DE879999C - Als Blindwiderstand wirkende Roehrenschaltung fuer sehr kurze elektrische Wellen - Google Patents

Als Blindwiderstand wirkende Roehrenschaltung fuer sehr kurze elektrische Wellen

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DE879999C
DE879999C DET2421D DET0002421D DE879999C DE 879999 C DE879999 C DE 879999C DE T2421 D DET2421 D DE T2421D DE T0002421 D DET0002421 D DE T0002421D DE 879999 C DE879999 C DE 879999C
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DE
Germany
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reactance
cavity
tube
grid
anode
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Expired
Application number
DET2421D
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr Bruehl
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/042Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant with reactance tube

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Als Blindwiderstand wirkende Röhrenschaltung für sehr kurze elektrische Wellen Bei Rundfunkwellen ist es bereits bekannt, zur elektrischen Frequenzregelung eine geregelte Röhre zu verwenden, die durch eine um go' phasenverschobene Rückkopplung der Anodenwechselspannung auf das Steuergitter (Blindrückkopplung) als Blindwiderstand wirkt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine derartige Schaltung für Dezimeterwellen in der Weise auszubilden, daß die Blindwiderstände der elektrischen Zuleitungen der Röhren, die Elektrodenkapazitäten, der Innenwiderstand der Röhre und vor allem der bei derart kurzen Wellen sehr niedrige Wirkwiderstand der Gitterkathodenstrecke mit den äußeren Schaltelementen so zusammenwirken, daß die gewünschte phasenverschobene Rückkopplung erzielt wird. Dabei ist auch schon vorgeschlagen worden, die Röhre mit einem geschlossenen Schwinggebilde (Topf- bzw. Hohlraumschwinger) zu verbinden, indem die Röhre innerhalb des Hohlraumes angeordnet und in Dreipunktschaltung an diesen angeschlossen wird, wobei jedoch im Gegensatz zur üblichen, eine Entdämpfung bewirkende Dreipunktschaltung in die Verbindungen der Elektroden mit der Hohlraumwand, vorzugsweise in die Verbindung der Kathode, passend bemessene Blindwiderstände eingeschaltet werden.
  • Die Anordnung der Röhre innerhalb des Hohlraumes ist trotz der bequemen Ankopplungsmöglichkeit manchmal unzweckmäßig, einmal aus Platzmangel, dann wegen der Schwierigkeiten. beim Röhrenwechsel und schließlich auch wegen der Störung des Feldverlaufs innerhalb des Hohlraumes und der dadurch bewirkten Dämpfung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird die Röhre außerhalb des Hohlraumschwingers angeordnet. Dabei wird jedoch die Anordnung so getroffen, daß längere störende Zuleitungen vermieden bzw. so ausgebildet sind, daß sie zur Erzeugung der phasenverschobenen Rückkopplung nutzbar gemacht werden. Die Röhre braucht dabei nicht dreipolig an das Hohlrauminnere angeschlossen zu werden, sondern wird lediglich zweipolig angekoppelt. Man könnte zunächst daran denken, die Kathoden-Anoden-Strecke der Röhre, die man üblicherweise als Blindwiderstand ausnutzt, oder allenfalls die Kathoden-Gitter-Strecke in den Hohlraum einzukoppeln. Dies ist aber weniger zweckmäßig, da die Kathodenzuleitung wegen der mit ihr verbundenen Heizleitungen nicht unmittelbar aus der Röhre ausgeführt werden kann, d. h. die Kathodenzuleitung von-vornheiein immer einen merklichen Blindwiderstand erhält.
  • Erfindungsgemäß wird die Anoden-Gitter--Strecke einer außerhalb des zu verstimmenden Hohlraumschwingers angeordneten Röhre an eine in das Innere des Hohlraumschwingers hineinragende Koppelschleife angeschlossen, während die Kathode der Röhre an die Außenwand des Hohlraumschwingers über einen derart bemessenen Blindwiderstand angeschlossen ist, daß die Gitter-Anoden-Strecke als Blindwiderstand wirkt.
