DE8709691U1

DE8709691U1 - Fahrzeugaufbau mit Koffer- und Planengestell

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Publication number: DE8709691U1
Application number: DE8709691U
Authority: DE
Original assignee: Schmitz-Anhaenger Fahrzeugbau & Co 4417 Altenberge De GmbH
Current assignee: Schmitz-Anhaenger Fahrzeugbau & Co 4417 Altenberge De GmbH
Priority date: 1987-07-14
Filing date: 1987-07-14
Publication date: 1987-11-26

Description

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Fahrzeugaufbau mit Koffer- und Planengestell

Die Neuerung betrifft einen Fahrzeugaufbau mit einem we- ) nigstens eine senkrecht angeordnete Rück- oder Seitenwandplane umfassenden Koffer- und Planengestell, das auf ein Chassis aufgebaut ist, wobei die Plane an ihrer waagerechten Oberkante einen ösenartigen Saum aufweist, in den ein Keder eingezogen ist, so daß die Oberkante verdickt gegenüber der übrigen Plane ist, und mit einer Halteschiene, die am Koffer- und Planenge-

*0 stell waagerecht angeordnet ist und als ein Hohlprofil mit sich nach unten verengender lichter Weite gestaltet i.st, in dem die verdickte Oberkante der Plane gehalten ist,
sowie mit Planenverschlüssen, mit denen an der Unterkante der Plane eine Verbindung der Plane mit dem Chassis des Fahrzeuges herstellbar ist.

Es ist bekannt (DE-PS 939 611), Planen für Lastfahrzeuge am Planengestell zu befestigen, indem eine verstärkte Planenkante ösenartig ausgebildet und in die Öse ein Hanf- oder Drahtseil als Keder eingezogen ist. Die Planenkante wird dann an einer durchgehenden, ü-förmigen, an ihrer offenen Seite im Querschnitt verengten Schiene

gehalten.
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Die bekannte Plänenbefestigung hat gegenüber Üblichen Klemm- und Fix-verbindungen den Vorteil, daß die Plane in

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einfacher Weise schnell und wasserdicht am Planengestell
befestigt werden kann.

Es stellt sich demnach die Aufgabe, mit der bekannten
Planenbefestigung eine besonders straffe, schnell zu
öffnende, aber auch rasch abzunehmende Planenabdeckung
bei einem Fahrzeugaufbau zu verwirklichen.

Diese Aufgabe wird für einen Fahrzeugaufbau der eingangs &iacgr;

genannten Art dadurch gelöst, daß Planenverschlüsse so- \

wohl an der ünterkante als auch an wenigstens einer der f

vertikal verlaufenden Seitenkanten der Plane angeordnet |

' ist, wobei als Planenverschlüsse an sich bekannte, die ?

Plane straffende Verschlüsse dienen. ^

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Dadurch, daß Planenverschlüsse in Kombination mit einer |

Kederaufhängung verwendet sind, läßt sich die Planenäb- \

deckung in besonders einfacher Weise nach allen Seiten i

straff anbringen. Nach Lösen der Planenverschlüsse läßt j

sich die Plane über das Dach schwenken und dort ablegen. i

Auch das Auswechseln der Plane ist relativ einfach I

möglich. f

Es stellt sich weiterhin die Aufgabe, eine Planenäb- |

/ ^ deckung der bereits genannten Art noch zu verbessern, \

indem insbesondere das Abnehmen der Plane erleichtert I

wird, jedoch auch das Einsetzen der Plane ohne größe Mühe ]

auch für eine einzelne Person möglich ist. I

Diese Lösung gelingt bei einem Fahrzeugaufbau der ein- _t

gangs genannten Art, bei dem eine Planenabdeckung mit ^ einem Keder versehen ist, der lose, zumindest herausziehbar, in dem Saum geführt ist und bei der der ösenartige

Saum bei herausgezogenem Keder aus der Verengung der |

Schiene nach unten herausziehbar ist.

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Die vorgenannten Merkmale ermöglichen es bei einer PIanenabdeckung, daß auf der einen Seite, wie an sich bekannt, ein durch einen Kedef verdicktes Ende in einer Schiene Sicher Und eegenabdichtend gehalten ist, wobei die Plane auf ihrer gesamten Öberkanten-Länge durch die Zugkräfte an der Unterkante gestrafft werden kann· Auf der anderen Seite kann der Keder, der beispielsweise mit einer entsprechenden Schlaufe oder dergleichen versehen ist, leicht aus der Plane herausgezogen werden, wonach

^1U der Saum in sich zusammengedrückt wird und aus der

Schiene herausgezogen werden kann. |

i ( Vorteilhafterweise besteht der Keder aus einer Stange oder aus einem zusammengesetzten Gestänge aus Metallprofil. Dieses Gestänge kann auch mit einer Spitze versehen werden, so daß es leicht durch den ösenartigen Saum eingezogen werden kann, wenn dieser innerhalb der Schiene liegt und dort befestigt werden soll.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.

Figur 1 zeigt einen Fahrzeugaufbau, z. B. für ein Lastfahrzeug, mit einem Planengestell; 25

^ Figur 2 zeigt ein Detail des Planengestells zusammen mit

der Schiene und der Oberkante der Abdeckplane.

