DE872562C - Relaisanordnung zum Einschalten von Gleichstromverbrauchern mit richtiger Polaritaet - Google Patents

Description

• Es gibt Gleichstromgeräte-, wie Lragbare Verstä,rker, iM-ieß#ins.tTu-mente, gepolte Elektrolytkondensatoren, die z. B. bei f alscher Polarität nicht arbeiten können oder die euch bei kurzzeitigern# fälschem Anschluß sogar zerstört werden können,. Es ist bekannt, der-artige Geräte über !:;leichrichter, insbesondere Trockengleichrichter, in Einweg- oder Graetzschaltung anzuschließen. Die Einwegschaltung verhindert bei falscher Polarität idas Arbeiten der Geräte, und es muß die Polarität von Hand vertauscht werden. Die Graetzschaltung gestattet zwar die Benutzung ohne Berücksichtigung,der Polarität. Beide Schaltungen haben aber den Nachteil, &ß die Gleichrichter für die volle. Betriebsleistung bemessen sein müssen. Außerdem ist die Spannung durch die- Vorstroraverluste gemindert und sehr stark belastungsabhängig. Es ist weiterhin bekannt, bei Universalgeräten fürGleich- und Wechselstrombetrieb Relais anzuordnen, die,die bei #diesen unterschiedlichen Stromarten notwendigen Schaltungsmaßnahmen vornehmen, indem z. B. ein Relais vorhanden ist"das nur auf Wechselstrom anspricht. Es ist atich bekannt, das Anlegen an diie richtige Polaritä:t durch ein Relais mit vorgeschaltetem Einweggleichrichter zu bewirken. jedoch kann bei diesem Vorschlag kurzzeitig die falsche Polarität wirksam werden.
• Die Effinidung vermeidet die genannten Fehler durch Anordnung eines oder zweier polarisierter Relais., die nur bei Erregung mittels ihrer Kontakte den Verbraucher stets mit richtiger Polarität an die Stromquelle leg-en. Man kann nach der Erfindung auch zwei normale Relais, die je idurch Gleich-.richter, vorzugsweise durch. Einwegtrockengleichrichter entgegengesetzt polarisiert sind, #durch Zusammen-arbeiten ihrer Kontakte veranlassen, die Verbraucher stets nur m-it richtiger Polarität einzuschalten. An ihre Stelle können auch zwei entgegengesetzt permanent magnetisch oder elektro-.statisch polarisierte Relais treten, die #so justiert sind, daß ihre Anker im unerregten Zustande abf allen.
• In den Fig. i bis 3 ist der Gegenstand der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. In. der Fig. i ist an die Klemmen i und 2, die Gleichstromquelle mit beliebiger Polarität angeschlossen. Das Gleichstromgerät 3, #dessen Polarität auch nicht kurzzeitig verwechselt werden soll, ist an die Klemmen 4 und 5 angeschlossen. Parallel zu den Klemmen i und :2 liegt die Erregerwicklung eines permanent, z. B. mit einem Dauermagneten polarisierten Relais 6 mit Mittelstellung der beweglichen Kontakte in unerregtem Zustande der Wechselkontakte 6 w i und 6 w 2. Beim Anlegen an die -Gleichstromquelle schließen dieWechselkontakte den Gleichstromverbraucher 3 mit richtiger Polarität an. In der Fig. 2 sind zwei Relais 6 p und 6 m ohne 11itteleinstellung v"orgeseh#ii#., --die - ebenfallg entweder permanent polarisiert und die dann auf Ab- fallen -bei Fehlen der Erregung justiert sind oder die, vorzugsweise aJs gewöhnliche neutrale Relnis ausgeführt, durch, die vorgeschalteten, gestrichelt -angedeuteten Einweggleichrichter 7el und 7e?-polarisiert werden. Die Relais besitzen je zwei Arbeits,kontakte6pa-i und 6pa2bzw.zweiWechselkontakte 6 mw i und 6 mw 2, die den Verbraucher 3 stets nur an #die richtige Polarität legen. - Nach der Fig. 3 kann mandie Relais, 6 p und 6 M mit je einer weiteren Wicklung 6 p ibzw. 6 m i versehen, die unter sich in Reihe geschaltetbei ihrer Erregung eine Fezneinschaltung des Verbrauchers mit richtiger Polarität gestatten.

Claims (2)

1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung zur Verhinderung des Anschlusses von Gleichs tromgeräten, mit falscher Polaxität, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Eingangsklemmen ödes Verbrauchers eine polarisierend wirkende Relaisanordnung geschaltet ist-, über deren Kontaktanordnung der Gleichstromverbraücher stets nur an die richtige Polaritäft gelegt -wird.
2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch #i, dadurch gekennzeichnet, daß als Relais ein permanent elektrostatisch oder magnetisch polarisiertes Relais mit Mittelstellung :der Wechselkontakte im unerregten Zustand vorgesehen ist. 3. Schaltanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Relais vorgesehen sind, die durch vor #die Erregerwicklungen geschaltete- Gleichrichter, vorzugsweise Einweggleichrichter und insbesondere in &r Form als Trockengleichrichter,entgegengesetzt polarisiert sind und die mit ihren Kontakten gemeinsam den Verbraucher stets an die richtige Polarität legen. 4. Schaltanordnung nachAnspruch i",dadurch gekennzeichnet, daß zwei permanent magnetisch oder elektrostatisch polarisierte Relais vQrgesehen sind, die -so juistiert sind, daß ihre Anker im unerregten Zustande ahfallen, Unddie mit ihren Kontakten gemeinsamden Verbraucher .stets an;die richtige Polarität legen. 5. Schaltanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät als Vorsatzeinheit ausgebildet und ineinemsogenannten Baukastenbecher untergebracht ist. 6. Schaltanordnung nach Anspruch ir bis 5 für Ferneinschaltung, dadurch gekennzeichnet, .daß das oder,die Relais je eine zweite Wicklung für die Ferneinschaltungbesitzen.