DE872266C - Verfahren zum Koagulieren von Dispersionen synthetischer hochmolekularer Stoffe in Wasser - Google Patents
Verfahren zum Koagulieren von Dispersionen synthetischer hochmolekularer Stoffe in WasserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Koagulieren von Dispersionen synthetischer hochmolekularer
Stoffe in Wasser, wie sie bei der Emulsionspolymerisation ungesättigter Verbindungen erhalten
werden. Wenn hier von Koagulieren bzw. Koagulation die Rede ist, so ist damit irgendeine Vergröberung
der Dispersion gemeint, bei der kleinere Teilchen sich zu größeren Komplexen vereinigen.
Es ist bekannt, wäßrige Dispersionen durch Zusetzen von Methyl- oder Äthylalkohol oder Aceton,
d. h. Flüssigkeiten, die mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar sind, zu koagulieren. Verglichen
mit der Koagulation mit Hilfe von Salzen, die gleichfalls bekannt ist, weist dieses Verfahren den
Vorteil auf, daß ein verhältnismäßig aschenarmes Koagulationsprodukt erzeugt wird. Ein Nachteil ist
jedoch, daß recht große Mengen der erwähnten Flüssigkeiten benötigt werden, so daß das Verfahren
durch die Wiedergewinnung dieser Flüssigkeiten aus den stark verdünnten Lösungen kompliziert
wird.
Es wurde nun gefunden, daß solche Dispersionen mit sehr guter Wirkung durch Zusetzen eines organischen
Stoffes koaguliert werden können, der kein Kohlenwasserstoff ist, bei den Bedingungen der
Koagulation eine mit Wasser in begrenztem Maße mischbare Flüssigkeit ist und den dispergierten
Stoff nicht oder nur in sehr geringem Maße löst. Es wird eine zur Bildung einer gesonderten Phase
hinreichende Menge dieser organischen Flüssigkeit zugefügt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist die
Wirtschaftlichkeit bei der Verwendung der organischen
Flüssigkeiten. In der Regel sind die Konzentrationen
des Koagulierungsmittels in der wäßrigen Phase gering. Im allgemeinen wird keine
große Menge der flüssigen Phase, die von dem Koagulierungsmittel neben der wäßrigen Phase gebildet
wird, benötigt, während die Wiedergewinnung mit geringen Verlusten leichter wird, wenn die
ίο Menge der gesonderten flüssigen Phase größer ist.
Außerdem besteht der Vorteil der Erzielung von verhältnismäßig aschenarmen Koagulationsprodukten,
die außerdem leicht durch Waschen gereinigt werden können. Schließlich zeichnen sich die Produkte
dieses Verfahrens auch durch andere vorteilhafte Eigenschaften aus.
Gemäß der Erfindung anwendbare Flüssigkeiten sind Alkohole, wie Butyl-, Atnyl- und Hexylalkohol,
Benzylalkohol, Ketone, wie Methylethylketon und Mesityloxyd, Acetale, wie Diäthylacetal, Carbonsäuren,
wie Isobuttersäure und Valeriansäure, Äther, wie Diäthyläther, Diisopropyläther und
Diamyläther, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Trichloräthan und Allylchlorid. Phenol, das bei
Raumtemperatur nicht fest ist, sondern eine zweite flüssige Phase neben Wasser bildet, ist ebenfalls
mit Vorteil benutzbar. Auch wurde, wenn andere organische Flüssigkeiten, wie Ester und aromatische
Amine, z. B. Anilin, zügegeben wurden, eine koagulierende Wirkung beobachtet, wenn auch in
diesem Fall die Ergebnisse weniger günstig als mit den obengenannten Verbindungen waren.
