DE8806231U1 - Doppelgelenkschiene zur Behandlung nach Operationen am Knie - Google Patents
Doppelgelenkschiene zur Behandlung nach Operationen am KnieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelgelenkschiene zur Behandlung
nach Operationen am Knie.
Durch das DE-GM 79 01 783 ist eine Gelenkschiene für chirurgische
Zwecke bekannt. Diese Ge I enkse hiene mit zwei Verankerungsschienenabschnitten
und einem dazwischen angeordneten Gelenk ist in der Weise ausgebildet, daß das Gelenk und die
VcrsriksriirigEschienenebschnittp jeweils als separate Teile
ausgebildet sind, während das Gelenkti?il mit den Verankerung
ssehienenabschnitten lösbar verbunden ist. Dabei ist
das Gelenkteil mit Schienenstummeln versehen, die mit den
Verankerungsschienenabschnitten verschraubt sind. Außerdem
ist das Gelenkteil mit einer in mehreren WinkelsteLlungen
festlegbaren Arretierungsvorrichtung versehen. Damit soll
eine zwar hochwertige, jedoch im Gebrauch billige Gelenkschiene geschaffen sein, jedoch müssen die beiden Verankerungsschienenabschnitte
unabhängig voneinander an dem Gelenkteil eingestellt und in diesem festgestellt werden, um
den jeweils gewünschten Beugungswinkel zu erhalten.
Das Gelenkteil dieser Gelenkschiene besteht nämlich aus zwei
Schienenstummeln sowie zwei Lochplatten, die an einem der
beiden Schienenstummel angeschweißt sind. Der jeweils andere
Schienenstummel ist mit Hilfe eines zusammenschraubbaren Gelenkbolzens an den Lochplatten angelenkt und weist
zwei Löcher auf, die mit Löchern in den Lochplatten zur Deckung gebracht werden können. Die Lochmuster der Lochplatten sind nur so ausgebildet, daß sich die beiden Verankerungsschienen
in vorgegebenen Winke I steIlungen, nämlich
0 , 10 , 40 , 65 , 90 und 115 relativ zueinander fixieren
lassen, wobei der Winkel jeweils zwischen der durch den gestreckten
Zustand definierten Geraden und der abgewinkelten
Verankerungsschiene gemessen wird. Zum Zwecke der Arretierung
der beiden Verankerungsschienen relativ zueinander sind
die Löcher der einen Lochplatte als Gewinde löcher ausgebi I-
det, so daß eine oder zwei Schrauben in die Löcher in den
Lochplatten sowie dem einen der beiden Schienenstummel eingesetzt
und dort gesichert werden können. Aufgrund dieser
Ausgestaltung sind die beiden mit den Schienenstummeln verbundenen
Verankerungsschienenabschnitte nur in vorgegebene
Winkel einstellbar; hinzu kommt, daß die Lochplatten des
Gelenkteils an der einen der beiden Gelenkschienen fest
verbundenen sind, so daß die Gelenkschiene zum Gelenk nicht
verschwenkbar ist, sondern der jeweils erforderliche Beugungswinkel
wird durch Verschwenken der jeweils anderen Ge I enkschiene erhalten. Die einstellbaren Winkel für die
beiden Gelenkschienen sind hiernach vorgegeben; eine stufenlose Veränderung der Winke I ste I Lungen ist nicht möglich.
