DE8717836U1 - Parkettschleifmaschine - Google Patents

Parkettschleifmaschine

Info

Publication number
DE8717836U1
DE8717836U1 DE8717836U DE8717836U DE8717836U1 DE 8717836 U1 DE8717836 U1 DE 8717836U1 DE 8717836 U DE8717836 U DE 8717836U DE 8717836 U DE8717836 U DE 8717836U DE 8717836 U1 DE8717836 U1 DE 8717836U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sanding
parquet
grinding
roller
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8717836U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE8717836U1 publication Critical patent/DE8717836U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/18Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like
    • B24B7/188Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like with cylinder- or belt-type tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • B24B41/047Grinding heads for working on plane surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

LUST-03gDE 26. März 1990
BESCHREIBUNG
Parkettschi eifmaschine 05
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Farkettschleifmaschine zum Ab schleifen der Oberfläche eines Parkettfußbodens.
10
Parkettschleifmaschinen sind dazu vorgesehen, die Oberfläche eines Parkettfußbodens abzuschleifen. So ist nach dem Verlegen eines Parkettfußbodens regelmäßig ein relativ starker Abschliff erforderlich, da die Oberseiten der einzelnen HoIzstäbchen höhenmäßig sehr unterschiedlich sind. Der später erforderliche Feinschliff bzw. Fertigschliff bedingt dagegen eine weniger starke "Zerspannung" des an der Parkettschleifmaschine vorhandenen Schleifmittels an den Oberflächen der einzelnen Ho-zstäbchen. Die unterschiedliche Eindringtiefe des Schleifmittels wird durch entsprechend unterschiedliche Körnungen des Schleifmittels erreicht. In allen Bearbeitungsfällen wird jedoch ein möglichst plan- und riefenfreier Schliff angestrebt.
STAND DER TECHNIK
Die auf dem Markt sich durchgesetzt habenden Parkettschleifmaschinen besitzen eine einzige Schleifwalze, die von dem den Schleifvorgang bewirkenden Schleifband umgeben ist und die einem lenkbaren Fahrwerk vorgelagert ist. Die Längsachse dieser Walze ist quer zur Sc hleifrichtung ausgerichtet. Die Schleifrichtung ergibt sich dabei aus der Richtung, in der die Parkettschleifmaschine über den Parkettfußboden durch eine Bedienperson geschoben wird. Während des Sc hleifvorgdnges liegt die Schleifwalze linear auf dem Boden auf. Der Abschliff erfolgt somit in dem Kontaktbereich zwischen dem jeweiligen Mantel fl ä'chenberei cn der Schleifwalze und der Fußbodenoberfläche durch einen sogenannten Kontaktschliff.
LUST-03gDE &Iacgr;
26. März 1990 j
Durch einen Kontaktschliff läßt sich eine hohe Schleifleistung erzielen. Dies rührt daher, daß im Verhältnis zur Umfangsfläche einer Schleifwalze eine nur sehr kleine Fläche jeweils in Kontakt mit dem zu bearbeitenden Fußboden steht. Auf dieser kleinen Kontaktfläche ruht das Gewicht der Parkettschleifmaschine auf, wodurch der Anpreßdruck der Schleifwalze gegen die Fußbodenoberfläche sehr groß ist. Der dadurch erzielbaren hohen Schi eif1 eistung steht allerdings der Nachteil gegenüber, daß durch die relativ kleine Kontaktflä che sehr leicht Ausschleifungen oder Schi eifwel1 r &eegr; in dem Parkettfußboden erzeugt werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Härte zwischen den einzelnen Parkettstäbchen besteht nämlich die Gefahr, daß infolge der linearen Auflage der Schleifwalze und der relativ langsamen Fortbewegung der Parkettschleifmaschine über die Parkettfläche hinweg weiche Holzstäbchen stärker abgeschliffen v/erden als harte.
Schleifwellen können aber auch durch Unachtsamkeit der Bedienperson entstehen. z.B. beim Aufsetzen der Schleifwalze oder beim kurzen Verweilen der im Betrieb befindlichen Parke ttschl e i f ma schi nc auf derselben Stelle des Parkettfußbodens.
Diese Ausschie■fungen oder Schleifwellen werden meist erst nach dem Versiegeln sichtbar, und damit zu einem Zeitpunkt, wo eine Korrektur ohne größeren Aufwand nicht mehr möglich ist. Das Handhaben derartiger Parkettschlcifmaschinen stellt somit hohe Anforderungen an die Bedienperson, da zum einwandfreien Handhaben der Parkettschleifmaschine sehr viel Fingerspitzengefühl erforderlich ist. Beim Verwenden von sehr feinkörnigem Schleifpapier, wie es für der, sogenannten letzten Schliff verwendet wird, können Verletzungen des Schleifpapiers zu Längsstreifen oder Riefen im Fußboden führen, welche ebenfalls das Schliffbild verschlechtern. Auch beim Beginnen eines SchieifVorganges, beispielsweise nach dem Wen-
-3-
LUST -03güE
26, März 1990
den der Maschine oder ganz'· -ali gemein t>e i m *StaV ten der Maschi &eegr; &egr; tritt sehr leicht ein Schlei fans &agr;tz in Form einer Ausschleifung auf, der die Ansatzstelle der sich drehenden Walze markiert.
Diese bekannten Parkettschleifmaschinen haben eine doppelseitige bzw. meist eine einseitige Wa1zen1 agerung. Die Lagerseite ist gleichzeitig Antriebsseite. Daher können mit diesen Maschinen die Wände nur von einer Seite bündig angefahren
JQ WCTuCr! . nüi u c r L i g c &Ggr; - &ugr; &Zgr; Vi . «&Pgr;&igr;&Ggr;&idigr;&Egr;&ugr;&idiagr;&idiagr;&iacgr;&Igr; lc v e &iacgr;' &ugr; &igr; &thgr; "&igr; Li l SO "&igr; i'l h b ti ■ sondere im Bereich einer Raumecke eine ungeschliffene Fläche von ca. zehn Zentimeter Breite und 100 Zentimeter Länge. Diese in jeder Raumecke vorhandenen ungeschliffenen Bereiche müssen in mühevoller Nacharbeit mit kleinen Handsch1eifgeraten abgeschliffen werden.
