DE873359C

DE873359C - Kreiselpumpe mit Hilfsfoerderrad zur Abdichtung des Wellenspaltes

Info

Publication number: DE873359C
Application number: DEB14630A
Authority: DE
Inventors: Paul Bungartz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-20
Filing date: 1951-04-20
Publication date: 1953-04-13

Description

Vorliegende -Erfindung bezieht sich auf Kreiselpumpen -mit Hilfsförderrad zur Abdichtung des Wellenspaltes.
Sie bezweckt besonders die weitere Ausbildung von Kreiselpumpen nach Patent 727 goq: mit einem Hilfsförderrad, welches in einen Raum fördert, der mit einer nach- außen führenden Ableitung verbunden ist.
Beim Fördern von. heißen Flüssigkeiten oder beim Fördern von Flüssigkeiten mit .geringem Siedepunkt, die bei normalem Druck oder normalen Temperaturen verdampfen, versagen Hilfsförderräder, da diese nur in der Lage sind, flüssige Stoffe, nicht aber Gase oder Dampf wirkungsvoll gegen Druck zu fördern.
Bei bekannten Pumpen werden daher zusätzlich angeordnete Stopfbuchsen mit besonderer Kühlung, vielfach auch mit Stopfbuchsenschmierung -ausgerüstet.
Entsprechend der Erfindung wird dagegen ein Teil der Förderflüssigkeit mittels des Hilfsförderrades durch einen Kühler geführt und in das Hilfsförderrad zurückgefördert, wodurch einerseits die Dampfbildung vermieden und andererseits der Zutritt von heißen Flüssigkeiten zur Stopfbuchse verhindert wird.
Im wesentlichen beruht die Erfindung darauf, daß bei einer Pumpe mit Hilfsförderrad,welches in einen Raum fördert, der mit einer nach außen führenden Ableitung verbunden ist, die.durch .die Ableitung ausfließende Flüssigkeit teilweise oder ganz durch einen Kühler in das Hilfsförderrad zurückgeleitet wird.
An dem nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung erläutert.
Die Abdichtung des Wellenspaltes erfolgt in bekannter Weise durch das Hilfsförderrad a, welches in den Raum b fördert, der eine nach außen führende Ableitung c hat. Die Entlastung des Wellenspaltes erfolgt bei dieser Ausführung durch Rückführung der in den Raum b eindringenden Spaltflüssigkeit entweder durch die in der Laufradwand angeordneten Entlastungskanäle d oder eine zur Saugseite führende Umführungsleitung e. . Um nun beim Fördern von heißen Flüssigkeiten oder solchen mit niedrigem .Siedepunkt die Wirkung des Hilfsförderrades zu erhalten und gleichzeitig eine Erwärmung der Stopfbuchse zu verhindern bzw. die Stopfbuchse zu kühlen, wird erfindungsgemäß die durch den Stutzen c austretende Flüssigkeit teilweise oder ganz durch einen Kühler f in das Hilfsförderrad zurückgefördert.
Eine besonders günstige Wirkung ergibt sich beim Fördern von heißen Flüssigkeiten durch die Anordnung der Entlastungskanäle d und die gleichzeitige Anordnung eines Ringspaltes g zwischen Gehäuse und Hilfsförderrad.. Die sich im Raum b ansammelnde Flüssigkeit wird bei dieser Anordnung nicht zur Saugseite, sondern nur im Umlauf durch den Kühler gedrosselt wieder in den Einlauf des Hilfsförderrades zurückgefördert. Bei dieser Ausführung bildet sich im Raum b praktisch der gleiche Druck aus wie auf der Zulaufseite der Pumpe, so daß -eine Flüssigkeitszirkulation zwischen dem Raum b und dem Pumpenrauni vermieden ist. Entsprechend w=ird im Raum b nur gekühlte Flüssigkeit zirkulieren, wodurch gleichz ei itig auch die Stopfbuchse gekühlt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Kreiselpumpe mit Hilfsförderrad zur Abdichtung des Wellenspaltes, welches in einen Raum fördert, der mit einer nach außen führenden Ableitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Ableitung (c) ausfließende Flüssigkeit teilweise oder ganz durch einen Kühler in das Hilfsförderrad zurückgefördert wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Entlastungskanälen (d) in der Laufradwand ein Ringspalt (g) zwischen Hilfsförderrad und Pumpengehäuse gebildet wird und die im Raum (b) angesammelte Flüssigkeit durch den Kühler gedrosselt im Kreislauf in das Hilfsförderrad zurückgefördert wird.