DE879164C - Schneckenpresse - Google Patents
SchneckenpresseInfo
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- DE879164C DE879164C DEE3982A DEE0003982A DE879164C DE 879164 C DE879164 C DE 879164C DE E3982 A DEE3982 A DE E3982A DE E0003982 A DEE0003982 A DE E0003982A DE 879164 C DE879164 C DE 879164C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/395—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using screws surrounded by a cooperating barrel, e.g. single screw extruders
- B29C48/40—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using screws surrounded by a cooperating barrel, e.g. single screw extruders using two or more parallel screws or at least two parallel non-intermeshing screws, e.g. twin screw extruders
- B29C48/402—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using screws surrounded by a cooperating barrel, e.g. single screw extruders using two or more parallel screws or at least two parallel non-intermeshing screws, e.g. twin screw extruders the screws having intermeshing parts
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- B29C48/41—Intermeshing counter-rotating screws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
- Schneckenpresse Zur kontinuierlichen Aufbereitung plastisch organischer Massen, insbesondere thermoplastischer Massen ist es bekannt, Schneckenpressen mit einer oder mehreren, vorzugsweise mit zwei gegenläufigen Schnecken zu verwenden, durch die außer der fördernden auch noch eine knetende und mischende Wirkung hervorgerufen wird.
- Diese knetende und mischende Wirkung wird gewöhnlich durch die Anordnung zweier ineinandergreifender und mit Rechts- und Linksgewinde versehener Schnecken und gegebenenfalls auch dadurch erreicht, daß man in den Schneckengängen Querstege vorsieht. Hierdurch wird die in den Schneckengängen befindliche Masse an den engen Spalten zwischen den ineinandergreifenden Schnecken bzw. den Querstegen und der Zylinderwandung ständig umgewälzt, gemischt und geknetet, wobei gleichzeitig durch die entstehende Reibung ein großer Teil der zur Umwandlung der Masse erforderlichen Erhitzung erzeugt wird, während die restliche Erwärmung durch die Zuführung der Wärme von außen erfolgt.
- Wie die Erfahrungen gezeigt haben, ist aber mit Querstegen oder ineinandergreifenden Schnecken allein kein befriedigendes Ergebnis zu erzielen, da es sich nicht vermeiden läßt, daß einzelne Masseteilchen mehr, andere weniger oft umgewälzt und daher mehr als die anderen erwärmt werden. Auch läßt es sich nicht verhindern, daß bei Anordnung von Querstegen in den Gängen der Schnecken Masseteilchen haftenbleiben, so daß diese infolge des längeren Verweilens in der Presse unzulässig länger und stärker erhitzt werden. Alle diese Mängel sind der Grund dafür, daß kein vollständig homogenes, vielmehr ein teilweise mit dunklen Streifen durchsetztes Erzeugnis erhalten wird.
- Um diese Schwierigkeiten zu beheben, ist man dazu übergegangen, zwischen vorderen und hinteren Schneckengängen einen geräumigen, mit Knetschaufeln od. dgl. ausgerüsteten Knetraum vorzusehen, in welchem die Masse intensiv durchgeknetet und durchmischt wird.
- Bei derartigen Maschinen ist es bereits bekannt, an Stelle ineinandergreifender Schnecken solche zu verwenden, bei denen sich die Schnecken nur an den Kopfkreisen berühren. Man hat aber auch bei diesen Schnecken nicht auf die Anordnung von Querstegen und somit auf ein Kneten, Mischen und Pressen der Masse innerhalb der Gänge verzichtet.
- Schnecken, die sich lediglich an ihren Kopfkreisen berühren und nicht mit Querstegen in den Gängen versehen sind, haben eine ausgezeichnete Förderwirkung und außerdem die Eigenschaft, daß beim Transport der Masse durch die Gänge keine irgendwie ins - Gewicht fallende Reibungswärme auftritt.