Aus der DE-OS 34 39 631 ist eine Fußbodenschleifmaschine bekannt, bei der eine demgegenüber vergrößerte Schleiffläche vorhanden ist. Dies wird durch ein endloses Schleifband e r reicht, das in einem gewissen Bereich flächig auf der Parke ttoberfläche während des Sch 1eifVorganges aufliegt. Dieses Schleifband ist quer zur Vorschubrichtung dieser Maschine angeordnet. Dadurch wird ein sogenannter Flächenschliff ermöglicht, bei dem ein sehr gutes Schliffbild erreicht wird. Bei vergleichbaren Maschinengewichten ist der die Schleifleistung beeinflussende Anpreßdruck pro Flächeneinheit allerdings geringer als bei den eingangs erwähnten Parkettschleifmaschinen, so daß die Schleifleistung verhältnismäßig gering ist. Diesem Nachteil steht bei dem hier vorhandenen Flächenschliff die hervorragende Qualität des Schi iffbi 1 des gegenüber. Wegen der relativ geringen Schleifleistung hat sich daher das Schi eifprinzi&rgr; des reinen Flächenschliffes im Zusammenhang mit Parkettschleifmaschinen nicht bewährt.
Aus der DE-OS 32 16 230 ist eine Parkettschleifmaschine mit drei Schleifwalzen bekannt, die sternförmig um eine zentrale Hochachse angeordnet sind5 wobei jede Scheifwalze sowohl um ihre Walzenlängsachse drehbar als auch um besagte Hochachse
LUST-03gDE
26. März 1990
rotierbar angetrieben wi rd:'..ZCim ÄD6-cn>ei fe*n* dtfs Parkettfußbodens wird nur die Schi eif1eistung der um die jeweilige eigene Achse sich drehenden drei Schleifwalzen benutzt; die langsame Rotation der drei Schieifwalzen um die zentrisch angeordnete Hochachse dient lediglich dazu, eine Verschiebung der Maschine in beliebigen Richtungen über den Parkettfußboden hinweg ohne größeren Kraftaufwand zu ermöglichen. So soll die Winkelgeschwindigkeit der Rotationsbewegung um die Hochachse etwa zwischen 1/100 und 1/150 der Winkelge-
in schwindinkeit der Schleifwalzen betr2nen. übliche Schleifwälzen werden mit einer Winkelgeschwindigkeit zwischen etwa 1500 und 3000 Umdrehungen pro Minute angetrieben, so daß bei dieser Parkettschleifmaschine die Rotationsgeschwindigkeit kaum höher als etwa bei 30 Umdrehungen pro Minute, d.h. 1/2 Umdrehung pro Sekunde liegt. Die Parkettschleifmaschine arbeitet damit nut nach dem Prinzip des Kontaktschliffes. Der Kontaktschliff verläuft im Unterschied zu den eingangs genannten, auf dem Markt üblicherweise vorhandenen Parkettschleifmaschinen dabei nicht in geraden, sondern in kreisförmigen Bahnen. Wegen der geringen Rotationsgeschwindigkeit muß die Parkettschleifmaschine so lange auf der Stelle gehalten werden, bis der Schleifring geschliffen ist. Erst anschließend kann die Parkettschleifmaschine zum Schleifen des nächsten Ringes fortbewegt werden. Die erzielbare Schleifleistung ist quantitativ sehr gering, da die Maschine letztendlich nur im Schneckentempo über die zu schleifende Parkettoberfläche geschoben werden kann. Eine weitere Problematik liegt in der Schwierigkeit, die einzelnen Ringflächen in ihrem Schliffbild übergangslos aneinanderzufügen. Dies ist bei dem nahezu stationären Schi eifVorgang praktisch nicht möglich.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen bekannt, mit der ein sogenannter Holzfinish und Lackzwischenschliff auf profilierten Holzteilen wie Türfronten, Jalou sien, Profilen oder Rahmen durchgeführt werden können. Unter dem Bearbeitungsvorgang "Holzfinish" wird ein derartiger Bearbeitungsvorgang verstanden, bei dem die durch den Ein-
LUSI-03gDE
26. März 1990
satz von üblichen Hol &zgr; se hl.5-i-frSasch'vn'e'r,i'von*'cleK Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes wogstehenden losen Fasern entfernt werden. Dadurch soll erreicht werden, daß nachträglich auf das zu bearbeitende Werkstück aufgebrachte Beize und Lack gleichmäßig vom ganzen Werkstück aufgenommen werden können. Die maschinelle Vorrichtung besitzt sechs sternförmig angeordnete Schleifwalzen, die gemeinsam um eine zentrale Hochachse rotieren und dabei gleichzeitig um ihre jeweilige parallel zum Werkstück ausgerichtete Walzenlängsachse
1&Pgr; hpliphin rirphhflr annpt.riphpn &ohgr; &rgr; r &Lgr; &rgr; &eegr; &Ggr;&EEgr;&rgr; <; &rgr; r h <; "Ir hlpi fu,nl 7on
rotieren mit einer Winkelgeschwindigkeit zwischen zwei und zwanzig Umdrehungen pro Minute um besagte Hochachse. Die Rotationsgeschwindigkeit ist damit so giring, daß lediglich vom Prinzip des Kontaktschliffes und nicht von dem des Flächenschliffes Gebrauch gemacht wird. Durch die Rotation der Schleifwalzen ändert sich nämlich lediglich die Richtung der durch das Abwälzen der Schleifwalzen auf der Werkstückoberfläche entstehenden Schleifbahn.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Parkettschleifmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, ni t der unter Vermeiden der vorstehend aufgeführten Nachteile ein optimales Abschleifen von Parkettfußböden erreicht ( werden kann.