Im allgemeinen steigt die koagulierende Wirkung der gemäß der Erfindung zu verwendenden Flüssigkeiten
in den homologen Reihen bei den unteren Gliedern der Reihe mit dem Molekulargewicht, verringert
sich jedoch wieder bei den höheren Gliedern der Reihe. Bei Alkoholen und Garbonsäuren wird
die maximale Wirkung erreicht, wenn diese Koagulierungsmittel 5 bis 6 Kohlenstoff atome im Molekül
enthalten. Ein anderer Grund, der die höheren Glieder
weniger geeignet macht, besteht darin, daß die Flüchtigkeit mit steigendem Molekulargewicht abnimmt,
so daß das Verdampfen des Koagulierungsmittels aus dem Koagulationsprodukt immer schwieriger
wird. Bei niedriger Temperatur können schwer flüchtige Flüssigkeiten jedoch von großer Wichtigkeit
sein, wenn die Entfernung nicht notwendig oder unerwünscht ist, z. B. wenn sie als Plastifizierungsmittel
für das Koagulationsprodukt wirken.
Gemische der erwähnten Flüssigkeiten können als Koagulierungsmittel verwendet werden, vorausgesetzt,
daß sie den gleichen Anforderungen wie die Flüssigkeiten selbst genügen bzw. entsprechen, d. h.
wenn sie unter den Koagulationsbedingungen mit Wasser in begrenztem Maße mischbar sind und
wenn sie die dispergierten Stoffe nicht oder nur wenig lösen. Wenn auch Kohlenwasserstoffe für sich
die erwünschte Wirkung nicht haben, so sind sie doch in Mischung mit Flüssigkeiten, wie den obengenannten, brauchbar (Beispiel: Isoamylalkohol gemischt
mit Benzin),
Eine Erklärung der Ursache der bei dem Verfahren nach der Erfindung erzielten Wirkung ist nicht
mit hinreichender Sicherheit gelungen. Es scheint, daß verschiedene Einflüsse eine Rolle spielen und
von Fall zu Fall vorherrschend sein mögen. Die getrennte flüssige Phase, die von dem Koagulierungsmittel
gebildet wird, scheint die Dispergierungsmittel an sich zu ziehen, die daher den dispergierten
hochmolekularen Partikeln in geringerer Menge zur Verfügung stehen. Es scheint ferner, daß
Moleküle des Koagulierungsmittels in die monomolekulare Schicht eindringen, die von dem Emulgiermittel
um die dispergierten Teilchen herum gebildet wird, wobei mit den Molekülen des Emulgiermittels' Komplexe gebildet werden; die Dipole
dieser Komplexe neutralisieren sich dabei gegenseitig in gewissem Ausmaß. Die Herabsetzung des
Dissoziationsgrades des Emulgiermittels, wie sie bei der Koagulierung mittels Alkohol oder Aceton stattfindet,
ist wahrscheinlich ein weiterer Faktor. Von großer Bedeutung ist die Polarität des Koagulierungsmittels,
insbesondere, wenn diese auf der Anwesenheit von hydrophilen und hydrophoben Gruppen beruht. Es ist bemerkenswert, daß Verbindungen
mit ausgesprochen polarem Charakter, wie Alkohole und Carbonsäuren, in hohem Maße geeignet
sind, während die nichtpolaren Kohlenwasserstoffe, mindestens für sich, unbrauchbar go
sind.
Die Polarität einer Verbindung schafft indessen nicht immer ein Kriterium für die Eignung dieser
Verbindung als Koagulierungsmittel; so ergeben z. B. die Ketone trotz ihrer geringen Polarität gute
Resultate.
Wenn möglich, werden die Konzentrationen der zu behandelnden Dispersionen vorzugsweise zwischen
15 und 30 Gewichtsprozent gewählt. Konzentriertere Dispersionen werden in der Regel vorher
mit Wasser verdünnt.
