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Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem
inneren Schmiersystem und mit einem Schauglas zur Beobachtung des Schmiermittelumlaufs.
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Bei einer bekannten Schmiervorrichtung fürNähmaschinen zeigt die Ölanzeigevorrichtung
nur an, daß die vorgesehenePumpe richtig arbeitet. Ist aber der Ölaustrittskanal
durch Fremdkörper verstopft, so wird diese bekannte Anzeigevorrichtung immer noch
die Zuleitung von Öl anzeigen, obwohl die zu schmierenden Lagerflächen überhaupt
kein Öl mehr erhalten.
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Gemäß der Erfindung wird das Schmiermittel zunächst der Schmierstelle
zwecks Schmierung der Lager für die Maschinenarmwelle zugeleitet und wird dann erst
jenseits dieser Schmierstelle zu dem Schauglas abgezweigt.
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In -den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Fig. i ein senkrechter Schnitt durch die Mitte der Maschine;
Fig. a ist eine Draufsicht auf den Maschinenarm, wobei die Deckelplatte abgenommen
ist, um die Antriebsvorrichtung für den Stoffschieber sichtbar zu machen; Fig.3
ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i, und Fig. q. ist ein senkrechter
Schnitt durch die Stoffschieberexzenter.
Beim -dargestellten Ausführungsbeispiel
bezeichnet2o,dieTischplatte einer Arbeitsbank, welche Plätten 21, 22 trägt, durch
die Bolzen 23 hindurchgehen. Die Bolzen23 gehen gleichfalls durchLappen 24 hindurch,
welche an einer Ölschale oder einem Ölbehälter 25 gebildet sind; Muttern 26 halten
die Lappen 24 an ;der Unterseite der Tischplatte 2o.
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Die Oberseiten der Wandungen der Ölschale 25 sind mit einer Nut versehen,
und in dieser Nut sitzt eine verhältnismäßig dicke Sc'hei'be 27 aus elastischem
Material. Flache Schlitze 2q.' sind gleichfalls vorgesehen, um das in die erwähnte
Nut eintretende Öl in den Behälter zurückzuführen. Die Maschine hat eine Stofftragplatte
28, die mit nach unten ragenden Seitenwandungen 29 und Endwandungen 30,
30' versehen ist. Diese Seiten- und Endwandungen bilden einen eingesc'hlossenenRaum,
und ihre unteren Kanten ruhen auf der Dichtungsscheibe 27 auf, so daß. ein abgeschlossener
Behälter gebildet ist.
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Von der Stofftragplatte 28 ragt ein Ständer 31 empor, der den Maschinenarm
32 trägt, welcher in den Bohlen Kopf 33 ausläuft. In den Lagerbuchsen 34, 35 und
in sich selbst ausrichtenden Kugellagern 36 ist die Maschinenarmwelle 37 gelagert.
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Mit einem Zahnrad 65, welches auf der Armwelle 37 befestigt ist, arbeitet
ein Zahnrad S9 zusammen, .das auf dem oberen Ende einer aufrecht stehenden Ständerwelle
go befestigt ist, die in Lagern 91, 91' gelagert ist, welche von dem Ständer 31
getragen werden. .
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Um -die Maschine durch Überschwemmen zu schmieren, wird ,eine Zentrifugalölpumpe
von der aufrecht stehenden Ständerwelle go angetrieben; diese Pumpe liegt unterhalb
des Ölniveaus in dem Sumpf 25' des Behälters 25. Diese Pumpe weist einem Treiber
99, .der auf der aufrecht stehenden Ständerwelle go befestigt ist, und ein Gehäuse
ioo auf, welches den Treiber umgibt und in seiner Lage ,durch Arme Toi :gehalten
wird, die an der Stofftragplatte 28 der Maschine befestigt sind. Eine Platte
103, -die mit einer Einlaßöffnung 104 und einem Sieb io5 versehen ist, ist
an dem Gehäuse ioo befestigt. Ein Zuleitungsrohr io6 führt das durch die Pumpe gelieferte
Öl zu der Buchse 35, von wo es -durch die in der Buchse 35 vorgesehene Öffnung
107 und den radialem Kanal i o8 hindurch zu der Längsbohrung iog in -der
Armwelle 37 abgegeben wind.
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Die Lagerbuchse 34 wird mittels eines radialen Kanals i io geschmiert,
welcher das Öl zu dem in der Nähe des 'hohlen Kopfes 33 liegenden Ende der Buchse
abgibt, und die Armwelle 37 ist mit einer Schraubennut i i i versehen, die das Öl
längs der Buchse und in den Maschinenarm zurückdrückt. Wenn irgendwelches 01 von
dem vorderenEnde der Buchse abgeführt werden sollte, so wird es durch den Kanal
112 aufgefangen und durch die Buchse hindurch zurückgeführt.
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Die Armwelle 37 ist mit radialen Kanälen 121, i22 und z23 versehen,
welche mit derLängsbohrung zog in Verbindung stehen und -das Öl den Stoffschieberantriebsexzentern
und dem Zahnrad 65 zuleiten. Die Armwelle 37 ist ferner mit Umfangsnuten 124, 125
versehen, welche mit den Kanälen 121, i22 in Verbindung stehen. Die Nut r24 führt
.das 01 ständig zu den Bohrungen z26, z27, welche das Öl der Lagerfläche .des Vorschubexzenters
56 zuleiten (Fig.4). Die Nut 125 steht mit einer Bohrung 12,8 in Verbindung, welche
das Öl dem Vorschublüftungsexzenter 64 zuleitet. Die Kanäle 123 führen einen Überschuß
von Öl dem Zahnrad 65 zu und sind teilweise von der Nabe des Zahnrades 65 abgeschlossen,
so -daß einiges Öl der Stirnfläche 65' des Zahnrades zugeführt wird, von wo es infolge
der Zentrifugalkraft zu den Zähnen dieses Rades geschleudert wird. Der nach oben
umgebogene Flansch 129 der Buchse 9i (Fig, i) fängt einiges überschüssige
01 auf und führt es zwischen die Ständerwelle go und :die Buchse 9i zwecks
Schmierung dieser Teile.
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Um anzugeben, ob die Pumpe in .der richtigen Weise arbeitet oder nicht
und Öl den Lagerflächen zugeführt wird, ist ein becherförmig gestalteterTeil 138
(Fig. 3) in den Ständer 31 der Maschine eingesetzt. Dieser Teil 138 ist mit einer
Öffnung 139 in seiner oberen Wand und mit einer Öffnung 140 in seiner Bodenwand
versehen. Die Innenseite des Teiles 138 ist weiß angestrichen und mit einem durchsichtigen
Deckel 141 versehen. Wenn die Maschine arbeitet, so wird das überschüssige 01 von
den sich bewegendem Teilen abgeschleudert, und einiges 01
fließt an der Innenseite
des Ständers 31 .durch die Öffnung 139 hindurch nach unten und durch die Öffnung
140 hinaus. Der Arbeiter kann somit beim Arbeiten -der Maschine durch einen einzigen
Blick auf den Teil 138 feststellen, ob die Schmiervorrichtung arbeitet oder nicht.