DE2413292A1 - Blattkuehleinsatzhalter fuer turbomaschinen - Google Patents
Blattkuehleinsatzhalter fuer turbomaschinenInfo
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- F01D5/188—Convection cooling with an insert in the blade cavity to guide the cooling fluid, e.g. forming a separation wall
- F01D5/189—Convection cooling with an insert in the blade cavity to guide the cooling fluid, e.g. forming a separation wall the insert having a tubular cross-section, e.g. airfoil shape
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Description
Dr. rer. nest. Horst Schüler
Frankfurt/Main 1, l8 . März
Niddastraße 52 Vo . /he
Telefon (0611) 237220 Telex: 04-16759 mapat d
Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M Bankkonto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
2668-13DV-6OO4
General Electric Company
1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A.
Blattkühleinsatzhalter für Turbomaschinen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Gasturbinen-Triebwerke und insbesondere auf eine verbesserte stromungsmittelgekühlte
Turbomaschinen-Blattstruktur zur Verwendung in Hochtemperatur-Gasturbinen.
Bei bekannten Versuchen, einen Blatteinsatz in seiner Lage zu
halten, wurde ein vergrößerter Plansch vorgesehen, der am Fuß
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des Einsatzes integral mit diesem ausgebildet wurde, und ferner war eine Belastung aufnehmende Oberfläche vorgesehen, auf der
der Plansch ruhen sollte. Ein derartiger Aufbau ist in der US-PS 3 715 170 beschrieben. Einsätze mit einem derartigen lastaufnehmenden
Flansch haben sich als äußerst erfolgreich erwiesen, aber bei vielen Applikationen ist ein derartiger Plansch nicht
praktisch. Beispielsweise muß aufgrund der Erhöhung der Spitzengeschwindigkeit
von neueren Turbinenrotoren das Blatt so leicht .wie möglich gemacht werden, um die Größe und das Gewicht der
Scheibe auf einem Minimum zu halten. Ein Verfahren, das Blattgewicht
klein zu halten, besteht darin, die Flügelwände so dünn wie möglich zu machen. Bei der Gestaltung eines derartigen Blattes
wird eine minimal praktikable Wanddicke für den Spitzenabschnitt des Blattes gewählt, aber die Flügelwanddicke muß mit zunehmender
Annäherung an die Blattplattform vergrößert werden, um die zunehmende Belastung des Flügels aufzunehmen. Diese Zentrifugalbelastung
und der radiale Temperaturgradient des Flügels wirken zusammen, um Blätter mit Wänden zu erzeugen, deren Dicke von der
Spitze bis zu einem Punkt oberhalb des Teilkreises (pitch line) konstant ist, anschließend bis zu einem kurzen Stück unterhalb
des Teilkreises in der Dicke zunimmt und dann bis zum Wurzelabschnitt
des Flügels in der Dicke im wesentlichen konstant bleibt. Bei diesen Änderungen in der Wanddicke ändert sich auch die Größe
des inneren Hohlraumes, der durch den hohlen Körperteil des Blattes gebildet wird, wobei ein oben beschriebenes Blatt einen
flaschenförmigen Hohlraum bildet, dessen größte Öffnung nahe der
Blattspitze liegt.
Bekanntlich ist es höchst erstrebenswert, einen konstanten Spielraum
zwischen den Beaufschlagungseinsätzen und der Innenwand des Blattes auszubilden. Es würde praktisch unmöglich sein, ein Leitblech
vom Wurzelende des Blattes einzubauen, wenn ein derartiger spezifizierter Spielraum zwischen dem Leitblech und diesem flaschenförmigen
Hohlraum aufrechterhalten werden müßte. Auflageransätze,
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die auf dem äußeren der Einsätze angeordnet sind, behindern weiterhin die Montage. Um die Sache noch weiter zu komplizieren, ■
sind viele Flügelabschnitte gedreht bzw, gewunden. Da die Beaufschlagungseinsätze
nicht vom Wurzelende der Flügel her eingebaut werden können, müssen sie notwendigerweise vom Blattspitzenende
her eingesetzt werden, und dies macht es praktisch unmöglich, einen Einsatz zu verwenden, der an seinem Innenende einen vergrößerten,
lastaufnehmenden Flansch aufweist.
