DE8711090U1 - Tragenlagerungsgestell - Google Patents
TragenlagerungsgestellInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Tragenlagerungsgestell für \
Krankentransportfahrzeuge od.dgl. mit einer gefederten \
Tragenbühne, deren gegebenenfalls blockierbar^ Federungsvorrichtung ohne bzw. mit geringer Dämpfung arbeitet.
Um einen auf einer Trage liegenden Patienten in Krankentransportfahrzeugen
komfortabler transportieren zu können/ besitzen die die Tragen aufnehmenden Tragenbühnen der
Tragenlagerungsgestelle in den Krankentransportfahrzeugen regelmäßig eine Federung, die im allgemeinen jedoch keine Dämpferaggregate aufweist. Dadurch können die Federungshübe der Tragenbühne weitestgehend ohne Dämpfungswiderstand
ausgeführt werden, wie es für eine möglichst stoßfreie
Lagerung des Patienten erwünscht ist. Bei sehr ungünstigen Einsatzbedingungen kann jedoch unter Umständen die Resonanzfrequenz der Federung angeregt werden, so daß aüSerordentlich starke Federungshübe mit starken Vertikalbeschleunigungen der Tragenbühne und damit auch der Trage sowie des Patienten auftreten. Bei längerer Anregung der Resonanzfrequenz wird deshalb die Tragenbühne bei ihren Aufwärts- und Abwärtshüben jeweils an Puffern od.dgl. anschlagen,
die zur Begrenzung des Federweges angeordnet sind.
Tragenlagerungsgestelle in den Krankentransportfahrzeugen regelmäßig eine Federung, die im allgemeinen jedoch keine Dämpferaggregate aufweist. Dadurch können die Federungshübe der Tragenbühne weitestgehend ohne Dämpfungswiderstand
ausgeführt werden, wie es für eine möglichst stoßfreie
Lagerung des Patienten erwünscht ist. Bei sehr ungünstigen Einsatzbedingungen kann jedoch unter Umständen die Resonanzfrequenz der Federung angeregt werden, so daß aüSerordentlich starke Federungshübe mit starken Vertikalbeschleunigungen der Tragenbühne und damit auch der Trage sowie des Patienten auftreten. Bei längerer Anregung der Resonanzfrequenz wird deshalb die Tragenbühne bei ihren Aufwärts- und Abwärtshüben jeweils an Puffern od.dgl. anschlagen,
die zur Begrenzung des Federweges angeordnet sind.
Eine gegebenenfalls vorhandene Vorrichtung zum Blockieren der Federung dient in erster Linie zur Durchführung einer
Herzmassage am transportierten Patienten, wobei der Patient unnachgiebig gelagert sein muß, weil andernfalls die Herz"
massage nicht wirksam durchgeführt werden könnte. Zur Unterbindung übermäßiger Federungshübe der Tragenbühne bei ungünstigen
Einsatzbedingungen ist die Blockiervorrichtung
jedoch wenig geeignet, weil bei blockierter Federung zwangsläufig eine starke Komforteinbuße für den transportierten Patienten in Kauf genommen werden muß. Zwar gibt es auch
Tragenlagerungsgestelle, bei denen die Federungssysteme der Tragenbühne mit Dämpfung arbeiten bzw. mit Dämpferelementen
jedoch wenig geeignet, weil bei blockierter Federung zwangsläufig eine starke Komforteinbuße für den transportierten Patienten in Kauf genommen werden muß. Zwar gibt es auch
Tragenlagerungsgestelle, bei denen die Federungssysteme der Tragenbühne mit Dämpfung arbeiten bzw. mit Dämpferelementen
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kombiniert sind. Jedoch ist es außerordentlich schwierig/ die Stärke der jeweiligen Dämpfung optimal vorzügeben .
In der überwiegenden Anzahl der" Einsätzfälle ist eine vergleichsweise schwache Dämpfung im Hinblick auf den
Komfort des Patienten optimal. Damit lassen sich aber unerwünscht große Federüngshübe und unerwünscht große
Vertikalbeschleunigungen der Tragenbühne sowie der Trage Und des Patienten bei ungünstigen Einsat?.bedingun«en nicht
vermeiden, wenn aufgrund der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges und der Unebenheiten der Fahrbahn die Resonanzfrequenz
der Federung angeregt wird. Wenn andererseits die Dämpfung der Federung der Tragenbühne zu hart arbeitet,
können zwar übermäßige Federungshübe und Vertikalbeschleunigungen bei Anregung der Resonanzfrequenz vermieden werden,
jedoch muß im übrigen eine starke Komforteinbuße für den transportierten Patienten in Kauf genommen werden.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein Tragenlagerungsgestell zu schaffen, bei dem die Federungshübe der Tragenbühne
in jeweils optimaler Weise bedämpft werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Tragenlagerungsgestell der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an der Tragenbühne ein Beschleunigungssensor sowie beschleunigungsabhängig zuschaltbare Dämpfervorrichtungen
angeordnet sind.
