DE4339076A1 - Vorrichtung zum Verschieben von plattenförmigen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Verschieben von plattenförmigen GegenständenInfo
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- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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- B25B11/005—Vacuum work holders
- B25B11/007—Vacuum work holders portable, e.g. handheld
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/18—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
- E04F21/1838—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements
- E04F21/1883—Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements by simultaneously applying several elements, e.g. templates
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Bekannt ist eine Hubvorrichtung mit aktivierbaren Saug
näpfen, die mit Unterdruck auf dem Gegenstand halten
und die mit einer Verbindungsstange verbunden sind, wel
che wiederum als Griff oder Halter ausgebildet ist. Bei
Niederdrücken eines Hebels wird eine Gummimembran im
zentralen Bereich angehoben (verformt) und schafft einen
Raum in dem Unterdruck herrscht. Dadurch saugt sich der
Saugnapf an dem Gegenstand fest. Um zwei plattenför
mige Gegenstände, wie z. B. Täfer, Paneele oder Verscha
lungsbretter bei Verlegungsarbeiten fest aneinander zu
schieben und gegebenenfalls eine formschlüssige Nut-Fe
der-Verbindung herzustellen, wird bisher der eine Gegen
stand mit einem Hammer unter Verwendung eines Zwi
schenelementes gegen den anderen getrieben. Dennoch
wird häufig, durch die abrupte Krafteinwirkung, der zu
verschiebende Gegenstand in Mitleidenschaft gezogen und
z. B. an der Nut beschädigt. Außerdem kann bei ein
seitigem Klopfen eines langen Gegenstandes ein Schwen
ken um diesen Punkt bewirkt werden und sich damit der
Gegenstand an einer anderen Stelle wieder lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaf
fen, mit der zwei Gegenstände schonend, paßgenau und
mit einer kontinuierlichen Bewegung eng aneinander gelegt
werden können, ohne diese zu beschädigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den Merkma
len des Oberbegriffs des Anspruch 1 durch dessen Kenn
zeichnungsmerkmale gelöst.
Bei der Erfindung entsteht der Vorteil, daß die Platte oder
die Platten stetig, langsam und schonend verschoben
werden kann/können. Das Zusammenführen erfolgt also
dosiert und das Positionieren geschieht kontinuierlich. Bei
allen Anwendungen der Erfindung wird die Kraft durch ei
ne Übersetzung übertragen, sodaß der Kraftaufwand we
sentlich geringer ist, als die erzeugte Verbindungskraft.
Z.B können lange Bretter mit zwei beabstandeten Vorrich
tungen von einer Person in die gewünschte Position ge
bracht und bis zur endgültigen Befestigung fixiert werden.
Platten aus hochwertigen Materialien, wie Marmor- oder
Steingutfliesen würden bei schlagartiger Krafteinwirkung
auf deren Stirnkanten beschädigt werden. Deshalb ist eine
von oben wirkende Haltekraft der Vorrichtung zum
Verschieben und Positionieren sehr vorteilhaft. Die zwei
Gegenstände können sogar in dem gespannten Zustand
vorübergehend gehalten werden, z. B. beim Verleimen ge
preßter Holzbretter und -balken. Bisher läßt sich das letzte
Brett für eine zu verschalenden Fläche nur schwierig po
sitionieren. Die Erfindung vermeidet dies.
Die Unteransprüche 2 bis 7 betreffen eine Vorrichtung, bei
der eine Abstandsveränderung der Gegenstände mittels
einer Gewindestange und einem darauf angeordneten
Handbetätigungsorgan bewirkt wird.
Es sind jedoch auch alternative Ausführungen der Erfin
dung denkbar, bei denen der Wegumsetzer nicht aus ei
nem Gewindetrieb besteht:
Die Abstandsveränderung kann z. B. auch durch Hebelwir
kung erzeugt werden. Ein Schwenkbetätigungshebel ist an
seinem unteren Ende an einem Beschlag eines Saugnapfes
gelagert und steht im Eingriff mit der Zugstange. In dem
anderen Saugnapfbeschlag ist die Zugstange fest gelegt.
