DE8708759U1

DE8708759U1 - Elektrische Klemme

Info

Publication number: DE8708759U1
Application number: DE8708759U
Authority: DE
Original assignee: Electro Terminal GmbH and Co KG
Current assignee: Electro Terminal GmbH and Co KG
Priority date: 1987-06-24
Filing date: 1987-06-24
Publication date: 1987-08-13

Description

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Electro-Terminal GmbH, Innsbruck 3

Die Neuerung betrifft eine elektrische Klemme mit einem
in einem Gehäuse änordenbarert Kontäktrahmen, der zwei
einander gegenüberliegende Leitereinsteckseiten aufweist«
und mit einer klemmfeder, die einen BefestigUngsabschnitt
zur Halterung an einem Steg des Kontaktrahmens und mindestens eine schräg zurückgebogene Klemmzunge zur Klemmung eines einzuschiebenden Leiters am gegenüberliegenden
Steg des Kontaktrahmens aufweist, wobei in dem die Klemmfeder haltenden Steg des Köntäkiränmens eine Sicke für
eine zusätzliche Leiteraufnahme zwischen dem Steg und dem
Befestigungsäbschnitt der Klemmfeder geformt ist, und in
die Leiteraufnahme eine Ausbiegung des Befestigungsabschnittes der Klemmfeder ragt.

Eine derartige Klemme in Form einer schraubenlosen Klemme |

ist beispielsweise der DE-PS 23 49 614 zu entnahmen. Der |

dort U-förmige Kontaktrahmen ist an einem Seitensteg, der f

zur Fixierung der zweizüngigen Klemmfeder dient* mit (

einer über die Länge durchgehenden Sicke versehen, die j

vom Seitensteg nach außen geformt ist, und mit der f

aufliegenden Klemmfeder eine zusätzliche mittige Klemm- I stelle an jeder der beiden Seiten bildet. Eine Ausbiegung

der Klemmfeder ragt in die Sicke und dient einerseits der i

seitlichen Festlegung der Klemmfeder und andererseits j

dazu, den eingesteckten Leiter zu klemmen. ■

Die Neuerung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, ohne i

wesentliche Änderung der Gesamtkonzeption und der Größe \

der elektrischen Klemme die Zahl der Klemmstellen zu |

erhöhen. ^?

Neuerungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Sicke _&Iacgr; ins Innere des Kontaktrahmens mittig vorstehend geformt i ist, und daß an jeder Seite der Sicke eine zusätzliche ^: Leiteraufnahme vorgesehen ist, in die eine Randausbiegung
des Befestigungsabschnittes der Klemmfeder ragt. ;

Durch die umgekehrte Ausformung der Sicke sind zwischen dem Befestigungsabschnitt der Klemmfeder und dem Steg des Köntaktrahmens zwei Leiteraufnahmen entstanden, die jeweils Unterhalb der bevorzugt Vorgesehenen beiden Klemmzungen liegen. Wird die elektrische Klemme als schraubenlose Klemme ausgebildet, d.h., daß an beiden Einsteckseiten* beispielsweise zwei, Klemmzungen vorgesehen werden, so erhöht sich gegenüber der oben angeführten bekannten Klemme die Zähl der Kl eiiiüiStel len von sechs auf acht, somit pro Einsteckseite von drei auf vier. Damit ist die Zahl der Klemmstellen auch dann erhöht, Wenn eine Leitereinsteckseite als Schraubklemme ausgebildet ist. Insbesondere in diesem Fall kann vorgesehen sein, daß aus der Sicke eine Befestigungsfahne nach innen umgebogen ist, die eine Durchbrechung des Befestigungsabschnittes der Klemmfeder umgreift.

Der Kontaktrahmen konnte* da die Klemme meist ohnedies in einem eng umschließenden Isoliergehäuse angeordnet wird, ebenfalls wie oben erwähnt, U-förmig ausgebildet | sein. Eine die Klemmkräfte verbessert aufnehmende Ausführung, die ebenfalls vor allem bei einseitiger Schraubklemmuhg von Vorteil ist, sieht vor, daß der Kontaktrahmen umfangsgeschlossen ist und fünf abgekantete Stege aufweist, wobei der fünfte Steg den ersten Steg über- ^ deckt und im gegenüberliegenden Steg die Sicke geformt ist.

Weist die zweite Leitereinsteckseite die erwähnte Schraubklemme auf» so ist bei umfangsgesehiossenem Kontaktrahmen das Innengewinde für die Klemmschraube bevorzugt in einer Ausformung des ersten Steges vorgesehen und der diesen überdeckende fünfte Steg mit einer fluchtenden Bohrung versehen.

Dabei ergibt sich dann eine weitere bevorzugte Ausführung in der Weise* daß die mittig nach innen vorstehende Sicke die Einsteckbegrenzung für den durch die Kiemi^ schraube zu fixierenden Leiter bildet, dem

zu beiden Seiten je eine seitenbegrenzende Rippe zugeordnet ist.

