DE872416C - Hohlschaufelturbine mit aus Blech gefalteten Schaufeln - Google Patents

Hohlschaufelturbine mit aus Blech gefalteten Schaufeln

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DE872416C
DE872416C DED5779D DED0005779D DE872416C DE 872416 C DE872416 C DE 872416C DE D5779 D DED5779 D DE D5779D DE D0005779 D DED0005779 D DE D0005779D DE 872416 C DE872416 C DE 872416C
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DE
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blade
fastening
hollow blade
hollow
edge
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Herwig Dr-Ing Kress
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/30Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
    • F01D5/3053Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers by means of pins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/14Form or construction
    • F01D5/18Hollow blades, i.e. blades with cooling or heating channels or cavities; Heating, heat-insulating or cooling means on blades
    • F01D5/187Convection cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Hohischaufelturbine mit aus Blech gefalteten Schaufeln Es ist bereits vorgeschlagen worden, innengekühlte Hohlschaufeln aus einem Stück Blech derart herzustellen, daß die Schaufelprofilformen durch Aneinaniderreihen mehrerer Blechteile, die im einzelnen aus 'Schaufelrücken, Schaufelbauch und einer dazwischenliegenden Befestigungsschleife der Schaufel im Läuferaußenkranz bestehen, gebildet werden, wobei die derart entstehenden scharfen Ein- bzw. Austrittskanten der Schaufel verschweißt werden. Außerdem sind vorzugsweise für innengekühlte Turbinen bestimmte Ausführungsformen bekanntgeworden, bei denen die jeweilige Schaufelprofilform nicht wie in vorstehendem Beispiel durch aufeinanderfolgende Blechteile gebildet wird, bei dem vielmehr Schaufelbauch und Schaufelrücken ein und derselben Schaufel über die dazwischen befindliche Befestigungsschleife unmittelbar zusammenhängen.
  • Beiden Ausführungsformen gemeinsam ist die Art der Befestigung im Außenkranz des Turbinenläufers, die derart erfolgt, daß die Befestigungsschleife der Schaufel in eine in den Läufer eingearbeitete Ringnut entsprechender Breite eingeführt und durch einen axial eingesetzten zylindrischen Stift in radialer Richtung gehalten wird.
  • Eine derartige Anordnung hat eine Reihe von Nachteilen, die ihre Verwendung bei den. heute für Hochleistungs-, Gas- und Abgasturbinen geforderten. hohen Umfangsgeschwindigkeiten bzw. Temperaturen nicht immer ratsam erscheinen lä:ßt.
  • So. liegt z. B. ein Nachteil der obengenannten Anordnung darin, daß die scharfkantige Eintrittskante der Schaufeln geschweißt werden muß. Wird nämlich zur Erzielung geringer Herstellungskosten die Eintrittskante zusammengepunktet, so entsteht vor allem bei wechselndem Betriebsbereich eine den Wirkungsgrad ungünstig beeinflussende scharfe Kante. Wie die Erkenntnisse der Strömungslehre gezeigt haben, ist hier eine gerundete Eintrittskante im Vorteil, die jedoch hier praktischer durch Abschmelzschweißung mit anschließendem Abarbeiten der Schweißnaht zu erzielen sein dürfte. Dies steht jedoch mit den an die Einfachheit der Herstellung zu richtenden Forderungen im Widerspruch, da die im übrigen einfach herzustellende Schaufel hier= durch infolge der kaum zu umgehenden Handarbeit ganz erheblich verteuert wird. -Läßt man die Eintrittskante scharfkantig, so ergeben sich außer der Wirkungsgradeinbuße relativ hohe Stautemperaturen, die zu örtlicher Überhitzung und damit unter Umständen zur Verzunderung in einem Umfang Anlaß geben können, d-aß sich für die Lebensdauer nachteilige Festigkeitseinbußen einstellen. Es wäre zwar an sich möglich, die Abwicklung der erwähnten Schaufeln paarweise so zusammenzuleben, daß wenigstens jede zweite Eintrittskante gebogen werden kann und nicht zusammengeschweißt werden muß, doch ist auch dies nur als Behelfslösung anzusehen. -Als weiteren Nachteil der eingangs erwähnten Bauarten ist die Fixierung der Schaufel in radialer Richtung zu nennen, da bereits geringfügige Dehnungen zu einem Lockern der Schaufel führen werden und sie noch erheblich schwingungsempfindlicher machen; als sie auf Grund der ohnedies sehr geringen Biegungssteifigkeit der Schaufel vor allem in der unter dem eigentlichen vom Gas oder Abgas bestrichenen Beaufschlagungsgebiet liegenden Zone der Schaufel ist.
