DE8713352U1 - Hilfswerkzeug zum gegenseitigen Verspannen von aneinanderstoßenden Platten - Google Patents
Hilfswerkzeug zum gegenseitigen Verspannen von aneinanderstoßenden PlattenInfo
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Description
Hi Lfswerkzeug zum gegenseitigen
Verspannen von aneinanderstoßenden Platten
Verspannen von aneinanderstoßenden Platten
Die Erfindung betrifft ein Hi Lfswerkzeug zum gegenseitigen Verspannen
von zwei mit ihren Kanten aneinanderstoßenden Platten,
insbesondere beim Verkleben der Platten zur Herstellung eines
V Plattenver'ounds für Inneneinrichtungen, wie er z.B. für Einbauküchen-Arbeit sp Latten oder für Wandpaneele benötigt wird.
insbesondere beim Verkleben der Platten zur Herstellung eines
V Plattenver'ounds für Inneneinrichtungen, wie er z.B. für Einbauküchen-Arbeit sp Latten oder für Wandpaneele benötigt wird.
\Jv Arbeitsplatten für Einbauküchen soLLen möglichst ununterbrochen
durchgehende Oberflächen haben. Dies ist nicht nur
aus optischen Gründen erwünscht, sondern vor allem- weil
jede Art von Fugen zur Verschmutzung unü zum Eindringen
von Feuchtigkeit führen könnte. Sie werden deswegen überwiegend aus langen, vorproduzierten Stücken hergestellt.
aus optischen Gründen erwünscht, sondern vor allem- weil
jede Art von Fugen zur Verschmutzung unü zum Eindringen
von Feuchtigkeit führen könnte. Sie werden deswegen überwiegend aus langen, vorproduzierten Stücken hergestellt.
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I 7560 Gaggenau, DE |
die individuell an die Verhältnisse in der jeweiligen
Küche angepaßt werden. Dieses Verfahren ist jedoch aufwendig/ weil ein Großteil des Zuschnitts erst an Ort und
Stelle durchgeführt werden kann. Damit sind Lärm und Schmutz verbunden. Das gleiche gilt sinngemäß auch
für Wandpaneele in Duschkabinen, Badezimmern usw.
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Soweit bisher in einzelnen Fällen Arbeitsplatten für Einbauküchen
an ihren Kanten aneinanderstoßend miteinander ( ) verklebt wurden, war auch hier der Aufwand erheblich. Insbesondere
war es schwierig, die aneinanderstoßenden Platten
während der Abbindezeit des Klebstoffs gegeneinander
zu verspannen, üblicherweise wurden hierzu im Schreinerhandwerk
vielfach verwendete Hi Ifswerkzeuge eingesetzt,wie
Zwingen, !(eile oder Spannhölzer. Gelegentlich wurden auch von
der Unterseite der Arbeitsplatte her Leisten oder dgl.
eingeschraubt, um die Platten vorübergehend zu fixieren.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabenstellung
zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, zwei mit ihren Kanten aneinanderstoßende Platten erheblich einfacher und doch |
zuverlässig gegeneinander zu verspannen.
Dies wird bei einem Hi Ifswerkzeug der eingangs bezeichneten
Art dadurch erreicht, daß zwei HaIteelemente, die jeweils
an einer der Platten befestigbar sind, mittels einer Spannvorrichtung gegeneinander verschiebbar verbunden und die
Ha Iteelemente als Vakuumhaftvorrichtungen ausgebildet sind, |
die auf der Oberfläche der Platten haften.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß Vakuumhaftvorrichtungen, wie sie für andere Anwendungs-
zweckö/ beispielsweise für den Transport und das Einsetzen
von Glasscheiben, vorbekannt sind/ sich hervorragend
für den erfindungsgemaßen Zweck eignen,
wenn man sie mit einer möglichst fein verstellbaren Spannvorrichtung
verbindet. Die Haltekraft der Vakuumhaftvorrichtungen
auf einer glatten Ärbeitsplattenoberflache hat
»ich als ausreichend erwiesen, obwohl die Kräfte bei der
trfindungsgemäßen Verwendung nicht, wie sonst üblich, überwiegend
senkrecht zur Häftfläche, sondern parallel zu dieser/
angreifen. Die Haftvorrichtungen beginnen erst auf der
Oberfläche zu rutschen, wenn verhältnismäßig große Kräfte
angewendet werden. Dies ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung häufig sogar als Vorteil anzusehen, weil dadurch ver-1
hindert wird, daß die Arbeitsflächenkanten übermäßig stark
gegeneinandergedrückt werden.