Für eine Veränderung der Winkelstellung muß die Gelenkschiene
vom Gelenk gelöst werden. Vom Patienten selbst ist daher tine Veränderung des Beugungswinkels nicht vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenktchiene zu schaffen, mit der eine leichte Einstellung des
jeweils gewünschten Bewegungsausmaßes und eine stufenlose Verstellung während der Behandlung nach einer Operation
•m Knie möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Kit einer derart ausgebildeten Doppelgelenkschiene ist das
jeweils gewünschte Bewegungsausmaß leicht einzustellen und kann während der Behandlung stufenlos erweitert werden. Die
Gelenkschiene ist einsetzbar nach primären und sekundären
Knie-Bandcperationen, um eine frühfunktione I le Behandlung
zu gewährleisten. Sie bietet in der unmittelbaren postoperativen
Phase den Vorteil, daß durch die Hülse im Ober- und Unterschenkelbereich unnötige Stauungserscheinungen nahezu
ausgeschlossen werden. Das Gelenk selbst ist sehr leicht
• € * 'I
stufenlos zu verstellen; so kann je nach Zunahme der Beweglichkeit
im operierten Gelenk auch das Schienengelenk individuell eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die aus zwei Gelenkplatten mit zwei zwischen diesen
verschwenkbar gehaltenen Schenkeln bestehende Ge I enkschiene
in einer Draufsicht,
Fig. 2 die Gelenkschiene gemäß Fig. 1 mit abgenommener
oberer Gelenkplatte,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die abgenommene Gelenkplatte nit eingesetzter Führungsplatte,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die die Führungsplatte aufnehmende
Gelenkplatte,
Fig. 5 die Gelenkplatte gemäß Fig. 4 in einer Seitenansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Führungsplatte,
Fig. 7 die Führungsplatte gemäß Fig. 6 in einer Seitenansicht,
Fig. 8 die GeLenkplatte gemäß Fig. 3 in einer Seitenansicht,
Fig. 9 einen vergrößerten senkrechten Schnitt gemäß Linie
IX-IX in Fig. 3,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Gelenkschiene gemäß Fig. 1,
jedoch mit einer anderen Schenke I steL Lung,
Fig. 11 die Ge Lenkschiene gemäß Fig- 10 in einer Seitenan™
sieht,
Fig. 12 in einer Draufsicht eine aus zwei GelenkpLatten
mit zwei zwischen diesen verschwenkbar gehaltenen Schenkeln
bestehende Mitläuferschiene und
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Hitläuferschiene gemäß
Fig. 12 mit abgenommener oberer Ge LenkpLa11e.
Die in Fig. 1,2,10 und 11 dargestellte und mit 10 bezeichnete
Doppelgelenkschiene besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten und deckungsgleichen GeLenkpl atten 11,111,
von denen j e H e Gelenkplatte kreisförmig oder eine andere
geometrische Form aufweisend ausgebildet ist. Von den beiden
Gelenkplatten 11,111 weist die Gelenkplatte 111 eine obenseitige
Verstärkung 32 und eine bodenseitige Verstärkung 35 auf. Vermittels dieser Verstärkungen 32,35 sind die beiden
auf einander I iegenden Gelenkplatten 11,111 unter Ausbildung
eines Zwischenraumes im Abstand vonfinander gehalten,
Beide Gelenkplatten 11,111 sind vermittels Schraubverbindungen,
die bei 12 angedeutet sind, zusammengehalten.
In dem Zwischenraum zwischen den beiden Gelenkplatten 11,
111 sind zwei versehwenkbare Schenkel 15, 115 gehalten.
Diese beiden Sch.1'? I 15, 115 sind um an der Gelenkplatte
11 befestigte und senkrecht zur Fläche dieser Gelenkplatte
11 stehende Lagerzapfen 13, 113 verdrehbar, wozu die beiden Schenkel 15, 115 an ihren Enden 15a. 115a mit kreisförmigen
Durchbrechungen versehen sind, in die die Lagerzapfen 13,
113 an der Gelenkplatte 11 eingreifen, wobei auch die La-9erzapfen 13, 113 einen kreisförmigen Querschnitt sr, ' sen
und so bemessen sind, daß die Lagerzapfen 13, 113 in die
Durchbrechungen an den Enden 15a, 115a der beiden Schenkel
15,115 ohne Spiel eingreifen. Die Länge der Lagerzapfen
13,113 entspricht in etwa der Stärke des Materials, aus dem die beiden Schenkel 15, 115 gefertigt sind. Die an den La- y
gerzapfen 13, 113 verschwenkbar gehaltenen Schenkel 15, 115 sind um die bei 13a, 113a angedeuteten Schwenkachsen verschwenkbar
(Fig. 2) .
Pie einander zwischen den beiden Gelenkplatten 11,111 gegenüberliegenden
Enden 15a,115a der Schenkel 15, 115 sind teilkreisförmig
ausgebildet und an ihren einander zugekehrten Stirnseiten 16,116 mit je einer Teilverzahnung 17,117 versehen,
so daß, wenn die Schenkel 15,115 auf die Lagerzapfen 13,113 aufgesetzt sind, dann die Zähne der Teilverzahnung
17 des Schenkels 15 in die Zähne der Teilverzahnung 117 des
Schenkels 115 eingreifen.
