DE8807360U1 - Ziehvorrichtung für eine Metallrahmen-Dübelhülsen-Verbindung - Google Patents
Ziehvorrichtung für eine Metallrahmen-Dübelhülsen-VerbindungInfo
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Description
•3/5/88 - 2 -
Die Erfindung betrifft eine Ziehvorrichtung für eine Metallrahmen-Dübelhülsen-Verbindung zur
Trennung des Fenster- oder Türrahmens von einer Mauer oder einer sonstigen Wand, bei der die
Dübelhülse durch einen Spreizkeil in Verbindung mit einer Dübelschraube durch die gespreizten,
geschlossenen Enden der Hülse in der Wandung verankert ist und der Keil durch Lösung der Gewindeverbindung
in eine Vertiefung des BohrlocTies verdrängt
und abgestoßen wird, und daß der in den Metallfensterrahmen greifende Endbereich der Dübelhülse
mindestens zwei diametral angeordnete, stirneeitig geschlossene, keilförmige, zum Endbereich
eich erweiternde Ausformungen aufweist und die Dübelhülse zwischen den Ausformungen Schlitze zur
Einführung eines in die Ausformungen führbaren Ziehwerkzeuges aufweist.
Verbindungen von Metallrahmen mit Mauerwerk sind bekannt und haben sich in Verbindung mit
den beschriebenen Metallrahmen-Dübelhülsen bestens für die'Verankerung von Fenster- und Türrahmen
bewährt.
Es ist jedoch ersichtlich, daß die Dübelhülsen, auch nach Lösung des Dübelkonus im Mauerwerk,
und die Dübelschraube nur mit größter Schwierigkeit zu entfernen ist, da die gespreizten Teile der
Dübelhülse, auch bei Verwendung geschlitzter Weichmetalle ,
ft · · ♦
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feinen relativ hohen Kraftbedarf für die Rückformung
der gespreiztsn Teile der Hülse erfordert,
£s ist deshalb Aufgäbe uieütji." Erfindung, eine
lochvorrichtung für eine Metallrahmen-Dübelhülsen-Verbindung
zur Trennung eines Fenster- <xier Türrahmens von einer Mauer oder sonstigen
!fand und zur Entfernung der Restlinge der Hülse fcus dem Fenster- oder Türrahmen zu nennen, mit
derer- Hilfe ermöglicht wird, die Dübelhülse aus
&bgr;em Mauerwerk und dem Metallrahmen, insbesondere
4>hne Beschädigung des Metallrahmens, ziöien, d.h.
Entfernen tu können.
|)ie erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht Vor,
flaß die Ziehvorrichtung für die Metalldübelhülse Aus einemin ihre Richtung weisend angeordneten
Gehäuse besteht, in dem ein Ziehgestänge in einer Oberen Führung und in einer unteren Führung koaxial
tür Dübelhülse verschiebbar gelagert und nach unten 6urch eii_... Auflage und nach oben durch die Anordnung
eines Griffteiles abgegrenzt ist, daß an dem Gehäuse, achsparallel versetzt, an dessen
Mantel ein Gelenklaschenpaar mit Durchgriff in das Gehäuse angeordnet ist, dag seinerseits den Ziehhebel
schwenkbar aufnimmt
. a fa a <*
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und dieser im weiteren in den laschenfönnig
ausgebildeten Eingriffsbereich des Ziehgestänges eingreift,
daß ein Ziehbolzen mit einem Gewindeansatz koaxial in das Ziehgestänge eingeschraubt und
in seiner voreingestellten Lage durch eine
Kontermutter gesichert ist, wobei diese Lage die Niederführung in den Schlitzen und das Eindringen der Federkrallen in die Ausformungen
ermöglicht, und
daß zwischen den Ausformungjen der Dübelhülse, den Federkrallen, den Ziehbolzen, dem Ziehge- ,
stange und dem beweglichen Ziehhebel eine form- |
schlüssige Verbindung besteht.
praktisch geschlossenen Gehäuse mit eindeutiger '
zu Dübelbohrung zu, ohne daß aufwendige Ab- :
stutzungen oder Halterungen erforderlich sind. \
Das an dem Gehäuse achsparallel versetzt angeordnete Gelenklaachenpaar ermöglicht über dem
ihm zugeordneten Durchgriff die eindeutige koaxiale Betätigung des Ziehgestänges, so daß unnötige Reibungsverluste erqpart bleiben.