Es sind in der Vergangenheit auch Versuche gemacht worden, die
flaschenähnlichen Einsätze mit Stiften in ihrer Lage zu befestigen, aber die Basiswanddicke von 0,25 bis 0,5 mm (0,010 bis 0,020
Zoll) bietet eine unzureichende Festigkeit, um den Belastungen standzuhalten, die durch die Stifte aufgrund der Zentrifugalkraft
übertragen werden, die während des normalen Betriebes der Gasturbine auf das Blatt und den Einsatz ausgeübt wird. Eine
andere Alternative besteht darin, den·Einsatz direkt auf das
Blatteil zu löten bzw. schweißen, aber die Anordnung der Lötverbindung in einem Bereich von nur begrenzter Zugänglichkeit
macht es schwierig, die Lötung richtig anzubringen und die Verbindung
zu inspizieren.
Demzufolge besteht eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, eine Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines kühlenden
Einsatzes in einem Turbinenblatt zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Probleme vermeidet, die bei den bekannten
Einrichtungen auftreten. Weiterhin ist es eine Aufgabe, eine sichere mechanische Befestigungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen
Art zu schaffen, die die Kühlmittelströmung nicht wesentlich stört» leicht zu montieren ist und eine Kühlmittel- '
leckage im wesentlichen eliminiert.
Diese Aufgaben werden, kurz gesagt, erfindungsgemäß durch einen
Einsatz gelöst, der eine öffnung aufweist, die nahe dem unteren Ende des Einsatzes durch seine beiden Seiten gebohrt oder ge-
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stanzt ist. Eine Buchse nach Art einer Durchführungshülse ist in den Öffnungen angeordnet und an beiden Seiten des Einsatzes
befestigt. Dann ist ein Loch durch die Buchse gebohrt und der Einsatz in den Innenraum des Blattes geschoben, bis das Loch
in der Buchse mit geeigneten Löchern in dem Schaftteil des Blattes übereinstimmt. Dann wird ein Stift in die fluchtenden
Löcher eingesetzt und um jedes Ende des Stiftes und die Einsatzbasis
herum wird eineLötlegierung angeordnet, um die Enden des
Stiftes und die Einsatzbasis zu verschmelzen bzw. abzudichten und den Stift in seiner Lage festzuhalten. Die Buchse ist mit
Planschen etwa der gleichen Dicke wie der Dicke der Wände des Einsatzes versehen, um für eine optimale Verschweißung zu sorgen.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Figur 1 ist eine Querschnittsteilansicht und zeigt schematisch
ein Ausführungsbeispiel der den Einsatz halternden Mittel gemäß der Erfindung.
Figur 2 ist eine Querschnittsansieht nach einem Schnitt entlang
der Linie 2 - 2 in Figur 1.
Figur 3 ist eine Querschnittsansicht nach einem Schnitt entlang der Linie 3 - 3 in Figur 1.
Figur 4 ist eine vergrößerte Querschnittsteilansicht und zeigt Einzelheiten eines Ausschnittes aus Figur 1.
Figur 5 ist eine Querschnittsteilansicht von einer alternativen Halterungseinrichtung.
Figur ü ist eine Querschnittsansicht nach einem Schnitt entlang
der Linie 6 - 6 in Figur 5·
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Figur 7 ist eine axiale Querschnittsansicht von einer zweiten alternativen Halterungseinrichtung.
Figur 8 ist eine Querschnittsansicht nach einem Schnitt entlang der Linie 8 - 8 in Figur 7, wobei einige Teile weggelassen
sind. o
Figur 9 ist eine Teilschnittansicht ähnlich Figur 5 von einem
weiteren alternativen Ausführungsbeispiel.
Figur 10 ist eine Schnittansicht nach einem Schnitt entlang der Linie 10 - 10 in Figur 9, wobei einige Teile weggelassen
sind.
