DE878119C - Von Hand fuehrbare Bodenfraese - Google Patents
Von Hand fuehrbare BodenfraeseInfo
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- DE878119C DE878119C DEP908A DEP0000908A DE878119C DE 878119 C DE878119 C DE 878119C DE P908 A DEP908 A DE P908A DE P0000908 A DEP0000908 A DE P0000908A DE 878119 C DE878119 C DE 878119C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
- B62D51/04—Motor vehicles characterised by the driver not being seated the driver walking
- B62D51/06—Uniaxle walk-type tractors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
(WGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1953
p 908III/45 a B
Die Erfindung bezieht sich auf eine von Hand führbare Bodenfräse, und das Wesentliche besteht
darin, daß an die Fräswelle ein leicht abnehmbares Untersetzungsgetriebe' anbaubar ist, das Fortbewegungsglieder
antreibt, die in einem besonderen Rahmen gelagert sind und mit diesem an die Fräse
angebaut werden können. Ein solcher Antrieb ergibt infolge der starken Untersetzung von der
Motorwelle zur Fräswelle bzw. ersten Welle und von dort wiederum nach den Fortbewegungsgliedern
eine besonders hohe Zugkraft bei passender geringer Geschwindigkeit. Dadurch wird eine vorhandene
Bodenfräse als Zugmaschine verwendbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn als Fortbewegungsglieder Treibräder zur
Anwendung gelangen. Dadurch wird die Bodenfräse zum einachsigen Radschlepper.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn an die auf diese Weise mit Treibrädern·
versehene Bodenfräse mittels eines senkrechtachsigen Gelenkes ein einachsiger Transportkarren
angelenkt ist. Dadurch wird das Gerät zum Kraftfahrzeug, das mittels der Lenkholme vom Transportkarren
aus oder auch" bei nach der Seite geschwenkten. Lenkholmen vom Boden aus lenkbar ist.
In bekannter Weise nach vorn umklappbare Lenkholme können auch zum zusätzlichen Ziehen des
ganzen Gefährtes durch Menschenkraft dienen, z. B. wenn das beladene Gefährt vom Acker auf einen
Weg gezogen werden soll.
Eine besonders vorteilhafte Ausführüngsforni
ergibt sich, wenn, an den Treibradrahmen Bodenbearbeitungsgeräte angeschlossen sind, z. B. ein
Pflug, ein Häufelpflug, Hackmesser, Eggen, Walzen,
Säemaschinen, Düngerstreuer- -od.dgl. -Solche eine
verhältnismäßig· hohe Zugkraft erfordernde Bodenbearbeitungsgeräte
lassen sich durch die erfindungsgemäß zur Zugmaschine ergänzte ^Bodenfräse-schon
bei geringer Maschinenkraft ziehen.
Nach einer weiteren Ausführungsiorm ist an
den Treibradrahmen eine1 Pumpe für Schädlingsbekämpfung,
Beregnung od. dgl. angeschlossen, die vom Motor angetrieben ist. Die Pumpe kann dabei
ίο von der Fräswelle oder der Motorwelle durch eine Biiegewelle angetrieben sein, und der Flüssigkeitsbehälter
kann beispielsweise auf einem an. den Treibradrahmen. angelenkten Transportkarren
untergebracht sein. Mit einem solchen Gerät läßt sich eine Beregnung oder Schädlingsbekämpfung
bequem durchführen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn das Fortbewegungsglied aus einer
Seilwinde nebst Lauf rädern -besteht, die ihrerseits das ganze Gefährt, gegebenenfalls nebst Anhänger
oder Ackergeräten, oder auch Ackergeräte allein zieht. Mit Hilfe einer solchen Seilwinde läßt sich
eine besonders hohe Zugkraft erzielen, die von der Bodenbeschaffenheit unabhängig ist. Je nachdem
das ganze Geifährt oder nur Ackergeräte fortbewegt
werden sollen, wird dabei das Ende des Zugseiles oder auch die Bodenfräse nebst Seilwinde am Boden
fest verankert.
