DE8712442U1 - Griff für zahnärztliche Instrumente - Google Patents

Griff für zahnärztliche Instrumente

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Patentanwalt
S MÄRYNIOK
xuhbergötr. 21 864Ö Krönach
G - 287
Ös*. med. dönt« Mönten
Griff für zahnärztliche Instrumente
uie «euerung Detrixzt; eine nesonaere Ausgestaltung eines Griffes für zahnärztliche Instrumente, bestehend aus einem vieleckigen Schaft mit an mindestens einem Ende vorgesehener Befestigungsvorrichtung für einsetz- oder einschraübbare Instrumente .
Zahnärztliche Instrumente und Bestecke weisen für die Handhabung einen Metallgriff oder einen Griff aus Kunststoff auf, der drei- oder vieleckig ausgebildet ist. Die eckige FörtP wird bevorzugt verwendet, um eine sichere Lagerung des Schaftes in der Hand bzw. eine höhere Griffigkeit für die den Griff hältenden Finger (Mittel-, Zeigefinger im Verbund mit dem Daumen) zu gewährleisten. Dies ist notwendig um &zgr;*&Bgr;. einen befestigten Spiegel so abwinkein zu können, daß eine Betrachtung des jeweils in Augenschein zu nehmenden Zahnes in optimaler Weise erfolgt. Beim Einsatz eines anderen Besteckes oder Instrumentes, z.B. eines Druckkopfes zum Verteilen und Einpressen einer Zahnfüllung, ist dieser sichere Halt über die eckigen Oberflächen ebenfalls gewünscht.
Üblicherweise sind zur Befestigung der einzelnen Wechselinstrumente oder Spiegel im vorderen Schaftende Gewindebuchsen eingesetzt, in die das Instrument mit einem Schraubengewinde einschraubbar ist.
Derartige Griffe weisen Schäfte mit relativ kleinem Durchmesser auf. Es hat sich gezeigt, daß gerade relativ dünne Griffe dann nicht in optimaler Weise gehalten werden können, wenn für die Behandlung Schutzhandschuhe getragen werden müssen und dadurch ein leichteres Abrutschen über die Kanten möglich ist.
1::1
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zügrunde/ den Schaft in Seiner Form So auszubilden/ daß er die ergonöinisehen Änforderu'Agen an eine leichte Handhabung erfüllt lind auch bei, Verwendung Von Schutzhandschuhen/ z.B. Gummihandschuhen/ düifch geeignete Maßnahmen eine sichere Lagefixierung der haltenden Finger/ auch bei relativ entspannter Hand, ermöglicht*
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Teiles des Schaftes/ in welchem die Finger diesen umgreifen/ öriffmulden vorgesehen sind, und zwar umlaufend, wie im Kennzeichen des Schutzanspruches 1 angegeben.
Die muldenförmigen Griff schalen stellen gewissermaßen eiiie konkave Verjüngung des Schaftes dar. Die Mulde erstreckt sich über wenige cm, so daß sowohl der Mittelfinger in leicht gebeugter Form den Schaft leicht untergreifen und der Zeigefinger in die Mulde hineingreifen kann. Ebenso findet der Daumen an den auslaufenden Muldenflächen noch einen Gegenhalt.
Um eine erhöhte Griffigkeit zu erzielen, insbesondere wenn mit Schutzhandschuhen gearbeitet werden muß, ist ferner nach dem Kennzeichen des Anspruches 1 vorgesehen, daß mindestens im Bereich der Griffmulden der Schaft aufgerauhte Oberflächenstrukturen aufweist. Bei Verwendung von Kunststoff werden zweckmäßigerweise die Oberflächen durch Ätztechnik aufgerauht.Durch Oberflächenprägung kann jedoch auch eine bestimmte Oberflächenstruktur auf den einzelnen Flächenelementen der Griffmulde aufgebracht werden.
