DE877803C - Tiefenstrahler - Google Patents

Tiefenstrahler

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Publication number
DE877803C
DE877803C DEP926D DEG0005106D DE877803C DE 877803 C DE877803 C DE 877803C DE P926 D DEP926 D DE P926D DE G0005106 D DEG0005106 D DE G0005106D DE 877803 C DE877803 C DE 877803C
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DE
Germany
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mirror
mirrors
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illuminated
light
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Expired
Application number
DEP926D
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English (en)
Inventor
Etienne Roux
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Tiefenstrahler Unter den bekannten Beleuchtungsvorrichtungen für Straßen, Werkstätten, Hallen usw. sind zwei Arten zu unterscheiden: a) Beleuchtungsvorrichtungen mit Streulicht, deren Nachteile allgemein im schwachen Wirkungsgrad und in der schlechten Verteilung des Lichtes auf der ausgeleuchteten Fläche liegen und ferner darin, daß für einen entfernt stehenden Beobachter ein leuchtender Punkt sichtbar ist. Die unterhalb der Lichtquelle liegenden Teile der auszuleuchtenden Fläche sind viel stärker beleuchtet als die entfernten Stellen. Daraus folgt, daß z. B. bei der Beleuchtung einer Straße mit derartigen Vorrichtungen sich eine Aufeinanderfolge von hellen und dunklen Stellen bildet, welche für das Auge unangenehm ist und unter Umständen für den Verkehr infolge der Veränderung der Gegensätze sehr gefährlich sein kann.
  • b) Beleuchtungsvorrichtungen mit gerichtetem Strahlenbündel, welche mit reflektierenden, durch Spiegel gebildeten Flächen versehen sind und einen großen Teil der von der Lichtquelle ausgesandten Strahlen ausnutzen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bewirken in der Regel eine sehr scharfe Abgrenzung der beleuchteten Fläche, so daß eine Vorrichtung nötig wird, um diesen Übelstand zu beheben.
  • Wenn außerdem die Vorrichtungen für durch Glühlampen gebildete Lichtquellen vorgesehen sind, muß für jede dieser Vorrichtungen die Lampenart verwendet werden, welche dazu bestimmt wurde, wenn man eine gute Beleuchtung der auszuleuchtenden -Fläche erhalten will, oder es müssen die Ungleichheiten z. B. durch eine Zerstreuung des Lichtes bewirkende Gläser korrigiert werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, welche ein Gestell, eine Lichtquelle und wenigstens zwei Metallspiegel aufweist. Im besonderen geht sie von einem Tiefenstrahler aus, der aus einer vornehmlich punktförmigen. Lichtquelle und aus mindestens zwei Metallspiegeln mit ungleich großer Öffnung besteht, deren ,Querschnitte Krümmungsradien aufweisen, welche in Richtung der mittleren Öffnung zunehmen und wobei die breitere Öffnung des kleineren Spiegels an die schmale Öffnung des größeren unmittelbar anschließt.
  • Von Vorrichtungen bekannter Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Zuwachs der Krümmungsradien jedes Spiegels eine kontinuierliche Funktion des Reflexionswinkels am Spiegel ist, so daß das von den Spiegeln in Richtung der Ränder der beleuchteten Fläche zurückgeworfene Licht im wesentlichen die Abnahme der durch die direkten Strahlen hervorgerufenen Beleuchtung kompensiert, wobei die Oberflächen der Spiegel ein poliertes, satiniertes Aussehen haben, um die Begrenzung der von den einzelnen Spiegeln beleuchteten Felder zu verwischen.
  • Bei einer Einrichtung dieser Art wirft jeder Spiegel ein Bündel kongruenter Strahlen zurück, wobei die satinierte Oberfläche der Spiegel ein Richtvermögen aufweist, durch das alle Strahlen in der gewünschten Richtung und mit der gewünschten Verteilung auf die zu beleuchtende Fläche zurückstrahlen. Zugleich weist die Spiegeloberfläche auch ein geringes Streuvermögen auf, so daß die Abgrenzung der durch jeden der Spiegel beleuchteten Felder abgeschwächt wird, wobei die Anordnung der Spiegel in bezug auf die Normalstellung der Lichtquelle eine solche ist, daß die durch sie zurückgeworfenen Strahlen um den mittleren Teil des zu beleuchtenden Feldes verteilt sind und dieser letztere Teil hauptsächlich durch die direkten durch die untere Öffnung des Apparates austretenden Strahlen beleuchtet wird.
