DE8804224U1 - Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Betonschicht - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Betonschicht

Info

Publication number
DE8804224U1
DE8804224U1 DE8804224U DE8804224U DE8804224U1 DE 8804224 U1 DE8804224 U1 DE 8804224U1 DE 8804224 U DE8804224 U DE 8804224U DE 8804224 U DE8804224 U DE 8804224U DE 8804224 U1 DE8804224 U1 DE 8804224U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
separating
concrete
slot
joint
separating element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8804224U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Kirchhoff 7000 Stuttgart De GmbH
Original Assignee
F Kirchhoff 7000 Stuttgart De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Kirchhoff 7000 Stuttgart De GmbH filed Critical F Kirchhoff 7000 Stuttgart De GmbH
Priority to DE8804224U priority Critical patent/DE8804224U1/de
Priority to EP89104370A priority patent/EP0338242B1/de
Priority to DE8989104370T priority patent/DE58900128D1/de
Publication of DE8804224U1 publication Critical patent/DE8804224U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/02Devices for making, treating or filling grooves or like channels in not-yet-hardened paving, e.g. for joints or markings; Removable forms therefor; Devices for introducing inserts or removable insert-supports in not-yet-hardened paving
    • E01C23/026Introducing preformed inserts into or filling grooves or like channels in laid paving, with or without concurrent making or working of groove or channel, e.g. filling groove with semi-plastic material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

J ♦ t ·»«« &kgr; tt
17 344 B/sta
F. Kirchhof£ GmbH Silcherstraße 7
7000 Stuttgart 1
^Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Betonschicht /
Die Erfindung bezieht eich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Schicht aus Beton unti dgl., insbesondere einer Fahrbahndecke, Flugplatz-Landebahn od. dgl. / &lgr; Der Beton wird in vorbestinmter Dicke auf einen Untergrund aufgebracht, wobei es sich bei letzterem beispielsweise um eine im Straßen- oder Autobahnbau bekannte Tragschicht handelt. Weil diese Vorrichtung bevorzugtexweise im Autobahnbau Verwendung findet, wird nachstehend im wesentlichen auf dieses Anwendungsgebiet Bezuq genommen, jedoch darf dies nicht einschränkend ausgelegt werden.
Beim Bau von Autobahnen wird auf den entsprechend vorbereiteten
die t * · · • · * · ·
t «··· ··
und geglättet so-
- 4 -
Untergrund Betonschicht aufgebracht, verdichtet
wie entsprechend den Vorschriften weiterbehandelt. Der Bau der Straßendecke erfolgt kontinuierlich. Ohne besondere Maßnahmen wurde auf diese Weise eine zusamnenhängende kilometerlange Betonschicht entstehen, die zumindest über eine große Länge gleich breit ist. Aus thermischen und rheologischen Gründen bilden sich aber in derart großen Betonflächen bzw. Betonfahrbahnen Risse, welche deren Dauexhaftigkeit erheblich mindern. Die Risse werden durch die Einwirkung von ' ' Wasser, Frost, Tausalz sowie ungünstiger Verkehrslastverteilnng vergrößert. Weil ein Auftreten unregelmäßig erscheinender und auch auegebildeter Risse besonders unerwünscht ist, werden Betonfahrbahneu und ähnliche Betonflächen in Einzelfelder unterteilt, wobei im Falle der Betonfahrbahnen die Unterteilung quer und/oder längs zur Fahrbahnrichtung erfolgt.
Zum Unterteilen der Betonfahrbahn werden in dies« in vorzugsweise
!gleichen Abständen quer bzw. längs verlaufende Fugen eingebracht, bei-. /^v spieleweise eingeschnitten. Die Feldgröße wird dabei so festgelegt, daß rheologisch oder thermisch verursachte Spannungen die Spannungeaufnahmefähigkeit des Betons bei entsprechender Geometrie der Felder ■ nicht überschreiten.