Die Zeichnung zeigt VerWendungsbeispiele der
Erfindung. Es zeigt
Fig. ι «ine Bodenfräse mit angebautem Untersetzungsgetriebe,
Treiforädern und angehängtem Karren im Aufriß,
Fig. 2 eine Bodenfräse mit angebauten untersetzten
Treibrädern und Pflug im Aufriß,
Fig. 3 eine Bodenfräse mit ausgebauten untersetzten
Trei'bräidern und Mähwerk im Grundriß,
Fig. 4 eine Bodenfräse mit angebauter untersetzter
Seilwinde nebet Pflug und Laufrädern im Grundriß.
Nach Fig. 1 ist-an die Fräswelle 2 einer triebradlosen
Bodenfräse 1 mit Motor 12 und verstellbaren
Lenkholmen 7 ein abnehmbares Untersetzungsgetriebe 3 in Gestalt eines Kettentriebes angebaut, der
eine Achse 20 mit zwei Treibrädern' 4 antreibt.
Die Laufräder 4 sind zweckmäßig mittels ausschaltbarer .Mitnehmer mit der Achse 20 verbunden, so
daß säe nach Wahl auch lose auf ihrer Achse als Laufräder laufen können. Das übliche nicht angetriebene·
Laufrad 21 braucht von der Fräse 1 nicht abgenommen zu werden; es schwebt während der
Arbeit mit den Treib-räderm 4- frei über dem
Boden. ■ - -
Die Achse 20 ist in einem Treibradrahmen 8 gelagert,
der mittels- Bolzen 22 an das Gehäuse oder Gestell der Fräse 1 angeschraubt ist. Am hinteren
Ende des Rahmens 8 ist ein senkrechtachsiges Gelenk 5 vorgesehen, an das der Rahmen eines einachsigen
Transportkarrens 6 angelenkt ist. -Auf diese Weise -wird das Gerät zu einem vierrädrigen
-Kraftfahrzeug, das mittels der Holme 7 von einem auf den Transportkarren aufsetzbaren Sitz bequem
lenkbar ist. Die-Holme 7 können jedoch auch nach der Seite geschwenkt "und an der Ff äse-1 festgestellt
werden, so daß das Gefährt von einem neben ihm gehenden Führer lenkbar ist.
- Gemäß Fig. 1 ist bei einer solchen Ausführungsform auf dem Karren 6 eine Pumpe 13 zum
Fördern von Schädlingsbekämpfungsmitteln oder Beregnungswasser aus einem auf dem Karren
stehenden Behälter 16 aufgestellt, die mittels einer biegsamen Welle 15 von der Motorwelle 14 aus angetrieben
ist. Die Biegewelle 15 kann auch an die Fräswelle 2 anschließbar sein. Zwischen der
Motorwelle 14 und der nach der Fräs welle 2 führenden lotrechten Welle kann statt eines einfachen
Untersetzungsgetriebes ein Geschwindig-'keitSWechseilgetriebe,
z, B. ein Reibradgetriebe, eingeschaltet sein, so daß die Umlaufgeschwindigkeit
der Treibräder 4 auch regelbar ist.
Das.Untersetzungsgetriebe3 verleiht den Treibrädern, 4 ein© hohe Zugkraft bei passender geringer
Geschwindigkeit, so daß das Gerät auch bei geringer Motorkraft von z. B. 2 PS eine genügende
Zugkraft aufweist. Diese kann notfalls noch dadurch unterstützt werden, daß das Gerät an den in
Fahrtrichtung umgeschwenkten Holmen 7 zusätzlich durch Menschenkraft gezogen wird.
Gemäß Fig. 2. ist an den Treibradrahmen ein
Bodenbearbeitungsgerät 9, z. B. ein Pflug, Häufelpflug, Hackmesser, eine Egge, Walze, Säemaschine,
ein Düngerstreuer od. dgl., anschließbar. Solche eine verhältnismäßig hohe Zugkraft erfordernde
Bodenbearbeitungsgeräte lassen sich durch die erfindungsgemäß zur Zugmaschine ergänzte Bodenfräse
bequem ziehen.