— 5 —
ff · I »III
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Der dem Ziehgestänge verbundene Ziehbolzen ist
in seiner Lage leicht einstellbar und ermöglicht in dieser das Einführen der Federkrallen in die
Ausformungen.
Die Verbindung der Ziehvorrichtung mit der Hülse
ist formschlüssig und der Druck auf den Ziehhebel läßt eine leichte Entfernung der Hülse zu, wobei
selbstverständlich in einzelnen Fällen,eventuell manuell durch Zusammendrücken des geschlitzten Austrittsbereiches ,die Entfernung der Hülse aus dem
Rahmen noch erleichtert werden kann.
Es ist weiter vorgesehen, daß der Ziehbolzen und die Federkralle insgesamt am Ziehgestänge oder
aber die Federkralle für sich am Ziehbolzen auswechselbar ist.
Diese Auswechselbarkeit der Ziehbolzen und der
Federkralle erleichtert die Anpassung an evtl.
abweichende Dübelausführungen und den Ersatz bei Verschleiß oder Zerstörung.
Auch kann vorgesehen werden, daß der Griff, unabhängig von dem Gehäuse, in direkter Verbindung
mit dem Ziehgestänge drehbar ist, und daß
das Ende des Ziehgestänges auch für die Aufnahme von stationären oder drehbaren Räumwerkzeugen oder
eines zusätzlichen Nagelziehers ausgebildet ist.
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Die drehbare Ausbildung des Ziehgestänges ermöglicht die eventuelle Räumung der Bohrung von
Werkzeugbruch oder die Anordnung ergänzender Werkzeuge .
Für diesen Fall ist es vorgesehen, daß die Formschlußverbindung zwischen, dem Ziehhebel und
dem Ziehgestänge durch Anordnung eines Langloches im Gelenklaschenpaar aufhebbar ist.
Diese Ausbildung erfüllt die Forderung der Aufgabenstellung
und bietet eine große Erleichterung/ insbesondere für den Fensterbauer<
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Die Ziehvorrichtung für eine Metallrahmen-Dübelhülsen-Verbindung wird anhand der beigefügten
zeichnerischen Darstellung beispiels-
f weise näher erläutert, wobei die Figuren 1 und
die Anordnung einer handelsüblichen Metal1-
P rahmen-Dübelhülsen-Verbindung 1 mit einem Meuer-
werk 5 ausweisen.
Es ist klar ersichtlich, daß die Dübelhülse 1.1 eines so verankerten Rahmens nur mit größter
Schwierigkeit zu entfernen ist, da die Rückformung der gespreizten Teile der Hülse 1.1
einen relativ hohen Kraftbedarf erfordert.
metallischen Fensterrahmen 3, über eine Ausgleichsspalte 4
mit diner Mauer 5 durch eine Metallrahmen-Dübelhülsen-Verbindung 1, die ihrerseits aus
einer über die Hülse 1.1, einer
Dfibelschraube 1 ·2 ^4 einem
Dübelkonus 1.3 besteht, der die geschlitzte Hülse 1.1 bei dem
Ein &zgr; u c* durch die Dübel schraube
1.2 spreizt und diese in dein Mauerwerk 5 verankert.
mit entfernter Dübelschraube
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und zurUckgestossenem Dübelkonus 1.3, der durch die etwas tiefere Bohrung des Mauerwerkes
aufgenommen wird.
Zur Ausbildung der Dübelhülse 1.1 sei ergänzend bemerkt, daß diese an ihrem Endbereich ihrer Länge
im Fensterrahmen zwei keilförmige, zum Ende der Hülse ansteigend verlaufende, jedoch nach außen
geschlossene Ausformungen 1.12 aufweist, und die Hülse 1.1 zwischen den diametral angeordneten
Ausformungen zwei Schlitze 1.11 aufweist, so daß - durch die Schlitze 1.13 hindurchgeführt und
bei Drehung um 90° - ein Spreizkrallenschlüssel in die Ausformungen 1.12 eingeführt werden kann.
