DE8711426U1 - Fachbildungseinrichtung für Dreherbindung - Google Patents
Fachbildungseinrichtung für DreherbindungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
- D03C7/06—Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads
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Description
• f · * &igr; &igr; &igr; &igr; t &igr; ,
&igr; &igr; 11 11««
Die Erfindung betrifft eine Fachbiidungseihrichtung für Dreherbindurig
nach dem Oberbegriff des Arispruohsl* .Derartige
l/v Fachbildungseinrichtungen sind dem Wesen nach JLn der FR-PS 952-085
(Ibanez) beschrieben.
/I Ziel der Erfindung ist es, solche Fachbidlungseinrichtungen in
möglichst einfacher weise so auszubilden, daß ein vergleichsweise
großer Bereich der Breite der Ware oder die Ware über ihre ganze Breite
in Dreherbindung hergestellt werden kam bzw,, auf Rundwebmaschinen
bezogen, daß der auf solchen Maschinen hergestellte Schlauch über
seinen ganzen Umfang unterbrechungslos Dreherbindung aufweist.
sehr erwünscht, daß die Schlauchwand luftdurchlässig und daher |
grobmaschig-siebartig ist; dabei sollen aber die Faden der |
stellenweises gegenseitiges Verschieben der Fäden zu vermeiden und so ;
das unerwünschte Herausfallen des Füllgutes (Kartoffeln, Zwiebeln, |
usw., und diese Locher durch Zurückschieben der Fäden in ihre *
ursprüngliche Lage wieder verschließen zu können. {
eingangs angegebenen Art durch die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden J
&igr; · ♦ . tf «, ,
< I I I I 1 f &iacgr; >. &igr;. »i* t
Weitere Vorteile der erfindüngsgemäßefi Einrichtung Werden durch die
Maßnahmen nach den Unteransprüchen erzielt* In den Zeichnungen ist ein
bevorzugtes, an eiiiür Rundwebmaschine angebrachtes Ausführuhgsbeispiei
veranschaulicht. Hiebe! zeigen
Fig. 1 das der erfindungsgemaßen Einrichtung zu Grunde liegende
Prinzip,
Fig. 2 eine Dreherfachbildungseinrichtung von der Seite (in Schußrichtung gesehen),
Fig. 3 dieselbe Einrichtung von vorn (in Kettrichtung gesehen), Fig. 3A den oberen Abschnit der Fig. 3 vergrößert,
Fig. 4 eine Draufsicht,
Fig. 5 ein mit der erfindungsgemäßen Einrichtung hergestelltes Drehergewebe,
Fig. 6 eine weitere Ausbildungsform des Gegenstandes nach Fig. 2 und
Fig. 7 eine weitere Ausbildungsform des Gegenstandes nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Fachbildungsscheibe mit 1 bezeichnet. Sie hat etwa
elliptische Umrißform und ist um eine Achse 2 verdrehbar. Sie kann natürlich auch kreisrunde oder andere Form, z.B. eckige Form, besitzen.
Sie hat zur einen Seite der Achse 2 eine Bohrung 3 für den
Steherkettfaden 4, zur anderen Seite der Achse 2 einen Schlitz 5 fur den Dreherkettfaden 6. Die Kettfaden 4 und 6 kommen von nicht
gezeichneten Kettbaumen oder von Spulen und laufen beim gezeigten Ausführungsbeispiel zur Unterkante des Umlenk- oder Sackrings 7 einer
Rundwebemaschine. Die durch Eintragen von SehLßfäden in das jeweils
offene Fach 8 gebildete Schlauchware 9 wird nach eben umgelenkt und
Z«B· fiach Breitlegen aufgewickelt.
