DE8715490U1 - Druckbegrenzungsventil für geschlossene Kreisläufe - Google Patents
Druckbegrenzungsventil für geschlossene KreisläufeInfo
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- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
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Description
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Die Neuerung betrifft ein Druckbegrenzungsventil, irisbesondere
für den hydraulischen Strebausbau im untertänigen
Berg- und Tunnelbaus mit einem Ventilgehäuse, dessen Eingängsseite
einen in eine Kolbenbohrung übergehenden Steckanschluß
aufweist» wobei in der Kolbenbohrung ein Ventilkolben mit
einer axial- Urid köpfseitigen, über einen O-Ring verschiebbaren Rädial bohrungen angeordnet ist, der von einer in der
im Ventilgehäuse ausgebildeten Gehäusebohrung sitzenden
Ventilfeder belastet ist, die sich einerseits über den Ventilteller auf dem Ventilkolben und andererseits an einer in
die Ausgangsseite des Ventilgehäuses einschraubbaren und
über eine Ausnehmung verfügende Stellschraube abstützt.
Derartige Druckbegrenzungsventile werden dort eingesetzt,
wo durch auftretende plötzliche Überlastung eine Beschädigung des Systems, insbesondere der Hydraulikstempel des untertägigen
hydrau ischen Strebausbaues zu befürchten ist. Dieser Strebausbau wild im untertägigen Bergbau zum Offenhalten
des für die Fahrung, Wetterführung und Förderung benötigten
Höhlraums eingesetzt, wobei zumindest im deutschen Bergbau die Vorschrift besteht, daß diese Systeme durch Druckbegrenzungsventile
geschützt sind. Gefährdungen treten insbesondere durch Gebirgsschläge sowie plötzliche Setzungen des Hangenden
auf, wodurch die einzelnen Stempel oder auch das gesamte System dann überlastet würden und ggf. sogar zerstört wurden,
wenn nicht die Hydraulikflüssigkeit kurzfristig abgeführt
werden kann. Aus der DE-OS 33 14 837.6 ist ein Ventil bekannt,
das über ein durch einen Deckel verschlossenes Ventilgehäuse
verfügt, in dem die Ventilfeder angeordnet ist. Diese Ventilfeder drückt auf einen Ventilteller, der sich auf dem Ventilkolben
abstützt. In Höhe des Ventiltellers sind die Durchgangsbohrungen
zur Abführung des Druckmediums vorgesehen und zwar so, daß möglichst das gesamte Druckmedium aus diesen
Durchgangsbohrungen in die Atmosphäre austritt. Der Ventilkolben ist in einer in der Führung ausgebildeten KoIbenbohrung
verschieblich geführt5 wobei die notwendige Abdichtung über
einen in einer Nut sitzenden Ö-Ring erfolgt &igr; Der Ö-Ring muß
durch die Radial bohrungen vollständig überfahren werden, um einen einwandfreien Betrieb des Ventils zu gewahr·1
leisten und um hohe Ständzeiten für die O-Ring-Dichtung zu
tichern. Bei den bekannten Druckbegrenzungsventilen wird
*ber zum einen zu geringe Menge von etwa 60 bis 7o 1 abgeführt ynd zum anderen Öffnet es nicht schnell genug bzw. können
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ien O-Ring hinwegfallen, so daß diese O-Ringe eine relativ
kurze Standzeit nur haben. Bei dem bekannten Druckbegrenzungsventil soll das Öffnen des Ventils durch eine als weich beleichnete
Feder erreicht werden, ohne daß weitere zur Auslegung notwendige Angaben gemacht sind. Eine solche weiche
feder allein hat sich als nicht ausreichend herausgestellt, leibst wenn sie richtig bemessen und ausgelegt ist, weil
das Druckmedium nicht schnell genug aus dem Einflußbereich
des Ventiltellers herausgebracht werden kann und weil darüber
hinaus das abgespritzte Druckmedium bzw. die Hydraulikflüssiglieit