In den verschiedenen Figuren entsprechen gleiche Bezugszahlen gleichen Elementen. Es wird zunächst auf die Figuren 1 bis 4 eingegangen,
in denen ein Turbomaschinenblatt mit der Einsatzhalterungsvorrichtung
gemäß der Erfindung gezeigt ist, die insgesamt mit der Bezugszahl 10 versehen ist. Das Blatt 10 enthält
einen Wurzelabschnitt 12, der ein Paar Schafte 14 aufweist, die
in einem Schwalbenschwanzschlitz (nicht gezeigt) befestigt werden können, die zu einer Gästurbinen-Rotorscheibe (nicht gezeigt)
gehören. Weiterhin 'enthält das Blatt 10 einen flügeiförmigen, hohlen Körperabschnitt l6, der durch eine Blattplattform 18 von
dem Wurzelabschnitt 12 getrennt ist.
Der flügeiförmige, hohle Körperabschnitt 16 weist eine Vorderkante
20 und eine Hinterkante 22 und zwei flügeiförmige bzw. stromlinienförmige
Seitenwände 24 und 26 auf, die dazwischen verlaufen und
die geeignet geformt und angepaßt sind, um einem darüber hinwegströmenden
Arbeitsmittel Energie zu entziehen. Die Seitenwände und 26 bilden zusammen einen inneren Hohlraum 28, der im vorliegenden
Fall in zwei getrennte Sektionen bzw. Abschnitte unterteilt ist, nämlich einen Hohlraum 30 an der Vorderkante und einen
Hohlraum 32 an der Hinterkante. Diese Trennung erfolgt durch
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einen Rippenteil 34, der mit dem hohlen Körperabschnitt 16 integral
ausgebildet ist und zwischen den Seitenwänden 24 und 26 verläuft
.
Wie besonders deutlich aus Figur 2 hervorgeht, ändert sich die Dicke der Seitenwände 24 und 26 von einem relativ dünnen Querschnitt
nahe der Spitze des hohlen Körperteiles 16 auf einen dickeren Querschnitt nahe der Blattplattform 18. Aufgrund der
sich ändernden Dicke sind die sich an der Vorderkante befindliche Kammer 30 und der Hohlraum 32 an der Hinterkante flaschenförmige
Hohlräume, die nahe dem Spitzenende des hohlen Körperteiles l6 weiter sind als nahe der Basisplattform 18.
Wie weiterhin in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Beaufschlagungseinsatz
36 aus dünnem Metallblech innerhalb des Hohlraumes 30 an dem Vorderrand angeordnet, während ein ähnlicher
Beaufschlagungsaufsatz 38 in dem Hohlraum 32 an der abströmenden
Kante angeordnet ist. Jeder der Einsätze 36 und 38 ist als ein
dünnwandiger Mantel gezeigt, dessen Seitenwände 40 und 42 im allgemeinen mit den Blattseitemtfänden 24 und 26 übereinstimmen. Die
Seitenwände 40 und 42 sind mit einer Vielzahl von Düsen oder Öffnungen 44 versehen, die durch geeignete Abstandshalter 46 im
Abstand zu den Innenflächen der Hohlräume 30 und 32 angeordnet sind. Wie am besten aus Figur 2 hervorgeht, sind die Einsätze 36
und 38 an dem einen Ende 48 verschlossen und bilden darin eine Kammer 50, die am Ende 52 zur Aufnahme eines strömenden Kühlmittels
offen ist.