  • ,Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist ein Schnitt durch eine Vorrichtung, deren Gestellinnenfläche die spiegelnden Flächen bildet, wobei die punktförmige Lichtquelle sich in ihrer normalen Stellung befindet; Fig. z zeigt im Schnitt eine Hälfte der Vorrichtung mit in Richtung der Gestellöffnüng .verschobener Lichtquelle; -Fig. g ist ein der Fig. z ähnliches Bild, mit nach dem Innern des Gestells verschobener Lichtquelle. Gemäß Fig. z ist eine Lichtquelle L durch an sich bekannte, nicht dargestellte Mittel in einem Gestell aufgehängt. Die Innenfläche dieses Metallgestells wird als Spiegelfläche benutzt. Die Metalloberfläche ist so poliert und behandelt, daß sie ein satiniertes Aussehen bekommt. Unter einer Spiegelfläche mit satiniertem Aussehen versteht man eine Metalloberfläche, welche so poliert und behandelt ist,'- daß eine kristallographische Veränderung der Metalloberflächenschicht bewirkt wurde. Man erhält auf diese Art einen Spiegel mit hohem Richtvermögen, welcher aber ein leicht getrübtes Bild zurückwirft. Der Spiegel weist ein geringes Streuvermögen auf.
  • Der untere Teil des Gestells bildet einen Spiegel i, welcher beidseitig einer durch die Lichtquelle geführten, zur optischen Achse der Vorrichtung senkrecht stehenden Ebene liegt. Die durch die Lichtquelle ausgesandten und durch den Spiegel i reflektierten Strahlen kreuzen sich annähernd unterhalb der Lichtquelle. Die Krümmung des Spiegels i und seine Anordnung in der Normalstellung in bezug auf die Lichtquelle sind derart, daß die auf seinen oberen Rand fallenden Strahlen b rings um den mittleren Teil der zu beleuchtenden Fläche zurückgeworfen werden, während die auf seinen unteren Rand fallenden Strahlen a gegen die äußeren Teile der zu beleuchtenden Fläche geworfen werden. Die Krümmungsradien dieses Spiegels nehmen in Richtung der unteren Öffnung des Apparates zu. Die Zunahme der Krümmungsradien ist derart vorgesehen, daß die Stärke des zurückgeworfenen Lichtes in den mittleren Teilen des beleuchteten Feldes sehr gering oder sogar null ist, in Richtung der äußeren Teile stetig zunimmt. Die durch diesen Spiegel i zurückgeworfenen Strahlen breiten sich also um den mittleren, durch die direkten Strahlen beleuchteten Teil aus. Die Abgrenzung zwischen den von diesem Spiegel beleuchteten und nicht beleuchteten Flächenteilen ist infolge des satinierten Aussehens, oder besser gesagt, infolge des leichten Streuvermögens des Spiegels gemildert. Um diese Abgrenzung des äußeren Randes der beleuchteten Fläche noch mehr zu mildern, ist die Anordnung geschaffen, daß die Lichtstärke für das von diesem Spiegel zurückgeworfene Licht am größten für einen Einfallswinkel von ungefähr 5o bis 6o° ist und sich auf dem äußeren Umfang des beleuchteten Feldes Null nähert.
  • Wenn das beleuchtete Feld größer sein soll, ist es klar, daß die größte Lichtstärke für einen größeren Einfallwinkel vorgesehen werden kann. Die Krümmung des Spiegels kann auch so vorgesehen werden, daß der äußere Rand der beleuchteten Fläche die größte Lichtstärke erhält.
  • Es ist bekannt, daß die Beleuchtung durch direkte Strahlen der Lichtquelle für jede Stelle des Feldes in Funktion des Quadrates ihrer Entfernung. von der Lichtquelle und des Einfallwinkels an der betrachteten Stelle erfolgt. Daraus ergibt sich, daß die stärkste Beleuchtung unmittelbar unter der Lichtquelle vorhanden ist und in Richtung der äußeren Ränder des Feldes stetig abnimmt.
  • Die Krümmung des Spiegels i gleicht also diese Abnahme annähernd aus, zum Zweck, ein großes, annähernd gleichmäßig beleuchtetes Feld zu erhalten.