Ein Fahrzeugaufbau 20 besitzt ein Koffer- und Planengestell 21, bei dem eine Seitenwand durch eine Plane 8 abgedeckt ist. Das Planengestell wird auf ein Chassis aufgesetzt (nicht dargestellt). Die Onterkante 23 der Plane 8 ist mit Hilfe von Planenverschlüssen 24, die an sich bekannt sind, mit dem Chassis verbunden. Bei den ^ Planenverschlüssen 24 handelt es sich beispielsweise um solche, die mit mehreren Riemenstücken versehen sind_r die über Haken und Ösen 27 zu verbinden und mit einer Schnal-

ie 28 zu straffen sind. Die Schnalle 28 ist wiederum an das Chassis über ein Riemenstück befestigt, zusätzlich zu den i/iUnenverschiüsseri 24 an der Unterkante 23 der Plane 8 sind weitere, ähnliche oder gleiche Planenverschiüsse 25 an der vertikal verlaufenden Seitenkante 26 der Plane 8 angebracht. Der eine Teil des Planenverschlusses 25 mit Haken oder öse - ist dabei mit der Plane 8 verbunden, während der andere Teil - Riemenstück mit Schnalle 28 mit der festen Vorder- oder Rückwand verbunden ist.

Figur 2 zeigt ein Detail gemäß Schnittlinie II ... II der Figur 1. Das Koffer- und Planengestell 21 umfaßt hier &zgr; \ einen Planenbalken 1, der zwischen der Vorder- und Rückwand des Planengestells 21 verläuft. 15

Übet den Planenbalken 1 ist ein Flachsteg 2 gelegt und imit dem Planenbalken 1 bei 3 verschraubt. Der Flachsteg 2 läuft zur Außenseite hin in eine Schiene 4 aus. Die Schiene 4 ist nach unten und nach innen, wie die Figur 2 ausweist, so gefalzt, daß sich ein Hohlprofil ergibt, das sich nach unten verengt und einen Auslaß 5 gegenüber der Außenseite des Planenbalkens 1 offenläßt.

In den sich damit ergebenden Hohlraum 6 des Hohlprofiles ist eine verdickte Oberkante 7 der Plane 8 derart einge-( legt, daß diese innerhalb des Hohlraum 6 gehalten ist und nicht durch den Auslaß 5 nach unten abrutschen kann. Diese Verdickung wird gemäß Neuerung dadurch erreicht, daß in einem von einem Umschlag der Plane gebildeten Saum ®^ 9 ein Keder 10 lose eingeschoben ist. Der Keder 10 verdickt damit den ösenartigen Saum 9. Ein solcher Saum 9 wird, wie an sich bekannt, dadurch gebildet, daß das umgeschlagene Ende 11 der Plane 8 auf dieser verschweißt

wird.
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Die Dicke des Planenstoffes ist dabei gegenüber der Weite des Auslasses 5 so bemessen, vSdß bei herausgezogenem

Köder der Plahen-Sauiä 5 aus dem Auslaß 5 herausrutschen kann bzw. nach Unten abgezogen werden kann. Damit ergibt sich eine leicht abnehmbare Plane, die jedoah im gehalten nen Zustand sehi: widerstandsfähig an ihrer oberen Karate

& gehalten ist.

Dö£T Keder 10_f der in der Figur 2 nur im Schnitt dargestellt ist, besteht aus einer zusammengesetzten Stange aus Metallprofil, beispielsweise Aluminium-Strangpreßproiö fil, das mit einer Spitze versehen ist, so daß das Einführen des Keders 10 in den Saum 9 vereinfacht ist« Beim Einsetzen der Plane 8 wird die Oberkante mit dem im Saum 9 befindlichen Keder 10 in den Auslaß 5 eingeschoben.

wie aus der Figur 2 ferner ersichtlich ist, setzt sich der Flachsteg 2 zu der Innenseite des Planenbalkens 1 hin noch fort. Mit Hilfe eines am Planenbalkens 1 befestigten Winkelprofils 12 kann eine Dachplatte 14 zwischen den beiden Teilen 2 und 12 gehalten werden.

Claims

SchutzansprQche:

1. Fahrzeugaufbau mit einem wenigstens eine senkrecht angeordnete Rück- oder Seitenwandplane umfassenden Koffer- und Planengestell, das auf ein Chassis aufzubauen ist, wobei die Plane an ihrer waagerechten Oberkante einen ösenartigen Saum aufweist, in den ein Keder eingezogen ist, so daß die Oberkante verdickt gegenüber der übrigen Plane ist,

und mit einer Halteschiene, die am Koffer- und Planengestell waagerecht angeordnet ist und als ein Hohlprofil mit sich nach unten verengender lichter Weite gestaltet ist, in dem die verdickte Oberkante der Plane gehalten ist,

sowie mit Planenverschlüssen, mit denen an der Unterkante der Plane eine Verbindung der Plane mit dem Chassis des Fahrzeuges herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Planenverschlüsse (24, 25) sowohl an der Unterkante (23) als auch an wenigstens einer der vertikal verlaufenden Seitenkanten (26) der Plane (8) angeordnet ist, wobei als Planenverschlüsse (24, 25) an sich bekannte Straffungsverschlüsse dienen.

2. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (10) lose, zumindest herausziehbar, in dem Saum (9) gehalten ist und daß der ösenartige Saum (9) bei herausgezogenem Keder (10) aus der Verengung der Schiene (4) nach unten herausziehbar ist.

Fahrzeugaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (10) aus einer Stange aus Metallprofil besteht, die gegebenenfalls aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein kann.

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