  • Gemäß der Erfindung können die genannten Nachteile vermieden werden, wenn die Schaufel derart aus Blech geschnitten und geformt wird, daß ein Mantelteil der Schaufel, z. B. der Schaufel-Bauch, über die Befestigungsschleife der Schaufel mit dem Verdrlängereinsatz derselben oder einer Nachbarschaufel zusammenhängt, während der die Schaufelprofilform ergänzende zweite Mantelteil der Schaufel, hier also der Schaufelrücken; vorzugsweise längs der Eintrittskante mit dem ersten Mantelteil in unmittelbarer Verbindung steht, also eine Einheit bildet. Der zweite Mantelteil kann weiterhin gleichfalls eine Befestigungsschleife erhalten, die an die zwischen dem erstere Mantelteil und dem Verdrängereinsatz befindlichen Befestigungsschleife angelegt und gegebenenfalls mit dieser verbunden wird. Darüber hinaus ist es möglich, auch das zur Abdeckung der zwischen den Schaufeln offen bleibenden Ringnut am Außenrand des Läufers erforderlichelDeckblech als Fortsetzung der nicht am Versteifungs- bzw. Verdrängereinsatz anschließenden Befestigungsschleife auszubilden.
  • In den Alb: z a bis i d ist ein Ausführungsbeispiel -des Erfindungsgegenstandes, bei dem -der Füßhaltestift H im wesentlichen unter der Mittelachse der Schaufel liegt, in verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten dargestellt. Die Schaufel, die hier ein in sich geschlossenes Ganzes darstellt, besteht aus den - Mantelteilen Ml und M2, die eine Einheit bilden und lühgs der Austrittskante K miteinander verbunden sind. An jedes der beiden Mantelteile schließt sich fußseitig eine Befestigungsschleife an, die mit BI und B2 bezeichnet sind. Die Befestigungsschleife Bi setzt sich in dem Verdrängungskörper V im Hohlschaufelinnern fort. Die Befestigung der Schaufel im Läufer L erfolgt durch radiales Einführen der Schaufel in die Ringnut im Läuferaußenkranz und nachträglich axiales Einschieben des Haltestiftes H. Wie aus Abb. z d ersichtlich ist, strömt die Kühlluft beim Ausführungsbeispiel von unten an zwei Aussparungen vorbei in das Hohlschaufelinnere ein. Die Herstellung der Schaufel aus einem ebenen Blech kann durch mehrmaliges Falten derart erfolgen, daß zunächst die sich an den Mantelteilen M, anschließende Befestigungsschleife Bi mit dem Verdrängungskörper hergestellt wird. Hieran schließt sich zweckmäßig die Verbindung des am Befestigungs- bzw. Verdrlängungseinsatz L' befindlichen, am Mantelteil M1 anliegenden Bördelbandes des genannten Einsatzes mit dem Mantelteil M1 vorzugsweise durch Punktschweißung. Die Schaufel erhält damit in sich eine relativ große Festigkeit gegen Schwingungs- und Ziehbeanspruchungen. Die Fertigstellung des Schaufelprofils erfolgt nunmehr durch Umbiegen des zweckmäßig bereits vorgelogenen Mantelteiles M2 um