DE8718084U1 - Scheibenbremse für Fahrzeuge - Google Patents
Scheibenbremse für FahrzeugeInfo
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- F16D2125/22—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting transversely to the axis of rotation
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
K3-AG
8.5.1987
TP -'< u
unser Zeichen: 1923
Text-Nr.: 0280P
Beschreibung Scheibenbremse für Fahrzeuge
Oie Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für Fahrzeuge,
insbesondere Straßenfahrzeuge, mit einem einerseits einer
Bremsscheibe eine Zuspannvorrichtung aufweisenden Bremssatte1, wobei
die Zuspannvorrichtung einen um eine die Achse der Bremsscheibe rechtwinklig kreuzende Drehachse mittels eines von dieser radial
auskragenden Drehhebels drehbaren Exzenter aufweist, der über ein parallel zur Achse der Bremsscheibe verschieb! "ic.ies Druckstück mit
integrierter Soielnachstell vorrichtung mit einer verschieb!ich im
3remssattel gelagerten Bremsbacke in Wirkveroinaung steht.
£ine derartige Scheibenbremse ist beispielsweise aus der
'JS-A 3 371 753 bekannt. Der Exzenter wirkt hierbei unmittelbar mit
der der Bremsscheibe abgewandten Stirnfläche des Oruckstückes zusammen, an den gegenseitigen Anlageflächen tritt daher beim
mechanischen Zuspannen der Scheibenbremse den Wirkungsgrad rar die
Zuspannkraft mindernde Reibung mit entsprechendem Verschleiß auf. Außerdem ist offensichtlich nur ein etwa mittig an der Bremsbacke
angreifender Druckstößel vorgesehen, durch diese zentrale Krafteinleitung in die Bremsbacke ist keine über deren Länge
gleichmäßige Anpressung an die Bremsscheibe gewahrleistet.
Zum Mindern der durch Gleitlagerungen bedingten Reibung mit ihren
negativen Auswirkungen hinsichtlich Verschleiß und Wirkungsgrad und zum Erzielen eines großen Übersetzungsverhältnisses ist es aus der
DE-C 26 14 321 bekannt, den Orehhebel bremsscheibenabgewandt mit
einer Wälzfläche, mit welcher er sich an einer ebenen
Widerlagerfläche des Bremssattels abstützt, und bremsscheibenseitig
mit einer Führungsbahn für eine Rolle zu versehen, welche andererseits an einer stirnseitigen, ebenen Fläche des DruckstöGels
abrollbar ist. Zum Haltern des in Bewegungsrichtung zu seiner Lage
bei gelöster Scheibenbremse von einer Feder belasteten Drehhebels ist ein in eine Ausnehmung des letzteren eingreifender Stift
vorgesehen; diese Stiftlagerung kann zu Zwängungen führen, außerdem
kann der Drehhebel bei großen Bremshüben aus dieser Stiftlagerung
ausrasten. Auch bei dieser Scheibenbremse ist offensichtlich nur
eine Zu spann vorrichtung vorgesehen, welche zentral an der Bremsbacke
angreift.
Mit der nicht vorveröffentlichten DE-Anmeldung P 36 10 569 wurde
bereits eine Bremsscheibe nit einem zentralen Drehhebel vorgesehen,
wobei der Drehhebel über ein Synchrongetriebe auf zwei zu seinen beiden Seiten angeordnete Oruckstoßel einwirkt. Das Synchrongetriebe
umfaßt dabei einen Zahnriemen- bzw. Kettenantrieb, der den Druckstucksn zugehörende Zahnräder antreibt. Durch die
Doppel anordnung der Druckstücke wira eine gleichmäßige und einen
Schrägverschleiß ausschließende Anpressung der Bremsbacke
gewährleistet.