Die Koagulierung gemäß der Erfindung kann bei Raumtemperatur oder unterhalb oder oberhalb
Raumtemperatur vorgenommen werden. Bei Raumtemperatur oder tieferen Temperaturen benötigt das
Verfahren mehr Zeit als bei höheren Temperaturen,
wenn Koagulierungsprodukte erhalten werden sollen, die in praktischem Maße filtrierbar sind. Die
beste Methode der Durchführung des Verfahrens besteht in dem Zusetzen des Koagulierungsmittels
bei Raumtemperatur und nachfolgender Erhöhung der Temperatur. Oft wird die Dispersion für eine
kurze Zeit; z. B. wenige Minuten, bei einer Temperatur von etwa ioo° oder mehr gehalten. Dieses verhältnismäßig
kurze Erhitzen fördert die Filtrierbarkeit des Koagulationsproduktes. Auch kann das
Koagulierungsmittel zu der heißen Dispersion zugegeben
werden, wobei die hohe Temperatür während einer kurzen Zeit gehalten wird.
Das Medium, in dem das Koagulationsverfahren
emäß der Erfindung durchgeführt wird, kann sauer, neutral oder alkalisch sein. Bevorzugt ist eine neutrale
bis schwach alkalische wäßrige Phase. Wenn die Azidität oder Alkalität der wäßrigen Phase bei
der Koagulation von z. B. Polyvinylverbindungen steigt, steigt auch die Gefahr der Verfärbung. Fluch-
tige Koagulierungsmittel werden in der Regel nach Erfüllung ihrer Aufgabe wiedergewonnen. Sie
können vor dem Filtrieren aus dem Gesamtgemisch äbdestilliert werden qder nachträglich aus dem
Filterkuchen. Es ist empfehlenswert, das Koagulierungsmittel währenddes Waschens des Filterkuchens
zu entfernen,, da es auf diese Weise leichter aus dem Koagulationsprodukt abgetrennt werden kann.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Produkte
ίο stechen im allgemeinen vorteilhaft gegenüber den
nach anderen Koagulierungsverfahren hergestellten ab. Gemäß der Erfindung kann die Teilchengröße
des Koagulationsproduktes in großem Maße den Anforderungen bei der Aufarbeitung mit Plastizierungsmitteln
angepaßt werden. Sowohl die Bildung einer Paste mit Plastizierungsmitteln bei Raumtemperatur
als auch das Gelieren bei höheren Temperaturen kann daher leichter und glatter stattfinden.
Infolgedessen werden die Produkte wenig durch die hohen Temperaturen beeinträchtigt, und Verfärbungen
werden vermieden. Andererseits kann das Gelieren ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden,
was sich bei den mechanischen Eigenschaften des Endproduktes günstig auswirkt.
as Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch kontinuierlich durchgeführt werden.
200 ecm einer Suspension von 33 Gewichtsprozent Polyvinylchlorid, hergestellt bei einem pH in der
wäßrigen Phase von 8 bis 9 mit 2 g Natriumcetylsulfat als Emulgiermittel und 1 g Kaliumpersulfat
als Katalysator, wurden mit 75 ecm Wasser verdünnt und dann mit 27,5 ecm technischem Isoamylalkohol
(Siedepunkt 126 bis 1310) vermischt. Das Gemisch
wurde 5 Minuten unter Rückflußkühlung zum Sieden erhitzt und dann durch einen Büchnertrichter
mit Filterpapier filtriert. Der Filterkuchen wurde mehrere Male mit Wasser von etwa 500 gewaschen
und im Vakuum bei etwa 500 getrocknet. Der Aschegehalt betrug 0,2 °/o Sulfatasche. Die Farbe des Produktes
war sehr hell.
50 ecm der im Beispiel 1 beschriebenen Suspension
wurden mit 25 ecm Wasser verdünnt, worauf 40 ecm Diäthylacetat zugegeben wurden. Die
Mischung wurde bis zum Siedepunkt erhitzt und war nach einem Erhitzen von 5 Minuten ausgezeichnet
filtrierbar. -Nach einer weiteren Behandlung gleich der des Beispiels 1 wurde ein sehr hell
gefärbtes Produkt von geringem Aschengehalt erhalten.
350 ecm der im Beispiel 1 beschriebenen Suspension
wurden nach Verdünnen mit 175 ecm Wasser zum Sieden erhitzt. Es wurden dann 55 ecm sekundärer
Hexylalkohol zugegeben. Nach einem Sieden von wenigen Minuten wurde das Gemisch auf etwa
8o° abgekühlt und filtriert. Eine weitere Behandlung wie bei Beispiel 1 ergab ein farbloses Produkt mit
0,27 % Asche.
200 ecm der Suspension gemäß Beispiel 1 wurden
mit Salzsäure zu einem pn 7 neutralisiert. Dann wurden 8 ecm Isoamylalkohol und 12 ecm Benzin
(Siedepunkt 100 bis 1200) zugegeben. Nach dem Erhitzen
zum Sieden und nach einem Sieden von einigen Minuten wurde das Gemisch filtriert. Eine
weitere Behandlung wie nach den vorigen Beispielen ergab ein farbloses Produkt mit 0,25 %
Aschengehalt.
75 Beispiel 5
200 ecm einer Suspension von 30 Gewichtsprozent Polyvinylchlorid, hergestellt bei einem pn von 2,5
in der wäßrigen Phase, mit 2 g Natriumcetylsulfat als Emulgiermittel und 0,4 g Wasserstoffsuperoxyd
als Katalysator, wurden durch Zusatz von NaOH neutralisiert. Es wurden dann 8 ecm Isoamylalkohol
und 12 ecm Benzin (Siedepunkt 100 bis 1200) zugegeben
und das Gemisch während 1 Stunde auf 500 gehalten. Eine Weiterbehandlung gemäß den
vorherigen Beispielen ergab ein sehr schwach gelbliches Produkt mit einem Aschengehalt von 0,37 °/o.
50 ecm der Suspension, hergestellt gemäß Beispiel 5, wurden neutralisiert und 5 ecm Isoamylalkohol
zugegeben. Nach dem Erhitzen auf den Siedepunkt und Sieden während einiger Minuten
wurde das Koagulationsprodukt rasch filtriert. Eine weitere Behandlung, wie oben angegeben, ergab ein
fast farbloses Produkt von sehr geringem Aschengehalt.
Mit den Ergebnissen der obigen Beispiele vergleichbare Resultate wurden mit Dispersionen von
Polymeren und Mischpolymeren einer großen Reihe anderer Stoffe mit einer oder mehreren Doppelbindungen
erhalten, wie z. B. Polymere von Vinylidenchlorid, Methylmethacrylat und Isobuten sowie
Mischpolymere von Vinylchlorid mit Vinylidenchlorid und von Isobuten mit Vinylidenchlorid.
Claims (9)
1. Verfahren zum Koagulieren von Dispersionen synthetischer hochmolekularer Stoffe in
Wasser, erhalten durch Emulsionspolymerisation ungesättigter Verbindungen, gekennzeichnet
durch das Zusetzen eines organischen Stoffes, der kein Kohlenwasserstoff und unter den Koagulationsbedingungen
eine in begrenztem Maße mit Wasser mischbare Flüssigkeit ist und die dispergierte
Substanz nicht oder nur sehr wenig löst, wobei die Menge der zugesetzten Flüssigkeit so
gewählt wird, daß sie eine gesonderte Phase bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als zugesetzte Flüssigkeit ein Alkohol verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zugesetzte Flüssigkeit
ein Alkohol mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
4· Verfahren nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet,
daß als zugesetzte Flüssigkeit ein Keton verwendet wird.
.5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß als zugesetzte Flüssigkeit ein Acetal verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß als zugesetzte Flüssigkeit eine Carbonsäure verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zugesetzte Flüssigkeit ein
Gemisch eines Alkohols mit einemKohlenwasserstoff verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Durchführung der Koagulation die Dispersion auf eine Konzentration
von 15 bis 30 Gewichtsprozent der hochmolekularen Substanz gebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das heterogene Gemisch nach dem Zusetzen der organischen Flüssigkeit
erhitzt wird, vorzugsweise bis zum Siedepunkt.
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