Um die Kühlmittelströmung in die Kammern 50 zu lenken, sind geeignete
Strömungskanäle 54 im Wurzelabschnitt 12 des Blattes 10
vorgesehen. Weiterhin sind die offenen oder unteren Enden 52 der Einsätze 36 und 38 so bemessen, daß sie in einen dichtenden Eingriff
mit Seitenwänden 56 kommen, die nahe dem Oberteil der Kanalmittel
54 angeordnet sind. Wie im folgenden noch näher beschrieben werden wird, kann die Verbindung zwischen dem Basisende 52 und
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den Seitenvranden 56 mit einer Lötlegierung gefüllt werden, um
diese Verbindung weiter abzudichten bzw. zu verschmelzen. Auf diese Weise wird ein Kühlmittel, das durch die Kanäle 54 zugeführt
wird, auf die Kammer .50 und somit auf die zahlreichen öffnungen
oder Düsen 44 gerichtet und kann nicht direkt um die offenen Enden 52 der Einsätze 36 und 38 herum in die Hohlräume 30 und
32 strömen. Bei dem Strom durch die Öffnungen 44 trifft das Kühlmittel
direkt auf die Innenseiten der Vorderkante 20 und die Seitenwände 24 und 26 des Blattes 10, um dadurch diese Wände in bekannter
Weise zu kühlen. Das Kühlmittel in dem Hohlraum 30 an der Vorderkante tritt dann durch öffnungen 60 (von der in Figur 1
eine gezeigt ist), die in einer Spitzenkappe 62 vorgesehen ist, Vielehe das äußere Ende der Hohlräume 30 und 32 bildet, und durch
Filmöffnungen (nicht gezeigt) in dem hohlen Körperteil l6 hindurch aus. Das Kühlmittel in der an der abströmenden Kante befindlichen
Kammer 32 tritt durch öffnungen in der Spitzenkappe und durch. an der ablaufenden Kante vorgesehene Schlitze 64 hindurch
aus, die in der Hinterkante 22 des Blattes 10 angeordnet sind.
In den Figuren 1 bis 4 sind also Mittel gezeigt, um die Einsätze 36 und 38 mechanisch in der in Figur 1 gezeigten Position zu befestigen.
Die Mittel zur mechanischen Befestigung der Einsätze in ihrer Lage sind insgesamt mit der Bezugszahl 66 versehen und
umfassen eine Buchse 68 nach Art- einer Durchführungshülse, die in öffnungen 70 und 72 angeordnet ist, welche sich in den Seitenwänden
40 und 42 der Einsätze 36 und 38 befinden. Da die Mittel zur mechanischen Befestigung der Einsätze 36 und 38 im wesentlichen
identisch sind, wird nur die zum Einsatz 36 gehörige Struktur beschrieben.
Wie am besten aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, weist die Buchse 68 ein Paar dünne Flansche 74 und 76 auf, die mittels eines
Innenkernes 78 miteinander verbunden sind. Die Flansche 74 und 76
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sind so bemessen, daß ihre Form derjenigen der öffnungen 70
und 72 entspricht, die zu den Seitenwänden 40 und 42 gehören. In dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzen
die Öffnungen 70 und 72 eine etwa kreisförmige Konfiguration, obwohl auch andere Konfigurationen geeignet sein können,
Weiterhin sind, wie deutlich aus Figur 3 zu ersehen ist, die Flansche 74 und 76 von etwa gleicher Dicke wie die Dicke der
Seitenwände 40 und 42, um auf diese Weise für eine Konfiguration zu sorgen, die sich für eine optimale Verschweißung eignet. Zusätzlich
liefern die öffnungen 70 und 72 einen viel größeren Umfang als derjenige des inneren Kerns 78, um für eine große
Schweißfläche zu sorgen, die die Festigkeit der Verschweißung weiter verstärkt.
Wie am besten aus den Figuren 3 und 4 zu entnehmen ist, ist der Innenkern 78 mit zwei Abflachungen 80 und 82 versehen, die zu
den Seitenwänden 56 der Kanäle 54 parallel verlaufen, wenn die
Flansche 74 und Io in den öffnungen 70 und 72 angeordnet sind.
Auf diese Weise gestatten die ebenen Flächen 80 und 82, daß das richtige Luftvolumen durch das offene Ende 52 hindurch und in
die Kammer 50 des Einsatzes 36 hineinströmt.
