DE8713936U1

DE8713936U1 - Halterung zum Befestigen einer Leuchte an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs

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Publication number: DE8713936U1
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Authority: DE
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Priority date: 1987-01-16
Filing date: 1987-10-16
Publication date: 1987-12-10
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Description

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Besciiireibung

Die Neuerung bezieht sieh auf eine Halterung zum Befestigen
einer Leuchte an der Karosserie eines Kraftfährzeugs in
Form eines ein Gewinde aufweisenden Bolzens mit einem

Kopf und einem daran anschließenden Längsabschnitt, welcher
eine selbsthemmend profilierte Umfangsflache aufweist und
zum Verhindern der Verdrehung des Bolzens relativ zu einem
aus Kunststoff geformten Halteteil der Leuchte unter Druckausübung in eine das Tragteil durchsetzende Bohrung einführbar ist.

Bei derzeit gebräuchlichen Halterungen der vorstehend
beschriebenen Art schließt sich der die selbsthemmend
profilierte Umfangsfläche aufweisende Längsabschnitt des

Bolzens, welcher ein geriffeltes oder auch prismatisches |

Profil mit quadratischem oder vieleckigem Querschnitt, | gegebenenfalls auch ein konisches Profil haben kartn, · |

unmittelbar an den Kopf des Bolzens an und hat eine Länge, |

welche der Wandstärke des Halteteils und damit der Länge |

der dieses durchsetzenden Bohrung entspricht. Durch das |

Einpressen des die profilierte Umfangsfläche aufweisenden f

I Abschnitts in die Bohrung des Halteteils ist der Bolzen |

nicht allein gegen Verdrehung gesichert, sondern auch I

gegen axiales Verschieben und Herausfallen aus der Bohrung. | Dabei ist die Sicherung des Bolzens gegen Axialverschiebung |

jedoch nicht übermäßig stark und reicht häufig nicht aus, sf das Herausfallen des Bolzens aus der Bohrung sicher zu f

verhindern. |

um diesem Nachteil zu begegnen ist es gebräuchlich, das
I

dem Kopf des Bolzend gegenüberliegende Ende des profilier- f ten Abschnitts zu verstemmen oder zu verkeilen, oder eine , Kontermutter auf den Bolzen zu setzen und sie auf die dem | Kopf gegenüberliegende Oberfläche des Halteteils nieder- I

zuschrauben. Dies erfordert in jedem Falle wenigstens einen
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zusätzlichen Arbeitsgang und trägt somit zu einer Erhöhung ;

der Fertigungskosten bei. A

Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung einer Halterung I

« 1

der vorstehend beschriebenen Art, bei welcher der unter Druckausübung in die Bohrung des Tragteils eingesetzte Bolzeil zuverlässig gegen Axialverschiebung und Heraus«* fällen gesichert ist, ohne daß dafür zusätzliche Arbeits-

S gänge nach deffl Einsetzen des Bolzens in die Bohrung notwendig sind.

Bei einer Halterung der eingangs genannten Art ist dieses Ziel gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß zwischen dem Kopf und dem die selbsthemmend profilierte Umfangsflache aufweisenden Abschnitt des Bolzens ein in bezug auf die profilierte Umfangsfläche versenkter ringförmiger Abschnitt ausgebildet ist.

Der versenkte ringförmige Abschnitt kann die Form einer

Einschnürung haben, deren Axialdimension kleiner ist als 15

die Länge der Bohrung des Tragteils. In einer anderen Ausführungsform kann die axiale Länge des ringförmigen versenkten Abschnitts jedoch auch um ein kleines Stück größer sein als die Länge der Bohrung.