Die Erfindung berücksichtigt die Erkenntnis, daß alle unerwünschten
Bewegungen der Tragenbühne mit einer übergroßen Beschleunigung derselben in Vertikalrichtung verbunden sind.
Damit kann ein Beschleunigungssensor unmittelbar auf unerwünschte
Bewegungen der Tragenbühne reagieren. Dementsprechend kann aufgrund der Erfindung eine zusätzliche Dämpfung der
Federung verzögerungsfrei zu- bzw. abgeschaltet werden.
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Dementsprechend wird durch die Erfindung so weit als möglich eine Federung der Tragenbühne mit schwacher
Dämpfung bzw* ohne Dämpfung ermöglicht, wie es im Hinblick Huf den Komfort des transportierten Patienten erwünscht ist.
Die verstärkte Dämpfung wird lediglich in den absolut not-Vendigen Fällen eingeschaltet.
Die erfindungsgemäße Bauweise zeichnet sich durch konstruktive
Einfachheit sowie hohe Wirksamkeit aus. Gegenüber einer tein manuellen Zu- und Abschaltung der zusätzlichen Dämpfung
Vird auch bei häufig wechselnden Fahrbedingungen eine unverzügliche
Anpassung der Federungscharakteristik der Tragenbühne an die jeweiligen Umstände erreicht* Im übrigen hat
feich bei Versuchen gezeigt, daß eine manuelle Steuerung der zusätzlichen Dämpfung nicht praktikabel ist, weil das Sanitätspersonal
im Krankenfahrzeug in erster Linie den transportierten Patienten und nicht den Fahrweg überwachen soll.
Darüber hinaus hat sich auch eine vom Hubweg der Tragenbühne relativ zum Fahrzeug abhängige Steuerung der zusätzlichen
Dämpfung als nicht praktikabel herausgestellt, weil bei einer derartigen Steuerung die zusätzliche Dämpfuno
ftrst relaciv spät einsetzen kann, so daß die Wirkung der
Zusätzlichen Dämpfung auf den jeweiligen Federungshub relativ gering bleibt oder mit einer sehr starken Zusatzdämpfung
gearbeitet werden muß, die die Bewegung der Tragenbühne unerwünscht ruckartig verändert.
im Hinblick auf konstruktive Einfachheit ist bevorzugt vorgesehen,
daß die Federungs- und/oder Dämpfervorrichtung zumindest zwei miteinander kommunizierende, volumenveränderliche
hydraulische Kammern besitzt, von denen jeweils eine beim Ein- und Ausfedern der Tragenbühne ihr Volumen unter
Abgabe von hydraulischem Medium verkleinert und die jeweils andere ihr Volumen unter Aufnahme von hydraulischem Medium
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vergrößert, daß zwischen den Kammern parallel zueinander stärker gedrosselte und schwach gedrosselte bzw. ungedrosselte
Leitungen angeordnet sind, und daß an den schwach gedrosselten bzw. ungedrosselten Leitungen eine beschleunigungsabhängig
gesteuerte Absperrventilvorrichtung angeordnet ist. Dementsprechend arbeitet die Federung bei geöffneter
Äbsperrventilvorrichtung praktisch dämpfungsfrei bzw.
flämpfungsarm. Bei geschlossener AbsperrventilVorrichtung
kann der Austausch von Hydraulikmedium zwischen den beiden Kammern nur über die stärker gedrosseitert Leitungen erfolgen,
&egr;&ogr; daß die Federung mit entsprechend erhöhter Dämpfung arbeitet.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin-^
dung auf die UnteranSprüche sowie die nachfolgende Erläuterung
bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Tragenlagerurgsgestell
in schematisierter Seitenansicht, Pig. 2 eine Prinzipdarstellung einer hydrapneumatischen
Federung mit zuschaltbarer Dämpfung für das
Tragenlagerungsgestell und
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer mechanischen Federung Hiit zu- und abschaltbaren Dämpfern für ein erfindungsgemäßes xragenlagerungsgestell.
