DE8806296U1 - Zirkelschenkel mit metallischer Oberfläche - Google Patents
Zirkelschenkel mit metallischer OberflächeInfo
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- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
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Description
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AnmeLderin: Intertech Zeichengeräte Günther Partes KG,
8535 Emskirchen, DE
8535 Emskirchen, DE
TiteL:
Die Neuerung betrifft einen ZirkelschenkeL mit metallischer
Oberflache.
Zirkelschenkel werden entweder aus metallischem Stangen-Vollmaterial
hergestellt oder aus einem St jsngen-Grundkörper mit galvanischem
überzug aufgebaut. Als Stangen-Vollmaterial kommt bevorzugt
Messing in Betracht, während für den Stangen-Grundkörper vor allem Werkstoffe wie Stahl, Zink, Aluminium, Legierungen
oder Kunststoffe verwendet werden, die mit einem Nickel- oder Chromüberzug versehen werden.
In beiden Fällen ist eine Nachbearbeitung der Oberfläche erforderlich,
um Riefen, Kerben, Druckstellen od.dgl. zu beseitigen. Zu derartigen Beeinträchtigungen der Oberfläche kommt es vor
allem dann, wenn eine größere Zahl von Stangen-Grundkörpern gei~)
meinsam in einem galvanischen Bad überzogen werden (sogenannte Tronimelware), da ts dabei zu Berührungen der einzelnen Stangen-Grundkörper
untereinander und dadurch zu Kratzspuren im überzug bzw. zu Verformungen desselben kommt. Für qualitativ anspruchsvolle
Zirkel ist daher die Verwendung kostengünstiger Trommelware
meist nicht möglich, so daß teure Gestellware eingesetzt werden muß, bei der das Stangenmaterial jeweils einzeln überzogen
wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Zirkelschenkeln mit
metallischer Oberfläche deren Nachbearbeitung entbehrlich ?u machen
und im Falle von Zirke I schenke I &eegr; mit galvanischem überzug
Trommelware für alle Anwendungsfälle einsetzen zu können. Diese
Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche
des Z i r-&kgr;&bgr;&idiagr; schenkel s mindestens teilweise mit einer Musterung
versehen ist.
Auf diese Weise entsteht eine Gliederung b2w. Aufteilung der
Oberfläche, durch die darin enthaltene Ungenauigkeiten bzw. Fehler
in den Hintergrund gedrängt werden; z.T. werden diese Ungenauigkeiten bzw. Fehler sogar von der Musterung überdeckt oder
gänzlich unkenntlich gemacht. Im Falle von galvanisch überzogenen ZirkeI schenke In kann stets Trommelware eingesetzt werden.
Darüber hinaus ergibt sich eine Verbesserung der Griffigkeit und des Aussehens; durch die Aufteilung der Oberfläche in kleine
, Teilflächen wird außerdem das unerwünschte Reflektieren bei
Lichteinfall vermindert.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Mervmal der Neuerung ist die
Musterung auf die beim Zirkel nach außen gerichtete Oberfläche des Zirke I schenke Ls beschränkt; sie erfaßt also nur den sichtbaren
Bereich der Oberfläche des ZirkeI schenke I s, was zu einer
Verminderung des Fertigungsaufwands führt. So kann die Innenfläche
des Zirkelschenkels, die beim fertigen Zirkel dem anderen
Zirke I schenke I zugewandt ist, ohne Musterung sein, da sie
visuell kaum wahrgenommen wird und auch nicht als Grifffläche dient.
( Bei einer ersten Ausführungsform der Neuerung ist die Musterung
im Zirkelschenkel vertieft angeordnet. Eine besonders vorteilhafte
Verwirklichung dieser ersten Ausführungsform besteht darin,
daß die Musterung als beim Ziehen der Meta 11 stangen eingebrachte
F lächenprofiIierung ausgebildet ist; auf diese Weise
lassen sich durch entsprechende Kalibrierung des Ziehwerkzeugs
in Stangenlängsrichtung verlaufende Vertiefungen herstellen.
Gemäß einer anderen Verwirklichung dieser ersten Ausführungsform
ist die Musterung als Fräsgravur ausgebildet; dabei wird spanabhebend,
z.B. durch Einfräsen der Musterung, gearbeitet, womit sich verhältnismäßig breite und/oder tiefe Profilierungen herstellen
lassan. Bei einer weiteren für die Praxis wesentlichen Verwirklichung dieser ersten Ausfünrungsförm ist die "ustsrung
als Prägung ausgebildet, wobei die Profilierung entweder mittels
• · I
• · I
eines Abrollverfahrens, bei dem das Stangenmaterial zwischen
zwei bzw. an einer PrägeroLle(n) hindurch- bzw. entlanggeführt wi"d, auf denen bzw. der das Muster erhaben vorhanden ist, oder
mittels eines Prägestempels hergestellt werden kann, auf dem das Muster ebenfalls erhaboi'i vorhanden ist und der senkrecht auf den
Zirke I schenke I bzw. den Stangen-Grundkörper aufgepreßt wird. Das
dabei stattfindende Eindrücken der Musterung wird vorzugsweise
bei der Herstellung schmaler und/oder flacher Profilierungen angewandt
.