die Eintrittskante E sowie durch das Umlegen der Befestigungsschleife B2 um die Befestigungsschleife Bi. Im Bedarfsfall können die beiden Befestigungsschleifen ohne weiteres z. B. durch Einführen einer I#,'-upferelektrode von den Abmessungen des Haltstiftes H von außen verpunktet werden. EineVerlötung od. dgl. ist gleichfalls möglich. Nach dem Verschweißen, vorzugsweise Verpunkten, der Austrittskante K ist die Schaufel für den Einbau fertig und kann in einem einteiligen, oder zweiteiligen Läuferverwendet werden. Wie in den Abb. r ä und r d durch Strichpunktierung dargestellt ist, kann eine weitere Versteifung der -Schaufel gegen Schwingungen bzw. zur !Aufnahme der durch die strömenden Gase ausgeübten Biegungskräfte in der Weise erfolgen, daß z. B. der Mantelteil M.= fußseitig unterhalb des Beaufschlagungsgebietes in der Nähe der Ein- und Austrittskante Ansätze besitzt, die in entsprechende, in den: Läufer eingearbeitete Schlitze eingeführt und mit dem Läuferaußenrand verbunden, vorzugsweise verpunktet werden. Auf die Einarbeitung von Schlitzen für die Ansätze A kann unter Umständen in den Fällen verzichtet werden, in denen der Läuferaußenrand schmäler als die Schaufelbreite ist.
  • In vielen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, die Funktionen der Mantelteile M1 und M2 zu vertauschen. Ebenso kann natürlich auch der Verdrängungs- bzw. Versteifungseinsatz eine andere Form erhalten,: z. B,. als U-Profil ausgebildet sein, oder aber der aus Abb: z b ersichtliche, am Mantelteil M1 anliegende Bördelrand .-kann ein- oder beiderseitig nochmals aufgebogen sein od. dgl., wodurch sich eine Vergrößerung der Innenoberfläche ergibt. Die Zuführung der Kühlluft kann auch durch entsprechende Bohrungen oder Aussparungen im Außenkranz des Läufers vorgenommen werden. Bei einer Ausführung der Turbine mit Kühlluftzuführung an; den Stirnseiten der Läufer ist es auch möglich, die Kühlluftbohrungen oder Nuten zwischen den Haltestiften N und. dem Läuferaußenrand anzuordnen.
  • In Abb. 2 ist ein ähnliches Ausführungsbeispiel im Schrägriß dargestellt, wobei jedoch der untere Bereich des Mantelteiles M2 nicht wiedergegeben ist. Die Lage des Mantelteiles M2 sowie der Befestigungsscheibe B2 vor der endgültigen Fertigstellung der Profilform ergibt sich aus- der gestricheltenDarstellung des Mantelteiles M2 in dieser Abbildung. In dieser Lage ist es ohne weiteres möglich, den Verdränger- bzw. Versteifungseinsatz V mit dem Mantelteil Ml zu verbinden, vorzugsweise zu verschweißen. Im Bedarfsfall kann auch eine Verbindung des Verdränger- bzw. Versteifungseinsatzes V mit dem Mantel M2 vorgenommen werden. Zur Herstellung des Zusammenhanges mit den Abb. i a bis i d ist hier der HaltestiftH gleichfalls eingezeichnet.