Diese Erfindung ist bei der eingangs genannten Parkettschleifmaschine durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkma-Ie gegeben. Die Erfindung betrifft damit eine Parkettschleifmaschine zum Abschleifen der Oberfläche eines Parkettfußbodens mit einem Maschinengestell mit mehreren, um jeweils eine zur Fußbodenoberfläche parallelen Achse drehbaren Fahrrollen, mit einer Schleifeinrichtung an dem Maschinengestell und mit einem Drehantrieb für die Schleifeinrichtung, wobei die Schleifeinrichtung zumindest eine Schleifvorrichtung mit mehr als einer Schleifwdlze tesitzt und jede Schleifwalze sowohl um ihre Walzenlängsachse drehbar als auch um eine senk-
LUST-03gDE
26. März 1990
65-
recht zur Fußbodenober &Pgr; äcHe. *usgeV«i Yh te te'"Hochachse rotierbar i s ·. r;ior- pj>fk " t tschl e i f masc h i nc zeichnet sich dadurch aus, daß die Winkelgeschwindigkeit der mehr als einen Schleifwalze bei ihrer Rotation um die Hochachse mehr als 200 Umdrehungen pro Minute beträgt. Die erfindungsgemäße Parkettschleifmaschine arbeitet damit, sowohl nach dem Prinzip des Kontaktschliffes als auch nach dem des Flächen-Schliffes. Der Parkottfußboden wird daher infolge von zwei sich überlagernden Sc h 1 e i f bewegungen der Sr h 1 c i fw-i 1 &igr;. &ngr;. &eegr; abge-
IQ sr.hl i f fpti , &Ggr;)&igr;&rgr; Pinp Rpwpniinn wird riurrh dip hpi P &lgr; r k &rgr; fc t. schleifmaschinen ensich bekannte Drehbewegung der Schleifwalze um ihre eigene Achse erreicht. Dieser Bewegung ist eine Rotation der Walzen um eine senkrecht zur Fußbodenoberfläche ausgerichtete Hochachse überlagert. Als t^gebnis wird eine Art Kreuzsr hliff erzeugt. Das kreuzweise Schleifen verhindert ein Ausschleifen der We ich holder, da alle Holzstäbchen gleichmäßig geschliffen werden und somit ein einwandfreier Flächenschliff ähnlich wie bei ei tier Tischplatte entstehen kann. Die erfindungsqemäße Parkettschlei fm,is chine erzeugt keine geradlinigen, sondern kreisbogenförmigen Schleifstriche. Diese Schleifstriche werden während der Fortbewegung der Schleifmaschine mehrmals über se hliffen , so daß gegebenenfalls entstehende Schi eifspur en anschließend an ihr Entstehen sofort wieder überschliffen werden. Um sämtliche Flächenbereiche eines Raumes mit der Parkett schleifmaschine zu erfassen, ist es bei den bekannten Parkettschleifmasch&igr; - nen notwendig, de.ß mit derselben in verschiedenen Fahr Lrichtungen geschlif"^" wird. Bei der erfindungsgemäßen Pe. r k e 11 schleifmaschine ist die Fahrt- bzw. ScMeifrichtung beliebig, da das Schliffbild unabhängig vor. der jeweiligen Fahrt richtung ist und daher immer gleich ist.
Um derartige Schi eifspuren beim beispielsweise Absenken der Schleifeinrichtung auf dem Parkettfußboden erst y5 ..ent entstehen zu lassen, können nach einer Weiterbildung der Er findung die Fahrrollen und die Schleifeinrichtung relativ zu einander und parallel zur Hochachse verstellt werden, wobei die Fahrrollen nur gemeinsam verstellt werden können. Die
LUST-03gDE 26. März 1990
Schleifeinrichtung und dam.it» cfie Schleifwagen" können in zur Parkettfußbodenoberfläche senkrechter Richtung auf den Parkettfußboden abgesenkt werden. Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, vor dem Aufsetzen der Schleifwalzen auf dem Parkettfußboden dieselben bereits mit den gewünschten Geschwindigkeiten rotieren zu lassen. Das Aufsetzen der Schleifwalzen auf dem Parkettfußboden erfolgt damit flächenartig, was den Vorteil hat, daß die aus dem Stand der Technik beim Absenken der einzigen Schleifwalze entstehenden 1inienförmigen Schleifansetze nicht entstehen können.
tine ganz wesentliche Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Fahrrollen während des Kontakts der mehr als einen Schleifwalze mit der Fußbodenoberfläche nicht lenkbar und in die ParkettscU ei f maschi ne abstützenden Kontakt mit der Fußbodenoberfläche ausgebildet sind. Durch das erstmals bei einer Parkettwalzenschleifmaschine zum Einsatz kommende Prinzip des Flächenschliffes entstehen relativ grosse, parallel zur Fußbodenoberfläche gerichtete Querkräfte, die in ihrer Wirkung eliminiert werden müssen. Dies erfolgt bei der erfindungsgemäßen Parkettschleifmaschine dadurch, daß die Maschine sich während des Schleifvorganges nach wie vor mittels ihrer Fahrrollen auf der Fußbodenoberfläche gewichtsmäßig abstützt. Entstehende Querkräfte können so quer zur Vorschubrichtung durch die zwischen den Fahrrollen und der Fußbodenoberfläche entstehenden Reibungskräfte aufgenommen werden. Dies setzt voraus, daß die Fahrrollen nur in Vorschubrichtung frei drehbar und quer zur Vorschubrichtung nicht frei bewegbar, d. h. frei lenkbar sind. Der Begriff "nicht lenkbar" muß nicht unbedingt bedeuten, daß die Parkettschleifmaschine nicht lenkbor v/äre; es muß nur sichergestellt sein, daß der gegebenenfalls vorhandene Lenkeinschlag bzw. die Ausrichtung der Fahrrollen lagemäßig fixierbar sind, so daß sich die Ausrichtung der Fahr- rollen durch die bei der Rotation entstehenden Querkräfte nicht verändern kann. In Vorschubrichtung werden die Querkräfte durch die die Parkettschleifmaschine schiebende bzw. ziehende Bedienperson leicht aufgenommen und so in ihrer Wir-
LUST-03gDE 26. März 1990
kung eliminiert,
Mit der erfindungsgemäßen Parkettschleifmaschine wird bewußt die nicht lenkbare Ausbildung bzw. die nur mit einem zusätzlichen technischen Aufwand realisierbare Lenkbarkeit einer Parkettschleifmaschine in Kauf genommen und damit bewußt von Lösungsmerkmalen der auf dem Markt befindlichen Parkettschleifmaschinen, die alle mit frei lenkbaren Fahrrollen ausgestattet sind, keinen Gebrauch gemacht. Ein diesbezüglich möglicherweise vorhandener Nachteil wird in Kauf genommen, da die bei der erfinderischen Parkettschleifmaschine durch die Kombination des Flächen- und des Kontaktschliffes erzielbaren qualitativen und quantitativen Schleifeigenschaften diesen Nachteil mehr als wettmachen.