Auch bei den beiden zuletzt angesprochenen Verwirklichungen der
t ersten Ausführungsform wird dann, wenn sie bei galvanisch überzogenen
ZirkeI schenke In zur Anwendung kommen, die Musterung wie
bei der zuerst behandelten Verwirklichung vor der Herstellung
des Überzugs im Grundkörper ausgebildet, und zwar in Form einer Vertiefung. Das genaue Gegenteil findet bei einer zweiten Ausführungsform
der Neuerung statt, bei welcher die Musterung auf dem ZirkeI schenke I erhaben angeordnet ist. Eine besonders vorteilhafte
Verwirklichung dieser zweiten Ausführungsform besteht
darin, daß die Musterung als (Farb)Aufdruck ausgebildet ist. Dabei
wird - z.B. im Siebdruckverfahren - der Aufdruck auf den
überzug aufgebracht, auf dem er erhaben erscheint. Selbstverständlich kommt diese Ausführungsform jedoch auch für Zirkelschenkel
aus Stangen-Vollmaterial, d.h. also für ZirkeI schenke I
( ohne galvanischen überzug, in Betracht.
In der Zeichnung sind drei bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Neuerung dargestellt.
Es zeigen
Ill I
&igr; &agr; &igr;
Die in den Fig. 1-3 dargestellten Zirkel bestehen übereinstimmend
im wesentlichen aus zwei Schenkeln 1 und 2, die in einem insgesamt mit 3 bezeichneten Gelenk schwenkbeweglich gelagert
sind, das sich nach oben in einen Griffansatz A fortsetzt. Die Schenkel 1 und 2 sind von einer Gewindespindel 5 durchdrungen,
auf welche ein Rändelrad 6 aufgekeilt ist. Beide Schenkel 1 und 2 weisen an ihrem unteren Ende eine Spitze 7a bzw. 7b auf.
Auf ihrer dem Betrachter zugewandten Oberfläche lassen die Schenkel 1 und 2 aller drei Zirkel eine Musterung M erkennen=
Die Musterung M1 des Zirkels der Fig. 1 weist durch Kaltprägen
hergestellte schmale flache Linien auf, die in zwei Richtungen verlaufen und miteinander Rauten bilden. Beim Zirkel, der Fig. 2
besteht die Musterung M2 aus durch Fräsen hergestellten breiten
tiefen Linien, die in zwei Richtungen verlaufen und miteinander Quadrate bilden. Die Musterung M- des Zirkels der Fig. 3 wird
von auf die Oberfläche der Schenkel 1 und 2 aufgedruckten, dort
erhaben erscheinenden Rauten gebildet, die farbig sein können.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Beispielen ist nur die
dem Betrachter zugewandte Oberfläche der Schenkel 1 und 2 mit einer Musterung M versehen. Selbstverständlich kann diese Musterung
M sich jedoch auf weitere Oberflächenbereiche oder abrr auf
die gesamte Oberfläche der Schenkel 1 und 2 erstrecken; sie muß ( &igr; auch nicht - wie bei allen drei dargestellten Ausführungsbeispielen
- eine geometrisch regelmäßige, geradlinig aufgebaute Struktur aufweisen, sondern kann aus willkürlich gekrümmten Linien
od.dgl. bestehen.
Claims (8)
1. ZirkelschenkeL mit metallischer Oberfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Oberfläche mindestens teilweise mit einer Musterung (M) versehen ist.
2. Zirkelschenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Musterung (M) auf die beim Zirkel nach außen gerichtete Oberfläche des Zirkelschenkels (1 bzw. 2) beschränkt ist.
3. Zirkelschenkel nach den Ansprüchen 1 und Z, dadurch gekennzeichnet,
daß die Musterung (M) im Zirkelschenkel (1 bzw. 2)
vertieft angeordnet ist.
^ 4. Zi rkeLschenkel. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Musterung (M) als beim Ziehen der Metallstangen eingebrachte
FlächenprofiIierung ausgebildet ist.
5. ZirkelschenkeI nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß
die Miisterurg (P.) als Fräsgravur ausgebildet ist.
6. Zirkelschenkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Musterung (M1) als Prägung ausgebildet ist.
7. Zirkelschenkel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Musterung (M) auf dem Zirkelschenkel (1
( ) bzw. 2) erhaben angeordnet ist.
8. Zirkelschenkel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Musterung (M,) als (Färb)Aufdruck ausgebildet ist.
Ii * &igr; &igr;
I * * I I
»I Il I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8806296U DE8806296U1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Zirkelschenkel mit metallischer Oberfläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8806296U DE8806296U1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Zirkelschenkel mit metallischer Oberfläche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8806296U1 true DE8806296U1 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6823991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8806296U Expired DE8806296U1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Zirkelschenkel mit metallischer Oberfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8806296U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0707983A1 (de) | 1994-10-22 | 1996-04-24 | Stefan Partes | Verfahren zum Aufbringen dekorativer Elemente auf einen Zirkelschenkel und danach hergestellter Zirkelschenkel |
EP1980415A1 (de) * | 2007-04-12 | 2008-10-15 | Intertech Zeichengeräte GmbH | Zirkel mit Schenkelgelenk und ungeteilten Informationsträgerflächen |
DE202011001880U1 (de) | 2011-01-24 | 2012-01-27 | Cesieco Feinmechanik & Optik Gmbh | Zirkel mit einer Vollflächenbeschichtung auf zumindest einer Oberfläche |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1581619A (de) * | 1968-06-26 | 1969-09-19 | ||
DE7603725U1 (de) * | 1976-02-10 | 1976-07-08 | Christian Siebenhaar & Co, 8531 Wilhelmsdorf | Zirkel o.dgl. |
DE7934882U1 (de) * | 1979-12-12 | 1980-03-13 | Helmut Schnoerrer Zeichengeraete Gmbh, 8500 Nuernberg | Zirkel |
-
1988
- 1988-05-13 DE DE8806296U patent/DE8806296U1/de not_active Expired
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DE202011001880U1 (de) | 2011-01-24 | 2012-01-27 | Cesieco Feinmechanik & Optik Gmbh | Zirkel mit einer Vollflächenbeschichtung auf zumindest einer Oberfläche |
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