DE871984C - Brennkraftmaschine, insbesondere V-Motor mit haengenden Zylindern - Google Patents
Brennkraftmaschine, insbesondere V-Motor mit haengenden ZylindernInfo
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- DE871984C DE871984C DED2203D DED0002203D DE871984C DE 871984 C DE871984 C DE 871984C DE D2203 D DED2203 D DE D2203D DE D0002203 D DED0002203 D DE D0002203D DE 871984 C DE871984 C DE 871984C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
- F01L7/02—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
- F01L7/026—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with two or more rotary valves, their rotational axes being parallel, e.g. 4-stroke
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
- Brennkraftmaschine, insbesondere V-Motor mit hängenden Zylindern Die Erfindung bezieht sich auf- eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung von Brennkraftmaschinen, und, zwar insbesondere von V-Motoren mit hängenden Zylindern, und besteht darin, daß Ein- und Auslaß des Zylinders durch je einen Rohrwalzenschieber gesteuert werden, von denen der Einlaßschieber gleichzeitig als Lufteinlaßleitung dient, und der Auslaßschieber z. B. als ein; innengekühlter Halbzylinder einen zwischen den Schiebern liegenden und z. B. neben einer Zündkerzen-und/oder Einspritzdüsenbohrung verlaufenden Auslaßkanal steuert, der in die Zylinderkopfdeckenfläche ausmündet.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Lager der an den. Zylinderseiten angeordneten Schieber durch je eine z. B. vor deren Kühlräumen vorbeigehende Schnittebene längs geteilt sind und die beiden Schnittebenen zusammen mit der Zylinderkopfdeckenfläche dem Zylinderkopfquerschnitt Trapezform verleihen, so. daß z. B. der gemeinschaftliche Zylinderkopf für eine Zylinderreihe eine nach außen sich verjüngende, leicht bearbeitbare Trogform hat.
- Die soeben erwähnte Anordnung ergibt eine für einen Schiebermotor außerordentlich einfache und übersichtliche Bauform, die leicht zu bearbeiten und leicht zugänglich ist.
- Vor allem ergeben sich keine ungünstig verlaufenden Trennfugen und Dichtflächen. Ebenso einfach und übersichtlich gestaltet sich die Leitungsführung für Frischluft und Abgase. Auch liegen günstige Wärme- und Kühlverhältnisse, insbesondere für die Schieber vor. Zündkerzen oder Brennstoffeinspritzdüsen können leicht eingesetzt und ausgewechselt werden. _ ' In der Zeichnung ist. die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i zwei Zylinder einer Einspritzbrennkraftmaschine in V-Anordnung, mit einem Längsschnitt durch die Zylinderköpfe, Fig. 2 die Lage von Ein- und. Auslaßkanal, Zündkerzen und Einspritzdüse im Zylinderquerschnitt; Fig.3 bis 6 je ein Kurbelwellendiagramm für den Auslaßbeginn; Einlaßbeginn, Auslaßende und Einlaßende, mit den dazugehörigen Kolben- und Schieberstellungen.
- Wie, die Fig. i zeigt, weisen, die Zylinder i je einen Einlaßkanal 2 und je einen, Auslaßkanal 3 auf. Die beiden Kanäle :2 und 3 münden z. B. als parallele Schlitze in den Zylinderraum ein, und jeder Kanal wird von einem seitlich am Zylinderkopf angeordneten Rohrwalzenschieber 4, 5 gesteuert. Der Einlaßschieber 4 hat einen zylindrischen Querschnitt und dient gleichzeitig als. Luft-Brenngas- oder Brennstoff-Luft-Gemisch-Zuführungskanal.
- Der Auslaßschieber 5 hat einen im wesentlichen halbzylindrischen Querschnitt und steuert neben dem vom Zylinderraum herkommenden Auslaßkanalabschnitt 3 einen, 'in Strömungsrichtung der Abgase gesehen, hinter dem Schieber 5 sich erstreckenden Kanalabschnitt 3a, der in die Zylinderkopfdeckenfäche 6 ausmündet. Die Schneberlager 7 sind durch je eine z. B. vor deren Kühlräumen 8 und 811 vorbeigehende;- Schnittebene S-S längs geteilt. Die beiden Schnittebenen; nähern sich- nach außen einander und bilden zusammen mit der Zylinderkopfdeckenfläche einen von ebenen, Flächen begrenzten, trogförmigen Querschnitt, der leicht bearbeitet werden kann. Ganz oder angenähert zentral in dieZylinderraumdecke mündeteineBohrung 9 ein für die Aufnahme einer Zünd- oder Glühkerze oder einer Brennstoffeinspritzdüse io. Der Mantel i i der Bohrung 9 durchsetzt den Kühlraum 8a ebenso wie der Mantel des Auslaßkanalabschnittes 3a. Es sind sowohl die Wände der Ein- und Auslaßkanäle 3, 3a und 2 als auch der Düsenbohrungen 9 vom Kühlmittel umspült, und ebenso sind insbesondere die dem heißen Zylinderraum zugekehrten Seiten der Schieberlager durch die Kühlräume 8, 8a gegen eine übermäßige Wärmebeanspruchung geschützt. Da außerdem die Kühlraumanordnung im Zylinderkopf- nahezu symmetrisch ist, sind die in diesem- auftretenden Wärmespannungen gering. Eine -zusätzliche Kühlung erfährt außerdem der Auslaßschieber 5 dadurch, däß sein Hohlraum ebenfalls als Kühlmittelleitung dient.
- Beim Ansaugen eines Brennstoff-Luft-Gemisches und Fremdzündung kann entweder eine Zündkerze zentral in der Zylinderraumdecke angeordnet werden, oder es werden z. B. bei Brennstoffeinspritzung zwei Zündkerzen 12 vorzugsweise zu beiden Seiten der zentral angeordneten Brennstoffeinspritzdüse angeordnet, wie die Fig. 2 zeigt. Zweckmäßig liegen dann die Zündkerzen auf dem halben Radius des Zylinderraumquerschnittes.
- Die Schieber4 und 5 laufen mit der halben Kurbelyvelleridrehzahl,, also verhältnismäßig rasch um. Es ergeben sich demnach große Eröffnungszeitquerschnitte z. B. gegenüber den für gewöhnlich nur mit 1/4 der Kurbelwellendrehzahl umlaufenden Rohrwalzenschiebern. Die Stellungen der Schieber zu den Öffnungs- und Schließzeiten von Ein- und Auslaß sind aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich.
- So zeigt die Fig. 3 den A.uslaßbeginn mit 6o° vor dem unteren Totpunkt. Der Einlaßbeginn setzt nach Fig. 4 mit 40° vor dem oberen Totpunkt ein. Das Auslaßende liegt nach Fig.5 bei 40° nach dem oberen Totpunkt, und die Fig. 6 zeigt das Einlaßende bei 40° nach dem unteren Totpunkt des Kurbelzapfens. Die obenerwähnten Angaben sind jedoch nur als Beispiel zu werten. Es können die Eräffnungs- und Schließzeiten von Ein- und Auslaß im Rahmen der bisher üblichen Grenzen mit ihren mehr oder weniger großen Überschneidungen auch anders liegen.
- Die Ausmündung der Auspuffkanäle 3" in der Zylinderdeckenfläche hat insbesondere für V- oder H-Motoren den Vorteil, daß die Abgasleitungen einfach verlegt und die Abgase günstig aus der Motorzelle eines Fahr- oder Flugzeuges abgeführt werden können.
- Als Abdichtung für die Drehschieber wird vorteilhaft eine aus Leisten und vorzugsweise zylindrischen Eckstücken bestehende Dichtgrenze verwendet, deren Teile durch. den auftretenden. Gasdruck in ihre Betriebslage gepreßt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftinaschine, insbesondere V-Motor mit hängenden: Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Auslaß des Zylinders durch je einen Rohrwalzenschieber gesteuert werden; von denen der Einlaßschieber gleichzeitig als Lufteinlaßleitung dient, und: der Auslaßschieber z. B. als ein innengekühlter Halbzylinder einen zwischen den Schiebern liegenden, und z. B. neben einer Zündkerzen und/oder Einspritzdüsenbohrung verlaufendenAuslaßkanal steuert, der in die Zylinderkopfdeckenfläche ausmündet. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der an den Zylinderseiten angeordneten Schieber durch je eine z. B. vor deren Kühlräumen vorbeigehende Schnittebene längsgeteilt sind und die beiden Schnittebenen zusammen mit der Zylinderkopfdeckenfläche dem Zylinderkopfquerschnitt Trapezform verleihen; so daß z. B. der gemeinschaftliche Zylinderkopf für eine Zylinderreihe eine nach außen sich verjüngende, leicht bearbeitbare Trogform hat. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i oder 2 mit Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse zwischen den Schiebern vorzugsweise zentral im Zylinderkopf zwischen zwei Zündkerzen angeordnet ist. q.. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Auslaßkanal als auch die Bohrungen für die Aufnahme der Einspritzdüse und Zündkerzen die im wesentlichen symmetrisch im Zylinderkopf angeordneten Kühlräume frei durchsetzen und letztere auch die Schieberlager gegen- den heißen Zylinderraum abschirmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2203D DE871984C (de) | 1944-11-12 | 1944-11-12 | Brennkraftmaschine, insbesondere V-Motor mit haengenden Zylindern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED2203D DE871984C (de) | 1944-11-12 | 1944-11-12 | Brennkraftmaschine, insbesondere V-Motor mit haengenden Zylindern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE871984C true DE871984C (de) | 1953-03-26 |
Family
ID=7029769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED2203D Expired DE871984C (de) | 1944-11-12 | 1944-11-12 | Brennkraftmaschine, insbesondere V-Motor mit haengenden Zylindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE871984C (de) |
-
1944
- 1944-11-12 DE DED2203D patent/DE871984C/de not_active Expired
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