  • Der obere Teil der Innenfläche des Gestells bildet einen Metallspiegel und die von ihm zurückgeworfenen Strahlen sind ebenfalls konvergent. Die Krümmung und die Anordnung dieses Spiegels a in bezug auf die Lichtquelle sind derart, daß die Lichtstärke der von ihm zurückgeworfenen Strahlen im mittleren Teil des beleuchteten Feldes ger iiiger ist als in den anderen Teilen dieses letzteren. Dieser Spiegel wirft also auch rings um den mittleren, durch direkte Bestrahlung beleuchteten Teil eine Schicht von Strahlen zurück. Die Krümmung des Spiegels 2 weist gegen die untere Öffnung des Apparates hin zunehmende Krümmungsradien auf, mit dem gleichen Zweck, wie mit Bezug auf den Spiegel i beschrieben.
  • Die Anordnung der Spiegel i und 2 in bezug auf die Lichtquelle L ist derart, daß jeder von ihnen ungefähr gleich viel Licht erhält. Das zu beleuchtende Feld wird stets auf zwei verschiedene Arten beleuchtet, abgesehen von der direkten Bestrahlung, wobei jeder Spiegel von verschiedenen Teilen der Lichtduelle ausgesandtes Licht erhält. Daraus folgt, daß, wenn man eine gegebene Lampe durch eine andere ersetzt, die Beleuchtung trotzdem annähernd gleichmäßig bleiben wird, wenn nur die Verteilung des von der Ouelle ausgesandten Lichtes in bezug auf die Lampenachse in annähernd symmetrischer `'eise erfolgt. Die Beleuchtung des Feldes bleibt gleichmäßig, da dieses die von der Lichtquelle stammenden direkten Strahlen sowie die durch die beiden Spiegel zurückgeworfenen mit der oben angegebenen Zunahme erhält.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, und zum Zweck, die Abgrenzung des durch den Apparat beleuchteten Feldes abzuschwächen, überlagern sich die durch die direkten Strahlen und durch den Spiegel i bzw. 2 beleuchteten Felder nicht genau. Für die Normalstellung der Lichtquelle L (Fig. i) ist der Scheitelwinkel m der direkt durch die zentrale untere Öffnung austretenden Strahlen e etwas größer als der Winkel o, welcher durch die durch den unteren Rand des Spiegels i zurückgeworfenen Strahlen a gebildet ist. Dieser Winkel o ist seinerseits größer als der Winkel p, welcher durch die durch den unteren Rand des Spiegels -2 zurückgeworfenen Strahlen c gebildet ist.
  • Die beschriebene Ausführungsart bietet außerdem den großen Vorteil, eine Verschiebung der Lichtquelle längs der optischen Achse zu erlauben.
  • Wenn die Lichtquelle im Apparat nach unten oder nach oben verschoben wird, hat die Zunahme der von einem Spiegel erhaltenen Lichtmenge eine Abnahme der vom anderen erhaltenen Lichtmenge zur Folge. Die Winkel zfz, p, o dagegen verändern sich im gleichen Sinn und die Folge davon ist eine Veränderung der Oberfläche des beleuchteten Feldes. Da die auf das Feld gesandte Lichtmenge annähernd konstant bleibt, verändert sich seine Beleuchtung gemäß einer in bezug-auf die beleuchtete Fläche umgekehrten Funktion, bleibt aber gleichförmig. Diese Eigenheit erlaubt es, durch einfaches Verschieben der Lichtquelle längs der optischen Achse des Apparates entweder einen Breitstrahlapparat oder einen Tiefstrahlapparat zu schaffen.
  • Die Fig.2 und 3 zeigen die Veränderung, wenn die Lichtquelle längs der Achse des Apparates verschoben wird.
  • In Fig.2 liegt die Lichtquelle in ihrer unteren Stellung, um einen Breitstrahlapparat zu schaffen. Durch diese Verschiebung ist der durch die Strahlen e gebildete Winkel in um einen der Bewegung derLichtquelle entsprechendenWert größer geworden. Der Winkel o ist um einen ähnlichen Wert größer geworden, da der untere Rand des Spiegels selbst die Öffnung des durch die Strahlen e gebildeten Winkels begrenzt. Der Winkel p dagegen ist um einen etwas stärkeren Wert größer geworden, da der untere Rand des Spiegels 2 der Lichtquelle näher liegt als der, untere Rand des Spiegels i. Diese Anordnung ist vorgesehen, damit die Zone, in welcher die Abschwächung der Abgrenzung erfolgt, im Fall eines Breitstrahlapparates ungefähr den gleichen Wert hat, als wenn die Lichtquelle sich in der Normalstellung befindet (Fig. i). Da die Strahlen a weiter gehen als die Strahlen c, ist es nötig, daß der Winkel p sich stärker verändert, um eine ähnliche Abschwächungszone zu erhalten.