Die erfindungsgemäße Parkettschleifmaschine kann im zügigen Schrittempo über eine abzuschleifende Parkettoberfläche ge schoben werden, wobei durch den Kontaktschliff und den Flä chenschliff eine hr e Zerspanung bzw. Schi eif1eistung bei fehlerfreiem Schliffbild erreicht wird.
Die durch die Rotation der Schleifwagen um die Hochachse hervorgerufenen Querkräfte können wirkungsmäßig umso leichter durch die Fahrrollen aufgenommen werden, je näher die Hochachse der zwei gegenüberliegende Fahrrollen verbindenden Rollenachse ist. Sofern die Hochachse eine Rollenachse genau schneidet, werden nur die auf dieser Achse sitzenden beiden Fahrrollen quer zur Vorschubrichtung kraftmäßig beaufschlagt. In einem solchen Fall wäre es möglich, die zusätzlieh an der Parkettschleifmaschine vorhandene weitere Fahrrolle frei lenkbar auszubilden. Statt dieser einen Fahrrolle könnten auch zwei weitere Fahrrollen vorhanden sein.
Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, zwei bezüglich der vertikalen Hochachse sich diametral gegenüberstehende Schleifwalzen anzuordnen. Die Längsachsen dieser beiden Schleifwalzen fallen dabei ineinander. Die beiden Walzen sind ferner um ihre jeweilige Längsachse gegensinnig drehbar
LUST-03gDE ,&lgr;
26. März 1990 'l
ausgebildet. Die Anordnung.:vort zwe*>· Aehsen'terTaubt eine maschinentechnisch günstige Halterung der Walzen in der Maschi nengestellmitte. Dadurch können mit der erfindungsgemässen Parkettschleifmaschine die Wände beiderseits ziemlich öündig angefahren werden. Es verbleiben gegenüber den bekannten Par kettschleifmaschinen wesentlich weniger ungeschliffene Ränder, die mühsam nachträglich mit kleinen Handschleifmaschinen bearbeitet werden müssen. Als zusätzlicher Vorteil erweist sich aber insbesondere, daß jeder Bereich des Fußbo- dens, der von den beiden Walzen überstrichen wird, infolge der gegenläufigen Umdrehung der beiden Walzen nicht nur in einer sondern in zwei Richtungen abgeschliffen wird. Um einen möglichst belastungsfreien Schleifstart zu ermöglichen, ohne dabei auf das Vorhandensein beispielsweise einer Rutschkupplung angewiesen zu sein, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in vorteilhafter Weise vorgesehen, die zumindest zwei Schleifwalzen relativ zu den Fahrrollen höhenmäßicj verstellbar auszubilden.
Um ein gleichmäuiges Absenken der sich drehenden Schleifvor richtung über den Fußboden zu gewährleisten, sind die Schleifwalzen entlang einer - insbesondere vertikalen - Führung verstellbar ausgebildet. Längs dieser Führung können die Schleifwalzen mit unterschiedlich starkem Anpreßdruck auf den Boden abgesenkt werden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Höhenverstellbarkeit auch dadurch zu erreichen, daß die Schleifwalzen zusammen mit dem Maschinengestell relativ zu den Fahrroi len unterschiedlich hoch über &Iacgr;&egr;&pgr;&igr; Fußboden positioniert v/erden können. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß jede Fahrrolle entlang einer Führung höhenmäßig verstellbar an dem Maschinengestell befestigt wird. Das Maschinengestell kann dann mit den Schleifwalzen relativ zu den Fahrrollen und damit relativ zum Fußboden höhenmäßig verstellt werden.
Mit technisch geringem Aufwand läßt sich ein Absenken bzw. Anheben des Maschinengestells mit der an ihm befestigten
-10-
LUST-03gDE
26. März 1990
Schleifeinrichtung relativ^e-ui· Fußbt)d6Tiober'f 1 ache beispielsweise dann realisieren, wenn das Maschinengestell mit der Schleifeinrichtung mittels zumindest eines Schraubtriebes, insbesondere eines Kugelgewindetriebes auf einer jeweils zwei Fahrrollen miteinander verbindenden Rollenwelle aufsitzt. Ein derartiger Schraubtrieb ist dann in vorteilhafter Weise in unmittelbarer Nachbarschaft zu jeder Fahrrolle vorhanden. Die Schraubtriebe sind dabei über einen endlos umlaufenden Zahnriemen miteinander verbunden, wobei die Verstel- lung der Schraubtriebe und damit die höhenmäßige Verstellung des Maschinengestells und damit auch der Schleifwalzen durch Verdrehen zumindest einsr der den Zahnriemen führenden Umlenkrollen bewirkt wird. Das Verdrehen dieser zumindest einen Umlenkrolle läßt sich auf einfache und praktische Weise mittels eines Bowdenzuges ermöglichen.
Als günstig hat es sich auch herausgestellt, v/enn die Drehfrequenz der Schleifwalze um ihre Walzenlängsachse etwa fünf bis f ünf undzwanzi gcnal so groß ist wie die der Schi ei fv/al ze um die vertikale Hochachse. Der Antrieb für die Drehbewegung der Schleifwalze um ihre Längsachse sowie für die Drehbewegung derselben um die vertikale Hochachse kann derselbe sein; die unterschiedlichen Drehfrequenzen lassen sich durch ein entsprechend ausgelegtes Getriebe erzeugen. Bei einer speziellen Ausführungsform besitzt die Schleifwalze eine Drehfrequenz uti ihre Walzenlängsachse von etwa 4000 bis 4500 Umdrehungen prc Minute. Dabei rotiert die Schleifwalze um die vertikale Hochachse mit etwa 500 bis 1000 Umdrehungen pro Minute. Durch die beiden unterschiedlichen Bewegungsführungen des Schleifbandes -ber den Parkettfußboden hinweg bewegt sich das Schleifband insgesamt sehr rasch von der jeweiligen Schi eifstel1e hinweg, so daß sicn sowohl das Schleifband als auch insbesondere die Fußbodenoberf1äche wesentlich weniger erwärmen als dies bei bekannten Parkettschi eifmaschinen der Fall ist. Dadurch läßt sich die Drehfrequenz der Schleifwalze um ihre Walzenlangsachse relativ hoch einstellen. Mit der erhöhten Drehfrequenz kann dann auch eine Steigerung der Schnittgeschwindigkeit erreicht werden.