Zweckmäßigerweise wird der Schaft des Griffes relativ lang ausgebildet, so daß das dem Instroment gegenüberliegende Ende des Schaftes über die Beuge zwischen Zeigefinger und Daumen hinausläuft. Dadurch liegt der Griff in der Beuge bei bestimmter Haltung an. In weitere Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß auch im Bereich der Beuge muldenförmige Ausnehmungen umlaufend vorgesehen sindf d.h. eine konkave Verjüngung des Schaftes gegeben ist, wobei die Oberflächen der einzelnen Segmente längs zu denen der Griffmulde verlaufen. Wird ein solcher Griff in der
•■ ···«
Hand gehalten, so ist leicht zu erkennen, da/3 die Giriff-mülde zum einen auf den angewinkelten Mittelfinger aufliegt und durch die gegeneinander in ihs?er Kraftrichtung wirkenden Zeigefinger urid Daumen gehalten ist* Während der hintere Stützteil des Schaftes *uf der Beuge zwischen Zeigefinger und Daumen liegt.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß für den Daumen eine gesonderte Griffmulde, ebenfalls umlaufend, vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, daß die erste Griffmulde , nicht so lang ausgebildet werden braucht, daß auch der Daumen noch eingreifen kann, andererseits aber auch die Vorteile beim Kalten des Griffes durch eine Muldenführung des Daumens gegeben •ind. Die gewählte Bogenform der Mulde entspricht in etwa allen Varianten der haltenden Fingerkuppen. Die vorteilhaften Ausbildungen der Neuerung sind in den Ansprüchen im einzelnen angegeben.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Der Griff besteht aus einem sechseckförmigen Schaft 1, dessen Länge einer durchschnittlichen Bedienungshand angepaßt ist und ca. 135 mm beträgt. Im Abstand von ca. 40 mm vom Aufnahmeende 1 für das instrument 3 ist die stärkste Verjüngung der nach der Neuerung vorgesehenen Griffmulde 4 vorgesehen. Am hinteren Schaftende ist «ine weitere Lagermulde 5 mit der stärksten Einschnürung im Abstand von ca. 33 mm zum Griffende vorgesehen, so daß der »ittlere Abstand zwischen der Griffmulde 4 und der Lagermulde 5 in etwa der Länge zwischen einem abgewinkelten Mittelfinger und der Beuge zwischen Zeigefinger und Daumen entspricht. Die Griffiiulde 4 ist bogenförmig ausgebildet und weist einen fiktiven Radius aus, der so groß ist, daß die Muldenlänge in etwa der doppelten_Daumenbreite einer Hand eines erwachsenen Menschen entspricht* Diese Muldenlänge kann selbstverständlich verkürzt werden, dies ist z.B. dann zu empfehlen, wenn zusätzlich eine gesonderte Führungsmulde für den Daumen vorgesehen ist, die sich unmittelbar hinter der ersten anschließt.
Die Griff- und Lagermulden sind umlaufend ausgeführt, derart, daß die Eckenkanten 6 der länglichen Mantelflächeneleinente 7 des
Schaftes 1 mit denen der Mulden 4 und 5 fluchten*
Der Mittenteil der Mulden 4 ü* 5 ist aber nicht rund, sondern entsprechend der sechseckigen Ausführung des Schaftes ebenfalls kantig ausgeführt, so daß eine erhöhte Drehsicherheit des Schaftes gegeben ist.
Ein nach der Neuerung hergestellter Griff ist darüber hinaus, wenn er wie vorgesehen, aus eiüefli UölRpeiräüüfSesiiänäigen Kunststoff besteht, z. B. «us Polyphenylensulfid, unter Hochtemperaturbedingungen (über 100°) sterilisierbar. Dies ist erforderlich, da in der modernen Zahnmedizin die Forderung besteht, für jeden Patienten sterile Instrumente und Bestecke zu verwenden. Eine farbliche Auslegung der einzelnen Schäfte ermöglicht darüber hinaus, eine Patientenzuördnung oder Instrumentenkennzeichnung auf einfache Weise.