Während des Baus der Betonfahrbahnen werdet en den Stellen, an denen nach dem Erstarren des Betons die Fugen oder Kerben eingebracht werden, EisendUbel oder Eisenanker eingelegt. Ihr« Längsrichtung verläuft dabei vorzugsweise parallel zur Pahrtot/änläng·-
J t · ·&igr; · ··«· · ■ ·!■■
&Igr; .&ngr;! I"V Wo
richtung. Xhr 0eitenabftand iit von verechiedenen, hier nicht näher integrierenden Kriterien ebenso Abhängig wie die Länge und ftärke de« Anker, lie befinden sieh etwa in der Mitte der Betonschicht. Infolgedessen schneidet man die Fugen oder Kerben nur so tief ein, daß ihr inneres Ende von der StahldUbelgruppe noch einen gewissen Abstand hat. Andererseite entstehen aber durch die später mit einer geeigneten Hasse verschlossenen Fugen vorzugsweise in mittleren Bereich der Anker Kerbspannungen. Wenn aufgrund der genannten Einwirkungen auf die Betonfahrbahn die Belastung einen bestimmten Wert überschreitet, so bildet sich, ausgehend vom inneren Ende der betreffenden Fuge, ein Riß, der bis zum Untergrund, auf welchem die Betonfahrbahn aufliegt., reichen kann. Weitere Risse innerhalb eines Einzelfeldes sind im Regelfall nicht zu befürchten.
Nach dem Eintreten des Risses können aber Spannungskonzentrationen im Bereich jedes Eisendübels oder -ankers auftreten, welche zu Folgeschäden führen können. Schon allein aus diesem Grunde ist »an bemüht, die Konstruktion der Betonfahrbahnen zu verbessern. Es kommt noch hinzu, daß durch die Anker und auch die Anbringung sowie VersCrtließung der Fugenkerben verhältnismäßig hohe Kosten entstehen, die aaa gerne reguaieren aöchte.
Be liegt die Aufgabe vor, eine Vorrichtung der eingange genannten kt'c eo weiterzubilden, daß das rasche, genaue und gute Herstellen der Pres&bgr;- oder Raumfluge möglich iet, wobei die Vorridhtung darüber hinaus möglichst robust und wenig aufwendig sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein schwertartiges Trennorgan aufweist, das an einem über
V ' dem zu erzeugenden Schlitz befindlichen Träger gehalten ist, wobei am Träger oder am Trennorgan der oder die Rüttler sowie eine Vorrichtung zum Ausbringen des Trennmittels gehalten sind. Die Rf/ttler und der schwertartige Träger werden gleichzeitig oder eventuell auch zeitlich versetzt mittels einer geeigneten Einrichtung in den Beton eingebracht, insbesondere eingetaucht. Je nach Herstellungsart der Press- oder Raumfuge werden die Rüttler abgestellt, entfernt oder weiterbewegt. In dem MaOe, in dem dann der schwertartige Träger herausgenommen oder weiterbewegt wird,
A\ erfolgt das Einbringen und Erstarren des Trennmittels sowie das nachfolgende Abbinden des thixotropen Betons. Bei kontinuierlicher Herstellung der Press-oder Raumfuge bringt man die Rüttler und das im Verhältnis zur Fuge kurc.e Trennorgan beispielsweise am linken Fahrbahnrand in die Betonmasße ein und bewegt es - bei Herstellung einer Querfuge - kontinuierlich von linke nach rechts. Venn die Vorrichtung bei diese« Beispiel an rechten Fahr-
bahnrand angekommen ist, so nimmt man eie in geeigneter Weise heraus, üäe Vorrichtung wird dann zweekffläßigerwelee auf parallel zur Fahrbahn öd. dgl. verlaufenden Führungen um eine Feldbreite weiterbewegt.
Die Preesfuge oder Raumfuge muß, ebenso wie bei der früheren Konstruktion der Fahrbahndecke mit Eisenankern auch Querkräfte, also Kräfte, die senkrecht zur Fahrbahnoberfläche wirken, übertra- ^ ' gen können. Dies ist bei einer sich vertikal zur Fahrbahnoberfläche verlaufenden Press- oder Raumfuge, d.h. bei Verwendung eines flachen schwertartigen Trennorgans, nicht möglich.
