DE8800976U1 - Blockierbare Hubvorrichtung zum stufenlosen Verstellen von Möbelteilen und Führungsbüchse für eine solche Hubvorrichtung - Google Patents

Blockierbare Hubvorrichtung zum stufenlosen Verstellen von Möbelteilen und Führungsbüchse für eine solche Hubvorrichtung

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DE8800976U1
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Description

RAU & SCHNECK
PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. DR. MANFRED RAU DIPL.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
VNR Io6984 Nürnberg, 27.öl.1988
R/St
Fritz Bauer + Söhne oHG, Industriestraße 12-14,
85o3 Altdorf
Blockierbare Hubvorrichtung zum stufenlosen Verstellen von Möbelteilen und Führungsbuchse für eine solche
Hubvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine blockierbare Hubvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und auf eine Führungsbüchse für eine solche Hubvorrichtung.
Bei einer derartigen aus der DE-PS 19 31 ol2 (entsprechend US-PS 3 711 o54 und JP-PS 892 2o9) bekannten Hubvorrichtung wird die insoweit zylindrische Außenfläche des Gehäuses der Gasfeder unmittelbar in einer mit dem Führungsrohr verbundenen Führungsbüchse geführt. Die Gasfeder ist also nicht nur tragendes und längenverstellbares, sondern auch führendes und drehbares Element einer Stuhl- oder Tischsäule. Da die
D.IMO NÜRNBERG 1 KONIGSTRASgE 1 JTECEfOfJ 0?1t/2H5?7 :TElfFAJC 0911/2085*9 TELEX tT3HS POSTSCHECKAMT NBG. tB4352·»57
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I Kolbenstange in der Bodenplatte des Führungsrohres
I nicht nur frei drehbar, sondern auch radial mit einem
ausreichenden Spiel befestigt ist, kann sich die Gasfeder entsprechend etwaigen wechselnden Belastungs-
e richtungen der Sitzfläche bzw. Tischplatte ausrichten,
ijl so daß die Gefahr eines Verklemmens in der Führungs-
I büchse insgesamt klein ist. Bei einer auch unter den
I Gattungsbegriff des Anspruches 1 fallenden Hubvorrich-
I tung ist das Gehäuse der Gasfeder von einem zusätzli-
S chen Rohr umgeben, in dem das Gehäuse der gasfeder
axial unverschiebbar angeordnet ist. Hierbei wird dieses zusätzliche Rohr in der FUhrungsbüchse drehbar und längsverschieblich geiührt (EP-PS &ogr; 133 524 entsprechend JP-GM 6&Ogr;-54446).
Bei den bekannten Ausführungen sind die Führungsbüchsen einstückig ausgebildet und bestehen aus einem abriebfesten hochwertigen Material. Sie werden in die I Führungsrohre eingepreßt. Anschließend wird die als
&iacgr; Gleitfläche dienende Führungsfläche der Büchse noch
jj auf das genaue Maß gebracht, und zwar durch Ausdrehen
fi oder Ausreiben. Dies is &ogr; notwendig, weil die Führungs-
I büchsen aufgrund ihrer Größe entsprechend große ToIe-
]ä ranzmaße haben und weil sie beim Einpressen in das
' Führungsrohr unterschiedlich verformt werden. Diese
Bearbeitung ist kostenaufwendig. Darüber hinaus ist die Forderung» daß die Führungsbüchse gute Gleiteigenschaften haben soll, abriebfest sein soll und sich trotzdem unter entsprechender hartelastischer Verformung in das Führungsrohr einpressen lassen soll, von j der Materialseite her nur schwer miteinander reali-
t sierbar.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, bei einer biockierbaren Hubvorrichtung der gattungsgemäßen Art die FUhrungsbUchse so auszugestalten, daß einerseits eine verklemmungsfreie abriebfeste gleltgünstige Führung der Gasfeder in der FUhrungsbUchse und andererseits eine vom Materialaufwand her gUnstige Herstellung der FUhrungsbUchse erreicht wird*
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß die Gleitbuchsen aus einem Material gefertigt werden können das hohe Abriebfestigkeit einerseits und gute Gleiteigenschaften gegenüber Metaii andererseits aufweist. Dadurch daß die Gleitbuchsen im Abstand voneinander angeordnet sind, wird eine gute verkantungsfreie Führung der Gasfeder bzw. des sie umgebenden zusätzlichen Rohrs erreicht. Andererseits kann die TragbUchse nur im Hinblick auf ihre Einpreßbarkeit in das Führungsrohr ausgestaltet werden, d.h* bei der Materialwahl können relativ preiswerte Kunststoffe verwendet werden, da Abriebfestigkeit und Gleiteigenschaften keine Rolle spielen. Dadurch daß zwischen den Gleitbuchsen g einerseits und der Tragbüchse andererseits ein Tragrohr aus Metall angeordnet ist, wirken sich Verformungen der Tragbüchse beim Einpressen in das Führungsrohr nicht auf die Maße und die Form der Führungsflächen der Gleitbuchsen aus.
