DE873902C - Putztraeger aus Gewebestreifen, insbesondere fuer Gebilde aus Betonplatten - Google Patents

Putztraeger aus Gewebestreifen, insbesondere fuer Gebilde aus Betonplatten

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DE873902C
DE873902C DESCH7607A DESC007607A DE873902C DE 873902 C DE873902 C DE 873902C DE SCH7607 A DESCH7607 A DE SCH7607A DE SC007607 A DESC007607 A DE SC007607A DE 873902 C DE873902 C DE 873902C
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fabric
fabric strips
strips
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Application number
DESCH7607A
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Wilhelm Schaefer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Bei der Verwendung von Betonplatten im Wohnungsbau ist es` Üblich, die aus den Platten hergestellten Teile, .insbesondere die Decken und Wände, zur Verbesserung. ihres. Aussehens mit einem Gipsputz zu überziehen. Da: nun Betoü und Gips verschieden=artig schwinden, entstehen in dem aufgebrachten Putz sehr leicht Risse, die das erstrebte Ziel hinfällig machen. Um die Riß;bi.ldung zu vermeiden, werden daher besondere Putzträger vorgesehen, die eine Brücke zwischen den Platten und dem Putz darstellen und zugleich dein .Putz eine Bewehrung gaben, so daß seine innere Zugfestigkeit erhöht wird. Unter den zahlreichen Putzträgern, die zur Anwendung kommen, finden sich auch Gewebestreifen aus- Jute, Nessel, feinen Metalldrähten u. dgl. Diese werden in Gipsbrei getaucht und der Länge nach auf die zwischen den einzelnen. Platten befindlichen. Fugen geklebt. Solche Gewebestreifen geben eine gute Verankerung für den Putz, sie verhindern aber in der Form, wie sizur Anwendung kommen, die Ri.ßbild,ung im Putznur in beschränktem Maße.
  • Überraschend wurde nun gefunden, daß die Riß'-bildung im Putz vollkommen unterbleibt, wenn als Putzträger die mit Gipsbrei getränkten Genvabestreifen in Abständen so auf das Betenplattengebilde geklebt werden, daß die Kettfäden der Gewebe quer über die zwischen den Platten befindlichen Fugen laufen. Dabei brauchen die Gewebestreifen im allgemeinen nicht geschlossen über die gesamte Breite des Betonplattengeibild-es geführt zu werden, sondern es. genügt in dem meisten Fällen, wenn einzelne kurze Gewebestreifen quer über die zwischen den Platten befindliehen Fugen geklebt werden, wobei die Gewebestreifen der einzelnen Fugen in Fugenrichtung gegeneinander versetzt oder nicht versetzt sein können.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird durch die Zeichnung noch weiter erläutert. Als Ausführungsbeispiel ist dabei eine Plattendecke gewählt, von der Fig. i einen. Querschnitt darstellt, während die Fig. 2, 3 und: q. Ansichten der- Plattendeckenuntersicht zeigen. In allen Figuren werden die Betonplattem., auf die der Putz aufgebracht wird, mit i bezeichnet. z un=d 3 sind die Gewebestreifen, die. als Putzträger,dienen, und zwar sind 2 (vgl. Fig. 2) lange Gewebestreifen, die sich über die ganze Deckenbreite erstrecken, während Fig. 3 und .4 kurze Gewebestreifen sind; die einzeln über die zwischen den Platten befindlichen Fugen. geklebt sind. Alle Gewebestreifen sind so angeordnet, daß ihre Kettfäden, die in den Figuren mit ¢ bezeichnet sind, sich quer über die zwischen den Platten befindlichen Fugen spannen, während die mit 5 bezeichneten Durchschußfäden der Gewebestreifen gleichlaufend mit den Plattenfugen liegen. Bei der Ausführung gemäß FiJg. 3 li=egen die Gewebestreifen der einzelnen Fugen gleichartig nebeneinander, während sie gemäß Fig, q. versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Die Putzträgerausbildung gemäß der vorliegenden. Erfindung beschränkt sich nicht auf die Anivendung bei Gebilden aus Betonplatten, sondern sie kann mit, gleichem Vorteil auch in Verbindung mit anderen Platten, wie -z. B,. Leichtbauplatten, Holzfaserplatten us@w., eingesetzt werden. In gewissen Fällen kann es, zweckmäßig sein, zuvor die bekannte Verklebung der Fugen mit Gewebestreifen in Längs=richtung auszuführen und erst darauf die 'Ouerverklebung gemäß der vorliegenden Erfindung aufzubringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Putzträger aus Gewebestreifen, insbesondere für Gebilde aus Betonplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebestreifen mit Gipsbrei in Abständen so auf die Betonplattengebilde geklebt sind, daß die Kettfäden der Gewebestredfen quer über die zwischen den Betonplatten befindlichen Fugen laufen.
  2. 2. Putzträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne kurze Gewe#bes.treifen quer über die zwischen den Betonplatten befindlichen Fugen geklebt sind, wobei die Gewebestreifen der einzelnen Fugen in Fugenrichtung gegeneinander versetzt oder nicht versetzt sind.
  3. 3. Putzträger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer laufenden Gewebestreifen erst dann. über die zwischen den Platten befindlichen, Fugen geklebt werden, nachdem diese zuvor in bekannter Weise der Länge nach mit Gewebestreifen überklebt warden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19714435A1 (de) * 1997-04-08 1998-10-22 Hebel Ag Bewehrtes Mauerwerk
DE19801305A1 (de) * 1998-01-15 1999-07-29 Seitz Eva Maria Bewehrungsanordnung für Mauerwerk

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19714435A1 (de) * 1997-04-08 1998-10-22 Hebel Ag Bewehrtes Mauerwerk
DE19714435C2 (de) * 1997-04-08 1999-05-20 Hebel Ag Verfahren zum Errichten von bewehrtem Mauerwerk
DE19801305A1 (de) * 1998-01-15 1999-07-29 Seitz Eva Maria Bewehrungsanordnung für Mauerwerk
DE19801305C2 (de) * 1998-01-15 1999-11-25 Seitz Eva Maria Bewehrungsanordnung für Mauerwerk

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