Vor dem Einbau des Einsatzes 36 in das Blatt 10 wird die Buchse 68 in dem Einsatz angeordnet und in ihrer Lage verschweißt. Dann
wird ein Loch 84 durch die Mitte der Buchse 68 gebohrt, und der Einsatz 36 wird in dem hohlen Körperteil l6 des Blattes 10 durch
dessen offenes Ende hindurch angeordnet. Das Loch 84 wird mit zwei Löchern 86 und 88 zum Fluchten gebracht, die in dem Wurzelabschnitt
12 des Blattes 10 angeordnet sind. Dann wird ein Stift 90 durch die Löcher 84, 86 und 88 hindurch eingesetzt, wie es
in Figur 3 gezeigt ist.
Die Löcher 86 und 88 im Wurzelabschnitt des Blattes 10 sind in bezug auf den Durchmesser des Stiftes 90 mit Übermaß versehen,
um so für eine gewisse Toleranz beim Aufbau der verschiedenen Teile und auch bei der Anordnung einer Lötmanschette bzw.
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eines Schweißkragens um die Enden des Stiftes 90 herum zu sorgen.
Das Loch 84 I>st so bemessen, daß es relativ fest um den Stift herum paßt, um für eine genaue Anordnung des Einsatzes 36 innerhalb
des hohlen Körperteiles l6 zu sorgen. Die Lötlegierungsmanschette^
die um beide Enden des Stiftes 90 herum angeordnet ist,
befestigt nicht nur den Stift 90 an dem Wurzelabschnitt 12 des Blattes sondern wirkt auch als eine Dichtung, die die Kühlmittelströmung
um den Stift 90 herum verhindert, bevor diese in die zum Einsatz 36 gehörige Kammer 50 eintritt. Weiterhin kann auf
Wunsch das Basisende 52 des Einsatzes so bemessen sein, daß ein kleiner Spalt zwischen der Außenwand des Einsatzes 36 und den
Seitenwänden 56 des Blattes gebildet ist. In einem derartigen
Fall dichtet die Lötverbindung nicht nur die Stifte 90 ab, sondern
fließt auch in den Spalt zwischen dem Einsatz und der Wand 50 und dichtet diesen Spalt wirksam ab. Auf diese Weise
muß das gesamte Kühlmittel, das durch die Kanäle 54 strömt, in
die Kammer 50 strömen, die zu einem der Einsätze 36 oder 38
gehört.
Beim Einbauen der Einsätze in das Blatt wird, wenn die Einsätze 36 und 38 in dem hohlen Körperteil l6 angeordnet sind und sich
die Stifte 90 in den Löchern 84, 86 und 88 befinden, die Lötlegierung
um jeden der Stifte 90 herum angeordnet. Dann wird die Spitzenkappe 82 in ihrer Lage angeordnet, eine geeignete
LötIegierung wird auf die Spitzenkappe 62 aufgebracht und dann
wird das gesamte Blatt erhitzt, wodurch die Lötlegierung schmilzt. Dadurch werden jedes Ende der Stifte 90 und die Basisenden der
Einsätze neben der Befestigung der Stifte 90 und der Spitzenkappe 62 in ihren entsprechenden Stellungen auch abgedichtet.
In den Figuren 5 bis 10 ist eine Anzahl alternativer Ausführungsbeispiele der mechanischen Befestigungsmittel für die Kühleinsätze
gezeigt. Wie aus den Figuren 5 und 6 zu ersehen ist, könnte eine Buchse 9^ mit einem Paar relativ langgestreckter Flansche
und 98 anstelle der Buchse 68 verwendet werden. In einem der-
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- ίο -
artigen Pall könnten sich die Plansche bis zum offenen Ende des
Einsatzes nach unten erstrecken. Ein innerer Kern 100 verbindet die Plansche 96 und 98 und auf Wunsch können die ebenen Flächen
102 und 104 auf jeder Seite des Kerns 100 vorgesehen sein. Wie im Falle der Buchse 68 wird, wenn die Buchse 94 mit dem Einsatz
36 verschweißt ist, ein Loch 106 hindurchgebohrt und darin ein
Stift 108 in der Weise angeordnet, daß der Einsatz 36' an dem Blatt 10 befestigt ist.