  • Die durch die oberen Ränder der Spiegel zurückgeworfenen Strahlen b und d treffen die beleuchtete Fläche an Stellen, welche von ihrer Mitte weiter entfernt sind als im Fall der Fig. i. Dies ist nötig, da die Lichtstärke der Lampe konstant bleibt und infolgedessen bei Einstellung des Apparates als Breitstrahler die Beleuchtungsstärke des Feldes schwächer sein muß, als für andere Einstellungen der Lichtquelle. Die direkten Strahlen e genügen für die Beleuchtung einer größeren Fläche, wenn der Apparat als Breitstrahler eingestellt ist, d. h. die durch die direkten Strahlen allein erzeugte Beleuchtung ist, in bezug auf die Beleuchtung der Gesamtfläche, für-eine größere mittlere Fläche genügend, als wenn die beleuchtete Fläche kleiner ist.
  • In Fig.3 befindet sich die Lichtquelle in ihrer höchsten Stellung zwecks Schaffung eines Tiefstrahlers. Die Öffnungswinkel m, p, o der drei Strahlenbündel sind in diesem Fall alle kleiner, wobei die beiden Winkel in und o sich in ähnlichem Maße verändern, während die Veränderung des Winkels p infolge der mit Bezug auf Fig. 2 angegebenen Gründe rascher erfolgt. Die durch die oberen Ränder der Spiegel i und 2 zurückgeworfenen Strahlen treffen die beleuchtete Fläche an Stellen, welche ihrer Mitte näher liegen, als im Fall der Fig. i.
  • Man sieht, daß bei zweckmäßiger Wahl der Lage und der Neigung der unteren und oberen Randteile der Spiegel i und 2 in bezug auf die beiden äußersten Stellungen der Lichtquelle auf der optischen Achse des Apparates die Möglichkeit besteht, eine gleichmäßige Beleuchtung des Feldes für alle Stellungen der Lichtquelle zwischen diesen äußersten Stellungen beizubehalten.
  • Es könnte natürlich auch im unteren Teil des Apparates ein Schirm vorgesehen werden, durch welchen das Bündel der direkten Strahlen e auf einen kleineren Winkel begrenzt wäre, als der Winkel o.
  • Um in allen Fällen einen guten Wirkungsgrad der zur Verfügung stehenden Lichtstärke zu erhalten, ist es zweckmäßig, davon so wenig wie nur möglich in der Abgrenzung zwischen dem beleuchteten und dem unbeleuchteten Teil zu verlieren. Wenn aber der Apparat eine große Fläche beleuchtet, ist der Gegensatz zwischen den beleuchteten und dunklen Stellen schwächer, weil die Beleuchtungsstärke geringer ist. Man kann also in diesem Fall die Stärke der Abschwächung der Abgrenzung vermindern und so einen größeren Teil der Lichtstärke für die Beleuchtung der Fläche verwenden. Wenn der Apparat aber 'als Tiefstrahler eingestellt ist, wird der Gegensatz stärker, und es wird zweckmäßig, eine bedeutendere Abschwächungszone vorzusehen. Man kann also die Krümmungen der Spiegel so vorsehen, daß die Winkel m, p, o im Fall eines Breitstrahlers einander annähernd gleich sind und im Fall eines Tiefstrahlers voneinander genügend abweichen.
  • Es wäre natürlich möglich,, den Winkel p größer als den Winkel o und diesen selbst größer als den Winkel m vorzusehen._ Es ist jedoch vorteilhafter, den Winkel o etwas kliner als den Winkel m vorzusehen, damit die den unteren Teil des Spiegels l bildenden Wände einen leicht nach unten offenen Kegel bilden, um das Kümpeln oder Drücken des Spiegels zu erleichtern. Aus dem gleichen Grunde wird der Winkel p in der Regel kleiner gewählt als der Winkel o.
  • Die Ausführungsart gemäß Fig. i bietet den großen Vorteil, daß sie in sehr einfacher und billiger Weise hergestellt werden kann, da beide Spiegel aus einem Stück hergestellt werden und die Innenflächen des Gestells bilden können. Dieses Gestell kann unmittelbar an Schutzteile der Aufhängung der Lichtquelle befestigt werden.
  • Es ist auch möglich, die Farbe des durch die Lichtquelle erzeugten Lichtes abzuändern, indem man dem einen oder anderen der beiden Spiegel eine Färbung gibt.