Beim nach Außenschwenken des Schwenkbetäti
gungshebels um seinen Befestigungspunkt wird durch das
Widerlager der Zugstange selbige relativ zum Saugnapf
bewegt, was zu einer Abstandsveränderung der zwei Ge
genstände führt.
Weiterhin ist auch eine durch Keilwirkung induzierte Ab
standsveränderung der beiden Saugnäpfe denkbar. Die
Zugstange ist an ihrem einen Ende über ein Gelenk mit
dem Saugnapfbeschlag verbunden, um das die Zugstange
schwenkbar ist. Ihr anderes, bewegliches Ende ist auf-
und ab bewegbar. Hierbei schiebt sich eine Keilfläche, die
entweder an der Zugstange oder am Beschlag angeordnet
ist, auf ihre Gegenfläche. Dank der Schwenkbewegung der
Zugstange und der dabei verursachten Keilwirkung wird
eine axiale Bewegungskomponente der Zugstange hervor
gerufen, die die Saugnäpfe und damit die zwei Gegen
stände relativ zueinander verschiebt.
Schließlich liegt auch ein Exzenterantrieb des einen Endes
der Zugstange im Rahmen der Erfindung.
In allen beschriebenen Fällen bewirkt der Wegumsetzer,
daß mit einem vergleichsweise großen Betätigungsweg
des Handbetätigungsorgans bei Aufwendung einer gerin
gen Kraft ein kleiner Spannhub mit hoher Spannkraft er
zeugt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung
Bei der allgemein mit 30 bezeichneten Vorrichtung, in Fig.
1 und 2 ist die Zugstange 34 als Teil eines Gewinde
triebes ausgebildet, der zwei Saugnäpfe 32 miteinander
verbindet. Die Zugstange 34 weist zwei Enden 35, 37 mit
Gewindeabschnitten auf, die in der Mitte der Zugstange
34 bis an einen Mehrkantabschnitt 41 heranreichen. Der
Mehrkantabschnitt 41 koppelt die Zugstange 34 mit einem
Handbetätigungsorgan 40. Er weist an seinem, dem
Kopplungsabschnitt gegenüberliegenden Ende einen Hand
griff auf.
Die Zugstange 34 ist an ihrem linken Ende 35 in einem als
Gewindestück ausgebildetem Widerlager 43 aufgenom
men, welches in einem Beschlag 44 des Saugnapfes 32
eingehängt ist. Der linke Beschlag 44 weist einen nach
oben offenen Kanal 48 auf, in den die Zugstange 34 von
oben einlegbar ist. Das rechte Ende 37 der Zugstange 34
weist ein Gewindestück auf, das sich unter Zwischen
schaltung von Distanzringen 52, die zur Grobeinstellung
dienen in einem Beschlag 45 abstützt, der von der Zug
stange 34 durchsetzt wird. An den Beschlägen 44 und 45
ist jeweils ein Hebel 36 angeordnet, der durch seine
Schwenkbewegung die Saugnäpfe 32 aktiviert.
Eine Gummimembran 50 des Saugnapfes 32 saugt sich
auf der Oberfläche der Gegenstände fest und verankert
somit die Vorrichtung 30 rückstandsfrei auf den Gegen
ständen. Die Membran 50 deckt den Saugnapf 32 von
unten ab. In der Mitte der Membran 50 greift ein
Hubelement an, das an einem Ende mit einem
doppelarmigen Hebel 36 verbunden ist, der an dem
Beschlag 44 bzw. 45 gelagert ist. Durch Niederdrücken
des Hebels 36 hebt sich die Gummimembran 50 im
zentralen Bereich an, wodurch ein Unterdruck entsteht,
der die Sogwirkung verursacht.
Vorstellbar ist ebenfalls, daß die beiden Enden 35 und 37
der Zugstange 34 mit einem zueinander gegenläufigen
Gewinde versehen sind, sodaß das Handbetätigungsorgan
40 bei erhöhtem Kraftaufwand einen größeren
Verschiebeweg pro Schwenkbewegung der zwei
Gegenstände erzeugt.