  • In Abb. 3 a, 3 b und q. sind zwei weitere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Bei dieser Anordnung befindet sich der Fußhaltestift in an sich bekannter Weise zwischen je zwei benachbarten Schaufeln. Der Mantelteil Ml schließt sich über die Befestigungsschleife Bi an den Verdränger- bzw. Versteifungseinsatz an, während der Mantelteil M= längs der Eintrittskante mit dem :Mantelteil Ml unmittelbar verbunden ist und von der Befestigungsschleife B2 in radialer Richtung gehalten wird. Die Befestigungsschleife B2 setzt sich in einem sog. Fußdeckblech F fort, durch das der zwischen den Schaufeln verbleibende offene Teil der Ringnut im Läuferaußenkranz abgeschlossen werden kann. Eine zusätzliche Fixierung dieses Fußdeckbleches F am Läufer selbst wird vielfach nicht zu vermeiden sein, doch ist durch einen derartigen Aufbau immerhin erreicht, daß die gesamte Schaufel einschließlich Verdränger- bzw. Versteifungseinsatz und Fußdeckblech aus einem ebenen Blechstück hergestellt werden kann. Diese Anordnung kann in vorteilhafter Weise auch bei der Schaufelbauart entsprechend Abb. i a bis i d sinngemäß in Anwendung gebracht werden.
  • Die Montage dieser Schaufel erfolgt durch aufeinanderfolgendes Überschieber der einzelnen Schaufelelemente, wobei die Schlußschaufel an der Eintrittskante verschweißt werden muß.
  • Die Bauart gemäß Abb. 3 kann sowohl für einteilige wie für zweiteilige Läufer zur Anwendung gebracht werden und kann im ersten Fall als offener, im zweiten Fall als geschlossener Ring vormontiert werden, wobei vielfach die Anwendung von Montageringen mit größerem Durchmesser als der des zu beschaufelnden Läufers vorteilhaft ist. Auch hier ist es möglich, den Verdränger- bzw. Versteifungseinsatz mit den Mantelteilen M., und M1 zu @eischweißen, wobei wie oben die Fertigstellung der Profilform erst nach der Herstellung dieser Ver-Bindung erfolgen kann. Bezüglich der Gestaltung des Verdränger- bzw. Versteifungseinsatzes gelten die bereits unter Abb. i erwähnten Gesichtspunkte gleichfalls. Die in entsprechende Einschnitte oder Aussparungen im Läuferrand eingesetzten Ansätze A sind auch hier in erster Linie bei zweiteiliger Ausführung des Läufers realisierbar, wie z. B. aus Abb. 3 b hervorgeht. Die in der gleichen Abbildung an dem Versteifungs- bzw. Verdrängereinsatz V angebrachten Pfeile sollen andeuten, daß hier eine Verbindung mit den radialen Seitenwänden der Ringnut des Läufers vorgenommen werden kann, wodurch eine nicht unerhebliche Versteifung der Schaufel im Läufer zu erzielen ist. Ebenso ist es möglich, die Befestigungsschleifen Bi und/oder B2 mit Bördelrändern zu versehen, die in analoger Weise am Läufer befestigt werden können. Ein derartiger Bördelrand bringt, auch wenn er nicht mit dem Läufer verschweißt wird, eine ganz erhebliche Versteifung der Fußpartie der Schaufel mit sich. Ähnliche Wirkungen ließen sich z. B. durch im wesentlichen senkrecht zur Befestigungsschleife auf diese aufgebrachte Versteifungsrippen erzielen.