  • Eine deratige Färbung kann auch verwendet werden, um eine besondere Beleuchtung zu erhalten. Die Spiegel können kreisförmig, eiförmig, in Form eines Ellipsoids oder anderen geometrischen oder nichtgeometrischen Körpers ausgebildet sein. Sie können auch durch Körper gebildet sein, deren Oberfläche keine Rotationsfläche ist, sondern von der Form der zu beleuchtenden Fläche und von derjenigen der Lichtquelle abhängt.
  • Im Fall einer geradlinigen Lichtquelle z. B. deren Strahlung in Richtung ihrer Achse Null ist oder vernachlässigt werden kann, können die Spiegel i und 2 z. B. durch zwei Streifen vom oben beschriebenen Ouerschnitt gebildet sein, welche beidseitig der Lichtquelle angeordnet sind. Diese Streifen bilden dann einen Teil der Innenfläche des Gestells selbst. Jeder Streifen sendet eine Strahlenschicht auf die äußeren Teile der zu beleuchtenden Fläche, wobei die mittleren Teile dieser letzteren hauptsächlich durch die direkten Strahlen der Lichtquelle beleuchtet werden.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Spiegel aus einem einzigen Teil bestehen, oder durch mehrere Teile gebildet werden können, welche in oben beschriebener Weise gekrümmt und zusammengesetzt sind, z. B. um einen Facettenspiegel zu bilden.
  • In gewissen Fällen kann die Verteilung des auf die zu beleuchtende Fläche durch einen der Spiegel zurückgestrahlten Lichtes von derjenigen -des anderen verschieden sein. Es genügt dazu, die Zunahme der Krümmungsradien der beiden Spiegel entsprechend vorzusehen.
  • Es ist zu bemerken, daß dank der erfindungsgemäßen Anordnung der Spiegel praktisch das ganze durch die Lichtquelle ausgestrahlte Licht auf das zu beleuchtende Feld zurückstrahlt, und zwar an Stellen, wo die Beleuchtung durch die direkten Strahlen e nicht mehr genügend ist. Durch sehr einfache Mittel wird es also möglich, einen sehr hohen Wirkungsgrad zu erreichen und voneinander sehr verschiedene Lichtverteilungskurven zu erhalten, durch welche alle möglichen Aufgaben gelöst werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE.. i. Tiefenstrahler, bestehend aus einer vornehmlich punktförmigen Lichtquelle und aus mindestens zwei Mefallspiegeln mit ungleich großer Öffnung, deren Querschnitte Krümmungsradien aufweisen, die in Richtung der mittleren Öffnung zunehmen und bei welchen die breitere Öffnung des kleineren Spiegels an die schmale Öffnung des größeren unmittelbar anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuwachs derKrümmungsradien jedes Spiegels eine kontinuierliche Funktion des Reflexionswinkels am Spiegel ist, so daß das von den Spiegeln in Richtung der Ränder der beleuchteten Fläche zurückgeworfene Licht im wesentlichen die Abnahme der durch die direkten Strahlen hervorgerufenen Beleuchtung kompensiert, wobei die Oberflächen der Spiegel ein poliertes, satiniertes Aussehen haben, um die Begrenzung der von den einzelnen Spiegeln beleuchteten Felder zu verwischen.
  2. 2. Tiefenstrahler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung der Krümmungsradien der Spiegel derart ist, daß auch bei Verschieben der Lichtquelle entlang der optischen Achse des Strahlers die in Anspruch i gekennzeichnete Lichtverteilung gewahrt bleibt.
  3. 3. Tiefenstrahler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel (i, 2) einen Teil der Gestellinnenfläche des Apparates bilden.
  4. 4. Tiefenstrahler nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spiegel (i, 2) aus einem Stück bestehen.
  5. 5. Tiefenstrahler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Spiegel (i, 2) gefärbt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8o 66q..
DEP926D 1941-07-28 1942-07-15 Tiefenstrahler Expired DE877803C (de)

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DEP926D Expired DE877803C (de) 1941-07-28 1942-07-15 Tiefenstrahler

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DE (1) DE877803C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140886B (de) * 1957-04-05 1962-12-13 Pierre Malifaud Tiefstrahler mit Hohlspiegelreflektor
DE1275493B (de) * 1962-01-17 1968-08-22 Eclairage Tech Strassenleuchte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE80664C (de) * 1900-01-01

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