DE878966C - Kreuzungskupplung fuer Kreuzschienenverteileranlagen - Google Patents

Description

• Kreuzungskupplung für Kreuzschienenverteileranlagen Zur Zusammenschaltung von Leitungen, die in beliebiger Zahl neben-,und übereinander angeordnet sind,-ist als Verbindungsorgan die Verwendung von Stöpselsc'hnüren bekannt. Die Verbindungen mit Stöpselschnüren haben .den Nachteil, daß bei einer größeren Anlage und bei starkem Betrieb die durchein.anderlaufenden .Schnüre die Übersicht stören. Um eine- gute Übersicht in Verteileranlagen zu erhalten; verwendet man Kreuzschienenverteileranlaäen, hei. denen die,Zusammenschaltung zweier Leitu;cigen in ih.retn Kreuzungspunkt durch Steckereinheiten erfolgt. Derart bekannte Kreuzschienenverteileranlagen verwenden eine Rundbuchse mit Bananensteckex als Verbindungsglied. Zum Zweck der Abschirmung, d. h.--um das Übersprechen zu vermeiden bzw.. um Fremdspannungen vors den einzelnen Leitungen. fernzuhalten, wird bei diesen bekannten Anlagen jede Rundbuchse und Verbindungsleitung für sich abgeschirmt. Diese, bekannten Anlagen haben den Nachteil eines großen Material-und Arbeitsaufwandes:- Ferner ist es außerordentlich schwierig, .in fertigen.=@lnlagen:.an irgendeine Stelle dieser. Kreuzschienenverteiler .zu gelangen, um etwa auftretende Fehlex.zu beseitigen. Weiterhin gewährleisten derartige, Kontaktanordnungen keine einwandfreie elektrische Kontaktgabe. Um diese-Nachteile zu -vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Kreuzungskupplung vorgeschlagen, bei der der Buchsenteil aus zwei übereinander angeordneten., aus Preßmaterial hergestellten Teilen besteht, in die die zur Kreuzverbindun.gsherstellungdienen-. den, federnd ausgebildeten Kontakte, die die messerartig ausgebildeten Schaltleisten des Steckerteiles .durch parallel oder ,annähernd parallel verlaufende Stirnkanten zangenartig umfassen, eingelegt sind und die durch aus dem gleichen Material bestehende Deckel abgeschlossen sind, durch die die Lötösen der Kontaktteile hindurchgreifen, um mit den durch besondere Aussparungen hindurchgehenden Leitungen verlötet zu werden. Der steckerarti.ge Teil zur Herstellung der Verbindung ist-mit messerartig ausgebildeten Kontaktschienen und Führungsstiften versehen, welche erforderlichenfalls gleichzeitig weitere Kontaktanordnungen betätigen, die kFeuzartig zueinander angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Kreuzungskupplung hat nicht nur den Vorteil der Gewichts-, Material- -und Arbeitserspärriis, sondern durch die Verwendung der,besonders ausgebildeten Kontakte ist gleichzeitig eine Kontaktgabe gewährleistet, .die den höchsten elektrischen Ansprüchen Genüge leistet; so können z. B. noch Spannungspegel von 40 ,u V und weniger geschaltet werden.
• Weiterhin bildet d.ie erfindungsgemäßeAnordnung .den Vorteil, .daß die einzelnen Kontaktorgane des Kreuzungspunktes und ihre Verbindungsleitungen nicht für sich abgeschirmt zu werden .brauchen. Der zu einem Leitungspaar gehörende Buchsenteil wird in der Verteileranlage für sich durch eine durchgehende Abschirmplatte. gegenüber-. dem darunter befindlichen zweiten Buchsenteil und dessen Leitungspaar abgeschirmt.
• In den Zeichnungen ist eine--beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kreuzungskupplung .dargestellt.
• Die Abb. i zeigt den Steckerteil in Ansicht. In dem Handgriff i des Steokerteiles sind die messerartig ausgebildeten Schaltleisten 3 und .die Führungsstifte 2 kreuzartig eingepreßt. -Die Führungsstifte 2 sind länger als die Schaltleisten 3 ausgebildet, :damit noch weitere evtl. an dem Buchsenteil angebrachte Kontakte betätigt werden können. Die kreuzartige Anordnung der Messerleisten zu den Führungsstiften ist aus der Draufsicht der Abb. 2 zu erkennen.