Wie in den Figuren 7 und 8 gezeigt ist, wird bei gewissen Anwendungsfällen
eine Buchse 110 so geformt, daß sie in das offene Ende 52 des Einsatzes J>6 paßt. In einem derartigen Fall würde
die Buchse 110 eine äußere Kontur besitzen, die die Form eines Flügels hat bzw. stromlinienförmig ist und so bemessen ist, daß
sie in einen Einsatz 36f' paßt. Die Buchse 110 würde hohl sein
und einen Durchgangskanal 112 für die Kühlmittelströmung in eine Kammer 50fl des Einsatzes 36ft bilden.
Beim Einbau des Einsatzes 36 in das Blatt könnte die Buchse 110 zunächst in ihrer Lage mit dem Einsatz 36t! verschweißt und anschließend
der Einsatz 36" in dem Blatt 10 angeordnet werden. Dann könnten Löcher 114 und II6 durch den Würzelabschnitt 12
und jede Seite des Einsatzes 36 gebohrt werden. Anschließend würden dann Stifte II8 und 120 in den Löchern 114 und Ho angeordnet
und würden dazu dienen, die Buchse 110 und somit den Einsatz 36'T in ihrer Lage zu befestigen.
Während die in Verbindung mit den Figuren 1 bis 4 beschriebene Buchse 68 für einen extrem sicheren Einbau sorgt, kann in gewissen
Anwendungsfällen eine einfache zylindrische hülsenförmige
Buchse oder eine tropfenförmige Durchführung, wie sie in den Figuren 9 und 10 bei 130 gezeigt ist, alles sein, was erforderlich
ist, um den Einsatz in seiner Lage zu befestigen. In einem derartigen Fall würde die Buchse oder Hülse 130 mit den Innen-
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Seiten des Einsatzes 36'" verschweißt oder verlötet und dann
würde ein Loch 132 durch den Einsatz 36''' und die Durchführung
130 gebohrt. Wenn der Einsatz 36' ' ' in dem Blatt 10 angeordnet
ist, würde ein Stift 134 in das Loch eingesetzt und wie vor-
-stehend beschrieben in seiner Lage verschweißt bzw. verlötet.
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Claims (14)
1.) Turbomaschinenblatt mit einem Wurzelabschnitt, einer Blattplattform,
einem hohlen Körperteil, der einen inneren Hohl-■ raum umgibt, wenigstens einem dünnwandigen, hohlen Einsatz,
der in dem hohlen Körperteil anbringbar ist, und Mitteln zur Einführung eines Kühlmittels in den Innenraum des Einsatzes,
dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Befestigung des Einsatzes (36) an dem hohlen
Körperteil (16) Mittel (66) vorgesehen sind, die eine an dem Einsatz (36) befestigbare Buchse (68) und Stiftmittel (90)
umfassen, die sowohl an der Buchse (68) als auch an dem Blatt (10) befestigbar sind.
2. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Beaufschlagungseinsatz
(36) einen Einlaß (52) an seinem/Ende und eine Vielzahl relativ kleiner hindurchführender Löcher (44) aufweist, die
auf Oberflächen (24, 26) gerichtet sind, die den inneren Hohlraum (28) umgeben und mit Kühlluft beaufschlagbar sind.
•3· Turbomaschinenblatt nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Buchse (68) in dem
Einlaß (52) anbringbar ist und wenigstens einen Plansch (74) von etwa der gleichen Dicke aufweist wie die Dicke der Einsatzwand,
die eine Öffnung (70) zur Aufnahme des Flansches (74) aufweist.
4. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Buchse (68) einen
zweiten Plansch (76) von etwa der gleichen Dicke wie die Dicke der Einsatzwand aufweist, die eine zweite Öffnung (72)
zur Aufnahme des zweiten Flansches (76) enthält, und die ersten und zweiten Plansche (74, 76) an dem Einsatz (36) befestigbar
sind, wenn die Plansche (74, 76) in den Öffnungen (70, 72) angeordnet sind.
