DE8802476U1 - Außenverkleidung für einen Kamin - Google Patents

Description

	•. ·«	Qereteried, den 20.2.19&THgr;&THgr;
Thomas Kögeleperger
Spree«rreße 23
&bgr;1*2 Oeretsrled
Außenverkleidung für einen Kamin

Die Neuerung betrifft eine Außenverkleidung für einen Kamin unter Verwendung mehrerer zusammensetzbarer Einzelteile, die außen in Eckteile eingreifen.

Eine Außenverkleidung dieser Art ist aus der DE-OS 33 44 612 bekannt. Dabei sind die Eckteile übsr entsprechende Halteelemente am Kamin befestigt, wahrend Zwischenteile über ineinanden reifende Falze an den Eckteilen gehalten sind. Eine derartige Konstruktion setzt voraus, daß der Kamin genau senkrecht und möglichst maßhaltig gemauert ist. Es kann aber vorkommen, daß dies unter Umständen nicht oder in nicht ausreichendem Maße der Fall ist. Außerdem werden Kamine gelegentlich auch mit schrägen Seitenflächen erstellt.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst universell einsetzbare Außenverkleidung für einen Kamin 7.U schaffen, die auch dann mit Vorteil eingesetzt werden kann, wenn der Kamin nicht ausreichend senkrecht oder maßhaltig ausgeführt ist. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einer Außenverkleidung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an jeder Seite mehrere, über nach innen gewinkelte Teilbereiche ineinandergreifende Profilelemente vorgesehen sind, daß die Profilelemente an den nach innen gewinkelten Teilbereichen am Kamin befestigt sind, und daß die Außenteilbereiche der äußeren Profilelemente in an den Eckteilen angebrachte Falze eingreifen.

Anstelle eines durchgehenden, die Eckteile miteinander verbindenden Abdeckelementes für die Seitenflächen sind so mit bei der Neuerung mehrere ineinandergreifende Profilelemente vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß baukastenartig für eine Vielzahl von

reminabmessungen durch Aneinanderreihen entsprechender Profilelemente die gewünschte Außenverkleidung geschaffen werden kann. Die Profi1elemente können als Standardbauteile mit einheitlichen Abmessungen durch die nach innen gewinkelten, wie Sicken wirkende Teilbereiche ausgebildet sein, welche zusätzlich versteift sind. Größere ebene Flächen, die bei entsprechendem Minddruck durchgedrückt werden könnten, treten somit bei dieser Konstruktion nicht mehr auf. Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik erfolgt die Befestigung nicht mehr über die Eckteile, sondern über die ineinandergreifenden Profilelemente, die mit ihren nach innen gewinkelten Teilbereichen am eigentlichen Kamin befestigt werden. Die Eckteile selbst brauchen bei dieser Konstruktion nicht am Kamin befestigt werden, da sie von den Profilelementen gehalten werden. Ein besonderer V/orteil der neuerungsgemäßen Konstruktion ist darin zu sehen, daß die Außenteilbereiche der äußeren Profilelemente in Falze der Eckteile greifen, wobei zuerst die Profilelemente montiert sind und anschließend die Eckteile aufgeschoben werden, Auf diese Weise ist es möglich, die jeweils außen liegenden Profilelemente auch bei fehlender Maßhaltigkeit des Kamins an die jeweiligen Eckteile genau anzupassen und entsprechend zuzuschneiden, so daß Toleranzprobleme vermieden sind.

Weiterbildungen der Neuerung sind in Unteransprüchen wiedergegeben .

Die Neuerung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. l in Draufsicht einen mit einer neuerungsgemäßen Verkleidung versehenen Kamin,
Fig. 2 in Einzeldarstellung ein Profilelement für eine Ver— kleidung nach Fig. 1 und

Fig. 3 in vergrößerter Darstellung ein Einsatzelement für die Abdeckung der Offnungen der Profilelemente.

It III!

lh Fit). 1 ist ein rechteckiger Kamin mit KA bezeichnet, an dessen Außenseite eine aus einzelnen Profilelernenten zusammengesetzte Verkleidung angebracht ist. Diese Verkleidung ist zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung nur an einer Seite vollständig gezeichnet, und es ist angenommen, daß an dieser Seite drei Profilelemente PEl, PE2 und PE3 vorgesehen sind. Die Profilelemente PEl bis PE3 sind nach einem einheitlichen Aufbauschema gestaltet, wobei Einzelheiten der Grundstruktur eines (mittleren) Profilelementes PEl in Fig. 2 getrennt dargestellt sind.

Ein derartiges Profilelement PEl weist in seiner Mitte einen Außenteilbereich ATB auf, an dessen Ende unter einem spitzen Winkel Seitenflächen SKI und SK2 nach innen gezogen sind. An diese Seitenflächen SKI und SK2 schließen sich, ebenfalls unter einem spitzen Winkel, innere Teilbereiche ITBl und ITB2 an, die parallel zu dem Außenteilbereich ATB verlaufen. Einer der Innenteilbereiche, im vorliegenden Beispiel ITBl, ist an seinem äußeren Ende zusätzlich mit einem nach außen ragenden Steg ST versehen. Die Ausdehnung der inneren Teilbereiche ITBl und ITB2 ist jeweils etwa gleich groß gewählt, so daC die einzelnen Profilelemente unter weitgehender Abdichtung passend ineinander gesetzt werden können, wie dies aus der schematischen Zeichnung nach Fig. 1 deutlich hervorgeht.