Die Bemerkungen zu den Figuren 1 und 2 geben den Stand der Technik zur Ausbildung von Metallrahmen-Dübelhülsen
1 und deren Anordnung in Bauwerken wieder, während die erfindungsgemäße Hülsen-Ziehvorrichtung
2 fortschreitend und versetzt in gleicher Lage der Hülse 1.1 durch Figur 3 dargestellt
wird.
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Die Ziehverrichtung 2 für die Dübelhülse 1.1
besteht aus einem Gehäuse 2·. 1, in dem das Ziehgestänge 2.8 in einer oberen Führung 2.2 und
In einer unteren Führung 2-3 verschiebbar gelagert ist. Nach unten ist das Gehäuse 2.1 durch
die Auflage 2.4 und nach oben durch die Anordnung des Griffteiles 2.5 abgegrenzt.
Am Gehäuse 2.1 ist ein Gelenklaschenpaar 2.6 üit zum Inneren des Gehäuses gerichtetem Durchgriff angeordnet,das den Ziehhebel 2.7 schwenkbar aufnimmt. Der Ziehhebel 2.7 greift in den
laschenförmig ausgebildeten Laschenbereich 2.9 des Ziehgestänges 2.8 ein, wobei der eigentliche
liehbolzen 2.10 mit einem Gewindeansatz koaxial in das Ziehgestänge 2.8 eingeschraubt ist und
in seiner voreingestellten Lage durch eine Kontermutter 2.11 gesichert wird.
Der Ziehbolzen 2.10 wird in den Einführschlitzen
1.13 der Dübelhülse 1.1 in Lage der Federkrallen 2.12 niedergeführt und diese in ihrer Endlage
Insoweit verdreht, daß sich in den Ausformungen 1.12
die sich öffnende Federkralle 2.12, die über einen Ring durch Niet 2.13 mit dem Ziehbolzen 2.10 verbunden ist, spreizen kann.
Gegen ein Herausgleiten aus der oberen Führung ist ein Sicherungsring 2.14 vorgesehen.
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• t · ·
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Die Federkralle 2.12 stößt gegen den Abschluß der keilförmigen Ausformungen und zieht die
Hülse 1.1 bei Druck auf den Hebel 2.7 aus dem Mauerwerk und dem Fensterrahmen.
Der Ziehbolzen 2.10 und die Federkrälle 2.12 Bind auswechselbar.
Zu diesen Ausführungen sei bemerkt, daß der Obere Griff 2.5 auch mit dem Ziehgestänge
verbunden sein kann, d.h. unabhängig vom Gehäuse 2 ist. Die Wirkungsverbindung des Ziehhebels 2,7 mit dem Gestänge-2.8 wird ebenfalls
gelöst, z.B. durch einen Schlitz oder eine Andere Maßnahme, vorzugsweise mit Hebel 2.7.
Xm unteren Bereich, d.h. im Bereich der dem Kahmen zugerichteten Begrenzung des Teiles 2.8.
Vird anstelle der Federkralle 2.12 ein Gewindeschneider oder dgl. Räumwerkzeug für die schneidende, drehende Entfernung von zerbrochenen Werkeeugen angesetzt.
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Claims (4)
1. Ziehvorrichtung für eine Metallrahmen-Dübel
hülsen-Verbindung zur Trennung des Fenster- od.Türrafc-nens von einer Mauer (5) oder einer sonstigen
Wand, bei der die Dübelhülse (1.1) durch einen Spreizkeil (1.3) in Verbindung mit einer Dübelschraube (1.2) durch die gespreizten, geschlossenen Enden der Hülse (1.1) in der Wandung (5)
ver» akert ist und der Keil durch Lösung der Gewindeverbindung in eine' Vertiefung des Bohrloches verdrängt und abgestoßen wird; und daß
der in den Metallfensterrahmen (3) greifende Endbereich der Dübelhülse (1.1) mindestens zwei
diametral angeordnete, stirnseitig geschlossene, keilförmige/ zum Endbereich sich erweiternde
Ausformungen (1.12) aufweist und die Dübelhülse (1.1) zwischen den Ausformungen (1.12) Schlitze
(1.13) zur Einführung eines in die Ausformungen (1.12) führbaren Ziehwerkzeuges aufweist, dadurch
gekennzeichnet,
d a &bgr; die Ziehvorrichtung (2) für die'Metalldübelhülse (1.1) aus einem in ihre Richtung
weisend angeordneten Gehäuse (2.1) besteht.