  • Als vielfach besonders vorteilhaft hat hier eine Ausführung der Versteifungsrippen entsprechend Abb. 5 zu gelten. Derartige Rippen können aus einem ebenen oder konischen Blech durch Bohren eines Loches längs der Mittelachse M, die wie bei der fertig montierten 'Schaufel mit der Mittelachse des Fuß'haltestiftes zusammenfällt, und durch Umbiegen des Bördelrandes R auf einer oder beiden Seiten der Schenkel U der Versteifungsrippen hergestellt werden. Der bzw. die Schenkel U werden mit Befestigungsschleifen B'1 bzw. B2 verbunden. Wie die bereits erwähnten Bördelränder der Befestigungsschleifen können auch die Schenkel U der Versteifungsrippen den radialen Wänden der Ringnut im Läufer angepaßt sein. Wenn eine Verbindunig ohne weiteres möglich ist, kann diese auch über etwaige Bördelränder an den Befestigungsschleifen erreicht werden. In Abb. 6 ist die praktische Ausführung in einem Anwendungsbeispiel wiedergegeben (linke Hälfte Ansicht, rechte Hälfte Mittelschnitt). Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch den Außenrand des Läufers, wobei die Blickrichtung auf den Mantelteil Ml gerichtet ist. Die hier durch die Befestigungsschleife B2 verdeckte Befestigungsschleife Bi hat seitlich Bördelränder W1, die an die entsprechend dem Verlauf der Ringnut gebogenen Schenkel U der senkrechten Versteifungsrippen angelegt und mit diesen verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Die U-Schenkel sind an ihrem oberen Ende umgebogen und können so auch am Läuferaußenrand befestigt werden. Die Stabilität der Versteifungsrippen U' gegen seitliche Kräfte wird hier dadurch gewährleistet, daß die seitliche Kante der Befestigungsschleife B, bis unmittelbar an die Versteifungsrippen heranreicht. Die gleiche Wirkung könnte noch durch zusätzliche Auflagen auf den Befestigungsschleifen oder Zwischenlagen erzielt werden. Je nach den besonderen Verhältnissen kann der gegenüberliegende Schenkel der Versteifungsrippe auch anders gestaltet werden, wenn z. B. auf die Kühlluftzuführung Rücksicht genommen werden muß. Das Fußdeckblech F schließt sich hier gleichfalls wie bei dem Ausführungsbeispiel in Abb: 3 unmittelbar an die- Befestigungsschleife B an.
  • Eine gute Arretierung gegen Schwingungen und Biegungsbeanspruchüng kann auch gemäß Abb.7 durch einen mittels Bohrungen in den Läufer L eingesetzten Zwischenstift Z erzielt werden, an dem sich die U-Schenkel der Versteifungsrippen W abstützen. Ein derartiger Zwischenstift stellt gleichzeitig eine gute radiale Fixierung der Schaufel sicher; vor allem wenn die halbkreisförmige Aussparung in der Versteifungsrippe für den Stift erst nach dem Einsetzen der Schaufel in den Läufer eingearbeitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus. Blech bestehende Hohlschaufel, vorzugsweise für Gas- oder Abgasturbinen, die in ihrem Fußteil um einen im-Läüferaußenkranz eingesetzten Haltestift od. dgl. gelegt und von diesem ganz oder teilweise gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelblech so ausgestanzt ist, daß Schaufelbauch und Schaufelrücken, die eine Einheit bilden, Ansätze tragen, welche als Verdrängungskörper oder Befestigungsbleche dienen, wobei Schaufelbauch und -rücken derart eingebogen werden, daß beide; Schaufelrücken oder Schaufelbauch, an der Austrittsseite zusammenschweißbar sind.
  2. 2. Hohlschaufel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht unmittelbar mit dem Verdränger- bzw. Versteifungseinsatz (Tl) zusammenhängende Mantelteil (M2) der Schaufel eine fußseitige Verlängerung derart besitzt, daß durch sie eine Befestigungsschleife (B2) gebildet werden kann, die ganz oder teilweise an der bereits .durch das gleiche Blechteil derselben Schaufel gebildeten vorhandenen Befestigungsschleife (Bi) derselben Schaufel bzw. der des Nachbarschaufelpaares anliegt und vorzugsweise mit dieser ganz oder teilweise z. B. durch Widerstandsschweißung verbunden ist.
