DE8711043U1 - Pflanzenstütze - Google Patents

Description

Konrad Kraus Metall waren GmbH & Co. KG S063 Overath-Untereschbach

"Pflanzenstütze"

Es sind bereits Pflanzenstützen bekannt, die die Aufgabe haben, einen oder mehrere zusammenstehende Pflanzenstengel vor einem Umknicken ode,- Umfallen, verursacht zum Beispiel durch heftige Regen- oder Hagelniederschläge, Windböen oder durch für den Pflanzenstengel zu schwere Blüten oder Früchte, zu bewahren.

2Q Solche bekannten Pflanzenstützen bestehen oft aus einem neben den Pflanzen in den Boden oder das Pflanzsubstrat gerammten Pfahl, an dem die Pflanzenstengel zum Beispiel mittels eines Seiles oder leicht biegsamen Drahtes, der um die Stengel geschlungen ist, befestigt sind.

Solche bekannte Stützen wirken oft störend und unästhetisch, darüber hinaus haben sie den Nachteil, daß beim Festbinden des Seiles die empfindlichen Pflanzenstengel beschädigt werden können.

Desweiteren sind Pflanzenstützen bekannt, die die Pflanzen gerüstförmig umgeben. Solche Stützen stören ebenfalls oft den natürlichen Eindruck einer Pflanzengruppe, sie sind meistens aus Holz gefertigt und weisen durch die Verrottung des Holzes nur eine kurze Lebensdauer auf. Sie müssen außerdem manuell mit größerem Aufwand hergestellt werden und in ihren Maßen in jeder

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^ Vegetationsperiode der Ausbreitung einer PfIänzengruppe angepaßt werden.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, c eine Pf1anzenstütze zu schaffen_s die die beschriebenen Nachteile nicht aufweist, sondern ohne Verletzungsgefahr für die Pflanzenstengel leicht anzubringen ist und dabei noch ästhetisch wirkt.

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eine Pflanzenstütze verwendet wird, die aus zwei nebeneinander verlaufenden biegesteifen StUtzstäben und einem starren Verbindungsstück, das diese einstückig an | deren benachbarten Enden miteinander verbindet, besteht. |

Die in den Unteransprüchen 2 bis 6 beschriebenen

Merkmale stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Pflanzenstütze dar. |

Durch die vorzugsweise bogenförmige, von den Pflanzen wegweisende Ausbildung des die Stützstäbe verbindenden Verbindungsstückes wird für die Pflanzenstengel ein | passender Raum gebildet, in dem sie sich an das starre | Verbindungsstück anschmiegen und Halt finden können,

ohne zusammengedrückt zu werden. 25

Die vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene, zur Ebene des Verbindungsstückes bevorzugt senkrecht verlaufenden Stützstäbe können mit ihrem freien Ende in den Boden

oder das Pflanzsubstrat gesteckt werden und so die 30

gesamte Pflanzenstütze verankern und ein Umfallen verhindern.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion aer

Pflanzenstütze befinden sich dabei die unteren freien 35

Enden der Stützstäbe vorzugsweise in einem Bodenbereich,

der nicht von dickeren Wurzeln der Pflanzen durchzogen

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ist, §ö daß sie beim Anbringen beschädigt werden können*

der Stütze nicht

In einem Abstand unterhalb des oberen Verbindungsstückes können eitf oder mehrere weitere Verbindungsstücke, die die Stützstäbe miteinander verbinden, vorgesehen sein. Dies ist dann vorteilhaft, wenn die zu stützenden Pflanzen Seitentriebe bilden, die im unteren und mittleren Bereich der Stengel nach außen wachsen. Solchs Triebe können sich an diese Verbindungsstücke anlehnen.

in einem Abstand in der Nähe der unteren freien Enden der Stützstäbe kann an der erfindungsgemäßen Pflanzenstütze ein weiteres Verbindungsstück angeordnet sein. Dieses Verbindungsstück kann in gleicher Weise wie das obere ausgebildet sein und kann, nachdem die freien Enden der Stützstäbe im Boden verankert worden sind, auf der Bodenoberfläche aufliegen. Die Pflanzenstütze kann auf diese Weise selbst starke Momente, wie sie beispielsweise durch den Winddruck auf die Pflanzenstengel verursacht werden, kompensieren, ohne umgeworfen zu werden.