Die Unteransprüche geben zahlreiche vorteilhafte Ausgestaltungen der Führungsbüchse wieder.
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-A-
Weitefe Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es sseigt
Fig. 1 eine Hubvorrichtung im Längsschnitt,
Fig* 2 eine FUhrungsbUchse nach der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 3 eine Gleitbuchse im Längsschnitt,
Fig. 4 eine HalbbUchse der FUhrungsbUchse in einer Längsansicht und
Fig. 5 einen Querschnitt durch die HalbbUchse gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4*
Die in der Zeichnung dargestellte blockierbare Hubvorrichtung zum stufenlösen Verstellen von Sitzen oder Tischplatten weist ein unteres Führungsrohr 1 auf» das im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, in seinem unteren Bereich aber einen sich nach unten konisch verjüngenden Abschnitt 2 aufweist, der zur Aufnahme in einer entsprechenden Nabe 3 eines Fußgestells 4 dient. Das Führungsrohr 1 ist in der Nähe seines unteren Endes mit einer Bodenplatte 5 versehen, die eine zur Kittel-Längsachse 6 der gesamten Hubvorrichtung und damit auch des Führungsrohres 1 konzentrische Öffnung 7 aufweist. Ebenfalls achsparallel mit der Längsachse 6 ist eine längenverstellbare, hydraulisch oder pneumatisch blockierbare Gasfeder 8 vorgesehen, deren zy-
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lindrisches Gehäuse 9 sich im obereil Bereich des FUhrungsröhres 1 und aus diesem nach oben hinausragend befindet» Während ihre Kolbenstange Io nach unten aus dem Gehäuse 9 herausragt und mit der Bodenplatte 5 lösbar verbunden ist. Hierzu ist das freie Ende der kolbenstange Io mit einem im Durchmesser reduzierten Zapfen 11 ausgebildet, auf dem ein Axial-Kugel-Lager 12 angeordnet ist, dessen oberer Laufring 13 sich gegen den am Übergang zwischen Zapfen 11 und Kolbenstange Io ausgebildeten Ringbund 14 abstützt, während der untere Laufring 15 sich gegen die Bodenplatte 5 abstützt. Außerdem ist auf dem Zapfen ein Sicherungsring 16 angebracht, der das Axial-Kugel-Lager 12 in der dargestellten Stellung hält, auch wenn der untere Laufring 15 sich nicht gegen die Bodenplatte 5 abstützt.
Der Zapfen 11 ,durchsetzt die Öffnung 7 mit einem ausreichenden radialen Spiel von einigen Zehntel Millimetern bis zu einem Millimeter, so daß die Kolbenstange Io gegenüber dem Führungsrohr 1 nicht radial verspartnt wird. Von außen, also unten, ist auf den Zapfen 11 eine Beilagscheibe 17 aufgeschoben, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Öffnung 7. Hiergegen ist wiederum ein Sicherungselement 18 eingeschoben, so daß die Kolbenstange Io der Gasfeder 8 axial fest aber lösbar mit dem Führungsrohr 1 verbunden ist. Auf der Kolbenstange Io befindet sich ein etwa ringzylindrischer Endlagen- oder Anschlag-Dämpfer 19 aus Gummi, der mit seiner Unterseite gegen den oberen Laufring 13 des Axial-Kugel-Lagers 12 anliegt.
