DE8712295U1

DE8712295U1 - Staubsauger mit drehbar gelagerter Bürste

Info

Publication number: DE8712295U1
Application number: DE8712295U
Authority: DE
Original assignee: Werner and Mertz GmbH
Current assignee: Werner and Mertz GmbH
Priority date: 1987-09-10
Filing date: 1987-09-10
Publication date: 1987-10-22

Description

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Staubsauger mit drehbar geiagerter_BÜrste

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einer drehbar gelagerten BUPste, die durch ein im Stromungsweg der angesaugten Luft liegendes Turbinenrad antreibbar ist.

Bei einem Staubsauger dieser Art wird die drehbar gelagerte Bürste durch einen Treibriemen von dem
Turbinenrad angetrieben) das beim Einschalten des Staubsaugers durch die angesaugte Luft in Drehung versetzt wird. Hierbei ist der Bürstvorgaftg immer mit einer Saugwirkung an der Ansaugöffhung des
Staubsaugers verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde j einen
Staubsauger dieser Art so auszugestalten, daß der Staubsauger vielfältiger einsetzbär ist.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Gehäuse des Staubsaugers eine außerhalb des Saugbereichs liegende öffnung vorgesehen ist, die für den Saugbetrieb verschließbar und für den Drehantrieb der Bürste ohne Saugwirkung freigebbar ist.

Diese im Gehäuse vorgesehene Öffnung ist vorzugsweise auf der Gehäuseoberseite vorgesehen, so daß bei Freigabe dieser öffnung die Luft direkt durch diese Öffnung angesaugt und dabei das Turbinenrad angetrieben wird, ohne daß an der Ansaugöffnung des Staubsaugers auf der Unterseite des Gehäuses eine nennenswerte Saugwirkung auftritt,so daß ohne Sauggebürstet werden kann.

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Vorteilhafte AusgeSfcaitUngen der Erfindung sind in j

der nachfolgenden Beschreibung Und in den Weiteren j

Ansprüchen angegeben.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung naher erläutert, die i" siiler euseinandergszOgenen Darstellung 6in ^U53fez·- gerät für einen Staubsauger mit drehbar gelagerter Öürste zeigt.

In der Zeichnung sind nur die wesentlichen Teile des Staubsaugers bzw, des Zusatzgerätes wiedergegeben. Hit (1) ist ein Gehäuseteil mit einem kastenförmigen Vorbau (2) bezeichnet, der auf der Unterseite offen 1st. In diesen kastenförmigen Vorbau (2) wird eine in einem Bügel (3) drehbar gelagerte Bürste (4) eingesetzt, indem der Bügel (3) mit der Bürste (¹J) Auf den kastenförmigen Vorbau (2) aufgesetzt wird. tie walzenförmig ausgebildete Bürste (U) ist mit feinem Zahnrad (5) versehen, das mit einem Zahnriemen (6) In Eingriff steht. Dieser liegt im zusammengebauten Zustand des Gerätes in einer Ausnelfimung (7) im Gehäuseteil (1) und steht mit einem entsprechenden Zahnrad auf der Welle eines Turbiinenrades (8) in Eingriff, das im Gehäuseteil (1) drehbar gelagert ist* Zwischen dem auf der Unterseite offenen kastenförmigen Vorbau (2) und dem Raum, in dem das Turbinenrad (8) gelagert ist, ist eine Ver-bindungsiSffnürig (9) vorgesehen, durch die die Luft von einem nicht dargestellten Sauggebläse in die Leitung (10) abgesaugt wird, die mit dem Staubbeutel in Verbindung .steht. Dieser Aufbau wird durch eines Gehäusedeckel (11) abgedeckt. Dieser Aufbau ist an sich bekannt.

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Beim Betrieb dieses Gerätes strömt die auf der Unterseite des kastenförmigen Vorbaus (2) angesaugte Luft durch die Verbindungsöffnung (9) und streicht über das Turbinenrad (8)j so daß mittels des Treibriemens (6) die in der Ansaugöffnung drehbar gelagerte Bürste (¹J) in Drehung versetzt wird*

Erfindui'igsgemäß wird auf der Oberseite des Gehäusedeckeis (11) eine verschließbare Öffnung (12) mit
relativ großem Querschnitt ausgebildet. Wird diese öffnung (12) freigegeben und der Staubsauger eingeschaltet, so wird aufgrund des geringeren Strömungswiderstandes Luft im wesentlichen nur durch diese groß bemessene Öffnung (12) angesaugt, ohne daß an der
öffnung auf der Unterseite des kastenförmigen Vorbaus (2) eine ,nennenswerte Saugwirkung auftritt. Die durch die Öffnung (2) angesaugte Luft streicht ebenfalls
über das Turbinenrad (8), so daß die Bürste (¹J) in brehung versetzt wird. Auf diese Weise kann der
■•Staubsauger bzw. das dargestellte Zusatzgerät für den Staubsauger nur zum Bürsten verwendet werden, ohne daß dabei eine Saugwirkung an der Bürste auftritt.