Beide Schenkel 15,115 tragen benachbart zu ihren Schwenkachsen 13a, 113a auf ihren der Gelenkplatte 111, die der
Gelenkplatte 11 mit den Lagerzapfen 13,113 für die Schenkel 15,115 gegenüberliegend ist, gegenüberliegenden Seiten je
einen Führungszapfen 18,118, deren Längsachsen parallel zu
den Längsachsen der Lagerzapfen 13,113 verlaufen.
Diese beiden Führungszapfen 18,118 der Schenkel 15, 115
dienen zur Aufnahme einer etwa rechteckförmigen Führungsplatte
20 (Fig. 3, 6 und 7).
Die Führungsplatte 20 liegt in bezug auf ihre Längsachse
parallel zu den beiden Lagerzapfen 13,113 und ist zwischen den beiden Gelenkplatten 11,111 angeordnet. Die beiden Verstärkungen
32, 35 an der Innenwandfläche 119 der Gelenkplatte
111 weisen eine Stärke auf, die der Summe aus der Materialstärke der Schenkel 15,115 und der Materialstärke
der Führungsplatte 20 entspricht, so daß, wenn beide Gelenkplatten
11,111 miteinander verschraubt sind/ dann die beiden
Schenkel 15, 115 mit der Führungsplatte 20 in dem zwi-
sehen den beiden Verstärkungen 32, 35 ausgebildeten Innenraum,
der von den beiden Gelenkplatten 11, 111 gebildet wird, liegen.
Die Führungsplatte 20 weist benachbart zu ihren Enden 20a,
20b zwei in FührungspLatten längsrichtung verlaufende Lang-Löcher
21, 121 auf, die zur Aufnahme der Führungszapfen 18,118 an den Schenkeln 15, 115 dienen, so daß bei auf -Jie
Enden 15a, 115a der Schenkel 15, 115 aufgesetzter Führungsplatte 20 die Führungszapfen 18, 118 in die Langlöcher 21,
121 der Führungsplatte 20 eingreifen. Die Länge der Führungszapfen
18, 118 entspricht der Stärke des Materials, au? dem die Führungsplatte 20 gefertigt ist.
Die Führungsplatte 20 ist ferner mit einem Zapfen 23 versehen, der mittig zwischen den beiden Langlöchern 21, 121 in
deren Verlängerung angeordnet ist, wobei die Längsachse dieses Zapfens 23 zu den Längsachsen der Führungszapfen 18,118
verlaufend ist. Die Anordnung des Zapfens 23 an der Führungsplatte
20 ist derart, daß, wenn die Führungsplatte 20 auf die Enden 15a, 115a der Schenkel 15, 115 so aufgesetzt ist,
daß die Führungszapfen 18,118 der Schenkel 15,115 in die Langlöcher 21, 121 der Führungsplatte 20 greifen, der Zapfen
23 auf der Oberseite der Führungsplatte 20 angeordnet ist
(Fig. 6 und 7).
Dieser Zapfen 23 der Führungsplatte 20 greift bei auf die Führungszapfen 18, 118 der Schenkel 15, 115 aufgesetzter
Führungsplatte 20 in eine Nut 31, die in der Gelenkplatte 111 ausgebildet ist. Diese Nut 31 verläuft senkrecht zur
Längsrichtung der Führungsplatte 20 und ist zwischen den
beiden Verstärkungen 32, 35 der Gelenkplatte 111 angeordnet. Sind beide Gelenkplatten 11/ 111 miteinander verbunden,
dann liegt die Führungsplatte 20 auf den Schenkelenden 15a,
115a derart, daß der Zapfen 23 der Führungsplatte 20 in die
Nut 31 eingreift, in dieser gehalten und geführt ist, so daß die Führungsplatte 20 in Nutlängsrichtung verschieblich ist.
Diese Verschiebbarkeit der Führungsplatte 20 erfolgt durch
Schwenkbewegungen der Schenkel 15, 115 der Gelenkschiene
bei gleichzeitiger Führung der Führungszapfen 18, 118 der
Schenkel 15,115 in den Langlöchern 21, 121 der Führungsplatte 20, wobei gleichzeitig die Verzahnungen 17, 117 an den
Stirnseiten 16, 116 der beiden Schenkel 15, 115 ineinandergrei *en (Fig . 2).
111 ausgebildet und weist eine Länge auf, die etwa einem
Drittel des Durchmessers der Gelenkplatte 11 bzw. 111 entspri
cht.
Die scufenlose Verste I Ibarkait der Winkelstellung der beiden
Schenkel 15, 115 zueinander erfolgt mittels zweier Verstellschrauben
13, 130, die in Wirkverbindung mit der Führungsplatte
20 bringbar sind.
Hierzu weist die obere Verstärkung 32 eine in Längsrichtung
der Nut 31 verlaufende Durchbohrung 33 auf, die sich als Teilbohrung in der Innenwandfläche 119 der Gelenkplatte 111
bis zur Nut 31 erstreckt, wobei der Übergangsabschnitt in
Fig. 9 bei 33a angedeutet ist. Die Durchbohrung 33 und der sich bis zu der Nut 31 erstreckende Abschnitt sind mit
einem Innengewinde 34 zur Aufnahme der Verstellschraube 30
versehen. Wird die Verstellschraube 30 in Pfei Irichtung X
eingeschraubt, dann beaufschlagt das untere freie Ende 30a der Verstellschraube die obere Kante 2Od der Führungsplatte
20, so daß bei einem weiteren Einschrauben der Verstellschraube 30 die Führungsplatte 20 bei gleichzeitiger Führung
deren Zapfen 23 in der Nut 31 in Pfeilrichtung X1 bewegt
wird, was hut Folge hat, daß die Winkelstellung der
beiden Schenkel 15, 115 verändert wird, was dadurch er-
reicht wird, daß beim Absenken der Führungsplatte 20 die beiden Führungszapfen 18, 118 an den Schenkeln 15, 115 ausgehend
von den äußersn Enden der beiden Langlöcher 21, in Richtung zu den einander gegenüberliegenden Enden der
Langlöcher 21, 121 wandern, so daß der Winkel zwischen den beiden Schenkeln 15, 115 kleiner wird.
Oifc untere Begrenzung für den Bewegungsablauf der Führungsplatte
20 bildet die Verstärkung 35, die wie die Verstärkung 32 fester und angeformter Bestandteil der Geienkp latte
111 ist.
Die Verstärkung 35 der Gelenkplatte 111 weist im Bereich
ihrer vorderen Wandfläche 35b einen Langsschlitz 36 auf, der quer zur Bewegungsrichtung X1 der Führungsplatte 20
verlaufend ist. Durch die Ausbildung des Längsschlitzes
in der Verstärkung 35 wird ein auskragender Abschnitt 35a ausgebildet, wobei der zur Wandfläche der Gelenkplatte
111 gebildete Innenraum 37 etwa eine Stärke aufweist, die der Materialstärke der Führungsplatte 20 entspricht, so daß
nach einem Verschieben der Führungsplatte 20 in Pfeilrichtung X1 dann die Führungsplatte 20 mit ihrem unteren Abschnitt
20c zwischen dem auskragenden Abschnitt 35a der Verstärkung 35 und der Innenwandfläche 119 der GeLonkplatte
111 zu liegen kommt und in diesem Zwischenraum klemmend geha Iten i st.
Für das Lösen der Führungsplatte 20 in der in Fig. 9 gezeigten Stellung dient die w<M*:e?e Verstellschraube 130,
die in der Verstärkung 35 der Gelenkplttte 111 angeordnet
ist. Hierzu weist die Verstärkung 35 mittig eine Durchbohrung 37 auf, die in Längsrichtung der Nut 31 verläuft und
bis zum unteren Ende der Nut 31 geführt ist. Die Durchbohrung 37 ist mit einem Innengewinde 38 zur Aufnahme der
VersteI I schraube 130 versehen (Fig. 9). Durch Einschrau-
ben der VersteI L sehraube 130 in PfeiLrichtung X2 wird die
Führungsplatte 2 0 nach oben bewegt, wobei bei dieser Bewegung
gleichzeitig die Winkelstellung der beiden Schenkel
15,115 verändert wird. Die Durchbohrungen 33 und 37 in den
Verstärkungen 32, 35 der Gelenkplatte 111 fluchten mlteinande
r.
Fig. 12 und 13 zeigen einen Mitläufer bzw. eine Mitläuferschiene,
die aus zwei Gelenkplatten 50,150 besteht, die die
in Fig· 12 dargestellte Form aufweisen und die mittels einer bei 51 angedeuteten Schraubverbindung miteinander verbunden
sind. Zwischen den beiden Gelenkplatten 50, 150 sind <: w e i
Schenkel 52, 152 um die Schwenkach;;en 53, 153 verschwenk-bar
gehalten, wobei die Schwenkachsen selbst von den Verbindungselementen 51 gebildet werden, die als Schrauben oder Schraubenbolzen
ausgebildet sein können. Die teilkreisförmigen Enden 52a, 152a der beiden Schenkel 52, 152 weisen an ihren
einander zugekehrten Stirnseiten je eine Tei I varzahnung 54,
154 auf, deren Zähne ineinandergreifen. Wird z.B. der
Schenkel 52 bewegt, dann wird in entsprechender Weise auch
der Schenkel 152 mitbewegt.