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I Da« j3ben.il kreiszylindrisdhe
feder 8 ist in einem über seine wesentliche Länge ebenfalls kreiszylindrischen Rohr 20 mit Schiebesitz angeordnet, d.h. das radiale Spiel zwischen dem Gehäuse 9 und dem Rohr 2o beträgt einige Hundertstel Millimeter bis maximal 1 oder 2 Zehntel Millimeter« Das Spiel ist also gerade so, daß das Gehäuse 9 der Gasfeder 8 in das Rohr 2o eingeschoben bzw, aus diesem herausgezogen wefuen kann, WötJci gleichseitig sbsr us.5 Gehäuse 9 in dem Rohr 2o radial geführt und gehalten ist. Dieses einen lösbaren Teil der Gasfeder 8 bildende Rohr 2o ist in seinem oberen, das Gehäuse 9 überragenden Bereich mit einem sich konisch verjüngenden Befestigungsabschnitt 21 versehen, der zur Herstellung einer festen einfach herzustellenden Steckverbindung mit einer entsprechend ausgebildeten Nabe 22 dient, die an der Unterseite eines Stuhles, Sessels, einer Tischplatte od.dgl. befestigt ist. Am Übergang zu dem Befestigungsabschnitt 21 ist im Rohr 2o eine entsprechend der Verjüngung des Rohres 2o ausgebildete Hülse 23 angeordnet, die also in Richtung auf den Befestigungsabschnitt 21 axial festliegt. Gegen diese Hülse
23 stützt sich das Gehäuse 9 der Gasfeder 8 axia? fest ab.
Von der anderen Seite her, also vom unteren freien Ende des Rohres 2o her, ist das Gehäuse 9 in dem Rohr 2o axial mittels eines lösbaren Befestigungselementes
24 festgehalten. Hierbei kann es sich um eine sogenannte Kralle handeln, also einen mit federnden Vorsprüngen versehenen Ring, der sich in einer Riehtur.. also bis zur Anlage gegen das Gehäuse 9 relativ leicht
in das Rohr 2o einschieben läßt, sich aber einer entgegengesetzten Bewegung dadurch widersetzt, daß er sich widerhakenartig in dem Rohr verklammert. Mit einem ausreichenden Kraftaufwand, beispielsweise mittels eines Schraubendrehers, ist er aber ohne weiteres nach unten herausnehmbar, wodurch in einfacher Weise die Verbindung zwisehen dem Gehäuse 9 und dem Rohr 2o aufgehoben wird. Naturgemäß kommen auch viele andere Arten von Befestigungselementen einschließlich Schraubverbindungen in Betracht.
Dieses einen lösbaren Teil der Gasfeder 8 bildende Rohr ist in üblicher Weise axial verschiebbar in dem Führungsrohr 1 gelagert, wozu dieres in seinem oberen Bereich mit einer Führungsbüchse 25 versehen ist, die weiter unten noch genau beschrieben wird. Das Führungsrohr 1 und das Rohr 2o bestehen aus Stahl. Gleiches gilt für das Gehäuse 9 der Gasfeder 8, wogegen die Hülse 23 aus einem weicheren Material, beispiels- p weise Zinkdruckguß, besteht. jj
Längenverstellungen der Gasfeder 8 und damit Höhenver- i Stellungen der gesamten Hubvorrichtung erfolgen durch | Betätigung eines aus dem oberen, der Kolbenstange Io f abgewandten Ende herausragenden Betätigungsstößels 26 der Gasfeder 8, der zur Ermöglichung der entsprechenden Längenverstellungen in das Gehäuse 9 hineinge- ; druckt wird. Hierzu ist in dem sich konisch nach oben J. verjüngenden Befestigungsabschnitt 21 ein nach oben i aus letzterem herausragender Schiebekörper 27 ange- | ordnet, der mit einer Anlagefläche 28 gegen den Beta- | tigungsstößel 26 anliegt. Dieser Schiebekörper 27 ist %
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weiterhin mit Haltefingern 29 versehen, die federnd hinter einen entsprechenden Ring 3o an der Hülse 23 greifen, wodurch der Schiebekörper 27 gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen oder Herausziehen aus dem Befestigungsabschnitt 21 unter gleichzeitiger weitgehend spielfreier Anlage der Anlagefläche 28 gegen den Betätigungsstößel 26 gesichert ist. Die Betätigung erfolgt mittels eines nicht dargestellten, in dei Nabe 22 in üblicher Weise gelagerten schwenkbaren Betätigungshebels, der gegen die Außenfläche des Schiebekörpers 27 zur Anlage kommt, wie es beispielsweise aus dem DE-GM 7o 19 918 (entsprechend US-PS 3 79o 119) bekannt ist.
