DE8807701U1 - Übungsgeschoß - Google Patents
ÜbungsgeschoßInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/12—Projectiles or missiles
- F42B8/14—Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
DGH 333 DE
Ga/WB/Hr.
Ga/WB/Hr.
übungsg^schoß
Di'i Erfindung betrifft ein Übungsgeschoß mit einer
dünnwandingen, ogivenförmigen Haube, die auf einen
Geschoßkörper aufgesetzt ist.
Bei bekannten Übungsgeschossen, die in fLachen WinKeLn
auf Sandboden auftreffen, besteht die Gefahr, daß sie praktisch unbeschädigt vom Sandboden abprallen und dann
über den Sicherheitsbereich des Schießplatzes
hi nausfIiioen.
Die Haube bzw. deren Anordnung am Geschoßkörper so schwach auszubilden, daß sie auch bei einem flachen
Zielaufprall zerstört wird, verbietet sich, da sie dann den bei der Zuführung zum Waffenrohr und beim Abschuß
auftretenden Belastungen nicht mehr standhält.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Übungsgeschoß vorzuschlagen, dessen Haube einerseits den bei der
Zuführung und beim Abschuß auftretenden Belastungen
standhält und dessen Abpra 11reichweite andererseits
vermindert ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Ubungsgeschoß
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in dem Freiraum zwischen dem Geschoßkörper und der Haube ein
Stützteil aus Kunststoff angeordnet ist, daß das Stützteil mit einem Zapfen in eine axiale Bohrung des
Geschoßkörpers eingesteckt ist und daß das Stützteil
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sternförmig angeordnete Stege aufweist, deren Außenränder an der Haube anliegen.
Das Stutzteil stabilisiert die dünnwandige Haube axial
und radial so, daß sie den bei der Zuführung und beim Abschuß auftretenden Kräften standhält. Andererseits
verformt sich auch bei flachen Auftreffwinkeln und
geringen Auftreffgeschwindigkeiten das Stützteil so, daß
die Haube abbricht. Dadurch erhöht sich der Strömungswiderstand der Teile, so daß die
Abprallreichweite vermindert ist.
' Ein weiterer Vorteil dieses Übungsgeschosses besteht auch
darin, daß eine besonders dünnwandige, billige Haube verwendet werden kann, da deren an sich geringe
Stabilität durch das Stützten erhöht ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Figur 2 eine Ansicht des Stützteils entsprechend Figur 1 \ 25 und
Figur 3 eine Ansicht des Stützteils in Richtung des Pfeiles III nach Figur 2.
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Ein Übungsgeschoß weist e intn Geschoßkörper(1) aus Stahl
auf, der mit einem Führungsband(2) -versehen ist. Dor
Geschoßkörper(1) ist frontseitig mit Stufen<3) versehen
und weist für sich betrachtet einer hohen Luftwiderstand auf. Der Geschoßkörper(1) ist mit einer axialen
Bohrung(A) versehen.
dünnwandige, ogivenförmige Haube(5) aufgeschraubt, welche
beispielsweise aus Aluminium besteht. Der
GeschoOkörper (1 ) bildet zusammen mit der Haube(5) ein
Geschoß, dessen ballistische Werte denen von scharfen
&Pgr;5 Geschossen entsprechen. Zwischen der Haube(5) und der
Frontseite des Gesc hoßkörpe r s (1 ) besteht ein Freiraum(6). In diesem ist ein Stützteil<7) angeordnet. Das
Stiitztei I (7) besteht aus Kunststoff, wie beispielsweise
Polyäthylen, Polyurethan oder Polyamid.
Das Stützteil(7) weist einen Zapfen(8) auf, welcher in die Bohrunq(A) eingesteckt ist. Das Stütztei I (7) ist mit
vier Stegen(V) versehen, die sternförmig (vgl. Figur 3) angeordnet sind. Es können auch nur drei Stege<9) oder
mehr als vier Stege(9) vorgesehen sein.
Die Stege(9) weisen Außenränder(10), auf deren Verlauf der
Innengestalt der Maube(5) angepaßt ist. Die Stege(9) liegen mit heckseitigen Rändernd")) in der Umgebung des
Zapfens(8) an der Frontseite des Geschoßkörpers(1) an.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa
folgende:
Geschoßkörper (1) radial gehalten. Es stützt sich an
diesem axial über die heckseitigen Ränder(11) seiner Stege(9) ab. Die Außenränder(10) stützen die Haube(5)
sowohl radial als auch axial.
Bei der Zuführung des Geschosses zum Waffenrohr und beim Abschuß, sowie im Flug übernimmt das Stützteil(7) auf die
Haube(5) wirkende axiale und radiale Kräfte. Das Stützteil(7) dämpft auch Schwingungen der Haube(5).
Beim Aufprall, insbesondere auch beim flachen ZielaufpraLl werden die Stege(9) aufgrund der Elastizität
des Kunststoffs und deren Formgestaltung verformt, so daß
III··· ti I
I I I I I
die Haube<5) vorn Geschoßkörper (1 ) abbricht. Der dann
wirksame Luftwiderstand des Geschoßkörpers(1) ist. so
hoch/ daß der Geschoßkörper(1) nur noch eine
vergleichsweise kleine Strecke weiterfliegt.
05
Zur weiteren Vergröoerung des Luftwiderstands des
Geschoßkörpers(1) können im Bereich von dessen Stufen oder am
Stützteil(7) Flächenteile angeordnet sein, die beim Abbrechen der Haube(5) aufspringen oder aufklappen.
10
Claims (6)
1. Übungsgeschoß mit einer dünnwandigen, ogivenförmigen
Haube, die auf einen Geschoßkörper aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Freiraum(6) zwischen dem Geschoßkörper(1)
und der Haube(5) ein Stützteil(7) aus Kunststoff angeordnet ist, daß das Stützteil(7) mit einem Zapfen(8)
in eine axiale Bohrung(A) des Geschoßkörpersd)
eingesteckt ist und daß das Stütztei I (7) sternförmig
angeordnete Stege(9) aufweist, deren Außenränder(10) an
der Haube(5) anliegen.
2. Übungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützten I (7) mit heckseitigen Ränderndi) der
Stege(9) in der Umgebung des Zapfens(8) am Geschoßkörper(1) anliegt.
3. Übungsgeschoß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontseite des Geschoßkörpers(1) so gestalte,
ist, daß sein Luftwiderstand im Vergleich zum Geschoß
hoch ist.
4. Übungsgeschoß nach Anspruch 3, 30 dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschoßkörper(1) innerhalb der Haube(5) Stufen(3)
aufwei st.
5. Übungsgeschoß nach einem der vorhergehenden %nsp"ücht,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Geschoßkörper(1) oder am Stützteil(7) Flächenteile
vorgesehen sind, die nach dem Abbrechen der Haube(5) den
i_U &igr; ti» Tue &Ggr; Stan u Vc Py &Ggr;&Ogr;&ugr;€ &Ggr;&Ggr;&iacgr; .
6. Übungsgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die AußenränderdO) der Stege(9) über ihre gesamte
05 Länge an der Haube(5) anliegen und diese axial und radial stützen.
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