Aus der ebenfalls nicht vorveröffentlichten DE-Anmeldung P 35 44
ist es zur Aufnahme von Querverschiebungen an der Kraftabg3be von
Oruckstoßel&eegr; bekannt, an den Druckstößeln eine begrenzt
querverschiebliche Druckplatte zu haltern, die über eine ebene
Rollenlagerung gegen eine Radial fläche aes Oruckstößels abgestützt
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse der
eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß sie in ihrer
Zuspannvorrichtung keine gleitreibungsbehafteten Teile aufweist und
somit gleitreibungsbedingten Verschleiß und Wirkungsgradminderungen
vermeidet. Außerdem soll durch eine Doppel anordnung der synchron zu
betätigenden und nachzustellenden Druckstößel eine gleichmäßige und
Schrägverschleiß ausschließende Anpressung der Bremsbacke an die
Bremsscheibe erreicht werden. Weiterhin soll die Scheibenbremse
einen einfachen Aufbau aus wenigen, robust gestaltbaren Einzelteilen aufweisen, wodurch niedrige Herstellungskosten und eine hohe
Funktionssicherheit bei langen, wartungsfreien Betriebszeiten der
Scheibenbremse erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Kombination der Merkmale gelost, daß
- der Drehhebel beidseitig je einen etwa haibzylindrischen
Ansatz trägt, deren in der Bremsscheibe und dem Exzenter
abgewandte, zur Drehachse gleichachsige, halbzylindrische
Flächen über je eine Rollenlagerung gegen entsprechend
innenzylindrische Fläcnen des 3remssattels drehbar
abgestutzt sind,
- die beiden Ansätze bremsscheibensei tig und den
halbzylindrischen Flächen abgewandt den über ihre axiale
Länge durchgehend ausgebildeten Exzenter tragen,
- am Exzenter bremsscheibensei tig eine zur Radialebene der
Bremsscheibe parallel laufende Druckplatte anliegt, die
andererseits über eine ebene Rollenlagerung tangential zum
Exzenter begrenzt verschieblieh am mittleren Bereich einer
Traverse abgestützt ist,
- die sich parallel zur Radialebene der Bremsscheibe erstreckende Traverse senkrecht zu dieser Radialebene
verschieb!ich am Bremssattel gelagert ist und an ihren
beiden Enden mit je einem sich rechtwinklig zur Radialebene erstreckenden und relativ zum Bremssattel verschieb!ichen
Gewinderohr verschraubt ist, deren jedes gegen die Rückseite der Bremsbacke abgestützt ist, und
- die beiden Gewinderohre mittels eines sie verbindenen Synchronantriebes, umfassend auf ihnen axial verschieb!ich,
aber undrehbar gelagerte Zahnräder, nur synchron drehbar sind.
Nach der weiteren Erfindung mögliche, vorteilhafte Ausgestaltungen
einer derartigen Scheibenbremse sind den Merkmalen der
Unteransprüche entnehmbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine nach der
Erfindung ausgebildete Scheibenbremse dargestellt, und zwar zeigt
Fig.l einen Querschnitt durch den Bremssattel,
Fig.2 linksseitig eine Ansicht eines teilweise
aufgebrochen dargestellten Sremssattels und
rechtsseitig einen Schnitt gemäß Linie U-II in
Fig.l durch den 3remssatte1,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie IH-111 in Fig.2
und
Fig.4a bis 4c eine Einzelheit in unterschiedlichen
Funkti onsstel 1 ungen.
Die Scheibenbremse weist einen Sattel 1 auf, der gemäß der einen
Schnitt nach Linie I-I in Fig.2 darstellenden Fig.l eine dem
abzubremsenden Fahrzeugrad zugeordnete Bremsscheibe 2 übergreift und zur einen Seite der Bremsscheibe 2 eine Bremsbacke 3 mit einem
Bremsbelag 4 unmittelbar abstützt und zur anderen Seite der Bremsscheibe 2 eine Zuspannvorrichtung 5 aufweist. Der Bremssattel
ist vermittels üblicher, nicht dargestellter Führungsmittel quer zur
Bremsscheibe 2 verschieb!ich gehaltert. Bezogen auf die Bremsscheibe
2 ist gegenüberliegend zur Bremsbacke 3 im Bremssattel 1 eine
weitere Bremsbacke 6 mit einem Bremsbelag 7 in Querrichtung zur
Bremsscheibe 2 verschieb!ich gelagert.