LUST-03gDE
26. März 1990
Uif1 Schnittgeschwindigkeit kann nicht beliebig hoch gesetzt werden, da Verbrennungen der Holzoberfläche vermieden werden müssen. Die vorstehend erwähnten hohen Walzenumdrehungen von 4000 bis 4500 Umdrehungen pro Minute sind mit gegenüber dem Stand der Technik im Durchmesser kleineren Schleifwalzen erzielbar. Die Länge einer derartigen Schleifwalze beträgt beispielsweise nur etwa Ib bis 25 Prozent und der Durchmesser derselben etwa nur 25 bis 45 Prozent des bei der Rota-
1&OHgr; tion einer Schleifwalze vorhandenen Sch 1 eifkreisdurchmessers. Je kleiner ein Walzendurchmesser ist, umso schmaler ist die Kontaktfläche, umso aggressiver ist die entsprechende Schleifmaschine in ihrer Schleifwirkung und umso höher ist damit die Schieif1eistung. Durch die zusätzliche Rotation der Schleifwalzen um die Hochachse konnte erstmals bei Parkettschleifmaschinen der Einsatz von im Durchmesser relativ kleinen und damit in der Schleifwirkung groben Schleifwalzen realisiert werden.
Diese relativ kleinen Schleifwalzen haben ferner den Vorteil, daß das vorhandene Schleifband ebenfalls nur eine relativ kleine Gesamtoberfläche aufweist. Dadurch reicht das vorhandene Schleifband gerade aus, um die Fußböden von Wohnräumen abzuschleifen, wie sie im privaten Wohnungsbau üblicherweise vorkommen. Die im Stand der Technik vorhandenen drei- bis viermal so großen Schleifbänder nutzen sich bei den üblicherweise vorkommenden Fußbodenflächen nicht vollständig ab, so daß sie mehrmals eingesetzt werden müßten. Der mehrmalige Einsatz scheidet aber oftmals dadurch aus, daß ein Schleifband nach seinem erstmaligen Einsatz zusammen mit bereits vollständig verbrauchten Schi eifbändern ebenfalls als endgültig verbraucht ausgemustert wird.
Um die Schleifeinrichtung mit maximalem Anpreßdruck auf die Fußbodenoberfläche zu drücken ist es günstig, wenn die Drehachse der von der Drehantriebseinrichtung angetriebenen Drehwelle mit der vertikalen Hochachse der Schleifvorrichtung zusammenfällt, so daß auf diese Weise das Gewicht des Drehan-
LUST-03gDE
26. März 1990
triebes und des vorhandene.fi fiitr i eb-es ·&ngr;&ogr;11 s'täffdi g zum Anpressen zur Verfügung stehen kann.
Statt der um eine Hochachse sich drehenden Schleifwalzen kann auch eine entsprechend große Parkettschleifmaschine bereitgestellt werden, bei der mehrere Schi eifvorricntungen in der Art vorhanden sind, daß die mehreren Schleifvorrichtungen, die beispielsweise zwei sein können, so angeordnet sind, daß die jeweiligen Rotationshochachsen einen etwas kleineren Abstand voneinander besitzen als es dem maximalen Durchmesser des bei der Rotation einer Schleifwalze entstehenden Schleifkreis entspricht. Die Schi eifkreise überlappen sich dann geringfügig, so daß die gleichzeitig geschliffene Schleiffläche bei beispielsweise zwei Schieifvorrichtungen nahezu verdoppelt werden kann.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entnehmen .
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Parkettschleifmaschine mit zwei Schleifwal zen,
Fig. 2 eine systemmäßige Darstellung der Bewegungsführung dieser beiden Schleifwalzen nach Fig. 1 und
LUST 03gDE
26. März 1990
Fig. 3 eine perspektivische Dar s tel Iw/ig Ie i n£r.' s*p-e'z i e->l err
Ausführungsform für ein höhenverstellbares Fahrwerk einer Parkettschleifmaschine.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Eine Parkettschleifmaschine 10 besitzt ein Gehäuse 12, das von vier Rädern, von denen in Fig. 1 nur drei, und zwar die Räder 14, 16, 18 dargestellt sind, aufgelagert ist. Jedes dieser Räder 14, 16, 18 ist über eine gabelartige Halterung 20 an einer Führungsstange 22, 24, 26, die an dem Gehäuse befestigt sind, in vertikaler Richtung V verschiebbar gelagert. Die Radlagerung schließt ein Verschwenken der Räder um zur vertikalen Richtung V parallele Achsen aus, so daß die Räder nicht frei lenkbar sind.
Am hinteren Bereich des Gehäuses 12 ist eine Führungsstange 28 befestigt, die schräg nach oben von demselben wegragt. Im oberen Bereich dieser Führungsstange 28 sind zwei Griffe 30 vorhanden, mit denen die Parkettschleifmaschine 10 über eine Parkettfläche 32 geschoben werden kann. Die Parkettschleifmaschine 10 rollt dabei auf ihren Rädern 14, 16, 18.
Oberhalb der Führungsstange 28 ist ein Rohrbogen 33 vorhanden, an dessen Ende ein Staubsack 34 befestigt wird.
Auf dem Gehäuse 12 ist ein Motor 36 und ein elektrischer Schaltkasten 38 befestigt, der mit Hilfe eines Kabels 40 an einer Stromversorgungsquelle angeschlossen werden kann.
Das topfartige, in Richtung zur Parkettfläche 32 nach unten hin offene Gehäuse 12 umschließt zwei Schleifwalzen 44, 46. Die Längsachse 48 der Walze 44 sowie die Längsachse 50 der Walze 46 sind parallel zur Parkettfläche 32 und damit paral-IeI zu der Ebene ausgerichtet, die durch die Verbindung der Berührpunkte der Räder 14, 16, 18 mit der Parkettfläche 32 definiert ist. Beide Walzen sind gleich groß und besitzen in Querrichtung Q eine Länge, die kurzer als die in Querrich-
LU5T-03gDE
26. März 1990
tung Q vorhandene halbe Breite des Gehäuses 12'"ist*.
