DE871725C - Antrieb fuer eine Klappe, z. B. Wehrklappe - Google Patents

Antrieb fuer eine Klappe, z. B. Wehrklappe

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DE871725C
DE871725C DEE3526A DEE0003526A DE871725C DE 871725 C DE871725 C DE 871725C DE E3526 A DEE3526 A DE E3526A DE E0003526 A DEE0003526 A DE E0003526A DE 871725 C DE871725 C DE 871725C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
drive
weir
axis
side plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEE3526A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dipl-Ing Eicker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenbau Wyhlen AG
Original Assignee
Eisenbau Wyhlen AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE871725C publication Critical patent/DE871725C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Antrieb für eine Klappe, z. B. Wehrklappe Es ist bekannt, Klappen, z. B. Klappen von. Wehren, mit Hilfeeines Hebelgestänges, das an der Klappe angreift, zu bewegen. Durch das Gestänge wird auf die Klappe eine Zug- oder Druckkraft übertragen, die die Klappe zur Drehung um ihre Auflager v eranlaßt. Das dem Angriffspunkt des Gestänges benachbart liegende Drehlager wird durch diese Kraft zusätzlich belastet und muß entsprechend stark ausgebildet werden. Außerdem-erfordert die Anordnung des Gestänges eine Reihe von Gelenken, deren Ausbildung einen erheblichen Arbeitsaufwand und Unterhaltung erfordert. Im Betrieb unterliegen diese Gelenke einem großenVerschleiß. Bei den Wehrklappen liegt das Gestänge häufig beim Überströmen im Strom, so daß sich leicht Geschwemm@sel an dem Gestänge aufhängt. Soll dies vermieden werden, dann muß der Angriff spunlct des Hebelgestänges das Seitenschild, der Klappe in die Wehrnische hinein durchdringen, was eine zusätzliche Abdichtung des Schlitzes bedingt; diese Abdichtung ist aber schwierig durc'hzttführen, außerdem gibt sie leicht zu Störungen Anlaß.
  • Diese Mängel sind nach der Erfindung dadurch vermieden, daß als Antrieb für die Klappe ,eine außerhalb der Klappe, jedoch innerhalb derKlappenacbse liegende Antriebsachse Verwendung findet, die über ein zu diesen beiden Achsen versetztes, aber zu ihnen paralleles Zwischenstück auf die Klappenachse ein, zur Drehung der Klappe dienendes reinesDrehmomentüberträgt.DieVerbindungen zwischen, der Antriebsachse, dem Zwischenstück und der Klappenacbse sind dabei so gewählt, daß an den jeweils einander gegenüberliegenden Angriffsstellen dieser Angriffsteile gleich große und entgegengesetzt gerichtete Kräfte übertragen werden und somit ein reines Drehmoment von der Antriebsachse oder -welle über das Zwischenstück auf die Klappenachse weitergeleitet wird. Da dabei eine gegenseitige Drehbewegung zwischen der Klappenaehse und dem Zwischenstück sowie zwischen dem Zwischenstück und der Antriebsachse nicht stattfindet, bedürfen diese Antriebsstellen keiner Unterhaltung im Betrieb; sie können in einfachster Form ausgebildet werden. In dem ganzen Getriebezug können Biegemomente allenfalls nur an der in zwei Lagern ruhenden Antriebswelle auftreten. Diese beiden Lager können jedoch sehr nahe aneinander-:gerückt werden, so daß auf jeden Fall die Biegemomente an dieser Stelle klein gehalten, werden können. Dadurch wird eine erhebliche Einsparung an Material erzielt.
  • Wird der erfindungsgemäße Antrieb bei einer Stauklappe verwendet, dann werden zweckmäßig die Antriebsteile an der Unterseite der Stauklappe angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die Antriebsteile beim Überströmen vom Wasser nicht getroffen -,verden und infolgedessen von Geschw.emmsel frei bleiben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Seitenschild der Klappe so hoch gewählt wird, daß die Aussparung für ,den erfindungsgemäßen, Antrieb in der Seitenwand des Wehres bzw. im Seitenschild des Unterschützes bei einer aufgesetzten Klappe auch in der tiefsten Klappenlage noch überdeckt bleibt.
  • In der Zeic_ hnung_ sind zwei Ausführungsformen als Bleispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Wehrklappe mit dem erfindungsgemäZen Antrieb von vorn gegen, den Wasserstrom gesehen; Fig. 2 ist die Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. i; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe,einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. i ; Fig.4 ist ein: Schnitt nach derLinieB-B inFig. i; Fig. 5 ist ein, S chnitt nach der Linie C- C in Fig. i ; Fig.6 zeigt eine zweite Ausführungsform von vorn gegen. dien Wasserstrom gesehen; Fig. 7 ist die Draufsicht auf die Darstellung mach Fig. 6; Fig.8verandschaulicht einenschematischenSchnitt nach der Linie D-D in: Fig.,6.