  3. 3. Hohlschaufel nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Verdränger- bzw. Versteifungseinsatz (Tl) zusammenhängende Mantelteil (M1) mit dem Verdränger- bzw: Versteifungseinsatz (V) derselben oder einer Nachbarschaufei im Schaufelinnern in im wesentlichen parallel zur Schaufelachse verlaufender Richtung vorzugsweise durch Widerstandsschweißung fest verbunden wird. q.: Hohlschaufel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Versteifungseinsatzes (V) mit dem mit ihm über die Befestigungsschleife zusammenhängenden Mantelteil (M2) im Innern der Schaufel vor der Fertigstellung der Profilform, das heißt z. B. vor dem Umbiegen der zweiten Mantelteile (M2) längs der: Eintrittskante (E) od. dg1., erfolgt. 5. Hohlschaufel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ringnut im Läuferaußenrand hineinragenden Befestigungsschleifen (Bi) und/öder -(B2.) mit einem vorn Fußhaltestift (H) abstehenden Bördelrand entsprechender Breite ausgestattet sind; der mit den im wesentlichen radial verlaufenden Wänden der Ringnut im Läufer z. B. durch Punktschweißung verbunden werden kann. 6. Hohlschaufel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschleifen durch im wesentlichen senkrechte Versteifungsrippen: verstärkt werden, deren stumpfe Anlagefläche auf dem Fußhaltestift bzw. einer der . Befestigungsschleifen durch Bohren od. dgl. hergestellt wird. 7. Hohlschaufel nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus ebenem Blech hergestellten Versteifungsrippen auf den Befestigungsschleifen in der etwas oberhalb der Mitte des Fußhaltestiftes gelegenen Zone einen Bördelrand besitzen, der an den Befestigungsschleifen anliegt und mit diesen z. B. durch Widerstandsschweißung verbunden ist. B. Hohlschaufel nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen auf den Befestigungsschleifen zur Aufnahme der Fliehkräfte von Kühlluftrippen im Schaufelinnern mit herangezogen werden. g. Hohlschaufel nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechmaterial von einem oder beiden Mantelteilen der Schaufel unterhalb des von Gas oder Abgas beaufschlagten Gebietes in der Nähe der Ein- bzw. Austrittskante Ansätze (A) besitzt, die in Schlitze oder Aussparungen entsprechender Breite und Richtung im Außenrand des Läufers (L) eingeführt" werden, so daß sie mit diesen verbunden werden können. io. Hohlschaufel nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, d'aß die in der Nähe der Ein- bzw. Austrittskante unterhalb des gasbeaufschlagten Gebietes stehenbleibenden Ansütze über den Läuferaußenrand vorstehen und so gebogen sind, daß sie am seitlichen Läuferrand anliegen und an diesem z. B. durch Widerstandsschweißung verbunden werden. ii. Hohlschaufel nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht am Verdränger- bzw. Versteifungseinsatz (Il) unmittelbar anschließende (Befestigungsschleife (B2) am Rande des Beaufschlagungsgebietes eine winklige angebogene Verlängerung (F) derart besitzt, daß dadurch die zwischen den Schaufeln verbleibende offene Ringnut abgedeckt werden kann. i2. Verfahren zur Befestigung der Hohlschaufel nach Anspruch i bis ri, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Schaufel im Läufer z. B. bei der Anschweißung der stehenbleibenden Ansätze gemäß Anspruch io unter Vorspanmung derart erfolgt, daß die im Betrieb auftretenden. Dehnungen der verschiedenen Schaufelteile einander so angepaßt sind, daß die im .Betrieb auftretenden Spannungen im unteren Teil der Schaufel ungefähr in gleichmäßigem Abstand von der zulässigen Dauerstandsfestigkeit bzw. der Streckgrenze des verwendeten Werkstoffes bei den in Betracht kommenden Temperaturen liegen. 13. Hohlschaufel nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Versteifungsrippen auf den Befestigungsschleifen gegen seitliches Ausknicken durch die stumpfen Kanten entsprechender Zwischenlagen oder eine oder beide der Befestigungsschleifen gehalten werden. 1q.. Hohlschaufel nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß neben den an sich bekannten Fußhaltestiften für eine oder je zwei Schaufeln weitere Haltestifte vorgesehen sind, die eine Abstützung der Schaufeln, vorzugsweise der Versteifungsrippen, ermöglichen.
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