3 angreift.
Um dennoch die Bewegung des Kolbens nur in Pfeilrichtung
Pf 2 zu ermöglichen, weist dieser - wie in Fig. 3 dargestellt - federnd abgespreizte Wandabschnitte 19 auf, die
an ihrem freien, der Füllung abgewandten Randbereich 20 widerhakenartig gegen die innere Umfangsflache der Innenhülse
3 gestellt sind. Die Wandabschnitte 19 weisen an ihren freien Randbereichen 20 schräg nach außen gerichtete,
vorzugsweise spitz zulaufende und mit ihrer Spitze der Füllung abgewandte Vorsprünge 21 auf. Diese Vorsprünge 21
an den Randbereichen 20 der Wandabschnitte 19 verstärken die widerhakenartige Funktionsweise der Wandabschnitte 19,
die praktisch ein Verschieben des Kolbens 4 durch die unter Druck gesetzte Füllung in Pfeilrichtung Pf 1
verhindern. Vier solcher Wandabschnitte 19 bilden dabei die äußere Umfangsflache des Kolbens 4.
Seite des Kolbenbodens 22 etwa mittig angeordnete Führungshülse 23 für die Hubstange 9 auf. Diese Hubstange 9 durchsetzt,
die Führungshülse 23 sowie eine in Fig. 3c dargestellte Aussparung 24 des Kolbenbodens 22.
Wie Fig. 3b zeigt, ist die auch in Fig. 1 und 2 sichtbare Spreizfeder 8 mit einer Verbindungshülse 25 verbunden, die
die Führungshülse 22 mit Abstand umgibt und koaxial zu ihr angeordnet ist. Die scheibenförmige Spreizfeder 8 weist
eine etwa kegelförmige und mittig angeordnete Ausbuchtung
in Gebrauchsstellung von der Hufcstange 9 durchsetzte,
r\ kreisförmige Aussparung 27 hat. Da der die Aussparung 27
umgrenzende Randbereich der Ausbuchtung 26 an der Hubstange 9 angreift und die etwa kegelförmige Ausbuchtung 26 mit
IB ihrem sich verjüngenden Endbereich zurr. Boden 16 des Spenders
1 gerichtet ist, läßt sich der Kolben 4 relativ zur Hubstange 9 nur in Pfeilrichtung Pf 2 bewegen.
Im Zusammenwirken mit den an der vorzugsweise aufgerauhten oder geringfügig profilierten Umfangsflache der Innenhülse
3 angreifenden Wandabschnitten ermöglicht die Spreizfeder 8, daß der Kolben dem sich beim allmählichen Entleeren
vermindernden Volumen der Füllung folgt und nur in deren Austrittsrichtung Pf 2 bewegt.
Insgesamt ist der Spender I sowohl in seiner Konstruktion
als auch in seiner Herstellung mit wenig Aufwand verbunden und dennoch sicher und problemlos zu bedienen. Da die
Innenhülse 3 das Betätigungselement unmittelbar selbst trägt, kann auf Rückstellfedern, am Außengehäuse 2 besonders
gelagerte Betätigungstasten oder zwischen Innenhülse 3 und Außengehäuse 2 angeordnete Austrittskanäle verzichtet
werden.
Gegebenenfalls kann noch eine Verschlußkappe 29 vorgesehen werden, die auf das Außengehäuse 2 aufgesetzt und mit der
der Spender 1 verschlossen werden kann.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten
Einzel merkmal &rgr; können einzeln oder in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
- Schutzansprüche -
Claims (11)
- PATENTANWiiTE .: .» .··,.·· .;;s!telüBeLBI.DZFIh-DTCK H. SCHMITT JJ ; · ; i *. &idigr; * ·*· •*"%Ä«ö?fIesTÄ.ia»., »>n<-mnn '*· " " "·· "··" *«fcuHK»Xl (07811 70773DEPL.ING. W. MADCHER 7077«MR/Bj/he HerrErich PfanstielHaus Nr. 3Steinen-KirchhausenSchutzansprüche1. Spender für Pasten, Cremes oder dgl. Medien mit insbesondere hoher Viskosität mit einem äußeren Gehäuse,1^ einer darin verschiebbar geführten Innenhülse sowie einem in der Innenhülse bewegbar angeordneten und sie im Querschnitt etwa ausfüllenden Kolben, der dem sich beim allmählichen Entleeren vermindernden Volumen der Füllung folgt., wobei beim Spenden eine Stirnwand der Innenhülse gegen den Kolben bewegbar ist, wodurch die Füllung jeweils unter Druck gesetzt und aus einer Aus-rittsöffnung herausgedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (3) das Betätigungselement unmittelbar selbst trägt und daß das Betätigungselement das Außengehäuse (2) überragt und/oder durch eine öffnung des Außengehäuses bedienbar ist.
- 2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (3) das Außengehäuse (2) überragt und in ihrem überstehenden1 Bereich vorzugsweise einstückig mit dem Bedienungselement verbunden ist.
- 3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse die Stirnwand der Innenhülse überragt, daß das Betätigungselement auf der Stirnwand angeordnet und durch eine vorzugsweise an der Umfangswand des Außengehäuses angeordnete Ausnehmung bedienbar ist.1·i··Il I Itl
- 4. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement außenseitig an der Umfangswand der Innenhülse angeord-I net ist, eine an der Umfangswand des AußengehäusesI 5 angeordnete Ausnehmung durchsetzt und das Außengehäusei vorzugsweise etwa radial nach außen überragt.
- 5. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Umfangswand IO des Außengehäuses angeordnete Ausnehmung in ihrerf axialen Abmessung etwa dem a.xialen Verstellwec desI Betätigungselemenues entspricht.I
- 6. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bisj i5 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Austrittsöffnung \ (6) aufweisende Stirnwand (5) der Innenhülse (3) alsI Deckel ausgebildet und vorzugsweise unlösbar an derenI Umfangswand (10) anbringbar ist.&igr; 20
- 7. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis '' 6, dadurch gekennzeichnet, daß im austrittsseitigenEndbereich der Umfangswand (10) auf deren nach innen weisender Umfangsflache ein« Nut (11) vergesehen ist, i in die die als Deckel ausgebildete Stirnwand (5)' ' 25 vorzugsweise mit einem Rastflansch (12) einrastbar ist.
- 8. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (3) auf 30 ihrer der Austrittsöffnung (6) entgegengesetzten Seite einen Ringflansch (13) aufweist, der in einer Endstellung ihres axialen Verstellweges eine austrittsseitig darüber angeordnete, vorzugsweise etwa radiale Anschlagfläche (14) des Außengehäuses (2) beaufschlagt.
- 9. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ringflansch (13) des Innengehäuses (3) und der als Boden (16) ausgebildeten Stirnseite des Außengehäuses (2) eine den Ringflansch (13) gegen die Anschlagfläche (14) drückende Schraubendruckfeder vorgesehen ist.
- 10. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß die als Boden ausgebiliö dete Stirnseite des Außengeftäüsss (2) mit dessenUmfangswand (17) vorzugsweise unlösbar verrastbar ist.
- 11. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) federnd abgespreizte Wandabschnitt (19) aufweist, die anihrem freien, der Füllung abgewandten Randbereich (20) gegen die innere Umfangsflache der Innenhülse (3) &igr; gestellt sind.il
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