Die Spannvorrichtung kann in verschiedener Weise gestaltet
und an den Vakuumhaftvorrichten befestigt sein. Wichtig ist
dabei, daß sie eine fein einstellbare Verschiebung der Vakuumhaf tvorri chtungen gegeneinander erlaubt und die Kräfte
derart an d«in Vakuumhaftvorrichtungen angreifen, daß kein
zu großes Kippmoment auf diese ausgeübt wird, durch das sie von der Oberfläche abgehoben werden könnten*
Beispielsweise kann die Spannvorrichtung als Spanndraht
ausgebildet sein, der jeweils an einer am Umfang der Vakuumhaf tvorri chtung befestigten öse befestigt ist. Seine Länge
kann dabei durch verschiedene bekannte Mittel, im einfachsten Fall durch einen in einen Doppeldraht einsteckbaren
Knebel fein verändert werden.
Die Spannvorrichtung kann auch als ExzenterviDrri chtung ausgebildet
sein, durch die die Halteelemente gegeneinander verschiebbar
verbunden sind. Eine andere Alternative ist eine
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Vorzugsweise sind an den Väkuumhäf tvörri chturigen Trägteile für die Spannvorrichtung befestigt, die im Regelfall
einige Zentimeter von diesen hervorstehen. Ih diesem
Fäll werden unzulässige Kippmomente dadurch vermieden, daß
die Spännvorrichtung selbst in sich biegesteif ist (beispielsweise
ein längenveränderlicher Stab oder Profilkörper)
und daß sie derartig starr an den Tragteilen befestigt istdaß sie parallel zur Haftfläche angreift. Dadurch wirken
die Spannkräfte praktisch nur parallel zur Haftfläche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Hilfswerkzeug in
perspektivischer Darstellung
Fig. 2 ein Hilfswerkzeug nach Fig. 1 im Schnitt
in der Anwendung zum Verspannen von zwei Platten
Das in den Figuren dargestellte Hilfswerkzeug 1 besteht im
wesentlichen aus zwei Vakuumhaftvorrichtungen 2 und 3, an
denen jeweils ein Tragteil 4,5 befestigt ist und aus 'einem die Vakuumhaftvorrichtungen verbindenden Handgriff 6.
In Fig,Z ist das Hilfswerkzeug 1 in Funktion dargestellt.
Die Platten 7,8 sollen an ihren Kanten 9,TQ, welche mit einem
nicht dargestellten Klebstoff bestrichen sind, miteinander
verbunden werden.
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Zu diesem Zweck wird das Hi Lfswerkzeug 1 mit den beiden
Vakuumhaftvorrichtungen 2,3 - wie dargestellt - auf die glatte Oberfläche 11,12 der Platten 7,8 aufgesetzt. Der
Teil der Oberfläche, auf dem die Kaftvorrichtungen 2,3 haften,
wird als Haftfläche bezeichnet.
Die Vakuumhaftvorrichtungen 2,3 haben jeweils eine starre,
beispielsweise aus Metall hergestellte, etwa tellerförmige
Membranhalterung 2a und 3a und eine darunter angeordnete gummielastische Membran 2b, 3b. Der Mittelteil der gummielastischen
Membranen 2b, 3b läßt sich mit Hilfe von Festspannelementen 13,14 anheben, die über Handgriffe 15,16
betätigt werden können.
Von jeder Vakuumhaftvorrichtung 2,3 steht ein Tragteil 4,5
hervor, an dessen Oberende jeweils ein Lager vorgesehen ist, in dem der Handgriff 6 drehbar gelagert ist.
Das in Fig. 2 linke Lager 17 hat einen Gleitlagerring 17a,
in den ein Lagerzapfen 6a des Handgriffs 6 eingreift. Auf dem Zapfen 6a sitzt ein Haltering 6b, durch den der Zapfen 6a
gehalten wird, wenn eine Kraft zu der anderen Haftvorrichtung
hin wirkt. Auf der in der Figur rechten Seite geht der Haltegriff 6 in eine Gewindespindel 6c über, die in ein entsprechendes
Gewinde 18 eines am Tragteil 5 befestigten Lagers eingreift.
Der Griff 6 und die Lager 17,19 bilden eine Spannvorrichtung,
durch die die Vakuumhaftvorrichtungen 2,3 gegeneinander verschiebbar
sind. Um eine feinfühlige Verschiebung zu gewährleisten, ist das Gewinde 18 als Feingewinde ausgebildet.