Aus diesem Grunde sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß das Trennorgan einen wellen-, zick-zack-, mäanderförmigen oder in ähnlicher Weise uneben gestalteten Querschnitt aufweist. Dies bezieht sich auf einen in Gebrauchslage vertikal geführten Schnitt durch das Trennorgan. Wenn man ein r\ derartiges Trennorgan in horizontaler Richtung durch den Beton hindurchzieht, so entsteht, je nach Querschnittsausbildung, ein wellenförmiger, zick-zack förmiger oder in ähnlicher Weise uneben gestalteter Fugenquerschnitt. Dadurch überlappen sich dann die einander zugekehrten Randes benachbarter Feldes und auf diese Weise ist dann eine übertragung von Querfccäften möglich.
Sine andere Ausbildung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dafl das Trennorgan mit der Vorrichtung zum Ausbringen des Trennmittels eine Baueinheit bildet. Man kann also ie Falle einer
I . . &idigr; · » · j &igr; j j
I · · * * * IMl
kontinuierlichen ^uhrenherstellung beide zusammen ale »ine Baueinheit durch den Beton hindurchziehen.
Vorteilhafterwei.se ist das Trennorgan hohl und mit Austrittsöffnungen oder zumindest mit Kanälen für das Trennmittel versehen, wobei letztere mit einem Vorratsbehälter verbunden oder verbindbar si ltd und nach außen münden bzw. an ihrem behälterfernen Ende offen sind.
® In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß '4 die Austrittsöffnungen, Düsen od. dgl. zumindest am in Arbeitsf stellung unteren Bereich der Baueinheit angeordnet sind. Dies ist
dann vorteilhaft, wenn sich das Trennorgan über die gesamte Länge
der herzustellenden Fuge erstreckt und diese Fuge beim Heraus-
ziehen des Trennorgans aus der Betonschicht verfüllt wird.
Weil jedoch die Press- oder Raumfuge bevorzugterweise kontinuier- r\ lieh hergestellt wird und dies auch die Möglichkeit einer im Querschnitt unebenen Fuge gestattet, sieht eine bevorzugte Variante der Vorrichtung vor, daß sich bei einer entlang dem Träger verfahrbaren Baueinheit die Austrittsöffnungen od. dgl. für das Trenaaittel aa in Verfahrrichtung hinteren Bade oder Bereich des Baueinheit und evtl. auch am unteren Ende oder Bereich befinden. Demnach wird also das Trennmittel sofort in die erstellte Fuge hineingedrückt} bevor diese vom fließfähigen Beton wieöer
oder in Exfc;enfalle bis auf eine Membranstärke des Trennmediums zusammengepreßt wird.
Bei Verwendung der neuen Vorrichtung kann unter bestimmten Umständen auf das Einlegen und Einbetonieren von Eisendübeln und dgl. zumindest für die Querfugen verzichtet werden, was schon allein zu einer nennenswerten Kostenreduzierung führt. Weitere Rosteneinsparungen ergeben sich dadurch, daß auf das Einbringen von Fugen oder Kerben in den erstarrten und ausgehärteten Beton verzichtet werden kann. Bei diesem Verfahren werden zwar auch Schlitze in den Beton eingearbeitet, jedoch erfolgt dies bei einem anderen Aggregatzustand. An der Stelle, an welcher ein solcher Schlitz vorgesehen ist, wird der schon eine gewisse Festigkeit aufweisende, aber noch nicht erhärtete bzw. abgebundene Beton mittels eines oder ■ehrerer Rüttler, insbesondere Hochfrequenzrüttler, thixotrop umgewandelt und dadurch in einem weichen Zustand gebracht bzw. gehalten, in welch·« das Einbringen des Schlitzes weit weniger Aufwand erfordert als in ausgehärtetem Beton. Das Einbringen des Schlitze· und das Rütteln bzw. die örtliche thixotrope Umwandlung müssen so aufeinander abgestimmt sein, daß der Schlitz zumindest so lange erhalten bleibt, bis das eingebrachte flüssige oder pa-
- 10 -
stöse Trennmittel eine geschlossene Trennschicht gebildet hat. Wenn diese sehr dünn, also folienartig ist, so müssen sich die Schlitzwandungen vor und/oder während des Aushärtens des Betons einander nähern. In diesem Falle spricht man von einer Pressfuge.