Die beiden Kettfaden 4 und 6, welche in Fig. 1 von der Hinterseite der
Fachbildungsscheibe 1 kommend durch die Bohrung 3 bzw. durch den Schlitz 5 durchgezogen sind, bilden in der in Fig. 1 gezeigten
Endstellung der Scheibe 1 ein Fach 8, welches oben vom Steherfaden 4 und unten von dem in Betracntungsrichtung hinter dem Faden 4 liegenden
Dreherfaden 6 begrenzt ist. Nach dem Schußeintrag wird die Scheibe 1 von der noch zu beschreibenden Steuereinrichtung um mindestens 90*
gegen den Sinn des Uhrzeigers verdreht - siehe die in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien gezeigte Stellung der Scheibe 1 -, wodurch der
Dreherfaden 6 zuerst angehoben, sowie über den Steherfaden gehoben wird und zu Ende der Drehbewegung der Scheibe 1 an das andere Ende des
Schlitzes 5 gleitet und schließlich wieder die untere Begrenzung des Faches 11 bildet, jetzt aber vor dem Steherfaden 4 liegt. Er hat dabei
eine "Drehung", vorzugsweise "halbe Drehung" ausgeführt und wird nach dam Eintragen des Schußfadens S in das Fach 8 wieder auf die andere
Seite des Steherfadens gebracht. Dabei entsteht ein Drehergewebe, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Zur Herstellung von Schlauchgeweben in Dreherbindung auf f?undwebmaschinen werden jeweils mehrere Fachbildungsscheiben 1 zu
Gruppen 10 zusammengebaut. Die Verbindung der Scheiben 1 untereinander erfolgt beispielsweise durch Distanzstücke 11, die radial außerhalb der
sSchlitze 5 der Scheiben 1 liegen und etwa mittels Schraubenbolzen 12
(Fig. 1, 3A) mit den Scheiben 1 (in Fig. 3 und 4 beispielsweise vier pro Gruppe 10) verbunden sind. Zur Lagerung und zum Antrieb sind bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Antriebsplatten 13 vorgesehen,
die mittels eines kürzeren Distanzstückes 14 außerhalb der Scheiben und durch Verwendung von Teil-Distanzstücken 15, 16 anstelle eines
Distanzstückes 11 zwischen zwei Scheiben 1 angeordnet sind. Die vier Scheiben 1, die beiden Antriebsplatten 13 und die Distanzstücke 11, 14,
15, 16 bilden somit einen einzigen starren Teil. Von jeder
• · J ■ *» ·
Antfiebsplatte 13 steht ein Achsstummel 17 ab; diese Ächsstummtii sind
in Bohrungen 18 Von am Webmaschinengestell 19 befestigten St-indern 20
2.B. mittels Kugellagern 17' gelagert.
£um Antrieb der Drehereinrichtung ist pro Gruppe 10 ein im
Webmaschinengestell an nicht gezeigten Führungen auf- und abbewegbaL'er
Schlitten 21 (Pfeil P) vorgesehen, der mit einer Mitnehmerrolle 22,
vorzugsweise einem Gleitstein, versehen ist, die bzw. der in die
Steuernut 23 der Nutentrommel 24 der Rundwebmaschine eingreift. Durch
f Steuerstangen 25, die einerseits mit dem Schlitten 21 und anderseits
|: mit den Antriebsplatten 13 gelenkig verbunden sind, werden die
I4 Fachbildungsscheiben 1 hin- und her gedreht, wodurch, wie schon
I beschrieben, das Drehergewebe entsteht.
I Die ünfangsform der Scheiben ist beliebig wählbar und kann, wie
i gezeigt, elliptisch oder ellipsenähnlich, im einfachsten Fall auch ein
I Kreis sein.
f Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene
f' konstruktive Änderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit,
j die Antriebsplatte 13, wie Fig. 6 zeigt, als Zahnriemenrad auszubilden,
■ welches mit einem Zahnriemen 25' kämmt, der einerseits am Schlitten 21
befestigt ist und anderseits die Zahnriemenräder 13 ufcer etwa die
Hälfte ihres Unfangs umschließt und mit den Zähnen derselben kämnit. Dadurch werden^die Fachbildungsscheiben 1 hin- und hergedreht, wodurch,
wie schon beschrieben, das Drehergewebe entsteht. Hiebei ist der Zahnriemen am Schlitten 21 befestigt und über umlenkrollen 26 geführt,
. welche unter dem Einfluß von Federn 27 stehen, wodurch der Riemen 25'
stets gespannt wird.
■ Weiters besteht die Möglichkeit, das Zahnriemenrad nur über jenen
! umfangsteil mit Zähnen zu versehen, welcher in Berührung mit jan
&iacgr; Zahnriemen gelangt, wobei auch umgekehrt der Zahnriemen 25' nur über
jenen Teil seiner Länge mit Zähnen versehen sein kann, welcher in
Eingriff mit den Zähnen des Zahnriemenrades gelangt.