Die Gasfeder 8 muß nicht zwingend in einem zusätzlichen zylindrischen Rohr 2o angeordnet sein; sie kann auch unmittelbar mit ihrem Gehäuse in der Führungsbüchse 25 geführt sein und an der Unterseite eines Stuhlsitzes, einer Tischplatte od.dgl. befestigt sein. Dies ist beispielsweise aus der DE-PS 19 31 ol2 bekannt, die der US-PS 3 711 o54 bzw. der JP-PS 892 2o9 entspricht, worauf verwiesen wird.
Die Führungsbüchse 25 ist mehrteilig aufgebaut. Sie besteht aus einem Tragrohr 31, in dieses eingesetzten Gleitbuchsen 32,33 und einer äußeren zweiteiligen Tragbüchse 34. Das Tragrohr 31 ist kreisringzylindrisch ausgebildet und weist insbesondere innen einen verhältnismäßig genauen,' also nur mit geringen Toleranzen behafteten Innendurchmesser DI auf. Die beiden Gleitbuchsen 32,33 sind identisch ausgebildet. Sie weisen - vor dem Einsetzen in das Tragrohr 31 - einen
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Außendurchmesser da auf, der um einige wenige Hundertstel Millimeter, beispielsweise o,o2 bis o,o9 mm größer ist als der Innendurchmesser Di des Tragrohres 31. An einem Ende sind die kreisringzylinderförmigen Gleitbuchsen 32,33 mit einem nach außen vorragenden Ringbund 35 versehen. Die Gleitbuchsen 32,33 werden in der Weise in das Tragrohr 31 eingesetzt, daß von dessen beiden Enden jeweils eine Gleitbuchse 32 bzw. 33 eingepreßt wird, bis ihr Ringbund 35 gegen die entsprechende Stirnseite 36 des Tragrohres anliegt. Wie Fig. 2 erkennen läßt, erstrecken sich die beiden Gleitbuchsen 32,33 über ein Viertel bis ein Drittel der Länge· des Tragrohres 31, so daß zwischen den beiden Gleitbuchsen 32,33 ein sich etwa über ein Drittel bis zwei Viertel der Länge des Tragrohres 31 erstreckender Freiraum 37 gebildet ist. Die als Führungsflächen 38 für das Gehäuse einer Gasfeder bzw. das Rohr Jo dienenden Innenflächen der Gleitbuchsen 32,33 haben also den geschilderten Abstand voneinander, so daß das Rohr 2o bzw. ein Gehäuse der Gasfeder nur durch diese voneinander distanzierten FUhrungsflachen 38 geführt wird. Der Innendurchmesser di der Gleitbuchsen 32,33 entspricht also mit dem üblichen FUhrungsspiel dem Außendurchmesser des Gehäuses einer Gasfeder bzw. dem Außendurchmesser des Rohres 2o.
Die zweiteilig ausgebildete Tragbüchse 34 besteht aus zwei gleichartig ausgebildeten Halbbüchsen 39,4o, die in ihrer Grundform jeweils aus einem Halbkreisringzylinderabschnitt 41 bestehen, von dem nach außen parallel zur Achse 6 verlaufende Rippen 42 abstehen. Die Halbbüchsen 39,4o weisen Längsflansche 43,44 auf, die
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beim Zusammenfügen der beiden Halbbüchsen 39,4o gegeneinanderliegen. Sie lieger« dann in einer Ebene gegeneinander, die durch die Mittel-Längs-Achse 6 geführt ist. An diesen Längsflanschen A3,AA sind Zapfen 45 und zugeordnete Öffnungen 46 ausgebildet, so daß beim Zusammenfügen der beiden Halbbüchsen 39,4o die Zapfen der einen Halbbüchse 39,4o in die Öffnung 46 der anderen Halbbücnse 4o bzw. 39 eingreifen.