in die Atmosphäre abgespritzt wird, was gerade bei ent-Iprechend großen Mengen eine sehr starke Umweltbelastung
darstellt. Das abgespritzte Druckmedium kann sowohl zu e^nem
Aufweichen des Liegenden führen als auch die im Streb befindlichen Bergleute beim Abspritzen gefährden. Darüber hinaus
■uß es nach dem Abspritzen ersetzt werden, um einen einwandfreien
Weiterbetrieb des Systems zu gewährleisten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnell unci sicher öffnendes, umweltfreundlich arbeitendes Druckbegrenzungsventil
zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilteller eine den Strömungsdruck erhöhend geformte
Bodenfläche aufweist, die am Rand in Richtung Gehäusebohrung in eine Schräge übergeht und auf Kanäle gerichtet ist, die
hinter der Ventilfeder radial vom Ventilteller wegführend
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in de ir* Gehäuse! siiiefivvdnd ausgebildet und in die Gehä'useböhrung
bz"w» die Ausnehmung in der Stellschraube übergehend geführt
sind, und daß der Stellschraube ein Muffenänschluß für eine
Schlauchsteckverbindung zugeordnet ist*
Durch den Muffenanschluß ist die Möglichkeit gegeben*
das abgespritzte Medium aufzufangen und durch die Schlauch-^
leitung wieder in das System zurückzuführen, Damit ist also
eine Beeinträchtigung der Umwelt völlig ausgeschlossen, insbesondere kann auch keine Gefährdung tfer im Streb befindlichen
Bergleute eintreten. Dabei wird das Druckmedium durch das Druckbegrenzungsventil hindurch so geführt, daß eine einwandfreie
Hochhubwirkung erzielt wird, d.h. der Ventilteller hebt durch den entsprechenden Strömungsdruck schnell ab,
so daß der Ventilkolben mit den Radialbohrungen den O-Ring
unverzüglich überfahren kann, wobei durch die Kanäle in der Gehäuseinnenwand dann zusätzlich sichergestellt ist, daß
das Druckmedium auch sicher weitergeführt und in die Schlauchleitung
abgegeben wird. Gleichzeitig bringt die besondere Ausbildung des Federtellers eine Ausbildung, die das bisher
häufig auftretende Flattern der Ventilfeder ausschließt. Dieses Flattern würde ansonsten zu einer zusätzlichen Belastung
der O-Ring-Dichtung führen, so daß die neuerungsgemäße Ausbildung zusätzlich zu einer Erhöhung der
Standzeit der Dichtungsmittel führt. Als besonders vorteilhaft
ist dabei anzusehen, daß der Staudruck vor dem Ventilteller und vor den Kanälen das Anheben des Venti1kolbens und des
\ Ventiltellers begünstigt, so daß ein schnelles und sicheres
Öffnen des Ventils insgesamt gesichert ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Axialbohrung und die Radi al bohrunger
des Ventilkolbens, die Gehäusebohrung insgesamt unter uerücksichtigung
der darin angeordneten Ventilfeder und die Ausnehmung in der Stellschraube gleich, vorzugsweise größer
eis die Durchf 1 uBöffnung dar Zuleitung sind. Bedingt hierdurch
ist sichergestellt, daß das über die Zuleitung herangeführte
Druckmedium auch sicher und vollständig und vor allen Dingen schnell abgeführt werden kann, ohne daß es nach dem Öffnen
des Ventils zu einem ungünstigen Staudruck kommen kann.
Aus dem gleichen Grunde sieht die Neuerung vor, daß der Muffenanschluß einen größeren, vorzugsweise doppelt so
großen Durchmesser wie der eingangsseitige Steckanschluß
aufweist. Damit ist sichergestellt, daß das Druckmedium über
den ausgangssei ti gen Anschluß auch schnell und sicher abgeführt wird, ohne daß es im Bereich der weiteren Schlauchleitung
dann zu nachteiligem Rückstau kommen kann.
