DE656046C - Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE656046C
DE656046C DES123525D DES0123525D DE656046C DE 656046 C DE656046 C DE 656046C DE S123525 D DES123525 D DE S123525D DE S0123525 D DES0123525 D DE S0123525D DE 656046 C DE656046 C DE 656046C
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DE
Germany
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shaft
bearing
lubricant
inlet channel
grooves
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DES123525D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmierv orrichtung für Nähmaschinen mit einem von einer utnlaufenden Welle getragenen Greifer, der mit einer Führungsbahn versehen ist, welcher Schmiermittel durch eine axiale Bohrung der Greiferwelle hindurch von einem Behälter zugeführt wird, der mit der Wellenbohrung mittels radialer Einlaßkanäle in Verbindung steht, die in der Welle und in einer Buchse vorgesehen sind, welche ein Lager für die Welle darstellt und mit einem Oleinlaßkanal versehen ist.
  • Bei einer Schmiervorrichtung dieser Art entsteht die Schwierigkeit, daß während des Arbeitens der Maschine die auftretende Zentrifugalkraft dem Eintreten des Schmiermittels in den in der Welle vorhandenen radialen Einlaßkanal einen Widerstand entgegensetzt.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, das Schmiermittel in der Nähe der beiden Enden einer Lagerstelle zuzuführen und durch eine Anzahl entgegengesetzt schräg verlaufender Nuten zu verhindern, daß das öl'am Ende der Lagerstelle austritt, sondern zur Mitte geleitet wird.
  • Gemäß der Erfindung wird durch die Anardnung einer Mehrzahl solcher Schrägnuten beim Umlauf der Greiferwelle das Schmiermittel auf die Mitte des Lagers zu gedrückt, an welcher Stelle ein Überdruck hervorgerufen wird, welcher der beim Umlauf der Greiferwelle auftretenden Zentrifugalkraft entgegenwirkt und somit den Olzufluß zur Führungsbahn des Greifers sichert, so daß diese Führungsbahn während des Arbeitens der Maschine in angemessener Weise geschmiert wird. Bei der bevorzugten Ausführung der Schmiervorrichtung ist die Welle auf ihrer Außenfläche innerhalb des Lager mit drei schräg verlaufenden Nuten versehen, von denen die eine Nut, 'die zu dem radialen Einlaßkanal der Welle führt, eine Umdrehungsbahn hat, welche die Umdrehungsbahnen der anderen Nuten überlappt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig, i eine senkrechte Schnittansicht, die einen Teil einer Nähmaschine mit der daran angebrachten @rerbesserten Schmiervorrichtung veranschaulicht.
  • Fig. z ist ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter Ouerschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig.3 veranschaulicht im vergrößerten Maßstabe einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
  • Fig. d. veranschaulicht eine Abwicklung eines Teiles der Greiferwelle und veranschaulicht die Lage und Anordnung der verschiedenen schräg verlaufenden Ölnuten.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die Erfindung an einer Nähmaschine angebracht, die eine Stofftragplatte i, eine Deckelplatte eine Stichplatte 3 und einen Lagerlappen .I hat, der aus einem Stück mit der Stofftragplatte besteht. Innerhalb einer Bohrung 511, die in einer Buchse 5 gebildet ist, welche in dem Lagerlappen 4. befestigt ist, ist eine umlaufende Greiferwelle 6 gelagert, an deren vorderem Ende mittels einer Schraube 7 ein Greifer 8 befestigt ist. Dieser Greifer ist mi-t einer ringförmigen Führungsbahn 9 Vers# sehen, in welcher der ringförmige Flansch i o eines ortsfesten Spulenträgers i 1 gelagert ist.
  • Da die anderen Teile der Nähmaschine von üblicher Bauart sein können, ist eine Darstellung und Beschreibung dieser Teile nicht notwendig.
  • Der Lagerlappen :1 ist mit einer Kammer 12 versehen, die als Behälter für das ,Ö1 dient, um das Wellenlager und die Führungsbahn für den Spulenträger zu schmieren. Diese Kammer kann an ihrem oberen Ende durch irgendeine geeignete Einrichtung, wie beispielsweise ein Kugelventil i2a, abgeschlossen werden. Die Buchse 5 ist mit einem Ölverteilungskanal 13 versehen, der parallel zur Bohrung 511 verläuft und mit letzterer neben den Enden der Buchse durch Auslaßkanäle 13a und 13b verbunden ist. Ein Einlaßkanal 13c, der in der Buchse 5 zwischen den beiden Auslaßkanälen gebildet ist, dient dazu, das Schmiermittel von dem Behälter 12 zu dem Kanal 13 zu führen. Vorzugsweise ist der Kanal 13 und, wenn dies erwünscht ist, auch die Kanäle 13a und 13b mit einem Dochtmaterial w gefüllt, um die Strömung des Schmiermittels durch diese Kanäle hindurch zu verzögern.
  • Das in der Bohrung 13 vorhandene Dochtmaterial hat die doppelte Funktion, das Schmiermittel zu dem Wellenlager während des Arbeitens der Maschine abzumessen und ein Entweichen des Öls zu verhindern, wenn die Maschine stillsteht.