An einem, dem unteren, Ende der Halbbüchsei 39,4o ist ein jeweils halbringförmiger, radial nach innen vorspringender Anschlag 47 ausgebildet, gegen den - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - in montiertem Zustand der FUhrungsbüchse 25 der Ringbund 35 der zugehörigen $ Gleitbuchse 32 anliegt, so daß das Tragrohr 31 mit den
beiden Gleitbuchsen 32,33 axial in einer Richtung festgelegt ist, In der anderen Richtung ist das Tragrohr 31 mit den beiden Gleitbuchsen 32,33 in der Weise
f? festgelegt, daß ein oberer jeweils halbringfcrmiger
Anschlag 48 an den beiden Halbbüchsen 39,4o ausgebildet ist, der ebenfalls radial nach innen über den
Jj Halbkreisringzylinderabschnitt vorragt. Hiergegen
liegt der Ringbund 35 der benachbarten Gleitbuchse 33 axial an. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist dioser obere
Anschlag 48 in axialer Richtung leicht federnd ausgebildet, so daß er einerseits Längentoleranzen des Tragrohrs 31 mit den beiden Gleitbuchsen 32,33 ausgleichen kann und p-idererseits doch das Tragrohr 31 mit den beiden Gleitbnei.aen 32,33 axial spielfrei und damit auch wackelfrei hält. Hierzu ist dieser Anschlag
t, 48 jeweils in Form einer Halbringscheibe bis in den
radialen Außenbereich der Rippen 4 2 geführt und dort
- 11 -
an einem Halb-Ringsteg 49 angebracht, der radial nach außen vorspringt und einen Außendurchmesser hat» der dem Innendurchmesser des FUhrungsrohres 1 entspricht. An der Verbindungsstelle zwischen diesem Halb-Ringsteg 49 und dem Anschlag 48 ist auch noch ein Ringbund 5o ausgebildet, der beim Einschieben der fertigmontierten FUhrungsbUchse 25 gegen die entsprechende Stirnseite 51 des FUhrungsrohres 1 zur Anlage kommt*
Das bereits mit den Gleitbuchsen 32,33 versehene Tragrohr 31 wird in eine der HalbbUchsen 39 bzw. 4o eingelegt. Anschließend wird die an'ere HalbbUchse 4o bzw. 39 dagegengesetzt, wobei die Zapfen 45 in die entsprechenden Öffnungen 46 eingreifen. Diese fertigmontierte FUhrungsbUchse 25 wird dann in das Führungsrohr 1 eingeschoben, bis der Ringbund 5o gegen die Stirnseite 51 anliegt. Die Rippen 42 werden hierbei elastisch geringfügig verformt, so daß die gesamte FUhrungsbUchse 25 fest im Führungsrohr 1 sitzt. Da das Tragrohr 31 praktisch unverformbar ist, da es aus Stahl oder Aluminium oder einem vergleichbaren Metall besteht, wirken sich die toleranzbedingten Verformungen der Tragbüchse 34 nicht auf den Innendurchmesser di der Gleitbuchsen 32,33 und damit nicht auf die genauen Maße der FUhrungsflachen 38 aus.
darüber hinaus können die relativ werkstoffaufwendigen Halbbüchsen 39,4o- die jeweils einstückig sind, aus einem preiswerten Kunststoff, beispielsweise PPN (Polypropylen) hergestellt werden, während die Gleitbuchsen 32,33 aus einem Kunststoff mit besonders guten Gleiteigenschaften gegenüber Metall, insbesondere
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Stahl, hergestellt werden. Aus Metall, Und zwar insbesondere Stahl, besteht das Rohr 2o bzw. das Gehäuse einer Unmittelbar geführten Gasfeder« Ais solcher Kunststoff tnit besonders guten Gleiteigenschaften gilt Polyacetale
Der Aüßendurchmesser Da des Trägrohrs 3i ist so gewählti daß es spielfrei in der Tragbüchse 34 gehalten ist.