Gemäß Fig. 3 ist der Treibradrahmen 8 am hinteren Ende mit einem Lager 23 zur Aufnahme
eines Kurbeltriebes 11 versehen, der die Kurbelstange
24 eines an den Rahmen 8 anbaubaren Mähwerks, 10 antreibt. Der Kurbeltrieb 11 kann durch
eine biegsame Welle 15 von der Motorwelle 14 oder auch von der Fräswelle 2 angetrieben sein. Statt
der Biegewelle kann auch eine starre Welle verwendet werden, die mittels eines Kegelrades von
einem abnehmbaren Kegelrad der Welle 2 antreib-■4>ar
ist.
Gemäß- Fig. 4 sind auf die Treibradwelle 20 zwei
Seilwinden 17 mit Seilen 19 lose aufgesetzt und
mittels einer Klauenkupplung 18 mit der Welle 20 nach Wahl zu kuppeln. Die Räder 4 sind hierbei
lose, also unter Ausschaltung der Mitnehmer auf die Achse 20 aufgesetzt und wirken als Lauf räder.
An den Rahmen 8 ist ein Pflug 9 od. dgl. angebaut. -
Die Seile 19 sind an ihren freien Enden im Boden verankert. Nach Einschaltung der rechten Seilwinde
17 läßt sich somit der Pflug 9 mit einer von der Bodenbeschaffenheit unabhängigen Zugkraft
ziehen. Nach Umschaltung der Kupplung τΒ auf die andere Seilwinde läßt sich das Gerät zurückziehen,.
Es kann auch die Bodenfräse nebst Seilwinde am
Boden fest verankert werden und dann mittels eines Seiles 19 ein üblicher Pflug gezogen werden.
Die gemäß der Erfindung zum Schlepper ergänzte
Bodenfräse ist somit sehr vielseitig verwendbar und
eignet sich besonders für
kleine Bauernwirtschaften.
kleine Bauernwirtschaften.
Gärtnereibetriebe und
Claims (6)
1. Von Hand führbare Bodenfräse, dadurch gekennzeichnet, daß an die Fräswelle (2) ein
abnehmbares Untersetzungsgetriebe (3) angebaut ist, über das Fortbewegungsglieder angetrieben
werden, die in einem besonderen Rahmen (8) gelagert sind und mit diesem an die Bodenfräse
angebaut werden können, so daß das Gerät auch als Zugmaschine Verwendung finden kann.
2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fortbewegungsglieder Treibräder (4) zur Anwendung gelangen,
3. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fortbewegungsglied aus einer Seilwinde (17) nebst Lauf rädern besteht,
die ihrerseits das ganze Gefährt, gegebenenfalls nebst Anhänger oder Ackergeräten, oder auch
Ackergeräte allein zieht.
4. Bodenfräse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Treibradrahmen
Mittel zum Anbau oder zum Anhängen landwirtschaftlicher Geräte vorgesehen sind, z. B. Transportkarren, Pflug, Egge od. dgl.
5. Bodenfräse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Treibradrahmen
(S) ein Mähwerk (10) angeschlossen ist, das über einen Kurbeltrieb (11) vom Motor (12)
angetrieben ist.
6. Bodenfräse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Treibradrahmen
(8) eine Pumpe (13) (für Schädlingsbekämpfung, Beregnung od. dgl.) angeschlossen
ist, die vom Motor (12) angetrieben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5443 9.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP908A DE878119C (de) | 1948-12-22 | 1948-12-22 | Von Hand fuehrbare Bodenfraese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP908A DE878119C (de) | 1948-12-22 | 1948-12-22 | Von Hand fuehrbare Bodenfraese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE878119C true DE878119C (de) | 1953-09-28 |
Family
ID=7356930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP908A Expired DE878119C (de) | 1948-12-22 | 1948-12-22 | Von Hand fuehrbare Bodenfraese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE878119C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125699B (de) * | 1956-03-05 | 1962-03-15 | Hako Hans Koch & Sohn | Von Hand fuehrbare Bodenfraese |
-
1948
- 1948-12-22 DE DEP908A patent/DE878119C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125699B (de) * | 1956-03-05 | 1962-03-15 | Hako Hans Koch & Sohn | Von Hand fuehrbare Bodenfraese |
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