Der angestrebte Strömungsdruck im Bereich des Federtellers ist dadurch erreicht, daß der Ventilteller einen
größeren Durchmesser als die Ventilfeder aufweist. Die Neuerung sieht insbesondere vor, daß der Ventilteller mit
seinem Rand bis dicht an die Gehäuseinnenwand heranreichend ausgebildet ist. Damit muß das Druckmedium sofort beim
geringsten Überdruck im Bereich der Zuleitung so auf den Ventilteller und das gesamte Ventil einwirken, daß das einwandfreie
Überfahren des O-Ringes und das Anheben des Ventilteller
gesichert ist. Dann kommt der Rand des Ventiltellers
in den Bereich der Kanäle, so daß das Druckmedium dann einwandfrei und schnell abgeführt wird, wobei der Ventilteller
in der einmal eingenommenen Position so lange bleibt, wie
der entsprechend hohe Druck im Bereich der Zuleitung besteht.
Weiter oben ist bereits erwähnt, daß es vorteilhaft ist, wenn das einmal in die Gehä'usebohrung, d.h. also in
den Innenraum des Ventils eingedrungene Druckmedium auch
kontinuierlich und strömungsgünstig abgeführt wird. Dies
wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung dadurch optimiert, daß die Käfia'ie im Bereich d(»r Stellschraube
aus- und auf deri inrienränd der Stellschraube zulaufend ausgebildet sind, Damit ist auch der weitergehende Strömuhgsbereieh
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des Druckmediums vorteilhaft geformt, was noch weiter dadurch begünstigt wird, daß der Innenrand der Stellschraube zur
Ausnehmung hin abgeschrägt oder S-förmig geformt ist, so
daß auch hier keine Wirbel oder sonstigen die Strömung benachteiligenden Konturen vorhanden sind.
Das schnelle und frühzeitige Überfahren des O-Ringes
im Bereich der Kolbenbohrung kann überraschend dadurch verbessert
werden, daß der Durchmesser der Radialbohrungen im Ventilkolben größer ist als die Schnurstärke des abdichtenden
O-Ringes. Überraschend hat sich herausgestellt, daß auch ein solcher, eine geringere Schnurstärke aufweisender O-Ring
dennoch für die notwendige sichere Abdichtung des Systems Sorge trägt. Er ist aber aufgrund der geringeren Schnurstärke
schneller zu überfahren, wobei dies noch dadurch begünstigt werden kann, daß die den O-Ring aufnehmende Nut entsprechend
verlängert ist, so daß der O-Ring bei entsprechendem Über- »
fahren auch noch in seiner Position verschoben wird, was j
I' das schnelle Überfahren noch zusätzlich begünstigt. ;
oberen/ i
Eine besonders günstige Anbringung des /Tnschl usses i>
ist erreichbar, wenn das Ventilgehäuse zur Ausgangsseite
hin verlängert und mit dem Muffenanschluß ausgerüstet ist.
Ventilgehäuse und Muffenanschluß bilden eine Einheit, d.h.
sowohl die entsprechende Einführung wie auch die für den
Steckanschluß benötigten Durchgangsbohrungen sind im Ventil- |
kopf selbst ausgebildet. Damit kann es zu keinen fal-chen Anschlüssen kommen bzw. ein Lockern der Stellschraube kann
nicht dazu führen, daß die ausgangssei fi ge Absicherung unwirksam
wi rd.
Um zu vermeiden, daß die Feder auf Block fährt, ist die Gehäuseinnenwand so geformt, daß sie unter Freihaltung
der Kanäle einen Anschlag bzw. mehrere Anschläge aufweist, die den Verschiebeweg des VentiItei1ers und damit auch der
Ventilfeder beschränkt. Hierauf kann gemäß der* Neuerung ver-
ziehtet werden und zwar unter Inkaufnahme des auf Block
fahrens der Ventilfeder, wenn die Stellschraube von unten
in das Ventilgehäuse eingeführt und durch den Unterrand des Huffenanschlusses festlegbar ist und daß in der Stellschraube
halbkreisförmige, durchgehend ausgebildete Hi Ifsausnehmungen
im Bereich des Randes vorgesehen sind. Das Druckmedium kann dann wie bisher beschrieben nach Überwinden des Venti1tel1ers
durch die Kanäle und die gesamte Gehäusebohrung fließen und durch die Ausnehmung in der Stellschraube entweichen. Ist
die Ventilfeder aber auf Block gefahren, so kann das Druckmedium durch die Hi1fsausnehmungen entweichen, so daß es
auch unter diesen ungünstigen Umständen nicht zu einer Behinderung des abfließenden Druckmediums kommen kann. Die
1m Randbereich vorgesehenen Hi1fsausnehmungen sind dabei
zweckmäßigerweise so bemessen, daß sie den Durchmesser erreichen,
der auch die mittig der Stellschraube ausgebildete Ausnehmung aufweist.
Zur leichte -en Handhabbarkeit und um andererseits eine
genaue Positionierung des Ventiltellers und der Ventilfeder
Innerhalb des Venti1 gehäuses zu gewährleisten, sieht die
Neuerung vor, daß der eingangsseitige Steckanschluß mit der
Kolbenbohrung und dem Ventilkolben als Bauteil ausgebildet 1st, das ein Gewinde aufweist, das mit dem einer im Boden
des Venti1 gehäuses bzw. darin selbst ausgebildeten Ausnehmung
korrespondiert. Bei der Montage des Druckbegrenzungsventils kann bei entsprechender Kontrolle der Lage des Venti1tel1 ers
und der Ventilfeder der Steckanschluß bzw. das entsprechende
Bauteil im Anschluß eingedreht und genau in die Position gebracht werden, die es für einen einwandfreien Betrieb des
Druckbegrenzungsventils haben muß.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein umweltfreundlich arbeitendes Druckbegrenzungsventil
geschaffen ist, das schnell und sicher dadurch öffnet, daß das Druckmedium in ihm die Hochhubwirkung erzwingend und
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das Druckmedium dann sicher und schnell abführend ausgebildet
ist. Überraschend hat sich dabei herausgestellt, daß damit
das insgesamt über die Zuleitung herangeführte Druckmedium
in kürzestem Zeitraum in einer Menge bis zu 4oo 1 abgeführt werden kann. Auch bei Gebirgsschlägen ist es damit möglich,
den Strebausbau so zu sichern, daß er anschließend seine Stützfunktion sofort wieder aufnimmt bzw. wahrnimmt, ohne
daß es zu Schäden am gesamten System bzw. an Einzelteilen kommen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Druckbegrenzungsventil hoher Abführleistung,
teilweise im Längsschnitt mit dem Ventilgehäuse zugeordneten Muffenanschluß,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das aus Fig. 1 ersichtliche
Venti 1,
Fig. 3 ein Druckbegrenzungsventil mit integriertem
Muffenanschluß,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Druckbegren2ungsventi 1 nach Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Wiedergabe des Ventilkopfes mit strömungsgünstig gestalteter Stellschraube,
Fig. 6 den Bodenbersich des Venti1 körpers gemäß
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Ventilkörper gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3 mit Kanälen.
Fig, 1 zeigt ein Druckbegrenzungsventil mit el inert. Ventil-Körper
(1), der auf eine Leistung von 4oo 1/Min. ausgelegt
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ist. bäs Ventilgehäuse (2) verfügt an der Eingangsseite (3)
über einen Steckanschluß (4), Über den ein schnelles Koppeln
mit der Zuleitung möglich ist, Auch auf der Auscjängsseite
(5) ist ein Muffenanschluß (6) vorgesehen^ über den die im
untertägigen Bergbau übliche Schläuchsteckverbindung (7) schnell und sicher hergestellt werden kann. Das anstehende
Druckmedium wird so über den Steckanschluß (4) bzw* die darin ausgebildete Kolbenbohrung (9) in das Ventilgehäuse (2) einge
schleust und aztir, atisgangsseitig wieder in eine hier nicht
dargestellte Schlauchleitung eingegeben, ohne daß die Umwelt
durch das ansonsten abspritzende Druckmedium beeinträchtigt werden kann.
Das Druckmedium wird wie erläutert über die Zuleitung (28) mit einer entsprechende DurchfItißöffnung (Z9) herangeführt
und steht dann auf dem über di<e O^Ring-Dichtung (lo)
abgedichteten Ventilkolben (11) an. Dieser Ventilkolben (11) verfügt über eine Axialbohrung (12) und mehrere Radialbohrungen
(13, 14). Er ist entsprechend beiästet und gesichert
über den aufsitzenden Ventilteller (15), der seinerseits durch die Ventilfeder (16) belastet ist.
Die Ventilfeder (16) ist in der im Ventilgehäuse (2)
ausgebildeten Gehäusebohrung (17) angeordnet und stützt sich auf der gegenüberliegenden Seite an der Stellschraube (18)
ab, die von oben her in das Ventilgehäuse (2) eingeschraubt
ist. In der Stellschraube (18) ist eine Ausnehmung (19) vorgesehen,
die einmal dazu dient, das in das Gehäuseinnere einc,ed«ungene
Druckmedium abzuführen und zum anderen dazu, das Ein- und Ausschrauben der Stellschraube (18) zu erleichtern*
Bei der aas Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform des
Druckbegrenzungsventils ist die Stellschraube (18) durch
den Ventilkopf (2o) gesichert, der seinerseits ebenfalls in das Ventilgehäuse (2) eingeschraubt ist. Auch er verfügt
über eine entsprechende Ausnehmung, über die das Druckmedium
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dann in den Bereich des Muffenanschlusses (6) gelangen kann.
Im oberen Bereich ist hier ein Dichtring (21) vorgesehen,
so daß Druckmediums das über das Gewinde (22) vordringt*
hier blockiert Wird,
Das Aufblockfähren der Ventilfeder (16) wird durch
Anschläge (24) verhindert, die ih der Geftä'useböhrung (17)
bzw. an der Gehäuseinnenwand (36) ausgebildet sind. Weiter sind hier Kanäle (25; 26) vorgesehen, um das strämungsgünstige
Abführen des Druckmediums zu gewährleisten. Näheres hierzu
ist weiter hinten gesagt»
Erhöht sich der Druck in der Zuleitung (28) mit der Durchflußöffnung (29) über den durch die Ventilfeder (16)
Vorgegebenen Wert hinaus, so wird der Ventilkolben (11) entsprechend
höher belastet und in Richtung auf die Gehäusebohrung (17) verschoben. Sobald die Radi al bohrungen (13,
14) im Ventilk lben (11) den O-Ring (Ic^ überfahren haben,
kann das Druckredium unter den Ventilteller (15) gelangen, Wobei durch die Form des Ventiltellers (15) begünstigt das
Druckmedium hier eine zusätzliche Hochhubwirkung erzeugt.
Dadurch bedingt fährt der Ventilkolben (11) beschleunigt weiter über den O-Ring (lo) hinweg4 so daß dieser nur kurzzeitig
zusätzlich belastet ist. Der Ventilteller (15) wird dann gegen die Kraft der Ventilfeder (16) so weit angehoben,
bis das Druckmedium dann unbeeinflußt unter dem Ventilteller (15) hinweg und an der Gehäuseinnenwand (36) hochströmen
kann, was durch die in der Gehäuseinnenwand (36) ausgebildeten
und schon erwähnten Kanäle (25» 26) begünstigt wird. Das Druckmedium strömt dann über die Ausnehmung (19) in der Stellschraube
(18) in den Bereich des Muffenanschlusses (6) und
von dort in die hier nicht dargestellte Schlauchleitung.
Läßt der Druck in der Zuleitung (28) dann wieder nach, schließt das Druckbegrenzungsventil entsprechend schnell,
indem die Ventilfeder (16) den Ventilteller (15) und damit den Ventilkolben (11) in seine aus Fig. 1 ersichtliche Aus-
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gangslage zurückschiebt. Das Driickbägrenzungsventi 1 ist dann
wieder geschlossen und das über den Muffenähschluß (6) abgeführte
Druckmedium kann in den Kreislauf zurückgeführt werden,
Fig. 2 verdeutlicht die Anordnung und Ausbildung der Ausnehmung (19) in der Stellschraube (18)*
Bezüglich des Innenaufbaues entspricht das aus Fig. 3
lind Fig. 4 ersichtliche Druckbegrenzungsventil dem gemäß
fig. 1 und Fig. 2 im wesentlichen» Lediglich ist hier auf
tinen Anschlag verzichtet, wobei aber die Ventilfeder (16) luch hier über die Stellschraube (18) jeweils einfach und
tchnell beeinflußt werden kann. Auch hier verfügt die Stel 1 Ichraube
(18) über eine Ausnehmung (19), wie Fig. 4 verdeutlicht. Da hier auf den Anschlag verzichtet ist, kann das
Aufblockfahren der Ventilfeder (16) nicht verhindert werden.
Tritt diese Situation ein, so kann das Druckmedium dennoch ticher abgeführt werden, weil in der Stellschraube (18),
»ie Fig. 4 zeigt, randseitige Hi1fsausnehmungen (31) ange-
\ irdnet sind.
Die Stellschraube (18) ist von unten her in das Ventilfehäuse
(2) eingeführt bzw. eingeschraubt, wobei die End'
position, d.h. die geringste Druckstufe durch den Unterrand (3o) des Ventilkopfes (2o) vorgegeben ist.
Die Ausbildung nach Fig. 3 zeigt darüber hinaus ein Iruckbegrenzungsventi 1, bei dem der Muffenanschluß (6) voll-Itändig
in das Ventilgehäuse (2) integriert ist. Gerade bei
fcleinbauenden Druckbegrenzungsventilen ist dies von Vorteil,
weil dadurch eine vorteilhaft geringe Baulänge erreicht wird.
Fig. 3 verdeutlicht dies in sehr anschaulicher Weise, Die Hilfsausnehmungen in der Stellschraube (18) sind in Fig. 4
mit (31 und 31') bezeichnet.
Anhand der Fig. 5 wird verdeutlicht, daß auch der Innenrand
(32) der Stellschraube (18) strömungsgünstig und zwar
&igr; &igr; &igr; t i * · * *·
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S-förmig ausgebildet ists wobei zusätzlich hier Veriti 1 kopf
(2o) und Stellschraube (18) eine Einheit bilden* In diesem
Falle ist die Abdichtung entsprechend auszubilden,- um sicherzust6i1ens
daß bei einem Verschieben bzw. beim Heraus- und
Hereinfahren des Körpers (18, 2o) die hier nur als Ring dargestellte
Dichtung überfahren wird.
Bei der aus Fig. 6 zu ersehenden Ausführung des Druckhfigrenzi.ingsventils
haben die Radi al bohrungen (13, 14) einen größeren Durchmesser als die Schnurstärke des abdichtenden
O-Ringes (lo). Die wiedergegebene Position ist die des abgedichteten
bzw. abdichtenden Druckbegrenzungsventils.
Erst wenn die Radialbohrungen (13, 14) den O-Ring (lo) überfahren
haben, kann das Druckmedium in den Bereich des Ventiltellers (15\ gelangen. Dessen Bodenfläche (33) ist neuerungsgemäß
den Strömungsdruck erhöhend geformt, so daß die Hochhubwirkung bestärkt bzw. gezielt erreicht wird. Im Bereich des
Randes (34) ist eine Schräge (35) vorgesehen* um das Druckmedium gezielt in Richtung Gehäuseinnenwand (36) zu führen.
In dieser Gehäuseinnenwand (36) sind* wie Fig. 7 insbesondere verdeutlicht, die Kanäle (25, 26 bzw. 25', 26') vorgesehen,
Über die das Druckmedium nun gezielt &n der Ventilfeder (16)
vorbei abgeführt werden kann, bis es im aus Fig. 5 ersichtlichen
Kopfbereich des Venti1 gehäuses (2) durch die Ausnehmung
(19) in der Stellschraube (18) den Ventilkörper (1) verlassen kann. Dabei ist es nicht unbedingt nötig, diese Kanäle (25,
26) bis in den P^rpich der Stellschraube (18) hochzuführen,
doch führt dies zu besonders günst^en Strömungswegen. Fig.
verdeutlicht, daß die Anschläge (24) nicht unbedingt nötig lind, sondern daß darauf auch verzichtet werden kann* so
daß der Ventilteller (15) an der Gehäuseinnenwand (36) der Cehäusebohrung (17) entlangfahren kann. Durch die Kanäle
(25, 26) kann es dann nicht zu Stauungen kommen, wc'1 s
Druckmedium hier genügend Platz hat, um vorbei zuströmen.
Der Steckanschluß (4) bzw. das entsprechende Bauteil
(38) verfügt über ein Gewinde (37), das mit dem einer im
Boden (39) vorgesehenen Ausnehmung korrespondierend geformt ist. Dadurch ist es möglich, dieses gesamte Bauteil (38)
in den Boden (39) einzuschrauben und genau zu positionieren
Die Steckbohrung (4o) ist eine Hantierungshilfe, da gemäß
Fig. 6 der gesamte Boden (39) seinerseits auch wieder in die Gehäusebohrung (17) hineingeschraubt werden kann. Eine
Montage eines solchen Druckbegrenzungsventils ist ausgesprochen
schnell und einfach.
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Claims (1)
- Schutzansprüche1. Druckbegrenzungsventil, insbesondere für den hydraulischen Strebausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einem Ventilgehäuse, dessen Eingangsseite einen in eine Kolbenbohrung übergehenden Steckanschluß aufweist, wobei in der Kolbenbohrung ein Ventil kolben mit einer axial- und kopfseitigen, über einen O-Ring verschiebbaren Radi al bohrungen angeordnet ist, der von einer in der im Ventilgehäuse ausgebildeten Gehäusebohrung sitzenden Ventilfeder belastet ist, die sich einerseits über den Ventilteller auf den Ventilkolben und andererseits an einer in die Ausgangsseite des Ventilgehäuses einschraubbaren und über eine Ausnehmung verfügende Stellschraube abstützt,dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (15) eine den Strömungsdruck erhöhend geformte Bodenfläche (33) aufweist, die am Rand (34) in Richtung Gehäusebohrung (17) in eine Schräge (35) übergeht und auf Kanäle (25, J6) gerichtet ist, die hinter der Ventilfeder (16) radial vom Ventilteller v/egführend in der Gehäuseinnenwand (36) ausgebildet und in die Gehäusebohrung (17) bzw. die Ausnehmung (19) in der Stellschraube (18) übergehend geführt sind, und daß der Stellschraube ein Muffenanschluß (6) für eine Schlauchsteckverbindung (7) zugeordnet ist.2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Axialbohrung (12) und die Radi al bohrungen (13, 14) des Ventilkolbens (11), die Gehäusebohrung (17) und die; Ausnehmung (19) in der Stellschraube (18) gleich, vorzugsweise größer als die Durchflußöffnung (29) der Zuleitung (28) sind.3. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Muffensnschluß (6) einen größeren, Vorzugsweise doppelt so großen Durchmesser wie der eingangsseitige Steckänschluß (4) aufweist.* * till4- Druckbegrenzungsventil nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet,daß der Ventilteller (15) mit seinem Rand (34) bis dicht an die Gehäuseinnenwand (36) heranreichend ausgebildet ist.5. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kanäle (25, 26) im Bereich der Stellschraube (18) aus- und auf den Innenrand (32) der Stellschraube zulaufend ausgebildet sind.6. Druckbegrenzungsventil n<-<ch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß der Innenrand (32) der Stellschraube (18) zur Ausnehmung (19) bin abgeschrägt oder S-förmig geformt ist.7. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Druchmesser der Radi al bohrungen (13, 14) im Ventilkolben (11) größer ist als die Schnurstärke des abdichtenden O-Ringes (lo).8. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»daß das Ventilgehäuse (2) zur Ausgangsseite (5) hin verlängert und mit dem Muffenanschluß (6) ausgerüstet ist.9. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (18) von unten in das Ventilgehäuse (2) eingeführt und durch den Unterrand (3o) des Muffenanschlusses (6) festlegbar ist und daß ir. der Stellschraube (18) halbkreisförmige, durchgehend ausgebildete Hilfsäusnehmungen (31) vorgesehen sind,ti ItIl ) llfll ·* I * I I ■ ■ i I It«To. DrUGkbegrenzungsventil nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet*daß der ei ncjangsseiti ge Steckahschi uß (4) mit der Koibenböh^ rung (9) und dem Veriti1 kolben (11) als Bauteil (38) ausgebildet ist* das ein Gewinde (37) aufweist, das mit dem einer im Boden (39) des Venti!gehäuses (Z) bzw* darin selbst ausgebildeten Ausnehmung kornepondiert.
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