DE8706884U1

DE8706884U1 - Behälterverschluß

Info

Publication number: DE8706884U1
Application number: DE8706884U
Authority: DE
Original assignee: Johnsen and Jorgensen Plastics Ltd
Current assignee: Johnsen and Jorgensen Plastics Ltd
Priority date: 1987-01-22
Filing date: 1987-05-13
Publication date: 1987-07-16
Also published as: CH673017A5; AU585159B2; ES1011245U; JPH0239952Y2; GB8701408D0; IL82884A0; CN87211117U; IT8819168A0; JPS63114955U; IT1215758B; AU7414787A; IL82884A; ES1011245Y; FR2609969A3; FR2609969B3

Description

Anmelder: Johnson & Jorgensen Plastics Limited Titel: Behälterverschluß

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Die Erfindung bezweckt di e Schaffung eines verbesserten Behälterverschlusses, der unerlaubte Eingriffe bzw. Manipulationen offenbart und die Originalität der Behälterfüllung gewährleistet.

Eine neuere Entwicklung bei der Ausbildung von Behältern besteht darin, Behälter mit dünnen Wänden herzustellen, um bei Glasbe*» hältern den Glasanteil und bei Kunststoffbehältern den Kunststoff anteil zu verringern. Diese dünnwandigen Behälter haben zu Problemen bei der Ausgestaltung eines Behälterverschlusses geführt, da sich herausgestellt hat, daß für dickwandige Behälter hergestellte, Eingriffe offenbarende Behälterverschlüsse zvs Verbindung mit dünnwandigen Behältern ungeeignet sind, welche keinen Külbel bzw. Übertragungswulst besitzen.

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Eine Schwierigkeit bestand darin, daß ohne den Külbel bzw. den

Übertragungswulst die Originalverschlüsse zur Verwendung mit den j

neuen dünnwandigen Behältern nicht ausreichend Eingriffe zu 1

offenbaren vermochten, weil wegen des Weglassens des Übertrat |

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Hebel unter das Befestigungsband eingeführt werden konnte, um den |

ganzen Verschluß ohne Entfernen des Sicherheitsbandes von dem |

Verschluß abzuheben. Versuche, dieses Problem zu überwinden, J

waren zwar erfolgreich, führten jedoch zu der Herstellung von |

Verschlüssen, die sich nicht hinreichend leicht von der Form | entfernen ließen. Es wai* daher notwendig, das Entfernungsverhai-

ten des Verschlusses bei gleichzeitiger Verbesserung der Offen- 1

barung von Eingriffen zu verbessern, und schließlich wurden diese \

Probleme erfindungsgemäß durch Vorsehen eines eingebauchten ·, Abschnitts unterhalb des Sicherheitsbandes gelöst, indem das

Behälterbefestigungsband nach innen mit einem Kurvenprofil ';

versehen wurde. &idiagr;,

Ein weiteres Problem bestand darin, daß nach dem Entfernen des

Sicherheitsbandes das Behälterbefestigungsband dazu neigte, auf J

der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite auf den dünnwandigen |

Behältern nach unten zu rutschen, weil der Übertragungswulst |

fehlt. Dieses Problem wurde erfindungsgemäß durch Schaffung einer i

scharfen, im wesentlichen spitz zulaufenden Innenrippe an dem | Behälterbefestigungsband gelöst, die für den Angriff an dem

Außenprofil des Behälterhalses, insbesondere des Flaschenhalses, f vorgesehen ist.

Als Ergebnis von Untersuchungen wurde ermittelt, daß die Abmessungen der spitz zulaufenden Innenrippe in gewisser Hinsicht
dahingehend kritisch sind, als das Herabrutschen des Befestigungsbandes weiterhin stattfindet, wenn die Zuspitzung nicht
ausreichend scharf ist, während andererseits ein zu scharfes

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Zuspitzen das Entfernen des Verschlusses aus der Form erschwert * Der Winkel, unter dem sich die beiden die zugespitzte Innenrippe bildenden Fläähen schneiden, liegt daher vorteilhaft in einer Größe zwischen 100° und 120" und vorzugsweise bei etwa 110°* Ein _s herabgerutschtes Behäiterbefestigungsband war hinsichtlich des Erscheinungsbildes und dar Wirkungsweise insoweit unbefriedigend, !

als die Kappe mit einem herabgerutschten Befestigungsband nicht richtig mit einer Hand zum erneuten Verschließen gebracht werden könnte und eine lästige Handhabung mit beiden Händen erforderte.

Dies bedeutete, daß beim erneuten Verschließen des Behälters |

keine Hand für das Ergreifen desselben frei war und machte §

vollständig den Gegenstand eines bequem handhabbaren, mit •Fangband angelenkten Verschlusses zunichte.