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer mechanischen Federung Hiit zu- und abschaltbaren Dämpfern für ein erfindungsgemäßes xragenlagerungsgestell.
Das in Fig. 1 insgesamt mit 20 bezeichnete Tragenlagerungsgestell
besitzt eine grundsätzlich bekannte Konstruktion, Dabei ist beispielsweise eine Tragenbühne 1 mit einem fahrzeugfesten
Basisrahmen 21 über ein Scherengestell v- '-„uiden,
dessen Scherenlenker 22 und 23 untereinander durch Gelenke verbunden sind. Im übrigen sind die Scherenlenker 22 an
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Gelenken 25 schwenkbar am Basisrahmen 21 und an Schiebegelenken 26 dreh- und verschiebbar an der Tragenbühne 1
angeordnet. In entsprechender Weise sind die Scherenlenker 23 mittels Gelenke 27 schwenkbar an der Tragenbühne 1 und
mittels Schiebegelenke 28 dreh- und verschiebbar am Basisrahmen 21 angeordnet.
Zur Federung der Tragenbühne 1 sowie einer darauf aufgeschobenen Trage 29 bzw. eines darauf transportierten Patienten
dient eine Feder- und Dämpfungsvorrichtung 9, deren Konstruktion weiter unten anhand der Figuren 2 und 3 erläutert
wird. Die Federangs- und Dämpfungsvorrichtung 9 kann,
wie in Fig. 1 dargestellt ist, unmittelbar zwischen der Tragenbühne 1 und dem Basisrahmen 21 angeordnet sein. Grundsätzlich
ist es jedoch auch möglich, diese Vorrichtung zwisehen einem der Lenker 22 bzw. 23 und dem Basisrahmen 21 oder
auch der Tragenbühne 1 anzuordnen.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Dämpfung der
Federungs- und Dämpfungsvorrichtung 9 in Abhängigkeit von der Beschleunigung der Tragenbühne 1 in Vertikalrichtung
gesteuert wird. Dazu ist an der Tragenbühne 1 ein Beschleunigungssensor 2 angeordnet.
Gemäß Fig. 2 kann zwischen der Tragenbühne 1 und dem Basisrahmen 21 ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat 11
angeordnet sein, dessen Kammer 3 sich beim Ausfedern der Tragenbühne vergrößert und beim Einfedern derselben verkleinert.
Die Kammer 3 ist hydraulisch mit einer Kammer 4 eines Gasfederaggregates 12 verbunden, welches neben der hydraulischen
Kammer 4 noch eine gasgefüllte Kammer 13 aufweist, die gegenüber der hydraulischen Kammer 4 mittels einer Membrane
14 abgetrennt ist. Die Kämmer 3 des Kölben^Zylinder-AggregatöS
11 und die Kammer 4 des Gasfederäggrsgates 12 sind miteinander
über hydraulische Leitungen mit parallelen Leitungszweigen 5 und 6 verbunden. Dabei sind im Leitungszweig 5 eine
Drossel 17 und im Leitungszweig 6 ein Absperrventil 7 angeordnet. Das Absperrventil 7 kann elektrisch oder pneumatisch
oder in sonstiger Weise motorisch betätigt werden, wobei die Umschaltung zwischen dem geöffneten und dem
geschlossenen Zustand in Abhängigkeit von der Vertika3 · beschleunigung der Tragenbühne 1, d.h. in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 2 erfolgt. Falls die Tragenbühne 1 stark beschleunigte Vertikalbewegungen
ausführt, wird das Absperrventil 7 automatisch geschlossen, andernfalls bleibt das Absperrventil 7 geöffnet.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung funktioniert wie folgt:
Beim Einfedern der Tragenbühne 1, d.h. bei Abwärtsbewegung derselben relativ zum Fahrzeug bzw. zum Basisrahmen 21, wird
der Kolben des Kolben-Zylinder-Aggregates 11 in dasselbe eingeschoben. Dementsprechend wird aus der sich dabei verkleinernden
Kammer 3 hydraulisches Medium verdrängt. Das verdrängte hydraulische Medium strömt über die Leitungszweige 5 und/oder 6 in die hydraulische Kammer 4 des Gasfederaggregates
12, so daß sich das Volumen der Kammer 4 entsprechend vergrößert, während die gasgefüllte Kammer 13
unter zusätzlicher Kompression des dort eingeschlossenen Gases verkleinert wird. Dementsprechend steigt der Gasdruck
an, bis der Abwärts- bzw. Einfederhub der Tragenbühne 1 beendet ist.