Der ^spannvorrichtung 5 gehört ein Drehhebel 8 zu, der von einer
zentralen Stelle des Bremssattel 1 seitlich auskragt. Zu seiner um
eine die Achse 9 der Bremsscheibe 2 rechtwinklig überkreuzenden Orehachse 10 drehbaren Lagerung am Bremssattel 1 weist der Drehhebel
8 beidseitig je einen im Querschnitt im wesentlichen halbzylindrischen Ansatz 11 auf, deren haibzylindrischerr Flächen 12
der Bremsscheibe 2 abgewandt sind. Jede halbzylindrische Fläche 12
ist über eine ebenfalls halbzylindrische Rollenlagerung 13 mit in
einem Käfig 14 geführten Rollen gegen eine entsprechend innenzylindrische Fläche 15 um die Drehachse 10 drehbar abgestützt.
Gegenüberliegend zu ihrem halbzylindrischen Flächen 12 und damit der
Bremsscheibe 2 zugewandt tragen die beiden Ansätze 11 einen etwa über deren ganze Länge durchgehend ausgebildeten Exzenter 16, dessen
wirksame Oberfläche eine Zylinderfläche 17 um eine zur Drehachse 10
parallele, jedoch etwas versetzte Achse 18 bildet. Mit seiner Zylinderfläche 17 liegt der Exzenter 16 an einer zur Radi al ebene 19
der Bremsscheibe 2 parallel verlaufenden Druckplatte 20 an. Die Druckplatte 20 ist in einer Ausnehmung 21 einer Traverse 22 parallel
zur Radialebene 19 und tangential zur Zylinderfläche 17 des
Exzenters 16 begrenzt verschieblich gelagert. Über eine ebene
Rollenlagerung 23 mit in 'einem Käfig 24 gehaltenen Rollen ist die
Druckplatte 20 auf ihrer dem Exzenter 16 abgewandten Seite gegen eine ebene Grundfläche 25 in der Ausnehmung 21 und damit gegen die
Traverse 22 abgestützt.
In ihren gelöster Scheibenbremse entsprechenden Lagen liegen jeweils
eine Stirnfläche der Käfige 14 und eine Anschlagfläche 26 der
Ansätze 11 an einer Anschlagfläche 27 des Bremssattel 1 sowie eine
Seitenfläche der Druckplatte 20 an einer Seitenwandung 28 der die Druckplatte 20 umschließenden Ausnehmung 21 an, wie es aus der diese
Lösestellung zeigenden Fig.4a ersichtlich ist. Eine Feder 29
belastet die Käfige 14 und eine Feder 30 die Druckplatte 20 in Bewegungsrichtung zu diesen erwähnten Anlagen.
Die Traverse 22 ist senkrecht zur Radialebene 19 verschiebl ich im
Bremssattel 1 gelagert. Die Ausnehmung 21 befindet sich mittig in
der Traverse 22, die beiden Enden der Traverse 22 sind jeweils mit
einem Gewinderohr 31a bzw. 31b selbsthemmend verschraubt. Die beiden
Gewinderohre 31a und 31b sind senkrecht zur Radi al ebene 19
verschieblich im Bremssattel 1 gelagert, der Bremnsscheibe 1
zugewandt tragen sie Druckstücke 32, mit welchen sie an der
Rückseite 33 der Bremsbacke 6 anliegen. Die Gewinderohre 31a und 31b
sind außenseitig mit ihre Gewinde durchschneidenden Längsnuten 34 versehen, in welche Innennocken 35 von auf den Gewinderohren 31a und
31b axial verschieblich, aber undrehbar gelagerten Zahnrädern 36a
bzw. 36b eingreifen. In die Zahnräder 36a und 36b greift ein diese verbindender Zahnriemen 37 ein, so daß die beiden Zahnräder 36a und
36b und damit auch die beiden. Gewinderohre 31a und 31b nur synchron
zueinander drehbar sind. Der Zahnriemen 37 verläuft unmittelbar vor der der Bremsscheibe 2 abgewandten Seitenfläche der Traverse 22 in
einem zwischen dem Exzenter 16 und den Anschlägflächen 26 liegenden
Bereich; diesem Bereich zugewandt weisen die Ansätze 11 eine aus
Fig.3 ersichtliche Ausnehmung 38 auf, in welcher sich eine
klinkenartig geformte Blattfeder 39 befindet. Das eine Ende der Blattfeder 39 ist am Orehhebel 8 befestigt, in ihrem mittleren
3ereich stützt sich die Blattfeder 39 gegen den Grund der Ausnehmung 38 ab und mit ihrem anderen Ende greift sie klinkenartig in eine
Seitenverzahnung 40 des Zahnriemens 37 ein
Gegenüberliegend zur .Ausnehmung 21 ist zwischen dem 3remssattel 1
und die Traverse 22 eine Feder 41 eingespannt, welche die Traverse
22 in Entfernungsrichtung von der Bremsscheibe 2 belastet.