- Um ein vollständig homogenes Erzeugnis zu erzielen, ist es erforderlich, daß die Reibungswärme keine schädliche Temperaturhöhe erreicht. Weiterhin ist dafür zu sorgen, daß keine Massenteilchen länger als die übrigen im Zylinder verbleiben.
- Schließlich ist aber auch dafür Sorge zu tragen, daß ein gutes Durchkneten, Umwälzen und Mischen der Masse erfolgt. Weiterhin ist es auch noch erforderlich, daß nach dem Umwälzen, Kneten und Mischen die Masse unter Vermeidung von weiterer Friktionswärme, also möglichst reibungslos die Maschine verläßt.
- Um diese Bedingungen zu erfüllen, wird mit der Erfindung bei Schneckenpressen mit zwei parallel zueinander angeordneten Schnecken und zwischengeschaltetem Knetraum vorgeschlagen, zur Zuführung der Masse in den Knetraum ineinandergreifende Schneckenteile zu verwenden, während zum Abtransport der Masse aus dem Knetraum Schneckenteile vorgesehen werden, die eine reine Förderwirkung ohne wesentliche Erzeugung von Friktionswärme haben, wobei Mittel zum Kühlen des vorderen Zylinderteiles vorgesehen sind, um hier die entstehende geringe Reibungswärme ständiger aus--und abzuführen.
- Diese Ausführung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß keine zu hohe, schädliche Erwärmung der Masse durch Reibung auftritt und das fertige Erzeugnis aus dem Knetraum unverzüglich durch die hinteren Schneckenteile unter möglichster Vermeidung von Reibungswärme und von längerem Haftenbleiben einzelner Masseteilchen abtransportiert wird. Auf diese Weise wird die Herstellung eines einwandfreien Erzeugnisses gewährleistet.
- Mit der Erfindung werden zur Erzielung eines völlig homogenen Erzeugnisses die guten Eigenschaften ineinandergreifender und mit ihren Kopfkreisen sich berührender Schneckenpaare nutzbar gemacht.
- Der Zweck der vorderen Schneckenteile mit ineinandergreifenden Schnecken ist, die Masse, die entweder in Pulverform, in leicht flüssiger Pastenform oder in zäher, brockiger Form eingefüh, rt wird, einzuziehen und zwangsläufig zur Knetkammer zu fördern. Es muß hierbei vermieden werden, daß Teile der Masse in den Schneckengängen hängenbleiben. Daher sind dort die Schneckengänge ineinandergreifend angeordnet.
- Diese ineinandergreifenden Schneckengänge walzen gleichzeitig das Material, wobei infolge der verschiedenen Durchmesser, die miteinander arbeiten, eine Friktionswirkung erreicht wird. Dadurch wird das Material verdichtet und erwärmt. In der Knetkammer wird das Material intensiv durchgemischt, geknetet und an der meist noch zusätzlich geheizten Zylinderwand auf die gewünschte Temperatur gebracht. Da es sehr wesentlich ist, daß die Masse bei möglichst hoher Temperatur gemischt wird, muß diese Temperatur in der Knetkammer erreicht werden.
- Die letzten Schneckengänge, die nicht ineinandergreifen, fördern das Material zur Austrittsöflnung. Es ist wesentlich dabei, daß hier keine weitere Friktionswärme erzeugt wird, sondern möglichst nur eine reine Förderwirkung. Die Schneckengänge in diesem Teil dürfen also nicht ineinandergreifen.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung näher dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Schneckenpresse mit zwei parallel zueinander gelagerten Schnecken und zwischen den vorderen und hintererl Schnteckenteilen einen eingel)auten Knetraum in einem mittleren Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie a-b, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie c-d und Fig. 4 einen senkrechten Schnitt e-f, ebenfalls durch den Gegenstand der Fig. I.
- Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit I das Gehäuse einer doppelzylindrischen Schneckenpresse bezeichnet, das am rechten Ende mit einer Austrittsöffnung 2 versehen ist, während die Einfüllöffnung mit der Kreislinie 3 angedeutet ist.
