DE876928C - Anschnallbares Fussgeraet zur Bodenbearbeitung - Google Patents

Anschnallbares Fussgeraet zur Bodenbearbeitung

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DE876928C
DE876928C DEI5255A DEI0005255A DE876928C DE 876928 C DE876928 C DE 876928C DE I5255 A DEI5255 A DE I5255A DE I0005255 A DEI0005255 A DE I0005255A DE 876928 C DE876928 C DE 876928C
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DE
Germany
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foot
knife
following
edge
carrier part
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Expired
Application number
DEI5255A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Itting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ ITTING K G
Original Assignee
FRANZ ITTING K G
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Publication date
Application filed by FRANZ ITTING K G filed Critical FRANZ ITTING K G
Priority to DEI5255A priority Critical patent/DE876928C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für Arbeiten in Feld und Garten an Pflanzen und Saat. Gegenüber den bekannten derartigen Geräten stellt es eine wesentliche Vereinfachung dar und gestattet, infolge seiner Anpassungsfiäihigkeit, die Ausführung verschiedenster Arbeiten.
Gemäß der Erfindung besteht das anschnallbare Fußgerät zur Bodenbearbeitung aus einem am Fuß zu befestigenden Trägerteil, welches Mittel zur Aufnahme von leicht auswechselbaren Spezialwerkzeugen für verschiedene Feld- oder Gartenarbeiten aufweist.
In den Fig. ι bis 6 ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht mit einem Teilschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten,
Fig. 4, 5 und 6 zeigen einsetzbare Spezialwerkzeuge, und zwar zeigt
Fig. 4 eine Rübenköpfschippe in Draufsicht a und Seitenansicht b,
Fig. 5 einen Ableger in Seitenansicht α und Draufsicht b,
Fig. 6 einen Tiefgraber in Seitenansicht α und Ansicht vom unten b.
Es gelten für sämtliche Figuren die gleichen Bezugszeichen.
Das eigentliche Gerät besteht im wesentlichen aus einem Hauptteil, welches an den Fuß angeschnallt wird und welches zur Halterung von leicht auswechselbaren Spezialwerkzeugen dient. Dieses Hauptteil 1 wird aus einem Rand gebildet, der aus den Seitenteilen 2 und 3 sowie einem pfeilförmigen \^orderteil 4 besteht. Die Teile 2 und 3
sind'nach demhinteren Ende des Gerätes zu durch eine lAbsatzruhe 5 und nach dem vorderen Ende durch eine Fußballenruhe 6 miteinander verbunden. Die Befestigung am Fuß bzw. am Schuh erfolgt durch eine Bindung, ähnlich einer- Schneesehuhbindung, im Fall des vorliegenden Beispiels durch zwei Riemen 7 und 8, die in bekannter Weise mit Schnallen versehen sind. Das komplette Gerfit -besteht aus zwei spiegelsymmetrischen Teilen, d. h. einem Teil für den rechten und einem Teil für den linkem Fuß. In der Zeichnung ist nur das Gerät für den rechten Fuß dargestellt. Das im vorstehenden beschriebene Hauptteil trägt vorn ein pfeilformig ausgebildetes Stoßmesser 9 und auf beiden Seiten Seitenmesser 10 und 11. Die Befestigung dieser Messer kann durch Schrauben oder in sonst einer beliebigen Weise an dem Hauptteil erfolgen. Die Messer selbst befinden sich, wie man insbesondere aus den Fig. 1 und 3 erkennt, in Höhe der unteren Grundfläche des Gerätes.
Zwischen den.' beiden Seitenteilen 2 und 3 ist ein Schälmesser 12 angebracht, welches schräg zu der Längsrichtungyi-B des Schuhes verlauft._ Durch die an dem Schälmesser 12 zu befestigenden Tief graber as 13 läßt sich eine tiefer gehende Lockerung des Bodens erzielen.
An der rechten Seitenwand 3 kann weiter eine Rübenköpfschippe 14 befestigt werden, beispielsweise durch Einstecken in eine entsprechende Tasche. Bei Benutzung dieser Rübenköpfschippe wird ferner ein Ableger 15 eingesetzt, welcher aus einem gegen Verdrehung schützenden Vierkant 16 besteht, der in einem senkrecht nach oben verlaufenden Stab übergeht, der an der Stelle 17 gegabelt ist, so daß zwei Arme 18 und 19 gebildet werden. Das Arbeiten mit dem Gerät kann in folgender Weise vor sich gehen.
De.r Arbeiter geht mit je einem Gerät an einem Fuß in aufrechter Stellung und in normalem Gang nach vorwiäfcts, wobei er zur größeren Erleichterung in der einen Hand einen Gehstock tragen kann. Bei diesem Vorwärtsschreiten kann Lockern des Bodens und Unkrautbeseitigung zwischen den Pflanzenumd Saatreihen stattfinden. Dadurch, daß die Arbeit beim Vorwärtsschreiten erfolgt, werden Beschädigungen der Pflanzen, in weitem Maße vermieden, gegenüber dem bisherigen Arbeiten in gebückter Stellung mit einer Hacke in beiden Händen und langsamem RüKkwärtsschreiten. - '
