DE87232C - - Google Patents

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DE87232C
DE87232C DENDAT87232D DE87232DA DE87232C DE 87232 C DE87232 C DE 87232C DE NDAT87232 D DENDAT87232 D DE NDAT87232D DE 87232D A DE87232D A DE 87232DA DE 87232 C DE87232 C DE 87232C
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holes
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double hook
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/28Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of flexible drive members, e.g. chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Veränderungen der in Patent Nr. 85726 geschützten Anordnung zum Einstellen des Angriffspunktes der Kraft oder Last an Hebeln oder Tritthebeln, zum-Zwecke, eine leichtere Bethätigung der zum Einstellen dienenden Vorrichtung zu ermöglichen. Dies wird dadurch erzielt, dafs man dem im Kettenbügel befestigten Haken eine solche Form giebt, dafs er durch eine an demselben angebrachte Gummiblase bethätigt werden kann, von welcher ein am anderen Ende ebenfalls mit einer Gummiblase versehener Schlauch zu einem zur Befhä'tigung geeigneten Punkte führt. Die Einstellvorrichtung wird ■dadurch für Fahrräder eine sehr zweckmäfsige. Dieselbe ist in beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gelangt.
Fig. ι veranschaulicht die fragliche Vorrichtung an einem Fahrrad angebracht.
Fig. 2 und 3 zeigen den Tritthebel des letzteren im gröfseren Mafsstabe und in verschiedenen Lagen.
Fig. 4 stellt die Steuerungsstange des Fahrrades von oben gesehen dar.
Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen abgeänderte Formen des Erfindungsgegenstandes.
Die Haken k k1 bestehen aus zwei Theilen, von denen jeder die Form eines Winkelhebels besitzt, dessen eines Ende der Haken selbst bildet und dessen anderes Ende plattenförmig gestaltet und rückwärts gerichtet ist. Zwischen den letztgenannten flachen Enden der beiden Haken k k1 ist eine kleine Gummiblase ρ angeordnet, von welcher ein Schlauch j?2 den Tritthebel entlang nach dessen Drehpunkt und ferner den Gestelltheilen B, C und D entlang nach einer am Handgriffe E angebrachten Gummiblase ps führt. Die Haken des einen Tritthebels stehen auf .diese Weise durch einen Schlauch in Verbindung mit einer Gummiblase am einen Handgriff E und die Haken des anderen Tritthebels durch einen zweiten Schlauch mit einer am anderen Handgriff E befindlichen Gummiblase. Da der Schlauch elastisch ist, hindert derselbe das Verstellen des Bügels auf dem Arme α nicht. Der letztere hat auf der Hinterseite Löcher f, in welche die Haken k k1 eingreifen können. Bei einem Druck auf die Blase ps, welcher leicht mit dem Daumen geschehen kann, indem man auf gewöhnliche Weise den Handgriff umfafst, schwillt die Blase ρ auf und zwingt die Haken k k1, sich in Richtung gegen einander und gegen den Arm α zu bewegen. Eine Feder j>4 hält, wenn die Blase p3 nicht bethätigt wird, die Haken in gesperrtem Zustande und hindert dieselben daran, von selbst in die Löcher des Armes a einzugreifen. Wenn man den Bügel / auf dem Arm α nach abwärts bewegen will, drückt man auf die Blase
wenn der Tritthebel in der
unteren Lage ist. Die Blase ρ erweitert sich alsdann und bewegt die Haken k k1 auf den Arm α zu. Der untere Haken greift dabei in ein. Loch/ des Armes ein, während der obere sich nur gegen den Arm anstützt, weil ihm gegenüber in dem Arm kein Loch vorhanden ist (s. bei ^I1 in Fig. 2). Wenn der Arm darauf nach rechts schwingt, hält der Haken kl den Arm α fest und der Bügel 2 greift über die nächste niedere Erhöhung h hinweg. Bei A, Fig. 2, wo der Arm d in einer Mittellage gezeigt wird, hat der Bügel i sich zur Hafte über die Erhöhung h fortbewegt. Bevor der Tritthebel in die obere Lage gekommen ist und der Arm a sich somit am rechten Wendepunkt bei A'2 befindet, Fig. 2, läfst man den Druck auf die Blase p3 aufhören. Da der Arm seine Bewegung nach links beginnt, läfst der Haken k1 den Arm α frei, kann aber durch wiederholtes Drücken auf die Blase p3, wenn der Arm die linke Endlage erreicht, wieder in Eingriff mit diesem gebracht werden, worauf eine Abwärtsbewegung des Bügels um eine Erhöhung u. s. w. erfolgt.
Will man den Bügel ζ auf dem Arm α nach aufwärts bewegen, so drückt man auf die Blase ρ3, wenn der Tritthebel angehoben ist. Der Arm α befindet sich.alsdann bei Ä2, Fig. 3, wo gezeigt ist, wie der Haken k in ein Loch/ des Armes eingreift. Da der Arm darauf nach links schwingt, Fig. 3, wird der Bügel i aufwärts bewegt, auf dieselbe Weise, wie vorher bezüglich der Abwärtsbewegung erklärt wurde. Bei A und A1 wird die Stellung der Haken gezeigt, wenn die Umstellungsvorrichtung nicht bethätigt wird. Wenn diese Vorrichtung für die beiden Trethebel gleich ist und eine Blase_p3 für jeden Trethebel vorhanden ist, kann man also die Bügel i auf den Armen α durch wechselweises Drücken auf die Blasen p3 in der Reihenfolge, wie die Trethebel den niederen oder oberen Wendungspunkt erreichen, verstellen, je nachdem, ob man eine Auf- oder Abwärtsbewegung erzielen will.
■ Die beschriebene pneumatische Verbindung zwischen dem Bügel und dem Steuerungsgriff kann auch angewendet werden, wenn die Haken k k1 aus einem Stück geformt sind. Man kann, wie Fig. 5 zeigt, die Achse /, auf welcher die Haken befestigt sind, durch den Bügel i verschiebbar gestalten. Mit der Achse ist eine an der Seite des Bügels befestigte Feder r verbunden, unter welche die Gummiblase ρ verlegt ist. Wenn die Blase ρ 3 nicht bethätigt wird, stehen die Haken k kl etwas seitlich von den Löchern des Armes α ab und können also nicht in diese eingreifen. Wenn man auf die Blase pB drückt, erweitert sich die Blase ρ und führt die Feder r nach aufsen, wodurch die Achse / verschoben wird, so dafs die Haken k kl gegenüber den Löchern im Arme zu liegen kommen. Findet jetzt ein Druck auf j?3 statt, wenn der Trethebel niedergedrückt ist, so greift der untere Haken kl ein und der Bügel wird abwärts bewegt; wird hingegen der Druck ausgeübt, wenn der Trethebel die obere Lage einnimmt, so greift der obere Haken ein und der Bügel wird aufwärts bewegt. Fig. 6, 7 und 8 zeigen andere Abänderungen. So ist gemäfs Fig. 6 in den rohrförmigen Arm α ein Arm s eingesetzt, welcher mit Ansätzen sl versehen ist, die in die Löcher/ eingreifen. Am Ende des Armes s ist im Rohre die Blase ρ angeordnet. Wenn man nicht auf die Blase p3 drückt, gleichen sich die Enden der Ansätze mit der Aufsenseite des Armes α aus, so dafs die Haken k k1 den Arm nicht fassen können, drückt man aber auf die Blase p3, so wird der Hebel s gedreht, derart, dafs die Ansätze aus dem Arm α heraustreten und Angriffspunkte für die Haken k k1 bilden, ebenso wie die vorher erwähnten Löcher/. Die Richtung in der Bewegung' des Bügels wird wie vorher dadurch bestimmt, ob der Trethebel die obere oder untere Lage einnimmt. Die Anordnung Fig. 7 unterscheidet sich von der in Fig. 6 gezeigten dadurch, dafs der Arm α bei seiner Ruhelage die Löcher / mittelst seiner Ansätze sl ausfüllt. Wenn man auf die Blase ρ drückt, die in diesem Falle unter dem Arm s liegt, so wird der Arm nach innen geführt, derart, dafs die Löcher freigegeben werden und Angriffspunkte für die Haken k bezw. k1 bilden. Nach Fig. 8 ist an der Aufsenseite des Armes α ein drehbarer Arm t befestigt, welcher mit Löchern / versehen ist. Unter einem umgebogenen Seitenvorsprung des Armes t ist die Blase ρ angeordnet. Wenn die Blase p3 bethätigt wird, wird der Arm t gedreht, so dafs dessen Löcher gegenüber den Haken k k1 zu liegen kommen, wenn aber der Druck auf die Blase nachläfst, führt eine Feder oder dergleichen den Arm t nach der Seite, so dafs dessen Löcher nicht mehr gegenüber den Haken k k1 stehen.. Als für die Erfindung kennzeichnend mag schliefslich darauf hingewiesen werden, dafs der Bügel und damit die Kette gleich leicht sowohl in dem einen, als dem anderen Sinne längs des Tritthebels bezw. des Hebels versetzt werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 85726. geschützten Vorrichtung zum selbstthätigen Einstellen des Angriffspunktes der Kraft oder der Last an schwingenden Hebeln, dadurch gekennzeichnet, dafs der Doppelhaken (k k}) durch Aufblasen eines mit demselben in Verbindung stehenden Gummiballes (p) mit den Löchern des Trethebels in Eingriff gebracht wird, worauf
    eine Verkürzung des wirksamen Hebelarmes erfolgt, wenn der Haken in der einen, eine Verlängerung aber, wenn derselbe in der anderen äufsersten Lage der Trethebel zum Eingriff gebracht wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Doppelhaken aus zwei Winkelhebeln mit gemeinschaftlicher Drehachse besteht, zwischen deren einem Schenkelpaar der aufblasbare
    • Gummiball (p) liegt, zu dem Zwecke, durch Aufblasen des Balles diese Schenkel auseinander zu bewegen und die Haken zum Eingriff zu bringen (Fig. 2 und 3).
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Doppelhaken (kk1) im gewöhnlichen Zustande seitlich von den Löchern der Trethebel liegt und mit diesen durch seitliches Verschieben entweder der Doppelhaken (Fig. 5) oder der die Löcher tragenden Schiene (Fig. 8) in Eingriff gebracht wird.
    Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Löcher des Trethebels durch die Zähne fs1) einer innerhalb des Trethebels liegenden Schiene fs) geschlossen sind und hierdurch der Eingriff der Haken verhindert ist, durch das Verschieben der Schiene fs) mittelst des aufblasbaren Balles fp) aber die Zähne entweder nach aufsen heraustreten und mit dem Doppelhaken in Eingriff kommen oder aber nach innen hineintreten, worauf der Doppelhaken mit den Löchern des Trethebels in Eingriff kommen kann (Fig. 6 und 7).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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