  • Die Bohrung 13 ist an ihrem vorderen Ende durch einen hölzernen Stöpsel 2o abgeschlossen, welcher genügend porös ist, um ein geringes. Durchsickern des Öls durch diesen Stöpsel hindurch zu ermöglichen und die Endwand der Nabe 8a des Greifers zu schmieren, zwo sie an das Drucklager anstößt, welches das vordere Ende der Buchse 5 bildet.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß während des Arbeitens das Schmiermittel von dem Behälter ständig der Lagerbohrung 5a neben den Enden der Buchse 5 zugeführt wird, um das Wellenlager zu schmieren. Es ist zu beachten, daß das Wellenlager frei von allen Reibung erzeugenden Einrichtungen, wie beispielsweise von Packungsringen, ist, die ein Entweichen des Schmiermittels von den freien Enden des Lagers verhindern. Zu diesem Zweck ist aber eine an sich bekannte reibungsfreie Einrichtung vorgesehen. Diese Einrichtung weist eine Mehrzahl von entgegengesetzt schräg verlaufenden Nuten 14a, 14 b, 14c auf, welche in demjenigen Teil ;der Welle 6 gebildet sind, der sich innerialb der Lagerbuchse befindet. Diese Nuten divergieren in der durch die Pfeile x angedeuteten Umdrehungsrichtung der Welle und nehmen demzufolge während dieses Umlaufes 01 neben den Enden der Lager auf und drängen es einwärts auf den mittleren Teil des Lagers zu, so daß die ganze Lagerfläche geschmiert und verhindert wird, daß das Öl von den Enden des Lagers entweicht.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei den früheren Bauarten für das Schmiermittel eine. größere Neigung zum Entweichen von dem vorderen Ende des Greiferwellenlager s als von dessen hinterem Ende vorhanden ist. Demzufolge ist die Nut i.4a als zusätzliches Mittel vorgesehen, um das Schmiermittel von dem vorderen Ende des-Lagers zurückzuziehen.
  • Das innere Ende der Nut 1.4c endet nun erfindungsgemäß in- einen radialen Einlaßkanal 15, der in der Welle 6 gebildet ist. Dieser Kanal steht mit einer axialen Bohrung 16 in der genannten Welle in Verbindung und liefert ihr durch Pumpenwirkung das Schmiermittel, welches von dem genannten Lager durch die Nut 1j während der Umdrehung der Welle aufgenommen wird.
  • Wie in Fig. 4 bei y angedeutet, überlappt die Umdrehungsbahn der Nut 14.c die Umdrehungsbahnen der Nuten i4.a und i4P, wodurch gewährleistet wird, daß die Nut i:4c das Schmiermittel, welches durch die anderen beiden Nuten nach innen geführt wird, aufnimmt und es in den Kanal 15 drückt.
  • Das Schmiermittel, welches in den Einlaßkanal 15 eintritt, fließt durch die Bohrung 16 in der Greiferwelle hindurch und wird durch einen radialen Kanal 17 in dem Greifer zu einem in letzterem angebrachten längs verlaufenden Kanal 18 geführt. Dieser Kanal 18 steht mit der Führungsbahn 9 des Spulenträgers in Verbindung und beliefert diese mit der erforderlichen Schmiermittelmenge. Vorzugsweise sind die Bohrung 16 und einer oder mehrere der in dem Greifer vorgesehenen Kanäle mit Dochtmaterial 7v gefüllt, um die Strömung des Schmiermittels zu der Führungsbahn zu beherrschen und zu regeln.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, däß die Erfindung ein Mittel vorsieht, um unter Überwindung der den Schmiermittelnachschub beeinträchtigenden Zentrifugalkraft die Führungsbahn für den Spulenträger mit der erforderlichen Menge Schmiermittel zu beliefern.
  • Es können ähnliche Wirkungen dadurch erzielt werden, daß man die schräg verlaufenden Nuten in dem Wellenlager anstatt in der Welle vorsieht, und es ist zu bemerken, daß die Erfindung diese Umkehrung ins Auge faßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIR: I. Schmiervorrichtung für Nähmaschinen mit einem von einer umlaufenden Welle getragenen Greifer, der mit einer Führungsbahn versehen ist, welcher Schmiermittel durch eine aliale Bohrung der Greiferwelle hindurch von einem Behälter zugeführt wird, der mit der Wellenbohrung mittels radialer Einlaßkanäle in Verbindung steht, die in der Welle und in einer Buchse vorgesehen sind, welche ein Lager für die Welle darstellt und mit einem Öleinlaßkanal versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Mehrzahl von entgegengesetzt schräg verlaufenden Schmiernuten (14.a, I4U, 14c), welche in bekannter Weise dazu dienen, von Stellen neben den Enden des Lagers das von dem Einlaßkanal aus durch Ölkanäle nahe den Enden des Lagers austretende Schmiermittel aufzunehmen und in die Nähe der Lagermitte zu führen, eine Nut (I47) das Schmiermittel zu dem radialen Einlaßkanal (I5) der Welle leitet. Schmiervorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle auf ihrer Außenfläche innerhalb des Lagers mit drei schräg verlaufenden Nuten (14a, 14b, I¢9 versehen ist, von denen die Nut (I49, die zu dem radialen Einlaßkanal (I5) der Welle führt, eine Umdrehungsbahn hat, welche die Umdrehungsbahnen der anderen Nuten (14 a, I4b) überlappt.
DES123525D 1936-07-22 1936-07-22 Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE656046C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010017898B4 (de) 2010-04-21 2022-01-05 Pfaff Industriesysteme Und Maschinen Gmbh Greifervorrichtung einer Nähmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010017898B4 (de) 2010-04-21 2022-01-05 Pfaff Industriesysteme Und Maschinen Gmbh Greifervorrichtung einer Nähmaschine

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