Beim Ausfedern der Tragenbühne 1 bewegt sich der Kolben des Kolben-Zylinder-Aggregates 11 in Fig. 2 nach oben, d.h. die
hydraulische Kammer 3 vergrößert sich. Gleichzeitig expandiert die gasgefullte Kammer 13 des Gasfederaggregates 12 und verdrängt
aus der hydraulischen Kammer 4 desselben über die Leitungszweige 5 und/oder 6 hydraulisches Medium in die sich
vergrößernde Kammer 3 des Kolben-Zylinder^Aggregates 11,
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Solange die Einfeder- und/oder Ausfederhübe der Tragenbühne mit. relativ geringer Vertikalbeschleunigung erfolgen, bleibt
das Absperrventil 7 erfindungsgemäß offen. Dementsprechend kann der Austausch von hydraulischem Medium zwischen den
Kammern 3 und 4 des Kolben-Zylinder-Aggregates 11 bzw. des
Gasfederaggregates 12 ohne nennenswerten hydraulischen Widerstand erfolgen, weil die Leitungsverbindung zwischen
den Kammern 3 und 4 über den Leitungszweig 6 praktisch uxigedrosselt ist. Dementsprechend erfolgt die Federung der
Tragenbühne 1 ohne bzw. mit sehr geringer Dämpfung.
Sollte der Ein- bzw. Ausfederhub der Tragenbühne 1 mit hoher Vertikalbeschleunigung erfolgen, so schließt das Absperrventil
7. Dementsprechend kann der Austausch von hydraulischem Medium zwischen den Kammern 3 und 4 nur noch über den
Leitungsr.weic 5 mit der Drossel 17 erfolgen, wobei der
Drosselwidersi"-and eine entsprechende Dämpfung der Federungshübe der Tragenbühne 1 bewirkt.
In grundsätzlich bekannter Weise kann gegebenenf&.lIs die
mittlere Höhenlage der Tragenbühne 1 verändert werden, indem durch Zu- bzw. Abfuhr von hydraulischem Medium das
Gesamtvolumen der Kammern 3 und 4 verändert wird. Dazu können eine Pumpe 31 sowie ein Ablaßventil 32, wie aus der Fig. 2
ersichtlich, angeordnet sein, um zusätzliches hydraulisches Medium aus einem Reservoir 33 in die Kammern 3 bzw. 4 nachzuführen
oder aus denselben in das Reservoir 33 zurückzuleiten .
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist zwischen der Tragenbühne 1 und dem Basisrahmen 21 eine mechanische Federung
angeordnet, welche schematisch durch Schraubenfedern dargestellt ist. Parallel zu den Schraubenfedern 35 sind ein
oder mehrere hydraulische Dämpfer 36 angeordnet. Diese bestehen im wesentlichen in herkömmlicher Weise aus Kolben-
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Zylinder-Aggregaten mit zwei voneinander durch den Kolben abgeteilten hydraulischen Kammern 3 und 4, die miteinander
über gedrosselte Leitungen 5 im Kolben des Dämpfers 36 kommunizieren. Im übrigen ist zwischen den Kammern 3 und 4
noch eine weitestgehend ungedrosselte Leitung 6 mit einem Absperrventil 7 angeordnet, welches mittels des Beschleunigungssensors
2 an der Tragenbühne 1 in Abhängigkeit von der Vertikalbeschleunigung der Tragenbühne 1 geschlossen bzw.
geöffnet wird.
Solange die Tragenbühne 1 nur Federungshübe mit relativ geringer Vertikalbeschleunigung ausführt, bleibt das Absperrventil
7 geöffnet. Dementsprechend kann der Austausch von hydraulischem Medium zwischen den Kammern 3 und 4 ohne
nennenswerten Drosselwiderstand über die ungedrosselte Leitung 6 erfolgen, d.h. die Federung 35 arbeitet ohne bzw.
mit sehr geringer Dämpfung.
Bei größeren Vertikalbeschleunigungen der Tragenbühne 1 wird das Absperrventil 7 aufgrund der Ausgangssignale des Beschleunigungssensors
2 an der Tragenbühne 1 geschlossen. Nunmehr kann der Austausch von hydraulischem Medium zwischen den
Kammern 3 und 4 des hydraulischen Dämpfers 36 nur noch über die gedrosselten Leitungen 5 des Kolbens erfolgen, d.h. der
hydraulische Dämpfer 36 setzt den Hubbewegungen der Tragenbühne 1 einen entsprechend großen Dämpfungswiderstand entgegen.