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Nach dem Aufsetzen des Hi Lfswerkzeugs werden die FestspanneLemente
13, 14 betätigt, so daß die Membranen 2b, 3b in der Mitte angehoben werden und darunter die Hohlräume 20,21
entstehen, in denen ein Vakuum herrscht. Durch das Vakuum werden die Haftvorrichtungen an den glatten Haftflächen 11a,
12 a festgehalten.
Danach wird der Griff in der Weise gedreht, daß die Gewindespindel
6c in das Gewinde 18 eindringt. Dadurch werden die Vakuumhaftvorrichtungen aufeinander zu verschoben, bis die
Kanten 9, 10 der Platten 7,8 aneinander Iiegen. Die Kraft,
mit der sie gegeneinandergedrückt werden, läßt sich dadurch
variieren, daß der Handgriff mehr oder weniger stark weitet—
gedreht wird. Bei zu großer Kraftaufwendung beginnen die
Vakuumhaftvorrichtugen 2,3 auf den entsprechenden Oberflächen
11, 12 zu rutschen, so daß automatisch ein zu starkes Spannen vermieden wird. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, verläuft
die Achse A des Handgriffs 6 (und damit zugleich des Zapfens 6a und der Gewindespindel 6c) parallel zu den Haftflächen
11a und 12a. Die Lager 17 und 19 sind über die Tragteile
4,5 starr mit den Vakuumhaftvorrichtungen 2,3 verbunden.
Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß bei dem Spannvorgang ein Kippmoment auf die Haftvorrichtungen 2,3 wirkt
und diese abheben könnte.
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Claims (6)
1. Hi Lfswerkzeug zum gegenseitigen Verspannen von zwei
nebeneinander angeordneten, mit ihren Kanten aneinanderstoßenden Platten, insbesondere beim Verkleben
der Platten zur Herstellung eines Plattenverbunds
für Inneneinrichtungen,
() dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Haltelemente (2,3), die jeweils an einer der Platten befestigbar sind, mittels einer Spannvorrichtung
(6,17,19) gegeneinander verschiebbar verbunden und die Halteelemente (2,3) als Vakuumhaftvorrichtungen
ausgebildet sind, die auf der Oberfläche (11,12) der Platten (7,8) haften.
2. Hilfswerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,ds*}
an den Vakuumhaftvorrichtungen (2,3) jeweils
Tragteile (4,5) für die Spannvorrichtung (6,17,19)
befestigt sind, an denen die Spannvorrichtung
* parallel zur Haftfläche (11a,12a) angreift und daß
die Spannvorrichtung biegesteif bezüglich der die
Tragteile verbindenden Achse (A) ist.
3. Hilfswerkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß
die Spannvorrichtung! einen um seine Längsachse
drehbaren Handgriff (6) aufweist, dessen Enden beid" seitig in je einem mit dem Tragteil verbundenen
Lager (17,19) gelagert sind, wobei mindestens eines der Lager (19) und eines der Handgriff enden mit je
einem ineinanderpassenden SpindeLgewinde (6c,18)
versehen sind.
4. Hi Lfswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vakuumhaftvorrichtungen (2,3) eine gummielastische
Auf Lagemembran (2b,3b) aufweisen, welche einen oberhalb der Auflagefläche angeordneten Unter—
druckraum (20,21) abschließen und daß dieser Un.erdruckraum
durch hundbetätigte Festspannelemente (13,14) zur Unterdruckerzeugung steuerbar ist.
5. Hi Lfswerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vakuumhaftvorrichtungen (2,3) kreisscheibenförmig
gestaltet sind.
6. Hi Lfswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet^
daß der drehbare Handgriff (6) FLächen für eine Beschriftung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8713352U DE8713352U1 (de) | 1987-10-05 | 1987-10-05 | Hilfswerkzeug zum gegenseitigen Verspannen von aneinanderstoßenden Platten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8713352U DE8713352U1 (de) | 1987-10-05 | 1987-10-05 | Hilfswerkzeug zum gegenseitigen Verspannen von aneinanderstoßenden Platten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8713352U1 true DE8713352U1 (de) | 1988-11-03 |
Family
ID=6812766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8713352U Expired DE8713352U1 (de) | 1987-10-05 | 1987-10-05 | Hilfswerkzeug zum gegenseitigen Verspannen von aneinanderstoßenden Platten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8713352U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012059755A1 (en) * | 2010-11-03 | 2012-05-10 | Belron Hungary Kft - Zug Branch | Windscreen installation apparatus and method |
-
1987
- 1987-10-05 DE DE8713352U patent/DE8713352U1/de not_active Expired
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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