DE872187C - Streckenausbau - Google Patents
StreckenausbauInfo
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- DE872187C DE872187C DEP16696D DEP0016696D DE872187C DE 872187 C DE872187 C DE 872187C DE P16696 D DEP16696 D DE P16696D DE P0016696 D DEP0016696 D DE P0016696D DE 872187 C DE872187 C DE 872187C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/26—Shoes for connecting arch members to longitudinal struts
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Description
- Streckenausbau Die Erfindung betrifft einen Streckenausbau der bekannten Bauart, bei welchem sich die Ausbausegmente, insbesondere in der Firste, gegen einen Läufer aus Profileisen, z. B. I-Eisen, abstützen, dessen Steg zwischen gegenüberliegenden, mit den Ausbausegmenten verbundenen Stützgliedern eingespannt ist. Bei einem bekannten Vorschlag dieser Art unter Verwendung von Schienenprofilen für Ausbausegmente und Läufer bestehen die Stützglieder für jedes Ausbausegment aus je zwei am Läufer befestigten Winkelstücken, deren freie Schenkel an ihren den. Steg des Ausbausegments gabelartig umfassenden Enden unter Zwischenschaltung keilförmiger Spannglieder von einer schellenartigen Hülse umschlossen sind. Diese bekannte Einrichtung hat einen verwickelten vielteiligen Aufbau und führt infolge der winkelförmigen Ausbildung der Stützglieder zu einer ungünstigen Kraftübertragung.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, mit einfachsten Mitteln eine zweckmäßige Verbindung der Ausbausegmente mit dem durchgehenden Läufer bei günstigster Kraftübertragung und unter ErmÖglichung einer gewissen Gelenkbewegung zu schaffen. Zur Lösung :dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Stützglieder als axial zu den Segmenten angeordnete und nur mit diesen verbundene Druckstücke ausgebildet sind, welche durch ein oder mehrere die Läufer ganz oder teilweise umgreifende Kupplungsglieder verbunden sind. Hierbei soll vorteilhaft,das Druckstück in seinem Querschnitt unter Belassung eines eine Schwenkbewegung der Segmente ermöglichenden Spiels der Form der von Steg und Flanschen des Läuferprofils gebildeten Rinne angepaßt isein, so daß also die von den Aus= bausegrnenten aufgenommenen Kräfte sowohl auf den Steg als auch auf die Flanschen des Läufers übertragen werden. Die Druckstücke können ein-oder mehrteilig ausgebildet sein. -Für die Kupplungsglieder der Druckstücke sind ebenfalls' verschiedene Ausführungsmöglichkeiten gegeben. Zunr' Beispiel kann das Druckstück aus einem den Läufer brückenartig umgreifenden Körper bestehen, zwischen dessen gegabelten Flanschen die Druckstücke angeordnet sind. Es ist aber auch möglich, .das Kupplungsglied durch zwei beiderseits :der Druckstücke angeordnete Ringkörper von vorzugsweise ovaler Form auszubilden, welchen Führungsr oder Befestigungsmittel für die Verbindung mit den Druckstücken zugeordnet sind.
- Durch die Erfindung wird ein Ausbau geschaffen, der bei einfachster Bauart hinreichende Betriebssicherheit besitzt und eine bequeme Montage ermöglicht. Jede Schwächung des Läuferprofils durch Schraubenlöcher ist hierbei vermieden.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in den Fig. i bis 7 in verschiedenen;Attsführungsformen dargestellt.
- In allen Figuren bezeichnet i den durchgehenden Läufer und 2 die Ausbausegmente. Beide Profile sind doppel-T-artig ausgebildet, können sellysiverständlich aber auch anders geformt sein. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. z und 2 sind. mit den Enden der Ausbausegmente 2 Druckstücke 3 verbunden, die auf der Rückseite ebene Stützflächen 4 besitzen, gegen welche sich die Stirnfläche des Ausbausegments abstützt. Die Druckstücke besitzen ferner Befestigungsansätze 5, welche den Steg des Profils des Ausbausegments 2 gabelartig umfassen und mit diesem .durch die Schrauben 6 verbunden sind. Das Druckstück ist in seiner Form etwa der Rinne angepaßt, die von dem Steg und den Flanschen des Läufers -i gebildet wird. Dabei kann, wie Fi.g. i zeigt, das Druckstück im Bereich der Übergangsstellen zwischen Steg-und Flanschen des Läufers i bei 7 wulstartig ausgebildet sein. Diese Ausführungsform ist im Hinblick auf die Ermöglichung einer Schwenkbewegung der Ausbausegmente in senkrechter Ebene zweckmäßig.
- Die Druckstücke 3 werden durch ein brückenartiges -Kupplunpglied 8 verbunden, deren gabel-,artig ausgebildete Flanschen 9 -die Druckstücke 3 umschließen .und. mit -diesen durch Bolzen io gelen!kig.verbunden, sind.
- Bei dem Ausf"tihrungsbeispielder Fig. 3 und ¢ erfolgt die Kupplung der Druckstücke 3 durch zwei R:inagleärper 8d von ovaler Grundform. Diese sind in Rinnen geführt, ;die durch die Seitenflächen i i der Ausbausegmente 2 und die Führungsansätze 12 der Druckstücke gebildet sind. _ Um eine Montage zu ermöglichen, _ ist die Außenwand eines der Führungsansätze als lösbarer Körper in Form eines Zapfens i2a. ausgebildet.
- Beiderseits der Kupplungsringe 8a sind auf die Läuferflanschen Ausbaurahmen 13 aufgeklemmt, die die Ringe und den Ausbaurahmen in seiner Lage in Streckenrichtung fixieren. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 sind die Druckstücke geteilt. Der dem Läufer zu- gekehrte Teil 3" bildet einen losen Körper, während der Teil 3b in ähnlicher Weise wie in Fig. i und 3 mit .den Ausbausegmenten verbunden ist. Die Teile 3a und 3b berühren sich in einer zylindrisch -geformten Fläche i¢, so ,daß eine Gelenkbewegung zwischen diesen Teilen in senkrechter Ebene möglich ist. Es ist selbstverrständlich auch eine kugelige Formgebung der Fläche 1¢ möglich. Der Teil 3b des Druckstückes besitzt seitlich vorspringende zylindrische Zapfen 15, die durch Augen 16 der Kupplungsringe 8b hindurchgreifen, und durch welch; die Befestigungsschrauben ioa hindurchgeführt sind. Durch die Zapfen 15 wird eine Entlastung der Befestigungsschrauben ioa hervorgerufen. Durch die großen Unterlegscheiben 17 werden die Ringe in ihrer Lage gesichert.
- Es ist möglich, die Zapfen 15 miteinander durch oberhalb und/oder unterhalb des Läufers i angeordnete Mittel, z. B. Ketten, gelenkig zu verbinden.
- Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 besteht der Kupplungsring aus gelenkig miteinander und durch .den Bolzen iob mit den Druckstücken 3 verbundene Laschen, von welchen die oberen und unteren Laschen 18, i9 sich gegen die Außenfläche der Flanschen des Läufers i abstützen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Streckenausbau, bei welchem sich die Ausbausegmente, insbesondere in der Firste, gegen einen Läufer aus Profileisen, z. B. T-Eisen, abstützen, dessen Steg zwischen gegenüberliegenden, mit den Ausbausegmenten verbundenen Stützgliedern eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, idaß die Stützglieder als axial zu den Segmenten (2) angeordnete und nur mit diesen verbundene Druckstücke (3) ausgebildet sind, welche durch ein oder mehrere die Läufer (i) ganz oder teilweise umgreifende Kupplungsglieder (8) verbunden sind.
- 2. Streckenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (3) mit den Kupplungsgliedern gelenkig verbunden sind.
- 3. Streckenausbau nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (3) im Querschnitt unter Belassung eines eine Schwenklyewegung-der Segmente in senkrechter Ebene ermöglichenden Spiels oder Form der von den Flanschen und .dem Steg des Läuferprofils (i) gebildeten Rinne angepaßt ist. ¢. Streckenausbau nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (3) im Bereich des Überganges von Steg und Flanschen des Läuferprofils (i) wulstartig geformt sind (Fig. i). . 5. Streckenausbau nach Anspruch i oder folgenden, @da-durch gekennzeichnet daß das Druckstück (3) auf !der Rückseite eine .der Stirnfläche des Ausbausegments (2) angepaßte Druckfläche sowie den Steg .dieser Ausbausegmente gabelartig umfassende Befestigungsansätze (5) besitzt. 6. Streckenausbau nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück aus zwei in Richtung der Segmentachse hintereinanderliegenden Teilen (3a, 3b) besteht, von denen der eine Teil (3 b) sowohl mit dem Ausbausegment (2) als auch mit dem Kupplungsglied (8b) verbunden ist (Fig. 5 und 6). 7. Streckenausbau nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, @daß die beiden Teile (3a, 3b) des Druckstücks sich in einer, eine Schwenkbewegung, zumindest in senkrechter Ebene, ermöglichenden Fläche von der Form eines Zylinder- oder Kugelabschnitts berühren (Fig.5 und 6). B. Streckenausbau nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied aus einem den Läufer (i) brückenartig umgreifenden Körper (8) besteht, zwischen dessen gegabelten Flanschen (g') die Druckstücke (3) angeordnet sind (Fig. i und :2). g. Streckenausbau nach Anspruch i oder folgenden, da-durch gekennzeichnet, ,daß das Kupplungsglied aus zwei beiderseits der Druckstücke angeordneten Ringkörpern (8a, 8b) vor- zugsweise ovaler Form gebildet isst, welchen Führungs- oder Befestigungsmittel für die Verbindung mit den Druckstücken zugeordnet sind (Fig. 3 bis 7). io. Streckenausbau nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kupplungsring (8a) in einer Rinne geführt ist, die durch die Seitenflächen (i i) ,der Ausbausegmente (2) einerseits und die Führungsansätze (12) -der Druckstücke (3) andererseits gebildet ist, und daß die Außenwand von mindestens einem der Führungsansätze als lösbarer Körper, z. B. Zapfen (i2a), ausgebildet ist (Fig. 3 und 4). i i. Streckenausbau nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Läuferflanschen beiderseits der Kupplungsglieder (8, 8a, 8b) Anschläge (13) aufgeklemmt sind. 12. Streckenausbau nach Anspruch g oder folgenden, .dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Kupplungsglied (8b) im Bereich der Verbindung mit den Druckstücken (3 b) mit Augen (16) zum Durchführen von an den Druckstücken (3 b) angeordneten seitlichen Zapfen (15) versehen ist, durch welche Verbindungsschrauben (ioa) hindurchgeführt sind (Fig. 5 und 6). 13. Streckenausbau nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring aus gelenkig miteinander verbundenen Laschen (18, ig) gebildet ist, von denen die obere und untere gegen die Außenflächen der Flansche des Läufers (i) abgestützt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16696D DE872187C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Streckenausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16696D DE872187C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Streckenausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE872187C true DE872187C (de) | 1953-03-30 |
Family
ID=7366167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP16696D Expired DE872187C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Streckenausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE872187C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006371B (de) * | 1953-07-07 | 1957-04-18 | Steinkohlenbergwerk Friedrich | Gelenkige Verbolzung fuer den Streckenausbau |
DE1088900B (de) * | 1955-11-14 | 1960-09-15 | F W Moll Soehne Maschinenfabri | Zug- und druckfeste Verbindung von insbesondere laengenveraenderbaren Distanzhaltern mit Ausbaugliedern bzw. Gelenkteilen des Streckenausbaus |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP16696D patent/DE872187C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006371B (de) * | 1953-07-07 | 1957-04-18 | Steinkohlenbergwerk Friedrich | Gelenkige Verbolzung fuer den Streckenausbau |
DE1088900B (de) * | 1955-11-14 | 1960-09-15 | F W Moll Soehne Maschinenfabri | Zug- und druckfeste Verbindung von insbesondere laengenveraenderbaren Distanzhaltern mit Ausbaugliedern bzw. Gelenkteilen des Streckenausbaus |
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