- Die vorderen Schneckenteile 4, 5 greifen ineinander, so daß infolge der Verschiedenheit von Außen- und Innendurchmesser und damit der Umfangsgeschwindigkeiten die Masse und Verdichtung und Erwärmung durch Reibung zwangsläufig in die Knetkammer 6 gefördert wird.
- In der Knetkammer 6 befinden sich Wälzkörper 7, beispielsweise mit einem in Fig. 3 ersichtlichen Ouerschnitt, die etwa in der bei Ovalradmessern üblichen Weise gegeneinander abrollen.
- Hierdurch wird eine intensive Durchmischung und Durchknetung des Materials erreicht. Der Knetraum kann in bekannter Weise zusätzlich von außen beheizt werden, um die erforderlichen hohen Temperaturen zu erzielen.
- Hinter den Knetraum 6 sind die beiden Schneckenteile 8, 9 derart ausgebildet, daß sie sich nur mit ihren Kopfkreisen berühren. Infolgedessen erfolgt die Beförderung der Masse aus dem Knetraum 6 zur Austrittsöffnung 2 nahezu rei- bungslos, ohne daß weitere Friktionswärme erzeugt wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE I. Schneckenpresse zum kontinuierlichen. Aufbereiten plastisch organischer Massen, insbesondere thermoplastischer Massen, mit zwei parallelen Schnecken und zwischen den vorderen und hinteren Schneckenteilen eingeschaltetem Knetraum, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen, zur Zuführung der Masse in den Knetraum (6) dienenden Schneckenteile (, 5) ineinandergreifen. während die zum Abtransport der Masse aus dem Knetraum vorgesehenen hinteren Schneckenteile (8, 9) sich lediglich mit ihren Kopfkreisen berühren.
- 2. Schneckenpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Schneckenteile (+, 5) bzw. (.8, 9) der einen Schnecke links- und die der anderen Schnecke rechtsgängig ausgebildet sind und jede Schnecke im entgegengesetzten Drehsinn umläuft.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 750 509.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3982A DE879164C (de) | 1951-07-04 | 1951-07-04 | Schneckenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3982A DE879164C (de) | 1951-07-04 | 1951-07-04 | Schneckenpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE879164C true DE879164C (de) | 1953-06-11 |
Family
ID=7066098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE3982A Expired DE879164C (de) | 1951-07-04 | 1951-07-04 | Schneckenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE879164C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2854207A1 (de) * | 1978-12-15 | 1980-06-19 | Basf Ag | Schneckenextruder zum kontinuierlichen aufbereiten plastifizierbarer massen |
DE4115583A1 (de) * | 1991-05-13 | 1992-11-19 | Johannes Dr Ing Weber | Mehrfachschneckenextruder |
EP1005969A1 (de) * | 1998-11-30 | 2000-06-07 | TECHINT COMPAGNIA TECNICA INTERNAZIONALE S.p.A. | Rotor für Elastomermischer mit veränderlichem Gewindegang |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750509C (de) * | 1941-01-31 | 1945-01-19 | Geschlossene Knetmaschine fuer organische plastische Massen |
-
1951
- 1951-07-04 DE DEE3982A patent/DE879164C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750509C (de) * | 1941-01-31 | 1945-01-19 | Geschlossene Knetmaschine fuer organische plastische Massen |
Cited By (4)
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DE4115583A1 (de) * | 1991-05-13 | 1992-11-19 | Johannes Dr Ing Weber | Mehrfachschneckenextruder |
EP1005969A1 (de) * | 1998-11-30 | 2000-06-07 | TECHINT COMPAGNIA TECNICA INTERNAZIONALE S.p.A. | Rotor für Elastomermischer mit veränderlichem Gewindegang |
CZ299424B6 (cs) * | 1998-11-30 | 2008-07-23 | Techint Compagnia Tecnica Internazionale S. P. A. | Uzavrený mísic pro mísení elastomeru a podobných materiálu |
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