Claims (1)

  1. ·■«·::·.&Ggr;&igr; &lgr; ·":·::· rau&schneck
    1 ·
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    PATENTANWÄLTE
    DIrL1ONG, DR. MANFRED RAU DIPL.^PHYS. DR. HERBERT SGHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT
    VNR iö6984 NUrnberg, 27.öl.1988
    R/St
    Fritz Bauer + Söhne oHG, Indüstriestraße 12-14,
    85o3 Altdorf
    Ansprüche
    1. Blockiefbare Hubvorrichtung zum stufenlosen Verstellen von Stuhlsitzen, Tischplatten oder ähnlichen Möbelteilen, mit einem mit einem Fußgestell (4) verbindbaren Führungsrohr (1) und mit einer längenverstellbaren, blockierbaren Gasfeder (8), deren Kolbenstange (lo) mit einer Bodenplatte (5) des Führungsrohres (1) axial fest aber lösbar verbunden ist, deren Gehäuse (9) in dem der Kolbenstange (lo) entgegengesetzten Bereich mit dem Stuhlsitz oder der Tischplatte axial fest, wenn auch grundsätzlich lösbar verbindbar ist, deren gegebenenfalls von eineis zusätzlichen Rohr (2o) umgebenes Gehäuse (9) im Führungsrohr (I) mittels einer in letzterem gehaltenen Führungsbüchse (25) seitlich fest und axial verschiebbar geführt ist, und die einen Betätigungsstößel (26) zum Längenverstellen der Gasfeder (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
    D-SS» NDRNBESG 1 KONIGSTRASSfi .&Tgr;&Ogr;£&Igr;*&Ogr;1>* &X\~jWi'*1 .TElJfA* 0911/2085» TElEX S23W5 POSTSCHECKAMT NBG. 184352-»7
    die FUhrungsbüchse (25) ein zentrales Trag.rohf (31)
    j aufweist, in dem im Abstand voneinander Gleitbuchsen
    (3g,33) angeordnet sind, und das von einer Tragbüchse (34) umgeben ist, die im Führungsrohr (1) gehalten 1st.
    2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbüchse (34) aus zwei identischen, jeweils einstUckigen Halbbüchsen (39,4o) besteht.
    3. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
    f zeichnet, daß die Halbbüchsen (39,4o) im Bereich ihrer
    axialen Enden radial nach innen vorspringende Anschläge (47,48) aufweisen, gegen die das Tragrohr (31) mit den Gleitbuchsen (32,33) axial spielfrei anliegt.
    4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (48) axial elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
    5. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbbüchsen (39»4o) mit Längsiianschen (43,44) versehen sind, an denen Zapfen (45) und zugeordnete Öffnungen (46) ausgebildet sind.
    6. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die Gleitbuchsen (32,33) mittels jeweils
    eines Ringbundes (5o) zwischen der benachbarter. Stirnseite (36) des Tragrohres (31) und dem benachbarten Anschlag (47,48) der Tragbüchse (34) axial gehalten sind.
    7. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbuchsen (32,33) mit Preßsitz
    oder Haftsitz in dem Tragrohr (31) gehalten sind.
    3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß das Tragrohr (31) aus Metall besteht. |
    fi
    9. Führungsbüchse für eine Hubvorrichtung nach dem
    Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, | daß die FUhrungsbUchse (25) ein zentrales Tragrohr &uacgr; (31) aufweist, in dem im Abstand voneinander Gleit- ] büchsen (32,33) angeordnet sind, und das von einer
    Tragbüchse (34) umgeben ist, die im Führungsrohr (1)
    gehalten ist.
    10. Führungsbüchse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbüohse (34) aus zwei identi- j sehen, jeweils einstückigen Halbbüchsen (39,4o) | besteht. I
    11. FUhrungsbUchse nach Anspruch Io, dadurch gekenn- f
    zeichnet, daß die Halbbüchsen (39,4o) im Bereich ihrer | axialen Enden radial nach innen vorspringende An- | schlage (47,48) aufweisen, gegen die das Tragrohr (31) f
    mit den Gleitbuchsen (32,33) axial spielfrei anliegt. ]
    12. FUhrungsbUchse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (48) axial
    elastisch nachgiebig ausgebildet ist. ,
    13. FUhrungsbUchse nach Anspruch Io, dadurch gekenn- e zeichnet, daß die HalbbUchsen (39,4o) mit Längsflan- I
    &bull; ·· it I > I* · * *
    -A-
    schen (43,44) versehen sind, an denen Zapfen (45) und zugeordnete Öffnungen (46) ausgebildet sind.
    14. Führungsbüchse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbuchsen (32,33) mittels jeweils eines Ringbundes (5o) zwischen der benachbarten Stirnseite (36) des Tragrohres (31) und dem benachbarten Anschlag (47,48) der Tragbüchse (34) axial gehalten sind.
    15. Führungsbüchse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, äaß die Gleitbuchsen (32,33) mit Preßsitz oder Haftsitz in dem Tragrohr (31) gehalten sind.
    16. FührungsbUchse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (31) aus Metall besteht.
DE8800976U 1988-01-27 1988-01-28 Blockierbare Hubvorrichtung zum stufenlosen Verstellen von Möbelteilen und Führungsbüchse für eine solche Hubvorrichtung Expired DE8800976U1 (de)

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