Die zweite Lagermulde 5 im hinteren Bereich ermöglicht eine Abstützung des Schaftes auf der Beuge zwischen Daumen und Zeigefinger der Hand, wobei die gleichen Führungseigenschaften wie sie bei der Griffmulde 4 gegeben sind, vorliegen.
f Die ferner vorgesehenen Längenmarkierungen 8 ermöglichen eine
Längenzuordnung der Griffe. Darüber hinaus gestattet eine
\ mm-Teilung auf einfache Weise ein Vermessen, z.B. von Wurzei-
behandlungsinstruitienten.
Der Schaft 1 selbst kann relativ stark ausgebildet sein. So sind Eckenweiten von 10 mm Dis 12 mm anzustreben. Dies erleichert die Handhabung wesentlich gegenüber herkömmlichen Griffen. Im vorderen Teil des Schaftes 1 ist eine Gewindebuchse 9 eingebracht. ^ Eine Führungshülse, die in den Griff mit eingearbeitet ist, führt ' den einzuschraubenden Schraubkopf 1Ö des Instrumentes 3. Hierbei handelt es sich um bekannte Lagerungen und Befestigungen von Instrumenten und Bestecken.
In Fig. 2 ist die Querschnittsform entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 1 verdeutlicht. Im Bereich der Mulden 4 und 5 ist
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der Mittenteil 11 gegenüber dem Schaft 1 stark verjüngt. Die Form der Mulde 4 ist der Krümmung der Kuppen des Daumens bzw. Haltefingers angepaßt.
Die Neuerung läßt sich nicht nur für zahnärztliche Instrumente verwenden, sondern auch für andere Bestecke und Instrumente im ärztlichen Bereich.
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Claims (7)

• · · f &bgr; a "Patentanwalt 1 WOLFGANG HAKYNIOK Dipl.-Ing. Kuhbergstr. 21 8640 Kronach G - 287 Dr. med. dent. &Mgr;&ogr;&eegr;&idiagr;&eacgr;&eegr; Schutzanspräche
1. Griff für zahnärztliche Instrumente, bestehend aus einem vielsckigen Schaft mit an mindestens einem Ende vorgesehener Befestigungsvorrichtung für einsetz- oder einschraubbare Instrumente, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) oberhalb der Befestigungsvorrichtung (9) umlaufend Griffmulden (4) für den Zeigefinger und Daumen und für den gegebenenfalls untergreifenden Mittelfinger aufweist, deren Oberflächen (7) aufgerauht sind oder eine geprägte Struktur aufweisen.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulde (4) aus einer umlaufenden konkaven Vertiefung des Schaftes (1) mit vieleckigem Querschnitt (11) und längsverlaufenden Mantelflächenteilen (7) besteht, wobei die Vertiefung so lang ausgebildet ist, daß alle Haltefinger in diese eingreifen.
3. Griff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) mindestens so lang ausgebildet ist, daß er beim Halten durch in die Griffmulde (4) eingelegte Finger über die Beuge zwischen Zeigefinger und Daumen hinausreicht.
4. Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) im Bereich der Beuge zwischen dem Zeigefinger und dem Daumen.des Bedienenden eine umlaufende Vertiefung (5) aufweist, die in Verlängerung mit der Griffmulde (4) fluchtende Kantenstrukturen aufweist, und daß die Manteloberflächenteile der eine Lagerungsschale bildenden Vertiefungen (5) aufgerauht oder geprägt sind.
5. Griff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft sechseckig oder achteckig ist und ein Eckenmaß von ca. 12 mm aufweist und daß die Verjüngung im Mittenbereich der Griffmulde gegenüber dem Eckenmaß geringfügig niedriger ist. (ca. 10 mm).
6. Griff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mindesteckenmaß des Schaftes (1) cc. 7 mm beträgt.
7. Griff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Teilfläche (7) des vieleckigen Schaftes (1) Langenmarkierungen (8) in Form von Kerben oder Vorsprüngen vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010004541A1 (en) * 2008-07-10 2010-01-14 Scalpal Llc Handle for surgical and dental tools
WO2022061451A1 (en) * 2020-09-22 2022-03-31 Potluri Ajay Combined mirror holder and suction device

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