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Die einzelnen Elemente der Pflanzenstütze sind bevorzugt aus einem kunststoffummantelten Stahldraht gefertigt. Dieses Material läßt sich leicht bearbeiten, weist neben der erforderlichen Festigkeit und Biegesteifigkeit eine hohe Korrosionsbeständigkeit auf und ist preiswert in passenden Farben herzustellen.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben und im einzelnen näher erläutert.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht der Pflanzenstütze,

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6 Fig» 2 eine Seitenansicht der Stütze aus Fig. 1,

Fig. 3 eine bevorzugte Ausbildung des Verbindungs« Stückes in einer Draufsicht,

Fig. 4 einen Schnitt durch ein beliebiges Teil der

Stütze,

Fig. 5 eine Vorderansicht einer Weiterbildung der Stütze aus Fig. 1,

Fig. 6 eine Seitenansicht der Stütze aus Fig. 5 und

Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der Stütze nach Fig. 1 bis 3.

Die Pflanzenstütze besteht gemäß Fig. 1 bis 3 im wesentlichen aus zwei Stützstäben 1, 2 und einem Verbindungsstück 3.

Die Stützstäbe 1, 2 verlaufen in einer gemeinsamen Ebene

parallel zueinander und sind an ihrem oberen, benachbarten Ende durch das starre Verbindungsstück 3 miteinander verbunden. Das Verbindungsstück 3 ist bogenförmig

gekrümmt und liegt in einer Ebene, die auf der durch iie 25

Stützstäbe 1, 2 gebildeten Ebene senkrecht steht. Das

Verbindungsstück 3 geht an seinen beiden Enden in die Stützstäbe 1, 2 über.

Fig. 4 zeigt den Aufbau der Bauteile der Pflanzenstütze

mit dem inneren runden Stahlkern 4 und dem äußeren runden Kunststoffmantel 5.

In Fig. 5 und 6 wird eine Weiterbildung der P*Hani?n-

stütze aus Fig. 1 bis 3 gezeigt. In dieser Zeichnung entsprechen die Stützstäbe 11, 12 den Stützstäben 1, 2 aus Fig. 1 bis 3 und das Verbindungsstück 13 dem

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. Verbindungsstück 3 aus Fig. &Iacgr; bis 3 hinsichtlich ihrer Lage und Form.

Zusätzlich ist unterhalb des oberen Verbindungsstückes

_c 13 im oberen Bereich der Pflanzenstütze ein weiteres &ogr;

mittleres Verbindungsstück 14 ujid im unteren Bereich ein weiteres unteres Verbindungsstück 15 in der Nähe der freien Enden der senkrechten Stützstäbe 11, 12 angeordnet. Die Verbindungsstücke 14, 15 weisen die gleiche Krümmung wie das Verbindungsstück 13 auf und liegen jeweils in einer Ebene, die senkrecht auf der durch die Stützstäbe 11, 12 gebildeten Ebene steht.

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Dipl.-Ing. W. Dahlke= '·■" '··*'··' '··' ' Dipl.-lng. H.-J. Lippert

Patentanwälte Frankenforster Straße 137 50R0 Bergisch Gladbach 1

12. August 1987 D-So/Sw

Konrad Kraus Metallwaren GmbH & Co. KG 5063 Overath-Untereschbach

Bezugszei chenliste

1 Stützstab

2 Stützstab

3 Verbindungsstück

4 Stahlkern

5 Kunststoffmantel

11 Stützstab

12 Stützstab

13 Verbindungsstück

14 mittleres Verbindungsstück

15 unteres Verbindungsstück

Claims (12)

Dipl.-lng. W. Dafolkfe-.* Dipl.-lng. H.-J. Lippert Patentanwälte 1 Frankenforster Straße 137 _,„„.- 50RO Bergisch GIadbach 1 12. August 1987 D-So/Sw Konrad Kraus Metall waren GmbH & Co. KG Qverath-Untereschbach Ansprüche

1. Pflanzenstütze, gekennzei chnet durch zv/ei nebeneinander verlaufende, biegestei fe Stützstäbe (1, 2, 11, 12) und ein starres Verbindungsstück (3, 13), das diese einstückig an deren benachbarten Enden miteinander verbindet.

2. Pf 1 anz<änsi ütze nach Anspruch 1, dadurch 2Q gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück {3, 13) bogenförmig ist.

3. Pflanzenstütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstäbe (1, 2, 11, 12) in einer gemeinsamen Ebene liegen und daß das Verbindungsstück (3, 13) in einer Ebene liegt, die senkrecht zur vorgenannten Ebene liegt.

4. Pflanzenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein weiteres Verbindungsstück (14) im Abstand zum Verbindungsstück (13) angeordnet ist.

5. Pflanzenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsstück (15) in der Nähe der freien Enden der StUtzstäbe (11, 12) angeordnet ist.

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Pflanzenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elemente der Pflanzenstütze aus einem mit einem Kunststoffmantel (5) ummantelten inneren Stahlkern (4) bestehen.

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