Die Befestigung der einzelnen Profilelemente PEl bis PE3 erfolgt im Bereich der inneren Teilbereiche ITBl und ITB2, und zwar mittels Halteschrauben HSl und HS2, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist«

Wenn besondere Kaminisolxerungen odgl. vorgesehen sind, dann kann zwischen den innneren Teilbereichen ITBl und ITB2 und dem eigentlichen Kamin ein entsprechendes Abstandsstück eingefügt werden, das etwa die Stärke der Außenisolierung des Kamins KA aufweist.

&bull; < * t I

I « . · &pgr; » t ,g »111

4 -

Die äußeren Profilelemente PE2 und PE3 enden jeweils «&eegr; ihrer Außenseite mit einer geraden Plache, entsprechend dem Außenteilbereich ATB de« Prof11«lern·»tea PEi. Mit dieser geraden Fläche, die beim Profilelement PE2 mit ATB2 und beim Profilelement PE3 mit ATB3 bezeichnet ist, erfolgt endseitig ein Eingriff in einen S-FaIz FZIl bzw. FZ21 eines Eckteils ETl bzw. ET2. Da so^mit in diesem Bereich keine Verzahnung zweier Falze auftritt, sondern nur die narade Fläche der

Außrnteilbereiche ATBZ bzw. ATB3 stumpf in den Falzen FZIl bzw. FZ21 endet, braucht bei der Montage jeweils das äußere Profilelement PE2 bzw. PE3 lediglich ungefähr maßhaltig zugeschnitten zu werden, wobei auch schräge Kaminwände oder größere Toleranzabweichungen ausgeglichen werden können. Am Ende des Montar^vorganges wird das Eckteil ETl bzw. ET2 von oben über das äußere Profilelement PE2 bzw. PE3 übergeschoben; es ist aber auch mc jlich, bei entsp-echend elastischen Eckteilen ETl bzw. ET2 diese durch geringfügiges Zusammenpressen und anschließendes Auffedern auf die entsprechenden Profilelemente PE2 und PE3 auf rasten zu lassen.

In Fig. 3 ist in vergrößerter Darstellung ein Einsatzelement ES gezeigt, welches im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und mit seiner öffnung in Richtung auf den Kamin in der Spaltbereich zwischen aufeinanderfolgende Profilelemente, z.B. PE2 und PEl eingeschoben wird. Um ein Herausfallen zu verhindern, sind Federbügel FBl und FB2 an den Enden der freien Schenkel des Einsatzelementes ES angebracht, welche sich gegen die schrägen Seitenflächen dor Profilelemente PEl und PE2 abstützen.

In den Figuren sind die nach innen gewinkelten Teilbereiche ITBl und ITB2 zur Verdeutlichung gegenüber den äußeren Teilbereichen ATB, ATB2 und ATB3 besonders groß dargesteJ» * der Praxis hat der Bereich ATB etwa eine Ausdehnung von 300 mm, der Bereich ATB2 und ATB3 etwa 280 mm, und die nach innen gewinkelten Teilbereiche ITBl und ITB2 weisen nur eine Ausdehnung von ca. 30 mm auf.

Claims (7)

Sc.hu tzansprüc he

1. Außenverkleidung für einen Kamin (KA) unter Verwendung mehrerer zusammensetzbarer Einzelteile, die außen in Eckteile eingreifen,

dadurch gekennzeichnet» daß an jeder Seite mehrere über nach innen gewinkelte Teilbereiche (ITBl, ITB2) ineinandergreifende Profilelemente (PEl, PE2, PE3) vorgesehen sind, daß die ProfiIelernente (PEl, PE2, PE3) an den nach innen gewinkelten Teilbereichen (ITBl, ITB2) am Kamin (KA) befestigt sind, und daß die Außenteilbereiche (ATB) der äußeren Profilelemente (PEl, PE3) in an den Eckteilen (ETl. ET2) angebrachte Falze (FZIl, FZ21) eingreifen.

2. Außenverklerdung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die in die Eckteile (ETl, ET2) eingreifenden Außenteilbereiche (ATB2, ATB3) auf Maß zugeschnitten und in die Falze (FZIl, FZ21) eingepaßt sind.

3. Außenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze (FZIl, FZ21) an den Eckteilen (ETl, ET2) als S-Falze ausgebildet sind.

4. Außenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile (ETl, ET2) an den Profilelementen (PE2, PE3) gehalten sind.

5. Außenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (PEl, PE2, PE3) in ihrem gegenseitigen Eingriffsbereich in den nach innen gezogenen Teilbereichen (ITBl, ITB2) spitzwinkelig abgeknickt sind.

&bull;« · · &diams; « ·
&bull; * * t tat« ·

ti > &igr;

6. Außenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Profilelemente (PEl, PE2, PE3) ein nach außen ragender hochgezogener Steg (ST) vorgesehen ist.

7. Außenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente (PEl, PE2, PE3) auf Passung ineinandergreifend ausgebildet sind.

B. Außenverkleidung nach einem der vorhergeheneden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche in dem die Profilelemente (PEl, PE2, PE3) ineinandergreifen, nach außen jeweils durch ein Einsatzelement (ES) abgedeckt sind.