DE8801475U1 - Vorrichtung zum Ausbohren des Wurzelkanals eines Zahns - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbohren des Wurzelkanals eines ZahnsInfo
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Description
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Die Brfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auebohren dee Wurzelkanals einee Zahnes mit den Merkmalen
dee Oberbegriffe dee Anspruchs 1 (DB-PS 3 618 879).
w* wxvwt WVIiIiIIiIbVIi rvt (xviibun^ ncaiiii u«& vii vaiivii
in seiner Länge durchbohrten Bohrerschaft eine Nadel 1 gefUhrt werden, die eine mit einer Zahnung
bzw. Gewinde versehene Spitze um Verankern im Wurzelkanal einee Zahnes aufweist. Eine eolche
von Hand einzudrehende Nadel folfjt aufgrund ihrer Elastizität dem Verlauf dee Wurzelkanals, wie dies
in Fig. 1 dargestellt ist.
Wird der Zahnwurzelkanal eines aufzubohrenden Zahns in drei Abschnitte unterteilt, so kann im oberen
und mittleren Abschnitt der gemäß DE-PS 3 618 auf die Nadel 1 aufgefädelte Bohrer 3 in etwa der
Nadelführung folgen. Da der Bohrerschaft gerade und absolut starr ist, kann er im unteren Wurzelkanaldrittel
der dort gewöhnlich elastisch gebogenen Nadel nicht mehr folgen. Bei Portsetzen des Bohrvorganges
läuft der Bohrer zunächst an der Nadel an und schert dann den unteren Nadelteil ab. Darauf
durchbohrt der von der Nadelführung befreite Bohrer die Wurzel seitlich und dringt in den Kieferknochen
ein, wie dies in Pig« 2 dargestellt ist* Die so
erzeugte Schädigung des Zahnfaches fuhrt zu Entzündungen, die häufig die Entfernung des geschädigten
Zahnes erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszu-
bilden, daß damit ein sauberes Ausbohren der unterschiedlichst
verlaufenden Wurzelkanäle über ihre ganze Länge ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Erfindung nach Anspruch 1. Vorzugsweise ist der erfindungsgemäBe,
biegsame Schaftabschnitt dabei von einer Wurmfeder noK4 Hof
Die Elastizität des biegsamen Schaftes bzw. der Wurmfeder ist dabei so gewählt, daß der Schaftabschnitt
der Nadel folgend sich beim Bohren an die unterschiedlichsten Verläufe von Wurzelkanälen
anpaßt. Somit ermöglicht die Erfindung ein Ausbohren von Wurzelkanälen bis zu ihrem Ende ohne das Risiko
des seitlichen Durchbohrens des Zahns und der Verletzung des Kieferknochens.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 3 eine Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung nach der Erfindung;
Pig* 4 und 5 Einzelteile eines Bohrers gemäß der Erfindung und
Pig. € im Haßstab 1 : 1 eine Vorrichtung nach der
Erfindung in betriebsfertigem Zustand.
in betriebsfertigem Zustand 2um Auebohren eines
Hürzelkanales dargestellt. Dabei ist ein insgesamt «it der Bfrsugszahl 30 bezeichneter Bohrer in das
Spannfutter 40 eines Dentalwinkelstückes nach dem Auffädeln auf eine Wurzelnadel 1 mit Gewindespitze
2 eingespannt gezeigt.
Der Bohrer 30 hat drei Teile; nänilich einen Einepennabschnitt
31, einen Bohrkopf 34 und eine diese beiden Teile 31, 34 verbindende Wurmfeder 37. Wie
im einzelnen aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, haben der Einspannabschnitt 31 und der Bohrkopf 34 je
eine Verjüngung 32 bzw. 35 an ihren gegenüberliegenden Enden. Auf den Verjüngungen 32, 35 sind
die entsprechenden Enden der Wurmfeder 37 unter deren Aufweitung aufgeschoben und dann elektronenstrahlverschweiBt.
Hit den Bezugszahlen 36 und 37 sind Bohrungen gleichen Durchmessers in den Teilen 31, 34 zum Durchlassen der Nadel 1 mit Spiel
bezeichnet.
In Fig. 6 ist die Anordnung nach Fig. 3 ungeschnitten
in wahrer Größe dargestellt.
Bei einer bevorzugten Gestaltung der Wurmfeder 37 ist deren äußerer Umfang im wesentlichen glattwandig
gestaltet. Dies ist durch Abschleifen beispielsweise mit einem diamantbesetzten Schleifstab
des äußeren ömfangs 38 der in Drehung versetzten Wurmfeder bis auf etwa den halben Federdrahtdurchmesser
möglich.
die Nadelstärke 6/10 mm
der Federdrahtdurchmesser
(unabgeschliffen) 3,5/10 mm.
(unabgeschliffen) 3,5/10 mm.
Bei <sh& ?M£an-« de* Nadel l anliegender Wurmfeder
ergibt eich ein Außendurchmesser des die Nadel 1 einschließenden elastisch biegsamen schaftabsehnittes
37 von 9,5/10 nun.
Die Elastizität dieses Schaftabschnittes bzw. der Wurmfeder 37 ist derart, daß sie der Biegung der
vorher in den Wurzelkanal 2 (Pig. I) eingeschraubten
•o daß ein solchQS Ausbohren ohne die anhand der
Pig. 2 einleitend illustrierte Gefahr des seitlichen Durchbohrens des Zahnes bei 4 über die ganze Länge
des Wurzelkanalee 2 gewährleistet ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ausbohren des Wurzelkanals eines Zahns mit einer in den Wurzelkanal einführbaren,
eine Zähnung bzw. ein Gewinde (2) zur Verankerung im Wurzalk?nal aufweisenden Nadel (1) und einem
Bohrer, der eine Axialbohrung zum Durchlassen der Nadel mit Spiel aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Bohrer einen
elastisch biegsamen Schaftabschnitt (37) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da0 der elastisch
biegsame Schaftabschnitt von einer Wurmfeder (3?) gebildet ist, deren eines Ende auf einem
Einspannabschnitt (31) des Bohrers (30) und deren anderes Ende auf einem Bohrkopf (34) des
somit dreiteiligen Bohrers sitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen
der Wurmfeder (37) im nicht gebogenen Zustand aneinander und am Umfang der Nadel (1) anliegend
auegebildet sind*
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenseite
(38) der Wurmfeder (37) im wesentlichen glattwandig ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß
die Wurmfeder (37) mit dem Einspannabschnitt (31) und mit dem Bohrkopf (34) durch Elektr</aenetrahlschweißutig
verbunden ist.
14 44·* I
•it · « ···
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801475U DE8801475U1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Vorrichtung zum Ausbohren des Wurzelkanals eines Zahns |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801475U DE8801475U1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Vorrichtung zum Ausbohren des Wurzelkanals eines Zahns |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8801475U1 true DE8801475U1 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=6820365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8801475U Expired DE8801475U1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Vorrichtung zum Ausbohren des Wurzelkanals eines Zahns |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8801475U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4003748A1 (de) * | 1990-02-08 | 1991-08-14 | Noelke Karl Heinz | Bohrer zur zahnbehandlung |
-
1988
- 1988-02-05 DE DE8801475U patent/DE8801475U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4003748A1 (de) * | 1990-02-08 | 1991-08-14 | Noelke Karl Heinz | Bohrer zur zahnbehandlung |
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