DE8715078U1 - Hochdruck-Verbindung zwischen einer Muffe und einem Nippel - Google Patents
Hochdruck-Verbindung zwischen einer Muffe und einem NippelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
PATENTANWALT DR. STÄRK · MOfHSEI1I*, ^fRAgSE* 140 4· ',B415Q*KREFELD ■ W (02151)28222 U, 20469
87
Dip1»-Ing* Elmar M. Veltrup, Hermann-Schumacher-Str. 16a |
4150 Krefeld I
Hochdruck-Verbindung zwischen einer Muffe und °inem
Ni ppei ^_
Ni ppei ^_
Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Verbindung zwischen
einer Muffe und einem Nippel, insbesondere bei einer
Vorrichtung zum Reinigen von Rohren mit einem Höchdruckwasserschlauch,
der an seinem freien Ende einen Anschlußnippel mit Außengewinde aufweist, auf das eine Anschlußmuffe
mit Innengewinde einer Hochdruckwasserdüse aufschraubbar ist, wobei ein Dichtungsmaterial zwischen
dem AnschluBnippel und der Anschlußmuffe angeordnet
ist.
ist.
Zum Reinigen von Rohren wird die Hochdruckwasserdüse
mit dem Hochdruckwasserschlauch in das zu reinigende Rohr eingeführt. Aus der Hochdruckwasserdüse tritt
Wasser mit hohem Druck aus, welches Verunreinigungen und Inkrustrierungen im Rohr löst und herausspült.
Der Druck des Wassers kann bis 1000 bar und mehr betragen. Der Wasserdruck muß nicht nur vom Hochdruckschlauch und von der Hochdruckdüse, sondern auch vom
Wasser mit hohem Druck aus, welches Verunreinigungen und Inkrustrierungen im Rohr löst und herausspült.
Der Druck des Wassers kann bis 1000 bar und mehr betragen. Der Wasserdruck muß nicht nur vom Hochdruckschlauch und von der Hochdruckdüse, sondern auch vom
PATENTANWALT DR. STARK · MOfRSER*. ^TRAgSE* J4O,· ^15Q'KREFELD ■ S? (021 51)26222 U, 2Ö469
, . „ ·* S - s *ee ti *
Anschiußnippe! und der Anschiußmuffe, insbesondere
im Gewindebereich aufgenommen werden* Allerdings sind
die Außenabmessungen dieser Aggregate mit Rücksicht auf den Innendurchmesser des zu reinigenden Rohres
begrenzt. Das bedeutet» daß die Wandstärken, auch im Gewindebereich verhältnismäßig klein gehalten werden
müssen, weil auch ein hinreichend großer Innenquer-
sein muß* Besonders die Wandstärke der Muffe im Gewindebereich
kann nicht beliebig groß gewählt werden.
Werden Anschlußnippel und Anschlußmuffe ohne Dichtungsmaterial
zusammengeschraubt, dann lastet der volle Wasserdruck zwischen Innengewinde und Außengewinde.
Es besteht die Gefahr, daß die Anschlußmuffe im Gewindebereich
unter Wirkung des Wasserdrucks aufreißt. Deshalb geht man in der Praxis so vor, daß man zwischen
Innengewinde und Außengewinde ein PTFE-Band legt, welches verhindern soll, daß der Wasserdruck in vollem
Umfang auf den Gewindebereich der Wassermuffe einwirkt. Dabei auftretende Leckagen werden in Kauf genommen.
Es besteht jedoch die Gefahr, daß das PTFE-Band beim Aufschrauben in Richtung auf das Düsenende verschoben
wird, so daß wiederum der gesamte Gewindebereich vom
Wasserdruck beaufschlagt wird und die Anschlußmuffe im Gewindebereich aufreißen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eins Vorrichtung aer
eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß die Wandstärken, insbesondere der Anschlußmuffe, im
Gewindebereich klein und kurz gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Anschlußnippel auf einem zwischen dem Außengewinde und seiner
freien Stirnseite liegenden Abschnitt eine Stufe aufweist, die mit einer zugeordneten inneren Stufe der
PATeNtANWALT DR, STARK · MOfRSER1, §tRAj3SE J40#· .D*415Q·KREFELD · W (02151)28222 U. 2Ö469
Anschlußmuffe eine ringförmige Kammer für einen darin
Umgeordneten Dichtungsring bildet. Der Dichtungsring
kann ein O^Ring sein» der anstatt auf einer Stufe auch auf einem Back-up-Ring mit insbesondere profilierter
Auflagefläche angeordnet sein kann. Als Dichtungsringe
kommen auch Lippen- oder Profildichtungen in Frage.
Durch Anordnung eines Dichtungsringes in der Dichtungskammer wird erreicht, daß der Gewindeabschnitt der
Anschlußmuffe drucklos bleibt. Dementsprechend kann der Gewindeabschnitt der Anschlußmuffe mit einer so
geringen Wandstärke ausgebildet sein, die ausreicht, die Anschlußmuffe am Anschlußnippel zu halten. Die
Haltekräfte werden gleichzeitig noch dadurch verstärkt, daß der Anschlußnippel und sein Gewindeabschnitt innenseitig
mit dem Wasserdruck beaufschlagt sind, so daß beim Betrieb der Vorrichtung der Anschlußnippel und
auch sein Gewindeabschnitt sich unter der Wirkung des Wasserdrucks aufweiten, wodurch der Reibschluß
zwischen Innengewinde und Außengewinde verbessert Wird und ein unerwünschtes Abdrehen der Anschlußmuffe
vom Anschlußnippel während des Betriebes zuverlässig
Vermieden wird. Es ist auch nicht notwendig, die Anschlußmuffe durch besonders festes Aufdrehen auf den
Ärischlußnippel zu sichern. - Grundsätzlich eignet
sich diese Dichtungsanordnung für alle Anschlußverbindungen
von Hochdruck-Flüssigkeitssystemen.
Es versteht sich, daß die Kammer so ausgebildet ist oder daß der Dichtungsring so in der Kammer angeordnet
ist, daß er nicht durch Strömungskräfte aus der Kammer herausgesaugt wird. Dennoch kann die Kammer
mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erzeugt bzw. kann die Anschlußmuffe auf einfache Weise zur Erzeugung
der Kammer bearbeitet werden, insbesondere dann, wenn die innere Stufe der Anschlußmuffe einen kegelförmigen
PATGNTAli'fe/ALT DR. STARK · MOfRSEH STR^SE* 340.·Ib*-415Oa KREFELD ■ W (021 51) 2B222 U. 2CM69
Stufengrund aufweist, dessen Kegelwinkel dem Kegelwinkei
eines üblichen Bohrkegels entspricht* Dann kann nämlich ein gesonderter Arbeitsgang zur Herstellung
des Stufengrundes entfallen*
Auch der Anschlußnippel läßt sich einfach bearbeiten*
wenn die Stufe des Anschlußnippels an dessen freie
Stirnseite anschlie&t und eine derartige axiale Länge
aufweist, daß bei aufgeschraubter Anschlußmuffe und
vorgegebener Pressung des Dichtungsringes die Kammer
1m wesentlichen geschlossen ist.
Anschlußnippel und Anschlußmuffe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weisen gegenüber bekannten Ausführungen eine erheblich kürzere axiale Länge auf.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:
Längsschnitt durch eine Anschlußmuffe und einen
Anschlußnippel einer Vorrichtung zum Reinigen von Rohren,
Fig. 2 teilweise eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fi &agr; . 1,
Fig. 3 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 2.
Zu der Vorrichtung gehört ein nicht dargestellter
Mochdruckwasserschlauch oder eine Lanze, der an i;*4 -m
freien Ende einen Anschlußnippel 1 aufweist, und eine
nur angedeutete Hochdruckwasserdüse 2 mit einer Anschluß-■luffe
3. Zur Wasserführung weisen der Anschlußnippel
1 und die Hochdruckwasserdüse 2 miteinander fluchtende
„ 4 _
PATENTANWALT DR. STARK · MOERSB^ £TR>JSSE«140. -\&ngr;^&psgr; KREFELD ■ ® (02151) 28222 u. 20469
Bohrungen 4, 5 gleichen Querschnitts auf. Der Anschlußnippel 1 weist einen Abschnitt mit Außengewinde 6
für ein zugeordnetes Innengewinde 7 der Anschlußmuffe |
3 auf. Ferner weist der Anschlußnippel 1 eine von f
seiner freien Stirnseite 8 ausgehende Stufe 9 auf, die mit einer inneren Stufe 10 der Anschlußmuffe
3 eine ringförmige Kammer 11 für einen darin angeordneten
Dichtungsring 12 bildet. Bei der dargestellten Ausführung
ist der Dichtungsring 12 ein O-Ring.
durch den normalen Bohrvorgang erzeugten kegelförmigen
eines üblichen Bohrkegels entspricht. Die Stufe 9 des Anschlußnippels 1 weist eine derartige axiale
und vorgegebener Pressung des Dichtungsringes 12 die
sich die Stirnseite 8 des Anschlußnippels 1 dicht
vor dem kegelförmigen Stufengrund 13 der Anschlußmuffe
3.