Neben allen Arbeiten, die mit der Handhacke ausgeführt werden können, sind auch noch folgende, im landwirtschaftlichen Betriebe sehr wichtige Arbeiten möglich:, r. Es ist das Arbeiten in geschlossenen Beständen ohne Beschädigung der Pflanzen und der Saat ohne weiteres möglich; 2. da 'das Gerät auch als Stoßgerät ausgebildet ist, kann damit die Beseitigung hartnäckigen Unkrautes durchgeführt ,werden sowohl zwischen den Pflanzen- und Saatreihen als auch in den Pflanzenreihen; 3. das Gerät ist durch Einsetzen der Rübenköpfschippe 14 und des' Ablegers 15 als Rübenköpfschippe ohne weiteres verwendbar; 4. tiefer greifende Lockerung des Bodens läßt sich ohne weiteres durch Einsetzen des mit Zinken versehenen Tiefgrabers 13 durchführen.
Man erkennt die Anordnung des Schälmessers 12 und des Tiefgrabers 1.3. besonders deutlich aus dem Teilschnitt in der Fig. 1.
Im einzelnen ist zu dem Arbeiten mit dem Gerät noch folgendes zu sagen:
i. Soll der Boden gelockert und Pflanzen angehäufelt und Unkraut beseitigt werden, so ist die Rübenköpfschippe 14, der Ableger 15 und der Tiefgraber 13 vom Gerät wegzunehmen. Durch Laufen sinkt das Gerät entsprechend in den Boden. Das Stoßmesser 9, die Seitenmesser 10 und 11 und das Schälmesser 12 schneiden den Boden. Durch die äußere Form des Gerätes wird der gelockerte Boden größtenteils seitlich an die Pflanzen gedruckt. Der von den Schälmessern 1.2 geschnittene Boden bleibt gelockert in der Mitte der Furche hinter dem Gerät liegen. - - ■ «
Hartnäckiges Unkraut in den Furchen oder in den Pflanzenreihen wird durch die Stoßmesser und, wenn nötig, durch entsprechendes Beinschleudern beseitigt.
Soll der Boden tiefer gelockert werden, so ist, wie im vorstehenden schon gesagt, der Tiefgraber 13 einzusetzen.
2. Zum RJübenköpfen sind in das Gerät nur die Rübenköpfschippe 14 und der Ableger 15 einzusetzen. Das Köpfen der Rüben erfolgt durch entsprechendes abwechselndes Schleudern der Beins nach der rechten bzw. linken Rübenreihe.
3. Soll das Gerät zwischen den Saatreihen arbeiten (Boden lockern und das zwischen den Reihen stehende Unkraut beseitigen), so sind die Seitenmesser 10 und 11 abzunehmen und nur der Tiefgraber 13 einzusetzen!.
Das Gerät selbst wird aus Stahlblech oder Leichtmetallguß hergestellt. Durch'die leichte Auswechselbarkeit der Messer u. dgl. ist es leicht möglich, diese stets in geschärftem Zustand zu halten, so daß das Arbeiten leicht vonstatten gehen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE;
    ι. Anschnallbares Fußgerät zur Bodenbearbeitung, gekennzeichnet durch ein am Fuß zu befestigendes Trägerteil (1), welches Mittel zur Aufnahme von leicht auswechselbaren Spezialwerkzeugen oder Geräten für verschiedene Feld- oder Gartenarbeiten aufweist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß "das Trägerteil im wesentlichen aus einem ein- oder mehrteiligen Rand (2, 3, 4) besteht, dessen gegenüberliegende Seiten durch eine Absatzruhe (5) und eine Fußballenruhe
    (6) untereinander verbunden sind. '
  3. 3. Gefiät nach Anspruch i,'dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil zur Befestigung am Fuß oder Schuh des Benutzers Bindungen nach Art der Schneeschuhbindungen od. dgl.' aufweist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 und/oder folgen- ■ den, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2, 3, 4) von einem vorderen, zweckmäßig
    pfeilförmigen Stoßmesser (9) und zwei seitlichen Messern (10, 11) umgeben ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 und/oder folgenden, gekennzeichnet durch ein· in etwa Bodenhöhe liegendes, nach vorn unten geneigtes, zur Längsachse (A-B) schräg gestelltes, zwischen den beiden Randteilen (2, 3) liegendes Schälmesser (12).
  6. 6. Geriät nach Anspruch 5, gekennzeichnet
    durch einen gabelförmigen, an bzw. unter dem Schälmesser (12) angebrachten Tiefgraber (13).
  7. 7. Geriäft nach Anspruch 1 und/oder folgenden, gekennzeichnet durch eine am Trägerteil ansetzbare und nach außen ausladende Rüibenköpfschippe (14) und einen dahinter angeordneten, zweckmäßig mittels eines Vierkants (16) gegen Verdrehen gesicherten zweiarmigen Ableger (15).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5001 5.53
DEI5255A 1951-12-04 1951-12-04 Anschnallbares Fussgeraet zur Bodenbearbeitung Expired DE876928C (de)

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DE (1) DE876928C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4856599A (en) * 1988-08-23 1989-08-15 Stammen Joseph L Ground-working tool for attachment to the foot of a wearer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4856599A (en) * 1988-08-23 1989-08-15 Stammen Joseph L Ground-working tool for attachment to the foot of a wearer

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