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5. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsatz (36) ein
Basisende (52) aufweist, das den Einlaß enthält und derart · bemessen ist, daß ein kleiner Spalt zwischen den Seitenwänden
(56) des inneren Hohlraumes (30) und dem Basisende gebildet ist, und der Spalt mit einem Dichtmittel gefüllt ist.
6. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Buchse eine Hülse
(130) ist, die in dem Einlaß angeordnet und an den Innenwänden des Einsatzes (36'ft) befestigt werden kann.
7. Turbomaschinenblatt, gekennzeichnet durch . einen Wurzelabschnitt (12), einen stromlinienförmigen,
hohlen Körperteil (ΐβ), der darin einen inneren
Hohlraum (28) bildet, eine Blattplattform (18), die den Wurzelabschnitt
(12) und den hohlen Körperteil (l6) voneinander trennt und die Innengrenzen des Flügels bildet, wenigstens
einen dünnwandigen, hohlen Einsatz (36), der in dem hohlen Körperteil (l6) angeordnet ist, Kanalmittel (52O, die ein
Kühlmittel in den Innenraum des Einsatzes zuführen können, und durch Mittel (66) zur mechanischen Befestigung des Einsatzes
(36) in einer Position innerhalb des inneren Hohlraumes, die eine Buchse (68), die an dem Einsatz (36) befestigbar
ist, und Stiftmittel (90) umfassen, die sowohl an der Buchse (68) als auch an dem Blatt (10) befestigbar sind.
8. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch einen Beaufschlagungseinsatz (36) mit einem Einlaß (52) an seinem einen Ende und einer Vielzahl
relativ kleiner hindurchführender Löcher (M)4 die auf Oberflächen
(24, 26) gerichtet sind, welche den Hohlraum (28) umgrenzen und mit Kühlluft beaufschlagbar sind.
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9. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet , daß die Buchse (68) wenigstens einen Flansch (74) von etwa der gleichen Dicke wie der
Dicke der Einsatzwand aufweist, die eine Öffnung (70) zur
Aufnahme des Flansches enthält, und das Blatt ferner Mittel zur Befestigung des Flansches in der öffnung enthält.
10. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Buchse (68) einen
zweiten Flansch (76) von etwa der gleichen Dicke wie derjenigen der Einsatzwand aufweist, die eine zweite öffnung (72)
zur Aufnahme des zweiten Flansches (76) enthält, und Mittel zur Befestigung des zweiten Flansches in der zweiten öffnung
vorgesehen sind.
11. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Buchse (68) einen
Innenkern (78) aufweist, der sich über den Einlaß (52) des Einsatzes (36) erstreckt.
12. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet , daß der Kern (78) wenigstens eine flache Seite (80) enthält.
13. Turbomaschinenblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel (34) zur Unterteilung
des inneren Hohlraumes (28) in wenigstens zwei getrennte Hohlräume (30, 32) vorgesehen sind, die jeweils mit
einem der Beaufschlagungseinsätze (36, 38) versehen sind und die jeweils Mittel (66) zur mechanischen Befestigung des Einsatzes
(36, 38) an dem Blatt (10) enthalten.
14.Turbomasehinenblatt nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet , daß der Wurzelabschnitt (12) des Blattes (10) wenigstens ein Loch (86) enthält, die Buchse
(68) wenigstens ein Loch (84) aufweist, das mit dem Loch (86)
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in dem Wurzelabschnitt (12) zum Fluchten gebracht werden kann, und ein Stift (90) vorgesehen ist, der in jedem der Löcher (84,
86) angeordnet werden kann.
15· Turbomaschinenblatt nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet , daß das Loch (86) in dem Wurzelabschnitt (12) etwas größer als der Außendurchmesser des
Stiftes (90) 1st und ein Lötkragen in dem Spalt zwischen dem Stift und dem Loch angeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US346422A US3867068A (en) | 1973-03-30 | 1973-03-30 | Turbomachinery blade cooling insert retainers |
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Family Applications (1)
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DE2413292A Pending DE2413292A1 (de) | 1973-03-30 | 1974-03-20 | Blattkuehleinsatzhalter fuer turbomaschinen |
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