Aufgrund der einseitig angeordneten Kolbenstange des hydraulischen
Dämpfers 36 ist die Volumenvergrößerung bzw. Verkleinerung der stangenseitigen Kammer 3 immer etwas geringer als
die Vergrößerung bzw. Verkleinerung der anderen Kammer 4. Zum Ausgleich der Volumehdifferenz ist dazu eine Kammer 3
odeif 4 in bekannter Weise mit einem Gasdruckspeicher 39
verbunden.
Das Absperrventil 7 kann als Magnetventil ausgebildet sein, welches bei bestromtem Magneten schließt und bei stromlosem
Magneten von einer Feder in seine Schließstellung gebracht wird. Grundsätzlich kann das Ventil 7 aber auch in andereif
Weise/ beispielsweise mit pneumatischen Aggregaten, betätigt werden.
Claims (1)
- Ansprüche1. Tragenlagerungsgestell für Krankentransportfahrzeuge od.dgl. mit einer gefederten Tragenbühne, d".ren gegebenenfalls blockierbare Federungsvorrichtung ohne bzw. mit geringer Dämpfung arbeitet,
dadurch gekennzeichnet,daß an der Tragenbühne (1) ein Beschleunigungssensor (2) sowie beschleunigungsabhängig zuschaltbare Dämpfervorrichtungen (9) angeordnet sind.Tragenlagerungsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federungs- und/oder Dämpfervorrichtung (9) zumindest zwei miteinander kommunizierende, volumenveränderliche hydraulische Kanunern (3,4) besitzt, von denen jeweils eine beim Ein- und Ausfedern der Tragenbühne (1) ihr Volumen unter Abgabe von hydraulischem Medium Verkleinert und die jeweils andere ihrRÖTERMUNÖ MANITZ FINSTfefcWALD HEYN MORGANSeelbeiOf.tr 23/23,7000Stuttgart 5C «ob«rt»Koch.Str.l, S0OO+rt(lncfi6n22- · telefon (0710 567251 .T,eWoi} tÖ89j2241511,TeIeA B£9672patmiJ TeJeM* i089J2975pS{Gf ^Mf)1 J J'Deutsche Bank AG 219915 (BLZ 60070070) Landesglrokasse Stuttgart 2 090 €16 (BLZ 60050101) Cannstatter Volksbank BOO429 006 (BLZ 600 904 00) Postglfoomt Stuttgart 407 34-706 (BLZ 6ÖÖ1007Ö5• * · ■ tVolumen unter Aufnahme von hydraulischem Medium vergrößert, daß zwischen den Kammern (3,4) parallel zueinander stärker gedrosselte und schwach gedrosselte bzw. ungedrosselte Leitungen (5,6) angeordnet sind, und daß an den schwach gedrosselten bzw. ungedrosselten Leitungen (6) eine beschleunigungsabhängig gesteuerte Absperrventilvorrichtung (7) angeordnet ist.3. Tragenlagerungsgestell nach einem der Ansprache 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragenbuhne (1) eine mechanische Federung mit hydraulischen Dämpfern mit jeweils zwei Kammern (?,4) angeordnet ist, von denen jeweils eine beim Ein- und Ausfedern der Tragenbühne (1) ihr Volumen unter Abgabe von hydraulischem Medium verkleinert und die jeweils andere ihr Volumen unter Aufnahme von hydraulischem Medium vergrößert, und daß parallel zu gedrosselten Leitungen (5) zwischen den beiden Kammern (3,4) eine schwach gedrosselte bzw. ungedrosselte Bypass-Leitung (6) mit ejnem beschleunigungsabhängig steuerbaren Absperrventil (7) angeordnet ist.4. Tragenlagerungsgestell nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragenbühna (1) eine hydropneumatisch^ Federung mit tragenbühnenseitigen Verdrängeraggregaten (11) angeordnet ist, die hydraulisch mit zumindest einem Gasfederaggregat (12) verbunden sind, wobei als Verbindung zumindest eine stärker gedrosselte Leitung (5) und parallel dazu eine ungedrosselte bzw. schwach gedrosselte Leitung mit einem beschleunigungsabhängig steuerbaren Absperrventil (7) angeordnet sind.
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