über ein Koppelglied 52 ist die linke Walze 44 und über ein Koppelglied 54 die rechte Walze 46 mit einem mittig im Gehäuse 12 vorhandenen Getriebe 55 verbunden. Das Getriebe 55 sitzt unterhalb des Motors 36. Mit Hilfe des Motors 36 lassen sich die Koppelglieder 52, 54 und damit auch die beiden Walzen 44, 46 im Uhrzeigersinn 56 um eine vertikale Achse 58 herumdrehen. Mit ihrer Oberfläche schleifen die Walzen 44, 46 dabei über die Parkettflächr 32 hinweg. Zusatz;ich zu dieser Drehbewegung wird die Walze 44 in eine um die Achse 48 erfolgende Drehbewegung 60 und die gegenüberliegende andere Walze 46 in eine Drehbewegung 62 um ihre Längsachse 50 gebracht. Die Drehbewegung 60 ist dabei gegensinnig zu der Drehbewegung 62. Der Drehsinn beider Walzen 44, 46 iit derartig, daß die Bewegungsrichtung der Punkte der Walzen 44, 46, die jeweils die Parkettfläche 32 berühren, mit der im Uhrzeigersinn 56 erfolgenden Drehbewegung der Koppelglieder 52, 54 übereinstimmt. Damit wird eine maximale Schleifwirkung erzeugt. Der Abschliff selbst erfolgt entlang einem Kreisring, der einerseits von dem äußeren Kreis 64 und andererseits von dem inneren Kreis 66 begrenzt wird. Die den Kreis 64 umgebende Linie 68, die ebenfalls eine Kreislinie ist, kennzeichnet das von den Walzen 44, 46 benötigte Lichtraumprofil.
25
) Zum Abschleifen der Parkettfläche 32 ist es erforderlich, die sich in zweifacher Weise drehenden Walzen 44, 46 über die Parkettfläche 32 hinwegzuführen. Dazu wird das auf den Rädern 14, 16, 18 fahrbare Gehaust 12 und damit die gesamte Parkettschleifmaschine 10 über die Parkettfläche 32 hinweggerollt. Um die Größe des Andrucks der kalzen 44, 46 auf der Parkettfläche 32 variabel zu gestalten, da die Größe des Schi eifdrucks unter anderem von der Körnung des verwendeten Schi ei f papi ers abhängt, mit dem die Walzen 44, 46 .&mdash;.· -jen sind, und um andererseits auch ein sanftes Beginnen des Schi eifVorganges zu gewährleisten, lassen sich die Räder 14, 16, 18 entlang der Führungsstangen 22, 24, 26 in vertikaler Richtung V unterschiedlich hoch relativ zum Gehäuse 12 und -15-
LUST-03gDE 26. März 1990
damit zu den Walzen 44, 46 einstel len »*.45al hönenmtrßi ge** Verstellen des Gehäuses 12 relativ zu den Rädern 14, 16, 18 kann dabei mit Hilfe des Ablaßgestänges 42 durchgeführt werde.
Eine spezielle Ausführungsform für ein höhenverstellbares Fahrgestell ist in Fig. 3 angegeben. Das dortige Fahrgestell 70 besitzt vier Räder 72, von denen die beiden hinteren Räder durch eine gemeinsame Achswelle 74 miteinander verbun üen sind. Die beiden vorderen Räder dieses Fahrwerks 70 sind an dem nicht näher dargestellten Gehäuse der zugehörigen Par kettschleifmaschine über Achswellenstummel 76 in vertikaler Richtung V längs Führungen 78 höhenverstellbar gelagert. Kei nes der Räder 72 kann um zur vertikalen Richtung V parallele
Achsen verschwenkt werden.
In unmittelbarer Nähe, auf der Innenseite jedes Rades 72 ist auf der Achswelle 74 bzw. dem Achswellenstummel 76 jeweils ein Lagerbock 79 vorhanden, in dem eine in vertikaler Rich tung V mit ihrer Längsachse ausgerichtete Spindel 80 mit ih rem unteren Ende eingeschraubt und frei drehbar vorhanden ist. An dem oberen Ende dieser Spindel 80 ist eine um die Spindelachse 82 drehbare Rolle 84 befestigt. Im mittleren Bereich der Spindel 80 ist die Spindel 80 von einer Mutter 86 umgeben, die an dem nicht näher dargestellten Gehäuse dieser Parkettschleifmaschine befestigt ist. Im Bereich der Mutter 86 sind zwischen der Oberfläche der Spindel 80 und der Innenseite der Mutter 86 Wälzkörper - wie z. B. Kugeln -eingebaut,, so daß der durch die Spindel 80 und die Mutter 86 dargestellte Schraubtrieb in Form einer Kugelgewindespinde1 ausgebildet ist.
Durch Drehen der Rolle 84 im Gegenuhrzeigersinn bewegt sich die Mutter 86 relativ zur Spindel 80 nach unten, in Richtung zur Parkettfläche 32 hin. Damit verschiebt sich auch das an der Mutter 86 befestigte Gehäuse der Parkettschleifmaschine nach unten. Diese nach unten gerichtete Bewegung führt auch die Führung 78 aus, da dieselbe ebenfalls an dem Gehäuse der
LUST-03gDE /<7
26. März 1990 / 1r
Parkettschleifmaschine befestigt ist. «i>er* AchsVelTenst'ümmel 76 bewegt sich damit in der Führung 78 relativ nach oben.
Da alle vier Räder 72 über den vorstehend beschriebenen Schraubtrieb mit dem Gehäuse der Parkettschleifmaschine verbunden sind, bewegt sich das gesamte Gehäuse beim Drehen der Rollen 84 im Gegenuhrzeigersinn nach unten, so daß die an dem Gehäuse vorhandene Schleifeinrichtung in Richtung auf die Parkettfläche 32 abgesenkt wird. Infolge der gleichartigen Ausbildung der an jedem der Räder 72 vorhandenen i.hraub- triebe ist die Absenkung im Bereich jedes der Räder 72 gleich groß, so daß die an dem Gehäuse um eine vertikale Achse rotierend befestigten Walzen (Fig. 2) in gleichzeitige Berührung mit der Oberfläche der Parkettfläche 32 infolge ihrer Absenkung gelangen.
Der Antrieb der Rollen 84 erfolgt mittels eines Zahnriemens 87, der endlos um die Umlenkrollen 84 umläuft.
Im Bereich der hinteren beiden Räder 72 läuft der Zahnriemen um zwei zusätzliche Umlenkrollen 88, 90 um. An der einen Umlenkrolle 88 ist außermittig das untere Ende eines Bowdenzuges 92 befestigt. Das andere Ende dieses Bowdenzuges 92 ist in nicht näher dargestellter Weise im Bereich der Griffe (Fig. 1) befestigt.
Durch Ziehen an dem Bowdenzug 92 in Pfei 1richtung 94 wird die Umlenkrolle 88 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so daß der Zahnriemen 87 insgesamt in Pfei 1richtung 96 verschoben wird. Diese Verschiebung in Pfei1richtung 96 bewirkt ein Verdrehen aller Rollen 84 im Gegenuhrzeigersinn, so daß dadurch ein Absenken der Mutter 86 längs der Spindel BO und damit ein Absenken des Gehäuses mit der Schleifvorrichtung hervorgerufen wird. Das Gehäuse und damit die Schleifvorrichtung bleiben solange in ihrer abgesenkten Position, wie an dem Bowdenzug 92 gezogen wird. Sobald der Bowdenzug 92 nicht mehr gezogen wird, bewegt sich der Zahnriemen 87 entgegen der Pfei1richtung 96. Dies wird durch eine Zugfeder
-17-
LUST-03gDE is
On USy^i (QQn /°
26. März 1990
-17-
98 bewirkt, die mit ihrem einen Ende an*'der Sttrlle' lOff'am" Zahnriemen 87 und mit ihrem anderen Ende ortsfest am nicht näher dargestellten Gehäuse befestigt ist.
Die Räder, auf denen die Parkettschleifmaschine aufruht, können um eine vertikale Achse auch schwenkbar am Gehäuse befestigt sein, so daß die Parkettschleifmaschine in beliebigen Richtungen über die Parkettfläche 32 entlangbewegt werden kann. Die Schwenkbarkeit darf nur keine frei bewegliche sein, damit die beim Schleifen auftretenden horizontalen
Querkräfte durch die auf der Parkettfläche aufsitzenden Räder aufgenommen werden können. Auch bei dieser Radaufhängung &igr; , kann dann ein höhenmäßiges Verstellen des Gehäuses sichergestellt werden; bei der Ausbildung gemäß Fig. 1 beispiels- weise dadurch, daß die Achsen 48, 50 der beiden Walzen 44, 46 höhenmäßig verstellbar ausgebildet werden.
Staf.t der beispielhaft vorgesehenen vier Räder können auch nur drei vorgesehen werden. 20
25
30
35

Claims (1)

  1. LUST-O3gOE
    26. März 1990
    ANSPRÜCHE
    01) Parkettschleifmaschine (10) zum Abschleifen der Oberfläche eines Parkettfußbodens (32), mit
    - einem Maschinengestell (12) mit mehreren, um jeweils eine zur Fußbodenoberfläche parallelen Achse (74, 76) drehbaren Fahrrollen (14, 16, 18, 72) ,
    - einer Schleifeinrichtung an dem Maschinengestell (12), - einem Drehantrieb (36, 55) für die Schleifeinrichtung, 'it'Ouc ~t
    - die Schleifeinrichtung zumindest eine Schleifvorrichtung mit mehr als einer Schleifwalze (44, 46) besitzt und
    - jede Schleifwalze (44, 46) sowohl
    -- um ihre Wa!zenlängsachse (48, 50) drehbar als auch -- um eine senkrecht zur Fußbodenoherf1äche ausgerichtete Hochachse (58) rotierbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, o'aß
    - die Winkelgeschwindigkeit der mehr als einen Schleifwalze (44, 46) bei ihrer Rotation um die Hochachse (58) mehr als 200 Umdrehungen pro Minute beträgt.
    02) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrrollen (14, 16, 18, 72) und die Schleifeinrichtung (44, 46) relativ zueinander und parallel zur Hochachse (58) verstellbar sind, wobei die Fahrrollen nur gemeinsam verstellbar sind.
    03) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrrollen (14, 16, 18, 72) während des Kontakts der mehr als einen Schleifwalze (44, 46) mit der Fußbodenober fläche (32) nicht lenkbar und in die Parkettschleifmaschine abstützenden Kontakt mit der Fußbodenoberfläche ausgebildet sind.
    LUSI-ü3gDE
    26. März 1990
    -2-
    04) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 'I, '··*'
    dadurch gekennzeichnet, daß zwei bezüglich der vertikalen Hochachse sich diametral gegenüberstehende Schleifwalzen (44, 46) vorhanden sind, deren Längsachsen (48, 50) ineinanderfallen und die um ihre jeweilige Längsachse gpgensinnig drehbar sind.
    05) Parkettschi ei fmasr:hi ne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwalzen entlang einer Führung höhenmä'ßig verstell-
    06) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwalzen zusammen mit dem Maschinengestell relativ zu den Fahrrollen höhenmä'ßig verstellbar sind.
    07) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fahrrolle entlang einer Führung höhenmäßig verstellbar an dem Maschinengestell befestigt ist.
    08) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (70) mit der Schleifeinrichtung mittels zumindest eines Schraubtriebes (80, 86) insbesondere eines Kugelgewindetriebes auf einer Rollenwelle (74, 76) aufsitzt und alle Schraubtriebe über einen endlos umlaufenden Zahnriemen (87) miteinander drehbar verbunden sind, wobei die Verstellung der Schraubtriebe (8C, 86) durch Verdrehen zumindest einer der den Zahnriemen führenden Umlenkrollen (88) und diese Verdrehung mittels eines an dieser Umlenkrolle (88) einwirkenden Bowdenzuges (92) durchführbar ist.
    LUST-03gDE
    26. März 1990
    09) Parkettschleifmaschine nach A&eegr;s&rgr;r&igr;&iacgr;&bgr;h ·1 , " " " dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfrequenz jeder Schleifwalze (44, 46) um ihre Walzenlänqsachse (48, 50) etwa fünf bis fünfundzwanzigmal so groß ist wie die der Schleifwalze um die vertikale Hochachse (58).
    t 10) Parkettschleifmaschine nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh frequenz jeder Schleifwalze (44, 46) um ihre Längs-
    _ _ U _ ~. /&Lgr;&Ogr; c &eegr; \ A4-..~ &lgr; r\ r\ r\ L·-;- &lgr; &ggr; &eegr; &eegr; &igr; j _. -j u .. kj_-_..j._ ..._.i
    ui-cioc \to, JK/ &igr; etwa tuuu uia tjuu uiiiuteiiuiiytrii &mgr;&igr;&ugr; ninutt; unu die der Schleifwalze um die vertikale Hochachse (58) etwa 500 bis 1000 Umdrehungen pro Minute beträgt.
    \ 15 11) Parkettschi eifmaschine nach Anspruch 10,
    !j dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Schleifwalze (44, 46) etwa 15 bis 25 Prozent f und der Durchmesser derselben etwa 25 bis 45 Prozent des bei der Rotation einer Schleifwalze vorhandenen Schleifkreisdurchmessers beträgt.
    ( 12) Parkettschie&igr;fmaschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Drehachse der von der Drehantriebseinrichtung angeLriebe-
    ' 25 nen Drehwelle mit der vertikalen Hochachse (58) der Schleif-
    : ■ vorrichtung zusammenfällt.
    13) Parkettschi eifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ 30 die Schleifeinrichtung zwei Schieifvorrichtungen besitzt,
    von denen die beiden Rotations-Hochachsen einen etwas kleineren Abstand voneinander besitzen als es dem maximalen Durchmesser des bei der Rotation einer Schleifwalze entstehenden Schleifkreises entspricht.
    35
DE8717836U 1986-09-24 1987-05-26 Parkettschleifmaschine Expired - Lifetime DE8717836U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3632388 1986-09-24
DE19873717745 DE3717745A1 (de) 1986-09-24 1987-05-26 Parkettschleifmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8717836U1 true DE8717836U1 (de) 1990-07-05

Family

ID=25847783

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873717745 Withdrawn DE3717745A1 (de) 1986-09-24 1987-05-26 Parkettschleifmaschine
DE8717836U Expired - Lifetime DE8717836U1 (de) 1986-09-24 1987-05-26 Parkettschleifmaschine

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873717745 Withdrawn DE3717745A1 (de) 1986-09-24 1987-05-26 Parkettschleifmaschine

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0261658A1 (de)
DE (2) DE3717745A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4037510A1 (de) * 1990-11-26 1992-05-27 Leo Lustig Parkettrandschleifmaschine

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8913257D0 (en) * 1989-06-08 1989-07-26 London General Sales Ltd Environmental surface preparation machine
EP0498411B1 (de) * 1991-02-08 1995-11-15 Olga Bellati Holzboden-Flachschleifmaschine
DE4322283B4 (de) * 1993-07-05 2005-08-11 Festo Ag & Co. Werkzeug für eine Werkzeugmaschine zum Abtragen von Material von einer Werkstück-Oberfläche
DK176122B1 (da) 2005-01-21 2006-09-11 Flex Trim As Apparat, fortrinsvis til afslibning af en gulvflade
DE102006010884B4 (de) * 2005-12-03 2008-11-06 Leo Lustig Parkettschleifmaschine
KR100659508B1 (ko) 2006-03-13 2006-12-20 (주)한보월드 연마기

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4155596A (en) * 1978-03-20 1979-05-22 R/B Manufacturing, Inc. Terrazzo floor surfacing machine
IT1144350B (it) * 1981-05-11 1986-10-29 Graziella Lebbo Macchina lebigatrice particolarmente per pavimenti in legno
DK156703C (da) * 1983-05-11 1991-01-21 Hh Patent Aps Fremgangsmaade og apparat til bearbejdning af overflader ved hjaelp af roterende slibeelementer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4037510A1 (de) * 1990-11-26 1992-05-27 Leo Lustig Parkettrandschleifmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
EP0261658A1 (de) 1988-03-30
DE3717745A1 (de) 1988-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1990133B1 (de) Schleifaggregat als Werkzeug für eine Bearbeitungsvorrichtung
EP2384853B1 (de) Doppelseitenschleifmaschine
EP3615732B1 (de) Schleifmaschine zum schleifen einer schiene eines gleises
DE2311011A1 (de) Kopierschleifmaschine fuer werkstuecke aus holz oder kunststoff mit unregelmaessiger koerperform
DE1274610B (de) Auf einer oder beiden Schienen eines Gleises von Hand verfahrbare Schienenschleifmaschine
DE8717836U1 (de) Parkettschleifmaschine
DE102011051962B4 (de) Anordnung zur Aufnahme eines Schleifkopfes
DE8413700U1 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen
WO2002051585A2 (de) Vorrichtung zum schleifen einer aussenmantelfläche
EP1314513A2 (de) Vorrichtung zum Besäumen von Glastafeln
DE2614843C2 (de) Kopierschleifmaschine
DE10329724C5 (de) Vorrichtung zum Schleifen von insbesondere Innenprofilen
DE2113713A1 (de) Vorrichtung zum Richten von langgestreckten Werkstuecken wie Stangen oder Rohre
DE2452233C3 (de) Nach Maßgabe eines Informationsträgers steuerbare Profilschleifmaschine
DE4326890A1 (de) Vorrichtung zum Schleifen der Kanten von platten- oder tafelförmigen Werkstücken
DE4100905A1 (de) Parkettschleifmaschine
DE2554756C3 (de) Bandschleifmaschine
DE1522888C (de) Vorrichtung zum Anschleifen von Filmenden
DE8702555U1 (de) Schleifmaschine
DE1914403A1 (de) Fraesvorrichtung zum Beseitigen der ueberstehenden Laengsraender von auf die Stirnflaechen plattenfoermiger Werkstuecke aufgebrachtem Bandmaterial
DE3916775A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von rundprofilen an eingespannten werkstuecken
DE19825293C2 (de) Schleifkopf mit unterschiedlich schnell rotierenden Schleifwalzen für steinerne Materialien
DE3821559A1 (de) Fussboden-bearbeitungsmaschine
DE4037510A1 (de) Parkettrandschleifmaschine
DD264811A3 (de) Vorrichtung zum falzen von blechen