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in dem ein Ziehgestänge (2.8) in einer oberen Führ ting (2.2) und in einer unteren
Führung (2.3) koaxial zur Dübelhülse (1.1) verschiebbar gelagert und nach unten durch
eine Auflage (2.4) und nach oben duro^ die
Anordnung eines Griffteiles (2.5) abgegrenzt ist,
daß an dem Gehäuse (2.1),achsparallel versetzt,
an dessen Mantel ein Gelenklaschenpaar (2.6) mit Durchgriff in das Gehäuse (2.1)
angeordnet ist, das-seinerseits den Ziehhebel (2.7) schwenkbar aufnimmt und dieser im
weiteren in den laschenförmig ausgebildeten Eingriffsbereich (2.9) des Ziehgestänges (2.8)
eingreift,
daß ein Ziehbolzen (2.10) mit einem Gewindeansatz
koaxial in das Ziehgestänge (2.8) eingeschraubt und in seiner voreingestellten Lage durch eine Kontermutter (2.11) gesichert
ist, wobei diese Lage die Niederführung in den Schlitzen (1.13) und das Eindringen der
Federkrallen (2.12) in die Ausformungen (1.12) ermöglicht,
daß zwischen den Ausformungen (1.12) der
Dübelhülse (1.1), den. Fed*rkrallen (2.12),
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* ■
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den Ziehbolzen (2.10), dem Ziehqeetänge
(2.8) und dem beweglichen Ziehhebel (2.7) eine formschlüssige Verbindung besteht.
2. Ziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Ziehbolzen 12.10) und die Federkralle
(2.12) insgesamt am Ziehgestänge (2.8) oder aber die Federkralle (2.12) für dich am
Ziehbolzen (2.10) auswechselbar ist.
3. Ziehvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Griff (2.5), unabhängig, von dem
Gehäuse (2.1), in direkter Verbindung mit dem Ziehgestänge (2.8) drehbar ist, und
daß das Ende des Ziehgestänges (2.8*) auch
für die Aufnahme von stationären oder drehbaren Räumwerkzeugen oder eines zusätzlichen
Nagelziehers ausgebildet ist.
4. Ziehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formschlußverbindung zwischen
dem Ziehhebel (2.7) und dem Ziehgestänge (2.8)
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durch Anordnung eines Langloches im Gelenklaschenpaar (2.6) aufhebbar 1st.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8807360U DE8807360U1 (de) | 1988-06-06 | 1988-06-06 | Ziehvorrichtung für eine Metallrahmen-Dübelhülsen-Verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8807360U DE8807360U1 (de) | 1988-06-06 | 1988-06-06 | Ziehvorrichtung für eine Metallrahmen-Dübelhülsen-Verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8807360U1 true DE8807360U1 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=6824760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8807360U Expired DE8807360U1 (de) | 1988-06-06 | 1988-06-06 | Ziehvorrichtung für eine Metallrahmen-Dübelhülsen-Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8807360U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009023630A1 (de) * | 2009-05-27 | 2011-02-10 | Daniel Scheibel | Vorrichtung und Verfahren zum Herausziehen eines ersten Körpers aus einem zweiten Körper |
-
1988
- 1988-06-06 DE DE8807360U patent/DE8807360U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009023630A1 (de) * | 2009-05-27 | 2011-02-10 | Daniel Scheibel | Vorrichtung und Verfahren zum Herausziehen eines ersten Körpers aus einem zweiten Körper |
DE102009023630B4 (de) * | 2009-05-27 | 2011-12-01 | Daniel Scheibel | Vorrichtung und Verfahren zum Herausziehen eines ersten Körpers aus einem zweiten Körper |
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