• Die Abb. 3 zeigt einen. Schnitt des Buchsenteiles des Kreuzungspunktes mit eingeführtem Steckerteil. Die Abb. 4 ist ein Schnitt-A-B. der Abb. 3 mit eingelegten Leitungen. Der- Buchsenteil des Kreuzungspunktes besteht, wie die Abb. 3 zeigt, aus. zwei aus Preßstoff hergestellten Teilen 4 und 5, die jeweils mit einem -Deckel 7.. und 8 abgeschlossen sind. In die Teile 4 und 5 sind Kontakthülsen 6 eingelegt, die derartig ausgebildet sind, daß die messerartig ausgebildeten Schaltleisten -des Steckerteiles von .den Stirnkanten des - federnden Kontaktes zangenartig umfaßt werden. Diese federnden Kontakte sind mit Lötösen versehen, die durch die Abschlu@ßplatten 7 und 8 hindurchragen. Die Platten 7 und 8 weisen besondere Aussparungen auf;- wie aus der Abb.4 ersichtlich. Die Durchbrüche 17 dienen zur Führung der Führungsstifte 2 und die Durchbrüche 16 zur Führung- der Schaltmesser 3 des Steckerteiles. Weitere - Aussparungen sind als Leitungskanäle i i und 13 vorgesehen, die zur Führung der Leitungen io und 12 dienen. An den Stellen, an denen die Lötösen der federnden Kontakte 6,durch die Abschlußplatten 7 und- 8 hindurchtreten, werden die eingelegten Leitungen mit den Lötösen verlötet. Bei dem Zusammenbau wird an .die Deckelplatte i8 der obere Buchsenteil, bestehend aus :dem Gehäuse 4 und dem Deckel 7, angelegt, worauf das eine Leitungspaar in die entsprechenden Leitungsführungen eingelegt wird. Eine dem Buc'hsenteil entsprechend ausgebildete Abschirmplatte i9 wird als Abschirmung für die parallel verlaufenden Leitungen gegenüber den in dem unteren Buchsenteil um -9o0 versetzten Leitungen aufgebracht, und an diese Zwischenplatte wird der andere Buchsenteil angelegt und mit einer Abschlußplatte versehen. Die einzelnen Teile des Buchsenteiles werden .durch eine durchgehende Schraube 14 und durch entsprechende Muttern 15 und 2o zusammengehalten.
• Inder Abb. 5 ist eine beispielsweise Anordnung der einzelnen Kreuzungspunkte in einer Verteileranlage- dargestellt. Aus der Anordnung ist gleichzeitig zu erkennen, wie die Abschirmung .der einzelnen Reihen der Kreuzungspunkte vorgenommen ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzungskupplung für Kreuzschienenverteileranlagen, insbesondere für Verteilungsanlagen, bei der der Buchsenteil an jedem Kreuzungspunkt als eine in sich geschlossene Einheit ausgebildet und in .beliebiger Zahl neben- und übereinander angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, daß der Buchsenteil aus zwei übereinander angeordneten, aus Preßmaterial hergestellten Teilen besteht, in die die zur Kreuzverbindun.gsherstellungdienenden, federnd '- ausgebildeten Kontakte, die die messerartig ausgebildeten Schaltleisten des Steckerteiles durch parallel oder annähernd parallel verlaufende Stirnkanten zangenartig umfassen, eingelegt sind- und die durch aus dem gleichen Material bestehende Deckel abgeschlossen sind, durch die die Lötösen der Kontaktteile hindurchgreifen, um mit den durch .besondere Aussparungen hin-. durchgehenden Leitungen verlötet zu -werden.
2. 2. Kreuzungskupplung für Kreuzschienenverteileranlagen unter Verwendung des Buchsenteiles nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die messerartig ausgebildeten Kontaktschienen und die Führungsstifte, welche gleich.-zeitig weitere Kontaktanordnungen betätigen, kreuzartig angeordnet sind.
3. 3. Kreuzungskupplung für Kreuzschienenverteileranlage nach Anspruch F und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Leitungspaar zugeordneten Buchsenteile gegenüber den parallelen Leitungspaaren zugeordneten Buchsenteilen abgeschirmt sind und daß diese Buchsenteile durch eine durchgehende Absc'hirmun.g von den darüber oder darunter befindlichen Buchsenteilen, welche den Leitungspaaren, die zu den ersteren kreuzweise angeordnet, zugeordnet sind. getrennt sind.