Nachstehend wird nun die Neuerung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Stirnansicht der Klemme, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie H-II und Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie III-III detr

Fig. 1.

Eine neuerungsgemäße Klemme, insbesondere als Klemmein^ tatz eines Isöliergehäuses konzipiert, sieht einen umfangsgeschlossenen Kontaktrahmen 1 vor, der aus fünf abgekanteten Stegen besteht, von denen der fünfte Steg 11 den ersten Steg 3 überlappt. Die Klemme weist einen ersten Leitereinsteckbereich, in de· eine Klemmfeder 6, und einen zweiten, gegenüberliegenden Leitereinsteckbereich auf, in dem eine nicht gezeigte Klemmschraube vorgesehen ist* Die Klemmschraube ist in eine mit einem Innengewinde versehene hülsenartige Ausformung 12 im ersten Steg 3 eingefetzt, wobei sie eine damit fluchtende Bohrung 13 im fünften Steg 11 durchsetzt. Die Klemmung des Leiters findet hier zwischen der Klemmschraube und dem gegenüberliegenden Steg 2 des Kontaktrahmens 1 statt, wobei seitliche Lagebegrenzungsrippen 14 vorgesehen sind.

Der Steg 2 ist im gegenüberliegenden Leitereinsteckbereich mit einer nach irvnen vorstehenden Sicke 4 versehen, die sich mittig über etwa die halbe Lange erstreckt. Am Boden

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der⁴ Sicke 4, also äii derben innerstem Bereich, ist eine Befestigungsfahne 10 ausgebogen* die eine Durchbrechung des Befestigungsabschnittes 7 der Kieninifeder 6 umgreift. Die KTemmfeder 6 ist vom ebenen Befestigüngsäbschfiitt 7 schräg nach oben zürückgebogen und in zwei Klemmzungen 8 unterteilt, wie vor allem aus der Stirnansicht gemäß Fig. 1 ersichtlich ist. Zwischen dem Befestigungsäbschnitt 7 der Klemmfeder 6 und dem mit der Sicke 4 versehenen Steg 3 sind beiderseits der Sicke 4 Leiteraufnahinön 5 gebildet, wobei die Klemmfeder 6 pro Leiteraufnahme 5 eine Ausbiegung 9 des Befestigungsabschnittes 8 aufweist, die in die Leiteraufnahme 5 ragt, und den einzüsteckenden Leiter klemmt. Die Sicke 4 bildet dabei gleichzeitig eine Einsteckbegrenzung an der Schraubklemmseite.

Claims

«ft 4 4*« • · ■ Schutzansprüche:

1. Elektrische Klemme mit einem in einem Gehäuse anordenbaren Kontaktrahmen, der zwei einander gegenüberliegende Leitereinsteckseiten aufweist, und uiit einer Klemmfeder, die einen Befesti§üngsabschnitt zur Halterung an einem Steg des Kontaktrahmens und mindestens eine schräg zurückgebogene Klemmzunge zur Klemmung eines einzuschiebenden Leiters am gegenüberliegenden Steg des Kontaktrahmens aufweist, wobei in dem die Klemmfeder haltenden Steg des Kontaktrahmens eine Sicke für eine zusätzliche Leiteraufnähme zwischen dem Steg und dem Befestigungsabschnitt der Klemmfeder geformt ist, und in die Leiteraufnahme eine Ausbiegung des Befestigungsabschnittes der Klemmfeder ragt, dadurch gekennzeichnet, daß d-'e Sicke (4) ins Innere des Kontaktrahmens (1) mittvg vorstehend geformt ist, und daß an jeder Seite der Sicke (4) eine zusätzliche Leiteraufnahme (5) vorgesehen ist, in die eine Randausbiegung (9) des Befestigungsabschnittes (7) der Klemmfeder (6* ragt.

Z. Elektrische Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Sicke (4) eine Befestigungsfahne (10)nach innen umgebogen ist, die eine Durchbrechung des Befestigungsabschnittes (7) der Klemmfeder (6) umgreift.

3. Elektrische Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktrahmen (1) umfangsgeschlossen ist und fünf abgekantete Stege aufweist» wobei der fünfte Steg (11) den ersten Steg (3) überdeckt und im gegenüberliegenden Steg (7) die Sicke (4) geformt ist.

t r. a

4. Elektrische Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitereinsteckseite eine
Schraubklemme aufweist, wobei das Innengewinde in
einer Ausformung (12) des ersten Steges (3) vorgesehen ist, und der diese überdeckende fünfte Steg (11) eine fluchtende Bohrung (13) aufweist.

5. Elektrische Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig nach innen vorstehende Sicke (4) die Einsteckbegrenzung für den durch diy Klemmschraube zu fixierenden Leiter bildet, dem zu beiden Seiten je eine seitenbegrenzende Rippe (14) zugeordnet ist.