Die Gelenkschiene 10 wird in Verbindung mit der Mitläuferschiene
60 wie folgt eingesetzt: Ein menschliches Bein ist mit einem Oberschenke I- und einem Unterschenkelgips versehen,
in denen die Gelenkschiene 10 auf der einen Seite
und die Mitläuferschiene 60 auf der anderen Seite verankert
sind. Wird nunmehr die Winkelstellung der Schenkel 15, 115
der Gelenkschiene 10 verändert, dann laufen die Schenkel 52, 152 der Mitläuferschiene 60 mit. Die Winke I verste I lung
erfolgt über die Verstellschrauben 30, 130 stufenlos, so daß
jede gewünschte Winkelstellung erreichbar ist.
Claims (1)
- Doppelgelenkschiene zur Behandlung nach Operationen am Knie, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelgelenkschiene (10) aus zwei parallel zueinander angeordneten und deckungsgleichen, vermittels Schraubverbindungen (12) zusammengehaltenen kreisförmigen oder eine andere geometrische Form aufweisenden Gelenkplatten (11,111), aus zwei zwischen den Gelenkplatten (11,111) gehaltenen und um an der einen (11) der beiden Gelenkplatten (11,111) befestigten Lagerzapfen (13,113) verdreiibaren Schenkeln (15,115), deren zwischen den Gelenkplatten (11,111) liegende, teilkreisförmig ausgebildete Enden (15a,115a) an ihren einander zugekehrten Stirnseiten (16,116) mit je einer TeiIverzahnung (17,117) versehen sind und die benachbart zu ihren Schwenkachsen (13a,113a) auf ihren der Gelenkplatte (111), die der Gelenkplatte (11) mit den Lagerzapfen (13,113) für die Schenkel (15,115) gegenüberliegend ist, gegenüberliegenden Seiten je einen Führungszapfen (18,118) tragen, und aus einer etwa rechteckförmigen, mit Ve rs te 11 sehrauben (30,130) in Wirkverbindung stehenden Führungsplatte (20) besteht, die inbezug auf ihre Längsachse paraLLe zu den beiden Lagerachsen (13,113) zwischen den beiden GeLenkpLatten (11,111) Liegend ist und die benachbart zu ihren Endbereichen (20a,20b) zwei in FührungspLattenLängsrichtung verlaufende LangLöcher (21, 121) zur Aufnahme der Führungszapfen (18,118) an den SchenkeLn (15,115) aufweist und die mittig zwischen den beiden LangLöchern (21, 121) in deren Verlängerung einen Zapfen (23) trägt, der in einer senkrecht zur Längsrichtung der Führungsplatte C20) verlaufenden und in der Ge leriKplatte (111) ausgebildeten Nut (31) gehalten und geführt ist, deren Länge etwa einem Drittel des Durchmessers der Gelenkplatten (11,111) entspricht, wobei oberhalb der Nut (31) an der Innenwandfläche (119) der Gelenkplatte (111) eine Verstärkung (32) mit einer in Nut längsrichtung verlaufenden Durchbohrung (33) mit einem Innengewinde (34) für die Verstel Ischraube (30) und unterhalb der Nut (31) an der Innenwandfläche (119) der Gelenkplatte (111) eine weitere Verstärkung (35) angeformt sind, die mittig eine in Längsrichtung der Nut (31) verlaufende Durchbohrung (37) mit einem Innengewinde (38) für die Verstellschraube (130) aufweist und die mit einem quer zur Länjsrichtung der Nut (31) verlaufenden, benachbart zum unteren Ende (31b) der Nut '31) liegenden Längsschlitz (36) unter Ausbildung eines zur Innenwandfläche (119) der Gelenkplatte (111) auskragenden Abschnitte (35a) zur Aufnahme der Führungsplatte (20) versehen ist, die mit ihrem unteren Führungsplattenabschnitt (20c) in dem Längsschlitz (36) unter Klemmsitz bei eingeschraubter Verste I Lschraube (30^ und teilausgeschraubter Verstellschraube (130) gehalten ist.
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