Wenn jedoch der Schlitz oder Spalt auch nach dem Aushärten des Betons eine demgegenüber größere Weite behält oder erreicht, die mit einer dementsprechend dicken Trennschicht ausgefüllt ist, so &ngr; * bezeichnet man das als "Raumfuge". In beiden Fällen, also sowohl bei der Pressfuge als auch der Raumfuge, erreicht man jeweils ein vollständiges Schließen des Fugenspalts bei allerdings unterschiedlicher Dicke der Trennmittelschicht.
Das Rütteln bzw. die thixotrope Umwandlung erfolgt hinsichtlich der Schlitzbildung, wie gesagt, nur örtlich und auch zeitlich begrenzt, so daß der Großteil der ein Betonfeld bildenden Betonmasse in ganz normaler Art und Weise abbindet.
Vorzugsweise kann man bis zum Aushärten der örtlich umgewandelten Betonmasse nach dem Einbringen des Trennmediume die obere Schlitzmündung durch eine geeignete Vorrichtung abdecken und/oder glätten, so daß eine durchgehend ebene Fahrbahnoberfläche gewährleistet bleibt.
Die Schlitze werden zumindest in den oberen und mittleren Bereich der
- 11 -
Betonschicht eingearbeitet. Beispielsweise kann sich der Schlitz bis zur Mitte der Betonschicht aber auch bis nahe an die Unterseite der letzteren erstrecken. Man vermeidet hierbei das Abströmen des flüssigen Trennstittels vor dem Festwerden. In diesem Falle kann dann, wie bei der Konstruktion mit den Eisenankern, der unterhalb der ausgefüllten Fuge befindliche Teil der Betonschicht bei entsprechender Belastung im Sinne einer Sollbruchstelle reißen. Andererseits wird die Anbringung eines sich v) über die gesamte Dicke der Betonschicht erstreckenden Schlitzes nicht ausgeschlossen. Es ist in diesem Falle allerdings vorteilhaft, wenn man dann ein möglichst rasch erstarrendes Trennmittel verwendet.
Nach Wegfall des Rüt-1 alns wird die Betonmasse nach oder während der Bildung der Trennfolie oder Trennschicht fest. Die Betonmasse kann eich somit in ihrem noch fließfähigen Zustand dich.* an die fertige oder zumindest weitgehend fertige Trennschicht anlegen. s\ Man erreicht dadurch einerseits eine einwandfreie Abdichtung im Bereich der Fuge und andererseits eine sichere Trennung der diesseits und jenseits der Trennfolie oder Trennschicht befindlichen Betonmassen.
Das Trennmittel wird zweckmäßigerweise in den unteren und mittleren Bereich des Schlitzes eingebracht. Wie hoch man den Schlitz füllt, hängt vom Beton, von der Art dee Rütteins sowie dem phy-
I· Il II· ·« ·*·
• •••II · · ·
alkalischen Verhalten des Trennmittels nach den Einbringen in die Fuge ab. Wird das Trennmittel beim Erstarren des Betons nur wenig zusammengepreßt, so füllt man den Schlitz höher als bei stärkerem Zusammenpressen der Trennfolie oder Trennschicht. Wenn sich die Trennfolie oder Trennschicht zwar zusammenpressen läßt, sie aber aus dem Schlitz dabei nicht herausquillt, so kanu man letzteren auch bis zu seiner oberen Hündung hin füllen. Eine geringere Füllhöhe hat lediglich den Sinn, ein Herausquellen de;» Trennmit-( * tels beim Erstarren des Betons und damit eine Ausbreitung über die Fahrbahnoberfläche zu verhindern.
Bevorzugterweise wird das Trennmittel vor oder während der Bildung der Trennfolie oder Trennschicht vom erstarrenden Beton zusammengepreßt und dabei weicht es beispielsweise zum oberen Schlitzrand hin aus.