In der Praxis wird die Vorrichtung 30 wie folgt gehand
habt:
Je nach den relativ zu verschiebenden Gegenständen wer
den durch Betätigen des Handbetätigungsorgans 40 die
beiden Saugnäpfe 32 auf geeigneten Abstand gebracht.
Der eine Saugnapf 32 wird am Untergrund oder an dem
vorhergehenden Gegenstand mittels des Hebels
festgesaugt. Anschließend wird der andere Saugnapf 32
auf einem zu verschiebenden Gegenstand, der nicht
notwendigerweise ein benachbarter sein muß, in gleicher
Weise festgesaugt. Durch anschließendes Schwenken des
Handbetätigungsorgans 40, das vorzugsweise als Ratsche
ausgebildet ist, wird die Zugstange 34 gedreht, dabei ver
schraubt sich die Gewindestange 34 im Widerlager 43. Die
Bewegung der plattenförmigen Gegenstände erfolgt
kontinuierlich. Die Gegenstände werden kontrolliert und
extrem präzise postitioniert und müssen nicht
notwendigerweise zur gegenseitigen Anlage kommen,
sondern können auch auf Abstand positioniert werden, um
z. B. Fugen zu belassen.
Sollten z. B. lange Dielenbretter verlegt werden, so werden
zwei oder mehrere der Vorrichtungen 30 jeweils an den
Enden der Dielen eingesetzt und bringen diese auf den ge
wünschten Abstand. Somit kann sogar ein Handwerker al
lein diese paßgenau fixieren, ohne sie festhalten zu
müssen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verschieben von plattenförmigen
Gegenständen bei der Herstellung von Wand-, Dek
ken- und Bodenverschalungen und -verlegungen da
durch gekennzeichnet, daß zwei durch Hebeldruck
aktivierbare, im wesentlichen gleich ausgebildete
Saugnäpfe (32) durch eine Zugstange (34) miteinan
der verbunden sind, die an einem Saugnapf (32) be
weglich gelagert und die an einem von dieser Lager
stelle entfernten Bereich an einem Wegumsetzer an
greift, der am Saugnapf (32) angeordnet ist oder, daß
die Zugstange (34) selbst den Wegumsetzer aufweist,
der bei Bewegung der Zugstange mit dem anderem
Saugnapf in Eingriff tritt, wobei der Wegumsetzer ei
ne Bewegung der Zugstange (34) in eine Abstands
veränderung der beiden Saugnäpfe (32) umsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (34) in
Beschlägen (44, 45) beider Saugnäpfe (32) drehbar
gelagert ist und im Bereich des Wegumsetzers ein
Gewinde aufweist und dieser selbst als ein am Saug
napf (32) verankertes oder verankerbares Gewinde
stück ausgebildet ist, in das die Zugstange (34) ver
schraubbar eingreift und daß die Zugstange (34) ein
Querloch oder einen Mehrkantabschnitt (41) zur
Kupplung mit einem Handbetätigungsorgan (40)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Be
schlag (44, 45) einen nach oben offenen Kanal (48)
aufweist, in den die Zugstange (34) von oben einge
legt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (34) als
separates Bauteil mit zwei beabstandeten Widerlagern
(42, 43) ausgebildet ist und die beiden Beschläge
(44, 45) je einen offenen Kanal (48) zum Einhängen
oder Einlegen der Zugstange (34) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (34)
zwei gegenläufige Gewindeabschnitte aufweist, die je
mit einem passenden Gewindestück zusammen
wirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zugstange (34)
mehrere Widerlager in axialen Abständen angeordnet
und zum wahlweisen Eingriff in mindestens einem der
Beschläge (44, 45) der Saugnäpfe (32) bestimmt
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gewin
deabschnitt der Zugstange (34) ein Steilgewinde
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339076A DE4339076A1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Vorrichtung zum Verschieben von plattenförmigen Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339076A DE4339076A1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Vorrichtung zum Verschieben von plattenförmigen Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339076A1 true DE4339076A1 (de) | 1995-05-18 |
Family
ID=6502703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4339076A Withdrawn DE4339076A1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Vorrichtung zum Verschieben von plattenförmigen Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339076A1 (de) |
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1993
- 1993-11-16 DE DE4339076A patent/DE4339076A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |