DE8712708U1

DE8712708U1 - Systemsiebboden mit einer Vielzahl auswechselbarer Siebelemente

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Publication number: DE8712708U1
Application number: DE8712708U
Authority: DE
Original assignee: Steinhaus 4330 Muelheim De GmbH
Current assignee: Steinhaus 4330 Muelheim De GmbH
Priority date: 1987-09-21
Filing date: 1987-09-21
Publication date: 1987-11-19

Description

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POSTSCHECKKONTO: HAN 309193-302

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DAfUfP «09.1987

Anmelder: Steinhaus GmbH I

Platanenallee 46 §

4330 Mülheim (Ruhr) 1 I

Bezeichnung: Systemsiebboden mit einer Vielzahl f

auswechselbare^ Siebelemente f

Die Neuerung bezieht sich auf einen Systemsiebböden mit y

einer Vielzahl auswechselbarer Siebelemente, die je üj

eine mit Sieböffnungen versehene Siebfläche von quadra- !>

tischer oder rechteckiger Grundform haben und die an i

gegenüberliegenden Rändern, wie an ihren Längsrändern, ' ;

lösbar auf Zwischenleisten aufgelagert sind, welche an ^ einer Tragkonstruktion befestigbar sind.

Ein Systemsiebboden der vorgenannten Art ist aus der &iacgr;

DE-Al 33 07 916 bekannt» Die Verbindung des die Sieb- J

fläche bildenden Siebgitters oder Lochblechs mit den 1

Zwischenleisten erfolgt dort mittels von der Oberseite I

der Siebfläche her aufsetzbaren Rastprofilen, zwischen f

denen und den Zwischenleisten die Siebgitter oder Lochbleche verklemmt werden. Damit sind zwei wesentliche
Nachteile verbunden. Denn die Rastprofile stehen nach
oben hin über die Sieboberseite vor, wobei sie in der
Förderrichtung der Siebmaschine angeordnet sind. Dadurch bilden sich sogenannte Siebstraßen aus, die je-

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Weils zwischen den Ras tpifof ilen Verlaufen/ welche von dem Siebgut jedenfalls dann nicht überwanderü weiden können, solange die Schichtdicke auf der Oberseite der Siebfläche die Höhe der nach oben vorstehenden Rastprofile nicht überschreitet. Vor allem bei zonenweiser Siebgutaufgabe Wird dadurch eine Nützung der gesamten Breite des Systemsiebbodens verhindert.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Siebboden der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem sich das Siebgut auch bei zonenweiser Aufgabe über die gesamte Oberseite der Siebfläche ungehindert verteilen kann.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung bei einem gattungsbildenden Systemsiebboden dadurch gelöst, daß die Siebelemente mit den Oberseiten ihrer Siebflächen unter Bildung einer durchgehenden Gesamt-Sieboberfläche unmittelbar aneinander anschließen und an den Auflagerstellen ihrer Befestigungsränder unterseitig vorstehende Rastkörper haben, wobei die Zwischenleisten entsprechende Rastöffnungen an ihren Oberseiten aufweisen.

Der besondere Vorteil eines neuerungsgemäßen Systemsiebbodens liegt darin, daß auch einfach aufgebaute Siebgitter oder Lochbleche als die siebaktiven Bestandteile der Siebelemente derart auf den Zwischenleisten befestigt sind, daß an der durchgehenden Gesamt-Sieboberfläche das Siebguthemmende schwelleriärtige Vorsprünge vermieden sind. Infolge der Rastverbindung können die Siebelemente leicht auf die Zwischenleisten aufgeschnappt oder von dort wieder abgenommen werden, wodurch ein leichtes Auswechseln sämt-

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&iacgr;icher oder einzelner Siebelemente sichergestellt ist*

Vorteilhaft sind die Rastkörper an Randleisten aüsge= bildet/ die unterseitig an den Befestigungsrändern der Eiebelemente angeformt oder daran fest angesetzt sind* Bei einem Schweißspaltsieb, das aus ünterseitigen, in Abstand voneinander angeordneten Querstäben und aus darauf aufgeschweißten Längsstä&en Besteht, wobei die Letzteren zwi-ISchen sich spaltförmige Sieboffnungen einschließen, werden flie Randleisten mit den Rästkörpern zwischen den Querstäben angeordnet. Dadurch wird auch im Bereich der Äuflagerränder die Oberseite der Siebfläche durch die Längsstäbe gebildet, deren Oberseiten ebenengleich ohne Zwischenerhebungen an die Oberseiten benachbarter Siebelemente anschließen.

t>ie Zwischenleisten können mittels geeigneter Befestigungsmittel mit einer Unterkonstruktion verbunden werden, äie durch einen Wechselrahmen oder durch Tragstreben einer Siebmaschine gebildet werden kann. In bevorzugter Ausführung besitzen die Zwischenleisten unterseitige Schnapp-Oder Spreizanker, die in entsprechende Rastöffnungen von Tragprofilen eingreifen, wobei der Schnappeffekt durch •feinen gummielastischen Werkstoff der Zwischenleisten sichergestellt wird. Damit sich die Zwischenleisten im Bereich der oberseitigen Rastöffnungen für die Rastkörper der Siebelemente nicht dauerhaft deformieren können, ist zweckmäßig unterhalb dieser Rastöffnungen in das Material der Zwischenleisten eine Armierung eingebettet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.

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Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem AusfühfUngsbeispiel noch naher erläutert» Die Zeichnung zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt durch einen Systemsiebboden im Auflagerbereich zweier äneinändergifenzender Siebelemente.

Im einzelnen erkennt man in der Zeichnung zwei Siebeiemente 1 eines Schweißspaltsiebes, bei denen Längsstäbe 2 auf unterseitige Querstäbe 3 aufgeschweißt sind. Zwischen den Längsstäben 2 befinden sich Spaltöffnungen beliebiger Weite für den Durchtritt des Siebgutes / die in der Zeich-^ nung nicht näher zu erkennen sind. Die uriterseitigen Qüerstäbe 3 der Riebelemente &iacgr; sind in weitaus größeren Abständen voneinander angeordnet als die oberseitigen Längsstäbe 2, und an den Unterseiten der Längsränder der Siebelemente 1 sind zwischen die Querstäbe 3 Randleisten 4 eingesetzt. Die Randleisten 4 besitzen im wesentlichen ein T-förmiges Querschnittsprofil, wobei der obere, dachförmige T-Flansch die gleiche Dicke wie die Quarstäbe 3 der Siebelemente 1 hat. An der Oberseite des oberen T-Flansches erstrecken sich die Längsstäbe 2 bis zum Rand des jeweiligen Siebelementes 1 hin, so daß deren Oberseiten ebenengleich und ohne dazwischenliegende, störende Erhe^ bungen an die Oberseiten der Längsstäbe 2 des jeweils benachbarten Sieb*?leraentes 1 anschließen.

An den Unterseiten der Randleisten 4 wird der mittige T-Flansch durch eine vorstehende Rippe 6 mit einem Randwulst 7 gebildet, wodurch sich insgesamt ein Rastkörper 5 ergibt.

Die jeweils benachbarten Siebelemente 1 greifen mit den Rastkörpern 5 ihrer spiegelbildlich zueinanderliegenden

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Randleisten 4 in je eine Rastöffnung 8 einer Zwischenleiste 9 ein, die aus einem ausreichend elastischem Material, wie Polyurethan, besteht. Die Zwischenleiste 9 ist wiederum über unterseitige Schnappanker Io mit einem Tragprofil 12 verrastet, das dazu entsprechende Rastlöcher 11 aufweist. Das Tragprofil 12 kann ein integrierter Bestandteil einer Siebmaschine oder eines Wechselrahmens für eine Siebmaschine sein. Damit trotz des elastischen Werkstoffs die Zwischenleiste 9 eine ausreichende Formbeständigkeit im Bereich der Rastöffnungen 8 hat, ist unterhalb dieser Öffnungen 8 in den Werkstoff der Zwischenleiste 9 eine Armierung 13 beispielsweise in Gestalt eines Stahlgewebes eingebettet.

Claims

1. Systemsiebboden mit einer Vielzahl auswechselbarer Siebelemente, die je eine mit Sieböffnungen versehene Siebfläche von quadratischer oder rechteckiger Grundform haben und die an gegenüberliegenden Rändern, wie an ihren Längsrändern, lösbar auf Zwischenleisten aufgelagert sind, welche an einer Tragkonstruktion befestigbar sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Siebviemente (1) mit den Oberseiten ihrer Siebflächen unter Bildung einer durchgehenden Gesamt-Sieboberflache unmittelbar aneinander anschließen und an den Auflagerstellen ihrer Befestigungsränder unterseitig vorstehende Rastkörper (5) haben, wobei die Zwischenleisten (9) entsprechende Rastöffnungen (8) an ihren Oberseiten aufweisen.

2. Systemsiebboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Siebelemente (1) unterseitig an ihren Befestigungsrändern angeformte oder fest angesetzte Randleisten (4) haben, an denen die Rastkörper (5) als vorstehende Rippen (6) mit verdickten Randwülsten (7) angeordnet sind.

3. Systemsiebboden nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet/

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daß die Randleisten (4) an den Siebelementen (1) etwa ein T-Querschnittsprofil haben.

4. Systemsiebboden nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Siebflächen der Siebelemente (1) aus auf in Abstand voneinander angeordneten Querstäben (3) aufgeschweißten Längsstäben (2) bestehen, woboi. dia Randleisten (4) zwischen den Querstäben (3) angeordnet sind.

5. Systemsiebboden nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Zwischenleisten (9) aus einem gummielastischen Material mit unterseitig angeformten Schnapp- und Spreizankern (10) bestehen und unterhalb der Rastöffnungen (8) eine eingebettete Armierung (13) haben.

b. Systemsiebboden nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Zwischenleisten (9) spiegelsymmetrisch zur Längsmitte -hrer Oberseiten jeweils zwei Rastöffnungen (8) haben, in weiche die Rastkörper (5) zweier benachbarter Siebelemente (1) einschnappbar sind.

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