I^m ersten Falle ergibt sich die Sicherung des Bolzesn gegen Axialverschiebung durch die elastische Rückverformung des die Bohrung umgebenden Bereichs des aus Kunststoff geformten Halteteils nach dem Einpressen des die profilierte Umfangsfläche aufweisenden Abschnitts. Die im Anschluß an die beim Durchtritt des profilierten Abschnitts hervorgerufene Verformung des Materials des Halteteils stattfindende elastische Rückverformung desselben hat zur Folge, daß das Material in die r,ngförmige Versenkung hineinquillt und dabei den profilierten Abschnitt hintergreift, so daß der Bolzen gegen Axialverschiebung gesichert ist=,

Im zweiten Falle bewirkt der profilierte Abschnitt des Bolzens beim Einpressen desselben in die Bohrung des Tragteils eine Verformung des die Bohrung umgrenzenden Materials und tritt dann anschließend vollständig aus der Bohrung hervor. Der Kopf des Bolzens und das Tragteil sind dabei so ausgebildet, daß sieh der in die Bohrung eingesetzte Bolzen durch das beim Festschrauben des Halteteils bzw. der Leuchte ausgeübte Anziehmoment um ein kleines

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Stück verdrehen läßt. Dies bewirkt eine entsprechende Verdrehung des profilierten Abschnitts relativ zu der von ihm Selbst verformten Bohrung, wodurch der Bolzen dann gegen Axialverschiebung und Herausfallen gesichert ist.

^ In beiden Fällen kann der profilierte Abschnitt eine gerändelte oder gerip, ^ue Umfangsfläche haben oder auch prismatisch mit quadratischem oder vieleckigem Querschnitt ausgebildet sein.

Xis folgenden sind Ausführun^crsbeisⁿieie der

anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines für die neuerüngsgemäße Halterung verwendeten Gewindebolzens ,

Fig. 2 eine schematisierte Ansicht des in eine Bohrung des

Halteteils einer Leuchte od. dergl. eingesetzten ■ Bolzens nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform,

Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung noch einer anderen Ausführungsform

Fig. 5 eine· Teilansicht eines für die Aufnahme des Bolzens nach Fig. 4 ausgebildeten Halteteils und

Fig. 6 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung des in das Halteteil nach Fig. 5 eingesetzten Bolzens nach Fig. 4.

Ein in Fig. 1 dargestellter Befestigungsbölzen 1 hat einen runden oder eckigen Kopf 2, einen eine geriffelte oder gerändelte Umfangsfläche aufweisenden Mittelabschnitt und einen mit einem Außengewinde versehenen Endabsehnitt

Zwischen dem Kopf 2 und dem gerändelten Mittelabschnitt ist eine gegenüber der gerändelten Umfangsfläche 3 versenkte ringförmige Einschnürung 5 von bregrenzter axialer Länge ausgebildet. Die axiale Länge der Einschnürung 5 kann beispielsweise etwa eist Sechstel der axialen Länge des gerändelten Mittelabschnitts 3 betragen.

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Fig* 2 zeigt die Verwendung des Bolzens 1 an einem aus Kunststoff gefoiiuten i'ragteil 6 j weiches beispielsweise zum Gehäuse einer Leuchte, z^B* eines Fahrzeugsschein= werfers oder einer Blinkleuchte gehört. Das Tragteil 6 ist von einer üblicherweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Bohrung 7 durchsetzt, deren Durchmesser gleich Ger Querabmessung des gerändfeiten Abschnitts 3 oder etwas kleiner als diese ist, und deren Länge im wesentlichen dem Abstand zwischen dem Kopf 2 und dem diesem abgewandten Ende des gerändelten Abschnitts 3 entspricht.

Zum Gebrauch wird der Bolzen 1 axial in die Bohrung 7 des Tragteils 6 eingepreßt, so daß der gerändelte Abschnitt 3 in die Bohrung 7 eindringt. Dabei wird die Wandung der Bohrung 7 derart verformt, daß sie eine der des gerändelten i^ Abschnitts 3 komplementäre Form erhält. Dadurch ist der gerändelte Abschnitt 3 dann formschlüssig in der Bohrung 7 festgehalten, so daß der Bolzen 1 gegen Verdrehung relativ zum Tragteil 6 gesichert ist.

Im Anschluß an diese Verformung tritt eine elastische 20

Rückverformung des die Wandung der Bohrung 7 bildenden Materials in den durch die Einschnürung 5 gebildeten ringförmigen Hohlraum hinein ein. Dieses Material hintergreift des gerändelten Abschnitt 3 und bildet somit eine

Abstützung 8 für denselben, so daß der Bolzen 1 gegen 25

Axialverschiebung gesichert und am Herausfallen aus der Bohrung 7 gehindert ist. Gegen Axialverschiebung in der entgegengesetztem Richtung ist der Bolzen 1 durch Anlage des Kopfs 2 an der Oberfläche des Tragteils 6 gesichert.

Der in dieser Weise gesicherte Bolzen 1 dient der Befestigung des Tragteils 6 und damit der Leuchte od. dergl., zu welcher das Tragteil 6 gehört, an der nicht dargestellten Karosserie eines Fahrzeugs. Zu diesem Zweck wird der* Gewindeabschnitt H des Bolzens durch eine dafür vorgesehene Bohrung der Karosserie gesteckt und mittels einer aufgeschraubten Haltemutter festgesetzt.

Anstellen des mit einem Außengewinde versehenen Endabschnitts 4 kann der Bolzen 1 auch, wie in Fig. 3 darge-

stellt, eine beispielsweise im gerändelten Abschnitt 3
ausgebildete Gewindebohrung aufweisen. Die übrigen Teile
der in Fig. 3 gezeigten Ausführung entsprechen denen der
Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 und sind mit den gleichen

Bezugszeichen bezeichnet.

In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform hat der Bolzen 1
einen ringförmig eingeschnürten oder versenkten Abschnitt 9,
dessen axiale Länge L beträchtlich größer, z.B. doppelt so \ graß ist als bzw. wie die des gerändelten Abschnitts 3, ·:

dessen Axialdimension selbst wiederum beträchtlich kleiner
ist als in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
Der Kopf 2 des Gewindebolzens 1 hat hier eine prismatische \

Gestalt mit quadratischem oder vieleckigem Querschnitt. \

Die Ausbildung eines für die Aufnahme des Gewindebolzens 1 I

\

nach Fig. 4 bestimmten Tragteils 6 ist in Fig. 5 darge- f stellt. Die axiale Länge S der Bohrung 7 ist etwas kleiner jj

als die axiale Länge L des eingeschnürten Abschnitts 9 des j Bolzens 1. An einer Seite, z.B. der Innenseite des Tragteils 6 hat die Bohrung 7 eine Erweiterung. Diese bildet I 20

einen Sitz 10 für die Aufnahme des Kopfs 2 und hat eine

der des Kopfs komplementäre Form bei wetwas größeren
Abmessungen.

Fig. 6 zeigt den in das Tragteil nach Fig. 5 eingesetzten
Bolzen 1 nach Fig. ¹J. Der Bolzen 1 ist auch hier axial in
die Bohrung 7 eingepreßt, bis der Kopf 2 in seinem Sitz 10
Aufnahme findet. Beim Durchtritt des gerändelten Abschnitts
3 durch die Bohrung 7 erhält die Wandung derselben eine der
des gerändelten Abschnitts 3 komplementäre Querschnittsform. Der gerändelte Abschnitt 3 tritt dann vollständig
aus der Bohrung 7 hervor, so daß zwischen ihm und dem
Tragteil 6 ein kleiner Abstand D entsteht.

Bei der Befestigung der Leuchte od. dergl., zu welcher das

Halteteil 6 gehört, an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs |

bewirkt das beim Aufschrauben einer Hälfceffiutter auf den |

Gewindeäbschnitt H ausgeübte Anziehmöment eine durch das I

Spiel des Kopfs 2 in seinem Sitz 10 begrenzte Verdrehung §

des gerändelten öder profilierten Abschnitts 3 relativ zu |

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dem zuvor durch ihn selbst geformten Profil der Bohrung 7-Dadurch ist der Wiedereintritt des gerändelten oder sonstwie profilierten Abschnitts 3 in die Bohrung 7 nicht möglich, so daß der Bolzen 1 durch die Anlage des Kopfs und des profilierten Abschnitts 3 an den gegenüberliegenden Seiten des Tragteils 6 in der Bohrung festgehalten ist.

Die Sicherung des Bolzens 1 gegen Verdrehen relativ zum Tragteil 6 ist durch den Formschluß zwischen dem Kopf 2 und seinem Sitz 10 gewährleistet.

In der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 kann der Gewindeabschnitt 4 des Bolzens 1 ebenfalls durch die in Fig. 3 dargestellte Gewindebohrung ersetzt sein.

In allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann der Abschnitt 3 anstelle einer Rändelung auch mit einem anderen Profil versehen sein, welches beim Einpressen des Bolzens 1 in die Bohrung 7 eine entsprechende Verformung des Materials des Tragteils 6 bewirkt. So kann der Abschnitt 3 beispielsweise eine gerippte Umfangsflache, ein prismatisches Profil mit quadratischem oder vieleckigem Querschnitt oder auch ein konisches Profil erhalten.

Des weiteren ist die Neuerung auch nicht auf Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten Abwandlungen derselben im Rahmen des Neuerungsgedankens.

Claims

• »I 1 ■■ ····■! »1 «II··· t • ils et· · · · 1 It 11 ··· ·· 111 111 ·■· tilt III·· ·■ « Halterung zum Befestigen einer Leuchte an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs Schutzansprüche

1. Halterung zum Befestigen einer Leuchte an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs in Form eines ein Gewinde aufweisenden Bolzens mit einem Kopf und einem daran anschließenden Längsabsohnitt, welcher eine selbsthemmend profilierte Umfangsfläche aufweist und zum Verhindern der Verdrehung des Bolzens relativ zu einem aus Kunststoff geformten Halteteil der Leuchte unter Druckausübung in eine das Tragteil durchsetzende Bohrung einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (2) und dem die selbsthemmend profilierte Umfangsfläche aufweisenden Abschnitt (3) des Bolzens (1) ein in bezug auf -1ie [rofilierte Umfangsfläche (3) versenkter ringförmiger Abschnitt (5, 9) ausgebildet ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkte ringförmige Abschnitt in Form einer Einschnürung (5) ausgebildet ist, deren Axialdimension kleiner ist als die Länge der Bohrung (7) des Tragteils (6).

3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialdimension (L) des versenkten ringförmigen Abschnitts (9) um ein kleines Stück größer ist als siw Länge (S) der Bohrung (7) des Tragteils (6), so daß der die profilierte Umfangsfläche aufweisende Abschnitt (3) nach dem Einsetzen des Bolzens (1) in die Bohrung (7) des Tragteils (6) aus der Bohrung hervorgetreten ist, und daß das Tragteil (6) und der Kopf (2) des Bolzens (1) so ausgebildet sind, daß der Bolzen (1) nach dem Einpressen desselben ±n die Bohrung (7) um ein kleines

ÖS Stück relativ zu dieser verdrehbar ist*

4. Halterung nach Anspruch 3* dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeiöhnet , daß der Kopf (2) des Bolzens (1) eine

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prismatische Form bat und das Tragteil (6) einen komplementär geformten Sitz (10) aufweist, in welchem der Kopf (2) mit einem gewissen Spiel gehalten ist.

5. Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsthemmend profilierte Umfangsflache (3) gerändelt ist.

6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsthemmead profilierte Umfangsflache (3) gerippt ist.

7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis >i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsthemmend profilierte Umfangsflache (3) prismatisch mit quadratischem Querschnitt ist.

8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsthemmend profilierte Umfangsflache (3) prismatisch mit vieleckigem Querschnitt ist.

9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch 20

gekennzeichnet, daß die selbsthemmend profilierte Umfangsflache (3) konisch ist.

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