Schließlich besteht die Möglichkeit, die Fachbildungsscheiben 1,
insbesondere falls sie kreisrund sind, an ihrem umfang bzw. einem Teil derselben mit einer Zahnung zu versehen, die mit der Zahnung des
Zahnriemens 25' kämmt. In diesem Fall könnten die Antriebsscheiben 13
entfallen und vorzugsweise die randseitigen Fachbildungsscheiben 1 der
Gruppen 10, den Achsstunmel 17 tragen, welche in den Ständern 20
gelagert sind.
Wie Fig. 7 zeigt, kann die Fachbildungsscheibe 1 als Rahmen ausgebildet
sein, welcher einen Schlitz 5 für den Dreherfaden 6 einschließt, elliptische Form hat und um eine Achse 2 verdrehter ist. Der Rahmen
kann als Draht ausgebildet sein, von welchem seitlich Lappen l',l"
abstehen, deren einer, z.B. I1 die Achse 2 trägt und eine Bohrung 3 für
den Steherfaden 4 besitzt. Der Rahmen 1 kann von einem Versteifüngsrahnen IA umschlossen sein, welcher elliptische, kreisrunde
oder andere Form, z.B. eckige Form besitzt und mit dem Rahmen 1 an mindestens einem, vorzugsweise zwei gegenüberliegenden, bei
elliptischer Form der Rahmen 1,1A an den Schmalseiten gelegenen Punkten
IB verbunden ist. Hiebei befinden sich die Lappen l',l" vorzugsweise
zwischen den beiden Rahmen 1,1A, können aber auch seitlich ausragen. Der Rahmen IA besteht vorzugsweise ebenfalls wie der Rahmen 1 aus einem
entsprechend widerstandsfähigem Draht.
Schließlich besteht die Möglichkeit, anstelle eine Fachbildungsscheibe
als Zahnriemenrad auszubilden, auch ein eigenes Zahnriemenrad vorzusehen, welches mit der Fachbildungsscheibe verbunden oder
gekoppelt 1st und mit dem Zahnriemen 25' kämmt.
Claims (11)
1. Fachbildungseinrichtung für Dreherbindung mit zumindest einer mit
einem Schlitz für den Dreherfaden und einer Bohrung für den Steherfaden versehenen, in hin- und hergehende Drehung versetzbaren
Fachbildungsscheibe, deren Drehachse im wesentlichen senkrecht zu den Kettfaden und im wesentlichen parallel zur Kettebene verlauft, "iäadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Fachbildungsscheiben (1) durch radial außerhalb des Schlitzes (5) liegende Bolzen (12) od. dgl.
miteinander starr verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine Fachbildungsscheibe (1) mittels der Bolzen (12) od. dgl. mit zi-mindest einer Antriebsplatte (13) verbunden ist.
3. Einrichtung each Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsplatte (13) ein Gelenk zur Verbindung mit einer Antriebsstange
(25) aufweist und einen Wellenstummel (17) trägt zur Lagerung am Maschinengestell.
4. Einrichtunp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fachbildungsscheiben elliptische oder ellipsenähnliche Unrißform
haben.
5. Einrichtung'nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (2) der Scheibe (1) zwischen dem Schlitz (5) und der Bohrung (3) liegt.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Bohrung (3)JQt den Steherfaden (4),
die Achsen der Bolzen (12) und die Drehachse (2) im wesentlichen in
der gleichen Ebene liegen.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
zwei Fachbildungsscheiben (1) durch radial außerhalb des Schlitzes liegende Bolzen miteinander starr verbunden sind und zumindest eine
Fachbildungsscheibe mit zumindest einer Antriebsplatte verbunden ist,
welche als Zshnriemenrad (13) ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine Fachbildungsscheibe als Zahnriemenrad (13) ausgebildet ist, oder
mit einem Zahnriemenrad versehen bzw. gekoppelt ist,welches zumindest
über einen Teil seines umfangs mit Zähnen versehen ist, welche mit Gegenzähnen eines Zahnriemens (25') kämmen, der mit einer
Antriebseinrichtung (21) für die Fachbildungsscheiben (1) verbunden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zahnriemen (251) über gefederte Umlenkrollen (26, 27) läuft.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachbildungsscheibe (1) als Rahmen ausgebildet ist, welcher einen
Schlitz (5) für den Dreherfaden (6) einschließt, und allenfalls als
Draht ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen von einem Versteifungsrahmen umschlossen ist, welcher allenfalls als Draht ausgebildet ist und mit den inneren Rahmen an mindestens
einem, vorzugsweise zwei gegenüberliegenden Punkten verbunden ist.
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