  • In den beiden Ausführungsformen sind .die gleichen Bezugszeichen verwendet, so daß die nacnstehendde :Beschreibung für beide Ausführungsformen zutrifft. Die Ausführungen. selbst unter-.scheiden sich nur dadurch, daß in dem einen Fall (Fis. i bis 5) eine reine Wehrklappe ohne Unterschütz und bei der anderen Ausführungsform (Fis. 6 bis 8) eine Wehrklappe mit Unterschütz dargestellt ist.
  • Mit i ist eine Wehrklappe bezeichnet, die als torsionssteiferKörper angedeutet ist. Mit 2 ist das Seitenschild der Klappe i bezeichnet. Das Seitenschild adichtet bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 5 gegen die Wehrwand io und bei der Ausführungsform nach dien Fig. 6 bis 8 gegen das Seitenschild iö des unteren Wehrkörpers. Mit g sind die Drehlager der Klappe bezeichnet. Im Spant i i der Klappen, ist eine Bohrung 12 vorgesehen, die einander gegenüberliegende Nuten oder Nasen aufweist, gegen die sich entsprechende Näsen oder Nuten der Achse 3 legen. Die einander gegenüberliegend-en Anlageflächen können auch in beliebiger anderer Weise erzeugt werden. Dadurch wird erreicht, daß an den gegenüberliegenden Angriffspunkten gleich große und entgegengesetzt gerichtete Kräfte übertragen werden und somit ein reines Drehmoment weitergeleitet wird.
  • An die Achse 3 ist eine Seitenwange 4 starr angeschlossen, an der -sich zentrisch zur Klappenachse ebenfalls einander gegenüberliegende Aussparungen oder Nasen befinden. Gegen. diese Aussparungen oder Nasen legen sich entsprechende Gegenstücke 6, 7 der Antriebswelle 5, deren Achse mit der Achse der Klappe i zusammenfällt. Durch diese Anordnung werden auch hier nur entgegengesetzt gerichtete gleich große Kräfte übertragen, die als Kräftepaare in Erscheinung treten und daher ebenfalls ein reines Drehmoment weiterleiten. Auchdieser Punkt gestattet diele einfachste konstruktive Ausbildung, da auch hier eine gegenseitige Bewegung nicht stattfindet. Durch die gewählte Anordnung ist eine besondere Lagerung der Achse 3 mit ihrer Seitenwange 4 unnötig, sie bildet nur ein lose eingestecktesZwischenstück zurübertragun@g des reinenDrehmomentes. Die Welle 5, die durch den Hebel 13 oder auf andere Weise angetrieben wird, ist in den Lagern 8 abgestützt.
  • Ohne daß an der Wirkungsweise des Antriebes etwas geände-rt würde, kann die Seitenwange 4 mit derAntriebswelle 5 starr verbunden; und dieAchse 3 in der Seitenwange 4 in 'ähnlicher Weisse wie im Spant i i der Klappe eingesetzt werden, wodurch ebenfalls nur Kräftepaare zur Übertragung kommen. Die Achse 3 legt bei der Bewegung den gleichen Drehwinkel zurück wie die Klappe. In der Wand i o (Fis. i bis 5) bzw. dem Seitenschild io' (Fis. 6 bis 8) ist ,eine 4ssparung entsprechend diesem Weg vorgesehen. Diese Aussparung kann dadurch klein gehalten. werden, daß die Bohrung 12 möglichst nahe an die Klappenachse verlegt wird. Da ,die Abmessungen der Achse 5 nur von dem zu übertragenden. Drehmoment- abhängen und nicht vom Ort ihrer Kupplung mit der Klappe, ist ,ein geringer Abstand: von der Klappenachse leicht zu erzielen.
  • Die gleiche Antriebsart läßt sich ohne weiteres auch an jeder beliebigen Klappe nach .dem gleichen Grundgedanken verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für eine Klappe, z. B. Wehrklappe, gekennzeichndetdurch eine außerhalb der Klappe (i), jedoch innerhalb der Mappenachse (i4) liegende Antriebsachse (5), die überein zu .diesen beiden, Achsen versetztes, aber zu ihnen paralleles Zwischenstück (3) auf die Klappednachse (i4) ein. zur Drehung der Klappe dienendes reines Drehmoment überträgt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch,i zur Verwendung bei Stauklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile (5, 7, 3) an der Unterseite der Stauklappe (i) angeordnet sind (Fig. 3).
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (i) an der Seite des Antriebes oder bei beiderseitigem Antrieb an beiden Seiten ein Seitenschild. (2) mit einer solchen Höhe erhält, d'aß die für die Unterbringung der Antriebsteile (5, 7, 3) nOtwendigen Aussparungen in der oder den Seitenwänden, (io) des Wehres oder dem oder den Seitenschilden (iö) .eines unter die Klappe (i.) gesetzten Wehrkörpers (i5) auch bei vollständig gelegter Klappe von dem Seitenschild (2) der Klappe (i) überdeckt bleiben.
DEE3526A 1951-03-29 1951-03-29 Antrieb fuer eine Klappe, z. B. Wehrklappe Expired DE871725C (de)

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