Desweiteren ist es zweckmäßig, wen j die Schlitze abschnittsweise r\ oder kontinuierlich fortlaufend erzeugt und verfüllt werden sowie erstarren. Letzteres bezieht sich sowohl auf den Beton als auch die Trennfolie oder die Trennschicht. Der abschnittweisen Schlitzherstellung xst die kontinuierliche vorzuziehen. Mit der Erstellung eines Schlitzteils wird gleichzeitig oder unmittelbar danach auch der zugehörige Teil der Trennfolie oder Trennschicht hergestellt. Dies bedeutet, daß, über die Länge des Schlitzes gesehen, der Beton nur über eine kurze Wegstrecke thixotrop umgewandelt wird, wobei diese
I.vi Sb .MM <-/
Stell· kontinuierlich in Längsrichtung dee bereitstellenden Schlitzes verlagert wird. Theoretisch kann nan auf diese Weise beliebig lana« Press- oder Raumfugen erstellen.
Es ist auch vorteilhaft, daß jeder Schlitz mittels eines in die Betonschicht eingetauchten schwertartigen Trennorgane erzeugt wird, wobei zumindest diesseits, vorzugsweise aber auch jenseits des Trennorgans der Beton bzw. die Betonmasse insbesondere hochfrequent gerüttelt wird. In Vorschubrichtung des Trennorgans kann der bzw. können die Rüttler voreilen. Ihre genaue örtliche Zuorddnung sowohl in Vorschubrichtung des Tre/morgans als auch quer dazu hängt wiederum von den physikalischen Gegebenheiten des Betons und des Trennmittels ab.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn zur kontinuierlichen Erzeugung jedes Schlitzes und der Trennfolie oder Trennschicht das im Verhältnis zur Schlitzlänge kurze Trennorgan mit dem oder den Rüttlern und einer Vorrichtung zum Ausbringen des flüssigen oder teigigen Trennmittels von der Stelle des Schlitzanfangs zur Stelle des Schlitzendes verfahren wird. Zweckmäßigerweise führt man diese Arbeitsgänge mittels einer geeigneten Steuerung voll- oder zu* mindest halbautomatisch durch. Soweit notwendig, insbesondere wahrend der kalten Jahreszeit, kann man den Beton und/oder das Trennmittel im jeweils unmittelbaren Arbeitsbereich erwärmen.
17,.1"F1-SS u
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläute>fc. Die Zeichnung zeigt schematisch ein Äueführungebeiöpiel der Vorrichtung zur Durchführung des erüindungsgemäßen Verfahrene. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 eine Rückansicht einer längs eines im Querschnitt &ngr; ' dargestellten Trägers verfahrbaren Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des in Fig. 1 verwendeten Trennorgans für die Fugenerzeugung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Trennorgans der Fig. 2,
Fign.
4-7 verschiedene Ausbildungen von Press- bzw. Raumfugen.
Seite* 15/16 emtfallen.Weite*
Mt Matt
&bull; · O · ti t ····
mi <&igr; ·· << ti ·«
- 17 -
In einem geeigneten Abstand übet der auf einer Trageohioht 1 aufgebrachten Betonaohicht 2 befindet sieh ein Träger %, entlang welchem die erfindungsgemäße vorrichtung 4 senkrecht zur Bildebene verfahrbar gelagert ist. Bei dem Träger kann es sich beispielsweise um ein T-Profil mit untenliegendem T-Quersteg handeln. Die Längsrichtung des Trägers 3 verläuft parallel zu der mit Hilfe der Vorrichtung 4 herzustellenden Pressfuge 5, 6, 7 (Fign. 5-7) oder Raumfuge 8 (Fig. 4).
Wesentliche Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 ist ein bzw* sind vorzugsweise zwei Rüttler 9, 10 oder Rüttlergruppen, wobei im letzteren Falle die Rüttler jeder Rüttlergruppe senkrecht zur Bildebene hintereinander stehen. Es handelt sich bevorzugterweise um Hochfrequenzrüttler. Sie sind an einem Gestell 11 der Vorrichtung in bekannter Weise elastisch gelagert, was durch symbolisch eingezeichnete Feder 12 und 13 zum Ausdruck kommt, um eine gute Längs- und Querführung zu erreichen, sind am Gestell Räder 14, 15 oder Radgruppen für die Querführung vorgesehen, also Räder, die um vertikale Achsen drehbar sind. Mindestens je ein Rad liegt an der linken und rechten Flanke des T-Längsstegs 16 oder wie in Fig. 1 am T-Quersteg 17 an. Dem T-Quersteg 17 ist wenigstens eine linke Radkappe IS end eine rechte Rsdfruppe 19 angeordnet. Ihre Räder haben norisontale Lageraehsen und sie dienen der Führung der Vorrichtung in vertikaler Richtung·
Sie Vorrichtung kann selbstverständlich in jeder anderen bekann-
,« -j &mgr; i. &igr; · j &ugr; &igr;
- 18 -
ten Weise geführt werden und deshalb ist sie auch nicht an die Verwendung eines T-Teägers gebunden, insbesondere kann man anstelle von Rädern oder Rollen andere bekannte Gleitelemente, Gleitschuhe und dgl. vorsehen. Als Trägerquerschnitt käme auch § ein Doppel-T-, U-* oder anderes bekanntes Profil in Frage.
Wichtiger Bestandteil der Vorrichtung 4 ist auch ein schwert- : , \ artiges Trennorgan 20. Bei allen Ausführungsbeispielen ist es mit einer Vorrichtung 21 zum Ausbringen eines Trennmittels 22 verbunden oder als Baueinheit 23 zusammengefaßt. Sowohl das schwertartige Trennorgan 20 als auch die Vorrichtung 21 bzw. die Baueinheit 23 sind in den Pign. 1 bis 3 lediglich schematisch dargestellt. Beim Ausführungebeispiel nach Fig. 1 wird ein ebenes schwertartige« Trennorgan 20 verwendet, während das Trennorgan 20 der Fign. 2 und 3 einen zick-zack-förmigen Querschnitt aufweist. Letzteres führt zu einer zick-zack-förmigen Pressfuge 7 (Fig. 7). Wenn man statt dessen ein im Querschnitt wellenförmiges
J organ 20 einsetzt, so entsteht selbstverständlich eine im Quer-' schnitt wellenförmige Press- oder Raumfuge, beispielsweise gemäß Fig. 6.
Wenn man das schwertartige Trennorgan 20 senkrecht aur Bildebene (Fig. 1) bzw. in Pfeilrichtung 24 durch die Betonschicht 2 ziw..t die zuvor in ihrem Bereich mittels des oder der Rüttle , 10 thixotrop umgewandelt wurde, so entsteht eine ihrem Querschnitt entsprechende Fuge bzw. ein Schlitz. Bei diesem kontinuierlichen
&bull; · tt·. it··
- 19 -
Herstellungsverfahren ist es beispielsweise gemäß Fig. 3 vorgesehen, daß sich am in Vorschubrichtung 24 des Trennorgans 20 rückwärtigen Ende zum Beispiel durch Rohre gebildete Kanäle 25 unterschiedlicher Länge befinden, deren von einem nicht dargestellten Behälter entfernte Enden Austrittsöffnungen 26 für das Trennmittel haben. Statt dessen kann man auch ein hohles oder doppelwandiges Trennorgan 20 verwenden, das übereinander angeordnete Austrittsöffnungen oder Düsen aufweist. In nicht gezeigter Weise können sich auch am unteren Ende 27 des schwertartigen Trennorgans 20 Austrittsöffnungen befinden, wobei man dann zweckmäBigerweise auf einen schrägen Verlauf der unteren Kante versichtet.
Damit die Oberfläche 28 der Betonschicht 2 trotz der Ausbildung der Press- oder Raumfuge eben bleibt oder zumindest wieder einge-&bull;bn«t werden kann, befindet eich an der vorrichtung 4 noch eine Qlätteinrichtung 29. Auch sie kann von herkömmlicher Bauart sein, weswegen sie in frig. 1 nur echematieoh angedeutet ist.
Wenn gemäe Pign. 5 bis 7 der beidaeit· der mit dem schwertartigen Trennorgan 20 gesogenen und mit einem Trennmittel 22 zumindest weitgehend von unten her aufgefüllten Trennfuge der verflüssigte und verdrängte Beton wieder an seine ursprüngliche Stelle surttckkehrt, so wird das eingebrachte und au einer Oeaamtsohieht vereinigt« Trennmittel iu einer dünnen rollt oder Membrane eusammenoedrückt, welche jedoch die link· und recht· von ihr gelegenen
·· Il ItI Iv ···
- 20 -
Betonmassen 30 und 31 mechanisch trennt. Wenn der Schlitz breiter ist bzw. bleibt, so entsteht anstelle der Pressfugen der Fign. 5 bis 7 eine breite Raumfuge 22. Bei allen Ausführungsbeispielen verläuft diese Fuge von der Oberfläche 28 bis zur Unterseite 32. Diese Ausbildung ist zwar nicht die einzig mögliche« aber die bevorzugte. Ober die Pressfugen 6 und 7 können im Sinne des Pfeile 33 wirkende Querkräfte übertragen werden.

Claims (1)

  1. r t
    ftf Dt · tit»
    17 344 B/sta
    Ansprüche
    1. Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Schicht aus Beton und dgl., insbesondere einer Fahrbahndecke, Flugplatz-Landebahn od. dgl., gekennzeichnet durch ein schwertartiges Trennorgan (20), das an einem über dem zu erzeugenden Schlitz (5 bis 8) befindlichen Träger (3) gehalten ist, wobei as Träger oder am Trennorgan (20) wenigstens ein Rüttler (9, 10) sowie eine Vorrichtung (21) zum Ausbringen des Trennmittels (22) gehalten sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (20) einen wellen-, zicfc-zack-, mäanderförmigen oder in ähnlicher Weise uneben gestalteten Querschnitt aufweist.
    3. Vorrichtung nech Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (20) mit der Vorrichtung (21) zum Ausbringen des Trennmittels (22) eine baueinheit (23) bildet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (20) hohl und mit Austrittsöffnungen (26) oder zumindest mit Kanälen (25) für da* Trennmittel (22) vereeivan let, wobei letztexe mit einem Vorratsbehälter verbunden und nach außen
    X « . .. · * 4 4 · I *« ·«
    . *! · i !#tij · i"ts"t
    ·« ·« «I« ·· *·
    3 0
    - 2 münden bett, an ihrem behälterfarnen Ende offen sind. 6. Vorrichtung naeh Anspruch 4, dadurch gekenneeiehnet, dall
    die Austrittsöffnungen (26), Düsen od. dgl. zumindest am in Arbeitsstellung unteren Bereich der Baueinheit (23) angeordnet
    sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einer entlang dem Träger (3) fahrbaren Baueinheit (23) die Austritteöffnungen (26) od. dgl. für das Trennmittel (22) am in Verfahrrichtung (24) hinteren Ende oder Bereich
    der Baueinheit (23) und eventuell auch am unteren Ende oder Bereich befinden.
DE8804224U 1988-03-29 1988-03-29 Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Betonschicht Expired DE8804224U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8804224U DE8804224U1 (de) 1988-03-29 1988-03-29 Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Betonschicht
EP89104370A EP0338242B1 (de) 1988-03-29 1989-03-11 Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Betonschicht
DE8989104370T DE58900128D1 (de) 1988-03-29 1989-03-11 Vorrichtung zur herstellung einer in einzelfelder unterteilten betonschicht.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8804224U DE8804224U1 (de) 1988-03-29 1988-03-29 Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Betonschicht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8804224U1 true DE8804224U1 (de) 1989-07-27

Family

ID=6822423

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8804224U Expired DE8804224U1 (de) 1988-03-29 1988-03-29 Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Betonschicht
DE8989104370T Expired - Fee Related DE58900128D1 (de) 1988-03-29 1989-03-11 Vorrichtung zur herstellung einer in einzelfelder unterteilten betonschicht.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8989104370T Expired - Fee Related DE58900128D1 (de) 1988-03-29 1989-03-11 Vorrichtung zur herstellung einer in einzelfelder unterteilten betonschicht.

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0338242B1 (de)
DE (2) DE8804224U1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES1057527Y (es) * 2004-05-06 2004-12-01 Ochando Jose Luis Hernandez Dispositivo para realizar la prefisuracion en fresco y rellenado de fisuras en firmes tratados con cemento.
DE102015102268B4 (de) * 2015-02-18 2023-06-29 R-ways GmbH Ingenieurgesellschaft für Flughafenplanung Verfahren zum Erzeugen von Sollbruchstellen in Betonschichten von Straßen und Wegen, Anordnung zum Einbringen von Trennmitteln in eine Betonschicht

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR777784A (fr) * 1934-08-28 1935-02-28 Vogele A G Procédé et dispositif pour établir des joints dans les routes en béton
GB1164410A (en) * 1966-05-17 1969-09-17 Thiokol Chemical Corp Bonding of Concrete
DE1658428A1 (de) * 1967-03-31 1970-10-22 Werner Thoma Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer Fuge in der Betondecke einer Fahrbahn
DD229176A1 (de) * 1984-11-21 1985-10-30 Autobahnbaukombinat Betrieb Fo Verfahren und vorrichtung zum trennen von zementbetondecken
DD232081A1 (de) * 1984-12-21 1986-01-15 Meliorationsbau Dresden Sitz P Vorrichtung zur herstellung von grenzflaechen in zementbeton

Also Published As

Publication number Publication date
EP0338242A1 (de) 1989-10-25
EP0338242B1 (de) 1991-05-29
DE58900128D1 (de) 1991-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2132820A1 (de) Verfahren zur Herstellung des Unterbaus fuer Strassen,Schienen,Haeuser u. dgl.,sowie Draeniereinrichtung
DE10004194C2 (de) Verfahren zur Fertigung einer festen Schienenfahrbahn auf einer Brücke
DE3032495A1 (de) Verfahren zur herstellung einer betonfahrbahndecke mit hilfe eines gleitschalungsfertigers und gleitschalungsfertiger zu durchfuehrung dieses verfahrens
EP1022386A2 (de) Verfahren zum Einbauen eines Gleises auf Tragplatten einer festen Fahrbahn sowie Schalung und Förderungs- und Einbaueinrichtung hierfür
DE2739453C3 (de) Wandkonstruktion
DE8804224U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer in Einzelfelder unterteilten Betonschicht
DE60305396T2 (de) Verfahren zum Verstärken von Strassenoberflächen, verstärkte Strassenoberfläche und Asphaltbeton dafür
DE19939372C2 (de) Fugeneinlage im Straßenbau
DE3117544C2 (de) Dübelsetzen im Betonstraßenbau
EP0952252B1 (de) Schalungssystem zur Einbettung einer Schiene
WO1993020991A1 (de) Form für betonstein-formmaschinen
EP0479967B1 (de) Dübelsetzgerät
DE1534217A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Erzeugnissen aus Beton
EP0717147B1 (de) Verbundstein bzw. Verbundplatte mit Haftmittelreservoir
DE29917553U1 (de) Gleisanlagen-Tragplatte, Gleisanlagen-Unterbau und Gleisanlage
DE3028741A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von strassenbaumaterial
EP0048444A2 (de) Verfahren und Schalungselement zum Herstellen von Schlitzwänden
DE19649476A1 (de) Verfahren und Fugendichtung zum nachträglichen Abdichten von Bauwerksfugen zwischen Betonbauteilen
DE973505C (de) Verfahren zum Herstellen einer vorgespannten Stahlbetondecke fuer Fahrbahnen u. dgl.
DE3434097A1 (de) Verfahren zum trockenlegen von waenden
CH598429A5 (en) Frame for applying concrete liner to excavated canal
DE19628325C1 (de) Fahrbahnkonstruktion
EP4361377A1 (de) Verfahren zum errichten einer gebäudewand im 3d-druck
DE102015102268B4 (de) Verfahren zum Erzeugen von Sollbruchstellen in Betonschichten von Straßen und Wegen, Anordnung zum Einbringen von Trennmitteln in eine Betonschicht
DE1658428A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer Fuge in der Betondecke einer Fahrbahn