  • Es ist zwar schon bekannt, einen Hohlraumschwinger von starrer Bauweise ,durch einen mit diesem gekoppelten zweiten Hohlraumschwinger, der in seinen Abmessungen veränderbar und damit abstimmbär ist, in seiner Abstimmung zu beeinflussen. Der Vorteil der Erfindung besteht demgegenüber in der besonders wirkungsvollen Erzeugung der phasenverschobenen Rückkopplung wie oben näher ausgeführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i. Der flache, im Querschnitt dargestellte Hohlraumschwinger H wird durch die seitliche hineinragende Oszillatorröhre M, z. B. ein Magnetron, erregt. Zur Frequenzmodulation dient eine außerhalb des Hohlraums. in einem besonderen Abschirmkasten K angeordnete Blindröhre B (Triode). Die Kathode der Röhre ist mit' dem Innern des Kästchens und damit mit der Außenseite des Hohlraums H nicht unmittelbar, sondern über einen in seiner wirksamen Länge einstellbaren, als Induktivität wirkenden koaxialen Leitungsabschnitt L verbunden. Die Anode ist hochfrequenzmäßig unmittelbar über einen Kurzschlußkondensator C an das Gehäuse angeschlossen. Die Gitter-Anoden-Strecke wird durch die Schleife S parallel - zum Hohlraumkreis bzw. einem Teil dieses Kreises geschaltet, indem der Draht S durch die Öffnung der Hohlraumwand hindurch an die gegenüberliegende Hohlraumwand angeschlossen wird. Dieser Anschluß erfolgt im vorliegenden Fall nicht unmittelbar, sondern über einen weiteren, ebenfalls als abstimmbarer koaxialer Leitungsabschnitt L' ausgebildeten Blindwiderstand. Dieser dient lediglich zur bequemen Einstellung des richtigen Ankopplungsgrades der Röhre an den Hohlraum und damit des Modulationshubes.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ergibt sich aus den Ersatzschaltbildern 2a und 2b. Dabei sind der bei Dezimeterwellen verhältnismäßig niedrige Gitterkathodenwirkwiderstand R sowie die Röhrenkapazitäten Cgk, Cak, Ca, zwischen den drei Elektroden berücksichtigt, während L' und die Zuleitungsinduktivitäten vernachlässigt sind. Die zwischen Anode und Gitter der Blindröhre liegende Schwingkreisspannung wird durch den Spannungsteiler Ri, R2 so aufgeteilt, daß die Gitterkathodenspannung um ungefähr go° gegenüber der Schwingkreisspannung phasenverschoben ist. Dies wird wegen des Einflusses der Kapazität Cgk dann erreicht, wenn durch die Induktivität L die Kapazität Cak überkompensiert ist. Ist die Phasenverschiebung größer als go°, so tritt außer der blinden Rückkopplung eine zusätzliche positive Rückkopplung, also eine Entdämpfung auf. Diese ist im vorliegenden Fall erwünscht, da sie die Wirkverluste durch den Eingangswiderstand R sowie durch den Innenwiderstand der Röhre ausgleicht. Man kann so durch die Einstellung der Induktivität L erreichen, daß die Blindröhre einschließlich Spannungsteiler praktisch als reiner Blindwiderstand wirkt, so daß bei der Verstärkungsregelung der Röhre nur eine Verstimmung des Hohlraums, d. h. eine Frequenzänderung, jedoch keine Dämpfungsänderung und damit eine Amplitudenänderung eintritt. Die Modulationsspannung kann im vorliegenden Fall über die (gegenüber dem Hohlraum gleichstrommäßig isolierte) Leitungsstrecke L' zugeführt werden.
  • Es ist auch möglich, die Anordnung nach Abb. i in der Weise abzuändern, daß das Gitter kapazitiv an die Hohlraumaußenwand angeschlossen wird, während die Anode mit dem Schleifendraht S verbunden wird. Jedoch hat die dargestellte Anordnung den Vorteil, daß die Anodengleichspannung vom Hohlraum ferngehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Blindwiderstand wirkende Röhrenschaltung für sehr kurze elektrische Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden-Gitter-Strecke einer außerhalb des zu verstimmenden Hohlraumschwingers angeordneten Röhre (R) an eine in das Innere des Hohlraumschwingers (H) hineinragende Koppelschleife (S) angeschlossen ist, während die Kathode der Röhre an die Außenwand des Hohlraumschwingers über einen derart bemessenen Blindwiderstand (L) angeschlossen ist, daß die Gitter-Anoden-Strecke als Blindwiderstand wirkt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode hochfrequenzmäßig unmittelbar an die Außenwand des Hohlraumschwingers angeschlossen wird, während das Gitter mit einer Koppelschleife (S) verbunden ist, die in das Innere des Hohlraumschwingers führt und an die gegenüberliegende Hohlraumwand angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB in den Zug der Koppelschleife (S) ein zusätzlicher einstellbarer Blindwiderstand (L') zur Einstellung des Ankopplungsgrades eingeschaltet ist. q. Schaltung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung zur Frequenzmodulation eines Dezimeterwellensenders durch Verstärkungsregelung der als Blindwiderstand wirkenden Röhre.
DET2421D 1942-04-01 1942-04-01 Als Blindwiderstand wirkende Roehrenschaltung fuer sehr kurze elektrische Wellen Expired DE879999C (de)

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