Gemäß der Erfindung wird ein neuer Behälterverschluß verfügbar gemacht, der aus einem Kappenteil mit einem Deckel und einem nach unten weisendem Rand, einem Eingriffe offenbarenden Reißband unterhalb des Randes, einem Behäiterbefestigungsband unterhalb des Reißbandes und aus einem den Kappenteil mit dem Behäiterbefestigungsband verbindenden Gelenk besteht und der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Behäiterbefestigungsband eine |

scharfe, im wesentlichen spitz zulaufende Innenrippe aufweist und daß das Behäiterbefestigungsband unterhalb der scharfen Innenrippe derart eingebaucht ist, daß das Behäiterbefestigungsband außen konkav und innen konvex ist.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläuterte Es zeigen:

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Figur 1 eine Seitenansicht des Verschlusses in Richtung des Pfeils A in Figur 3;

Figur 2 eine Seitenansicht des Verschlusses in Richtung des Pfeils B in Figur 3;

Figuren

3 und 4 jeweils eine Draufsicht und eine Unteransicht des Verschlusses;

Figur 5 ein vergrößerter Schnitt entlang der Schnittlinie X-X in Figur 3;

Figur 6 einen Schnitt durch den oberen Abschnitt bzw. Hals eines dünnwandigen Behälters/ der für die Aufnahme eines in den Figuren 1-5 dargestellten Verschlusses geeignet ist; und

Figur 7 einen Querschnitt durch den in den Figuren 1-5 dargestellten Verschluß, der an dem in Figur 6 gezeigten Hals angebracht ist.

Der in den Figuren dargestellte Behälterverschluß besitzt ein Kappenteil mit einem Deckel 1 und einem nach unten weisenden Rand 2. Ferner weist der Behälterverschluß ein Reißband 3, das mit dem Rand 2 über eine zerbrechliche Einrichtung verbunden ist, und ein Behälterbefestigungsband 4 auf, das mit dem Reißband 3 ebenfalls über eine zerbrechliche Einrichtung verbunden ist. Hinsichtlich des Innenprofils besitzt der Behälterverschluß einen abgerundeten ringförmigen Wulst 5 an dem Rand 2 des Kappenteils 1, und unmittelbar unterhalb der zerbrechlichen Einrichtung zwischen den Bändern 3 und 4 besitzt das Behälterbefestigungsband 4 eine spitz zulaufende ringförmige Innenrippe 6. Diese wird von einer nach Unten gerichteten und nach innen geneigten geraden Fläche 7 gebildet, welche auf eine nach unten gerichtete und nach außen geneigte gerade Fläche 8 unter einem Winkel von im wesentlichen 110° trifft. Unterhalb der ringförmigen spitz zulaufenden Innenrippe 6 ist das Behälterbestigungsband 4 bei 9 so eingebaucht, daß das Behälterbefestigungsband 4 eine konkave äußere

Ringflache bei 10 mit einiim Radius von etwa 2,00 mm und eine ausgesprochen konvexe innere ringförmige Fläche bzw. Ansatz 11 ifiit einem Radius von etwa 0,7 mm besitzt. Unterhalb des Ansatzes 11 neigt sich das Behälterbefestigungsband 4 nach unten und außen bei 12 und dan«i senkrecht nach unten, bis es auf die untere Randkante des Behälterbefestigungsbancles 4 trifft.

Der Kappenteil besitzt einen Stöpsel 13 und Wülste 14 und 15, die mit dem Wulst 5 drei Dichtstellen bilden.

In Figur 6 ist das Halsprofil eines dünnwandigen Behälters dargestellt, bei dem ein oberer ringförmiger Wulst 23 für das Zusammenwirken mit dem Kappenteil des Behälterverschlusses und ein ringförmiger Zwischenwulst 24 für das Zusammenwirken mit dem Behälterbefestigungsband des Verschlusses vorgesehen sind. Der Wulst 24 besitzt einen nasenförmigen Querschnitt und eine erhebliche Größe, um das Fehlen eines Übertragungswülstes auszugleichen.

Der erfindungsgemäße Behälterverschluß vermag sehr wirkungsvoll die bei dünnwandigen Behältern mit dem in Figur 6 dargestellten modifizierten Halsprofil auftretenden Schwierigkeiten zu überwinden, wenn beispielsweise von dickwandigen Glasbehältern (Glasdicke etwa 4,7 mm) zu dünnwandigen Glasbehältern (Glasdicke etwa 2,2 mm) übergegangen wird.

Ein wesentlicher Vorteil des neugestalteten erfindungsgemäßen Behälterverschlusses besteht darin, daß er sowohl bei dünnwandigen Glasbehältern als auch bei dünnwandigen Kunststoffbehältern verwendet werden kann.

Claims

REINHARD · SKUHRA · We'iSE" p'ATENTANWA'liiE' · &iacgr;UROPEAN PATENT ATTORNEYS Anmelder: Johnson & Jorgensen Plastics Limited ' Titel: Behälterverschluß Schutzansprüche

1. Behälterverschluß, bestehend aus

einem Kappenteil mit einem Deckel (1) una einem nach unten weisenden Rand (2),

einem Eingriffe offenbarenden Reißband (3) unterhalb des Ranaes (2),

einem BehäAter-Befestigungsband (4) unterhalb des Reißbandes (3), und aus

einem den Kappenteil mit dem Behälter-Befestigungsband (4) verbindendem Gelenk,

dadurch gekennzeichnet, daß das Behälter-Befestigungsband (4) eine scharfe, im wesentlichen spitz zulaufende Innenrippe (6) aufweist, und daß das Behälter-Befestigungsband (4) unterhalb der scharfen Innenrippe (6) derart eingebaucht ist, daß das Behälter-Befestigungsband (4) außen konkav und intten konvex ist.

2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Winkel der Flächen, welche die spitz zulaufende Innenrippe (6) bilden, zwischen 100" und 120° liegt.

3. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Winkel der Flächen, welche die spitz zulaufende Innenrippe (6) bilden, etwa 11Ö^Ö beträgt,

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