Vorteilhafterweise wird die'Verbindungsöffnung (9) geschlossenj wenn die Öffnung (12) freigegeben wird, Bo daß eine Saugwirkung im Bürstenbereich nicht
auftreten kann.

Durch diese einfache Ausgestaltung ist es möglich, einen handelsüblichen Staubsauger mit Bürstvorrichtung nur zum Bürsten einzusetzen, wie dies insbesondere in Verbindung mit einem Teppichreinigungsmittel in Pulverform vorteilhaft ist. Hierbei wird das Pulver

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auf dem Teppich aufgetragen und durch die rotierende Bürste in den ZU reinigenden Teppich eingearbeitet und verteilt, wobei aufgrund der freigegebenen Öffnung (12) und der geschlossenen Verbindungsöffnung (9) keinerlei Saugwirkung im Bereich der rotierenden Bürste (H) auftritt. Nachdem die dem Teppichpuiver zugesetzten fiilöö-i &sgr;&ogr;&eegr; noiniirniiiinoiihotanspn vphriimstpt yfind. lii rd

da-a Pulver mit den Schmutzpartikeln, die sich gelöst haben, wieder abgesaugt, indem die Öffnung (12) geschlossen und die Verbindungsöffnung (9) freigegeben wird.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist anhand eines handelsüblichen Zusatzgerätes für einen Staubsauger beschrieben. Die Erfindung ist aber auch bei jedem anderen bekannten Staubsauger mit Bürstvorrichtung anwendbar, bei dem die Bürste durch den Luftstrom der angesaugten Luft angetrieben wird.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann eine Vorrichtung vorgesehen werden, mittels der beispielsweise durch Verschieben oder Verschwenken eines Deckels die Öffnung (12) freigegeben und durch einen Verlämgerungsabsclmitt an dem Deckel zugleich die Verbindungsöffnung (Q) geschlossen wird, so daß für die Umstellung von Saugbetrieb auf Barstbetrieb ohne Saugwirkung und umgekehrt nur ein Handgriff erforderlich ist.

Nach einer anderen Ausgestaltung ist es möglich, die Öffnung (12) auf der Gehäuseoberseite für den Bürstv-v^-g ohne Saugwirkung freizugeben und zugleich einen Strömungswiderstand zwischen Ansaugöffnung auf der Gehäuseunterseite und Turbinenrad (8) beispielsweise in Form einer Platte oder dergleichen einzubringen,

wenn eine verschließbare Verbindungsöffnung (9) nicht \

vorhanden ist. Bei einer solchen Ausgestaltung wird durch die in den normalen Strömungsweg der angesaugten Luft eingebrachte Platte der Strömungswiderstand derart erhöht, daß Luft im wesentlichen nur noch durch die

Öffnung (12) angesaugt wird und an der Bürste keine !

Saugwirkung mehr auftritt.

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Dr. F. Zumst^ip'spn^f ·; pn, &Egr; Dipl.-lng. R Klin&sjei£uo - :Dr.· p.- ^unn^iein jun.

PATENTANWÄLTE " "

ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

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Werner & Mertz GmbH., 6500 Mainz, BRD Ansprüche

1. Staubsauger bzw. Zusatzgerät für einen Staubsauber, mit einer drehbar gelagerten Bürste, die durch ein im Strömungswe^ der angesaugten Luft liegendes Turbinenrad antreibbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1, 11) des Staubsaugers eine außerhalb des Ansaugbereichs liegende Öffnung (12) vorgesehen ist, die für den SaugbetEieb verschließbar und für den Drehantrieb der Bürste.(4) ohne Saugwirkung freigebbar ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die öffnung (12) auf der Gehätiseoberseite ausgebildet ist und einen großen, freigebbaren Querschnitt aufweist.

3- Staubsauger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsöffnung (9) zwisehen Ansaugöffnung auf der Gehäuseühterseite und Turbinenrad kammer (8) verschließbar ausgebildet ist.

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Staubsauger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strömungsweg der Luft zviischen Ansaugöffnung auf der Gehäuseunterseite und Turbinenrad (8) ein Strömungswiderstand vorgesehen ist, der für den normalen Saugbetrieb aus dem Strömungsweg der angesaugten Luft heraus bewegbar ist.

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