Bei gelöster Scheibenbremse befindet sich der Drehhebel 8 in der aus
Fig.4a ersichtlichen Lage, in welcher die Stirnfläche der Käfige 14
sowie die Anschlagfläche 26 des Drehhebels 8 an der Anschlagfläche
27 des Bremssattels 1 anliegen; die Druckplatte 20 liegt dabei an
der Seitenwandung 28 an. Die beiden Gewinderohre 31a und 31b
befinden sich in einer solchen Einschraublage in der Traverse 22,
daß die Bremsbeläge 4 und 7 der beiden Bremsbacken 3 und 6 mit geringem Lüftspiel vor der Bremsscheibe 2 gehalten werden.
Zum 3remsen ist der Drehhebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn zu
drehen, wie es in Fig.4b dargestellt ist; auch in Fig.l ist eine
derartige Bremsstellung gezeigt. Der Drehhebel 8 sowie die Käfige
heben sich dabei von der Anschlagfläche 27 ab und der Exzenter 16
verschiebt über die Druckplatte 20 und die Rollenlagerung 23 die Traverse 22 in Richtung zur Bremsscheibe 2. Die Zylinderfläche 17
des Exzenters 16 rollt dabei auf der Druckplatte 20 ab, wobei
letztere in der Ausnehmung 21 seitlich in Abhebenchtung von der
Seitenwandung 28 entgegen der Kraft der Feder 30 bewegt wird, wodurch reibbehaftete Relativverschiebungen zwischen dem Exzenter
und der Druckplatte 20 vermieden werden. Bei den erwähnten Bewegungen werden somit durch die Rollenlagerungen 13 und 23 sowie
die Querverschieblichkeit der Druckplatte 20 alle Gleitreibungen im
Kraftweg von dem Drehhebel 3 bis zur Traverse 22 vermieden. Die vorstehend erwähnte Verschiebung der Traverse 22 in Richtung zur
Bremsscheibe 2 wird durch die Verschraubung der Traverse 22 mit den
Gewinderohren 31a und 31b auf letztere übertragen, welche hierbei
über die Druckstücke 32 die Bremsbacke 6 an die Bremsscheibe 2 anlegen. Zugleich oder anschließend hierzu erfährt der Bremssattel
eine geringe Verschiebung gemäß Fig.l nach rechts, wodurch auch die
Bremsbacke 3 an die Bremsscheibe 2 snyelegt wird. Dieser Zustand ist
in Fig.l dargestellt. Beim Weiterdrehen des Drehhebels 8 gemäß Fig.4c wird unter elastischer Verspannung ein festes Zuspannen der
Scheibenbremse erreicht.
8ei den Schwenkbewegungen des Drehhebels 8 zum Zuspannen der Scheibenbremse wird die Blattfeder 39 verformt, wobei sie durch
ihren Eingriff in die Seitenverzahnung 14 den Zahnriemen 37 etwas
•gemäß Fig.3 nach rechts verschiebt. Der Zahnriemen 37 führt daher
eine geringe Drehbewegung um die Zahnräder 36a und 36b aus, wobei die letzteren mitgedreht werden und ihre Drehbewegung über die
Innennocken 35 auf die Gewinderohre JIa und 31b übertragen. Die
Gewinderohre 31a und 31b verschrauben sich dabei zueinander völlig
synchron etwas in Annäherungsrichtung an die Bremsscheibe 2, wodurch
ein zu großes Lüftspiel nachgestellt wird. Beim nachfolgenden Lösen
der Scheibenbremse wird der Drehhebel 3 seine in Fig.4a gestellte Ausgangslage zurückgeschwenkt, wobei sich die Blattfeder 39 unter
Entspannen mit ihrem zahn riemenseiti gen Ende etwas in der
Seitenverzahnung 40 zurückbewegt, ohne aber bereits in die nächste Zahnlücke der Seitenverzahnung 40 einrasten zu müssen: dieses
Einrasten erfolgt nur, falls durch vorangehenden Verschleiß der
Drehhebel 8 einen relativ großen Schwenkhub bis zum Erreichen seiner
Lösestellung ausführen muß. Alle anderen Teile der Scheibenbremse
kehren beim Lösen in ihre Ausgangsstellung zurück.
Selbstverständlich sind Abänderungen vom vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel möglich. So kann insbesondere die Blattfeder
derart ausgebildet und angeordnet sein werden, daß sie nur bei übermäßig großen Lösehüben des Drehhebels 8 den Zahnriemen 37 in
Nächste!!richtung bewegt. Es ist auch möglich, die einen Antrieb für
die Spiel nach stel !vorrichtung darstellende Blattfeder 39 mit der
Seitenverzahnung 40 durch eine andere, nur bei großem Hub des
Drehhebels 8 wirksame, synchrone Antriebsvorrichtung für die
Zahnräder 36a und 36b und/oder die Verschraubung der Gewinderohre 31a und 31b mit der Traverse 22 durch eine andersartige, bekannte
Längenverstellvornchtung zu ersetzen, welche zwischen der Traverse
22 und letztlich der Bremsbacke 6 wirksam ist.
Kurzfassung:
Die Scheibenbremse für Fahrzeuge weist einen Bremssattel 1 auf,
welcher zur mechanischen Zuspannung einen zentralen Drehhebel 8 trägt. Der Drehhebel 8 wirkt über einen Exzenter 16 auf eine
Traverse 22, deren beide Enden unter Zwischenordnen je einer Nachstellvorrichtung auf eine Bremsbacke 6 einzuwirken vermögen. Der
Drehhebel 8 ist vermittels einer Rollenlagerung 13 im Bremssattel
und der Exzenter 16 vermittels einer Rollenlagerung 23 gegenüber der
Traverse 22 wälzgelagert. Durch diese Wälzlagerungen werden
verschleißbehaftete und den Betätigungswirkungsgrad mindernde
Gleitreibungen vermieden.
KB-AG
8.5.1987
TP -Jeu
unser Zeichen:
Text-Nr.: 0280P
Bezugszei chenli ste
1 | Bremssattel |
2 | Bremsscheibe |
3 | Bremsbacke |
4 | Bremsbelag |
5 | Zuspannvorri chtung |
6 | Bremsbacke |
7 | Bremsbelag |
8 | Drehhebel |
9 | Achse |
10 | !Drehachse |
11 | Ansatz |
12 | haibzylindrisehe Fläche |
13 | Rollenlagerung |
14 | Käfig |
15 | i nnenzyli ndri sehe Fläche |
16 | Exzenter |
17 | Zylinderfläche |
18 | Achse |
19 | Radi al ebene |
20 | Druckpl atte |
21 | Ausnehmung |
22 | Traverse |
23 | Rollenlagerung |
24 | Käfig |
25 | Grundf1äche |
26 | Anschlagfläche |
27 | Anschlagfläche |
28 | Seitenwandung |
29 | Feder |
30 | Feder |
31a,b | Gewindeohr |
32 | Oruckstück |
33 | Rückseite |
34 | Längsnut |
35 | Innennocken |
36a ,b | Zahnrad |
37 | Zahnriemen |
38 | Ausnehmung |
39 | Bl attf eder |
40 | Seitenverzahnung |
41 | Feder |
Claims (1)
- 3.5.1987TP-kuunser Zeichen: 1923Text-Nr.: 028OPSchutzansprüche1. Scheibenbremse für Fahrzeuge, insbesondere StraQenfahrzeuge, mit einem einerseits einer Bremsscheibe (2) eine Zuspannvorrichtung (5) aufweisenden 3remssattel (1), wobei die Zuspannvorrichtung (5) einen um eine die Achse (9) der Bremsscheibe (2) rechtwinklig kreuzende !Drehachse (10) mittels eines von dieser radial auskragenden Orehhebels (8) drehbaren Exzenter (16) aufweist, der über ein parallel zur Achse (9) der Bremsscheibe (2) verschieb! iches Oruckstück mit integrierter Spiel nächste!! vorrichtung mit einer verschieb! "ich im 3remssattal (1) gelagerten Bremsbacke (6) in Wirk verbindung steht, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daßder Drenhebel (3) aeidseitig je sinen etwa laibzyl indrisehen .Visatz (11) tragt, deren der Bremsscheibe [Z) und dem Exzenter (16) abgewanctte, zur Drehachse (10) gleichachsige, halbzylindrische Flächen (12) über je eine Rollenlagerung (13) gegen entsprechend innenzylindrische Rächen (15) des Bremssattel s (1) drehbar abgestützt sind,die beiden Ansätze (11) bremsscheibensei tig und den ha!bzylindrisehen Flächen (12) abgewandt den über ihre axiale Lange durchgehend ausgebildeten Exzenter (15) tragen,am Exzenter (15) bremsscheibenseitig eine zur Radial ebene(19) der Bremsscheibe (2) parallel verlaufende Druckplatte(20) anliegt, die andererseits über eine ebene Rollenlagerung (23) tangential zum Exzenter (16) begrenztverschieblich am mitleren Bereich einer Traverse (22) abgestützt ist,die sich parallel zur Radial ebene (19) der Bremsscheibe (2) erstreckende Traverse (22) senkrecht zu dieser Radialebene (19) verschieblich am Bremssattel (1) gelagert ist und an ihren beiden Enden mit je einem sich rechtwinklig zur Radial ebene (19) erstreckenden und raltiv zum Bremssattel (1) verschieblichen Gewinderohr (31a,31b) verschraubt ist, deren jedes gegen die Rückseite (33) der Bremsbacke (6) abgestützt ist, unddie beiden Gewinderohre (31a,31b) mittels eines sie verbindenden Synchronantriebes, umfassend auf ihnen axialverschieblich, aber undrehbar gelagerte Zahnräder (36a,36b), nur synchron drehbar sind.2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit: den halbzylindrischen Flächen (12) zusammenwirkenden Rollenlagerungen (13) etwa haibzylindrisch mit in einem Käfig (14) geführten Rollen ausgebildet sind, wobei die Käfige (14) in ihren gelöster Scheibenbremse entsprechenden Drehlagen endsei tig an Anschlagflächen (27) des Brems sattel s (1) anschlagen und in Drehrichtung zu diesen An'schlagflachen (27) federbelastet (29) sind.3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehhebel (8) bzw. ein mit diesem verbundenes Teil in seiner einer gelösten Scheibenbremse entsprechenden Drehlage an einer Anschlagfläche (27) des Bremssattels (1) anschlägt.4. Scheibenbremse nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (20) sich in einer sie seitlich umfassenden Ausnehmung (21) der Traverse (22) befindet, bei gelöster Scheibenbremse entsprechender Drehlage des Exzenters (16) an einer Seitenwandung (28) der Ausnehmung (21) anliegt und in Richtung zu diesem Anliegen von einer Feder (30) belastet ist.5. Scheibenbremse nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Bremssattel (1) und der Traverse (22) eingespannte, letztere in Entfernungsrichtung von der Bremsscheibe (2) belastende Feder (41).6. Scheibenbremse nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (36a,36b) durch einen Zahnriemen (37) oder dergleichen gekoppelt sind.7. Scheibenbremse nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine mit ihrem einen Ende am Drehhebel (8) bzw. einem mit diesem verbundenen Teil befestigte Feder (39), die mit ihrem anderen Ende in eine gegebenenfalls seitliche Zahnung (40) des Zahnriemens (37) eingreift und diesen bei Schwenkbewegungen des Orehhebels (8) kl inkengetriebeartig in einer Richtung fördert.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1987
- 1987-05-14 DE DE8718084U patent/DE8718084U1/de not_active Expired - Lifetime
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