Während des Betriebes wird der Wasserdruck des Hochdruckwassers vom Dichtungsring 12 in der Kammer 11
aufgenommen, so daß der Abschnitt mit den in einander eingreifenden Gewinden 6, 7 drucklos bleibt. Dementsprechend
kann die Anschlußmuffe 3 insbesondere im
Bereich ihres Innengewindes 7 verhältnismäßig dünnwandig
ausgebildet sein. Dennoch wird ein selbsttätiges Abdrehen der Anschlußmuffe 3 vom Anschlußnippel 1
zuverlässig vermieden, weil unter der Wirkung des Wasserdruckes in der Bohrung 5 der Anschlußnippel
1 sieh auch im Bereich seines Außengewindes 6 aufweitet
und dadurch der Reibschluß zwischen Außengewinde 6 und Innengewinde 7 verbessert wird.
PATENTANWALT DR. STARK ■ MOfRSER. STRASSE 140.· .0^150* KREFELD · ® (02151)28222 u. 20469
In den Figuren 2 und 3 bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile. Die Stufe 9 ist durch einen Back-up-Ring
14 ersetzt, der, wie die Figuren 2 und 3 zeigen, unterschiedlich profilierte Auflageflächen 15 für den Dichtungsring
12 aufweisen kann.
6 -
Claims (1)
- PATENTANWALT DR. STARK · MQERSEF3 gTR/JSSE :i4Q. ·* u^MSP *KREFELD · ® (02151)28222 u. 20469• tAnsprüche1. Hochdruck-Verbindung zwischen einer Muffe und einem Nippel, insbesondere bei einer Vorrichtung zum
Reinigen von Rohren mit einem Hochdruckwasserschlauch, der an seinem freien Ende einen Anschlußnippelmit Außengewinde aufweist, auf das eine Anschlußmuffemit Innengewinde einer Hochdruckwasserdüse aufschraub-&iacgr;
bar is^, wobei ein Dichtungsmaterial zwischen demAnschlußnippel und der Anschlußmuffe angeordnet~ ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel(1) auf einem zwischen dem Außengewinde (6) ·;:&eegr;&agr;
seiner freien Stirnseite (8) liegenden Abschnitt
eine Stufe (9) aufweist, die mit einer zugeordneten inneren Stufe (10) der Anschlußmuffe (3) eine ringförmige Kammer (11) für einen darin angeordneten
Dichtungsring (12) bildet.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (12) ein O-Ring ist.3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe von einem Back-up-Ring (14) gebildet
ist, der eine profilierte Auflage für den Dichtungsring (12) aufweist41. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring eine Lippendichtung oderPATENTANWALT DR. STARK · MOERSEH STR/iSSE S40. ·, 0"-(115D* KREFELD · ® (02151) 28222 u. 20469Profildichtring ist.5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Stufe (10) der Anschlußmuffe (3) einen kegelförmigen Stufengrund (13) aufweist, dessen Kegelwinkel dem Kegelwinkel eines üblichen Bohrkegels entspricht.6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (9) des Anschlußnippels (1) an dessen freie Stirnseite (8) anschließt und eine derartige axiale Länge aufweist, daß bei aufgeschraubter Anschlußmuffe (3) und vorgegebener Pressung des Dichtungsringes (12) die Kammer (11) im wesentlichen geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715078U DE8715078U1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Hochdruck-Verbindung zwischen einer Muffe und einem Nippel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8715078U DE8715078U1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Hochdruck-Verbindung zwischen einer Muffe und einem Nippel |
Publications (1)
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DE8715078U1 true DE8715078U1 (de) | 1987-12-23 |
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Family Applications (1)
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DE8715078U Expired DE8715078U1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Hochdruck-Verbindung zwischen einer Muffe und einem Nippel |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8715078U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220813A1 (de) * | 1991-12-10 | 1993-06-17 | Wira Fahrzeug Und Maschinentei | Dichteinrichtung |
EP0565957A1 (de) * | 1992-04-11 | 1993-10-20 | Friatec Ag Keramik- Und Kunststoffwerke | Übergangsverbinder für eine Rohrleitung |
DE202008003341U1 (de) * | 2008-03-07 | 2009-07-16 | Mann+Hummel Gmbh | Leitungsnippel eines kraftstoffführenden Systems, sowie kraftstoffführendes System mit einem Leitungsnippel |
WO2012081019A3 (en) * | 2010-12-14 | 2012-10-26 | Amiad Water Systems Ltd. | Filtration system and assembly thereof |
-
1987
- 1987-11-13 DE DE8715078U patent/DE8715078U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4220813C2 (de) * | 1991-12-10 | 1998-04-09 | Wira Fahrzeug Und Maschinentei | Anordnung zur Verbindung eines Rohres mit einem Anschlußelement |
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