DE8706050U1

DE8706050U1 - Vorrichtung für die Halterung des Motors eines Wäschetrockners

Info

Publication number: DE8706050U1
Application number: DE8706050U
Authority: DE
Original assignee: Zanussi Elettromeccanica SpA
Current assignee: ACC Compressors SpA
Priority date: 1986-05-08
Filing date: 1987-04-27
Publication date: 1987-06-19
Also published as: IT8634025V0; FR2598445B3; GB2190250B; IT211132Z2; GB2190250A; GB8710765D0; FR2598445A3

Description

Vorrichtung für die Halterung des Motors eines Wäschetrockners

Beschreibung
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Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Lagerung und Halterung eines Elektromotors für den Antrieb der Trommel in einem Haushalts-Wäschetrockner.

In einem Gerät der genannten Art ist der Elektromotor gewöhnlich in einer aus Metall gefertigten Wiege gelagert, welche ihrerseits auf der Bodengruppe des Gehäuses befestigt ist, wobei die Antriebsübertragung auf die Trommel sowie auf ein Gebläse für die Umwälzung der Trockenluft jeweils über einen herkömmlichen Riementrieb erfolgt.

Dabei ist der Motor häufig so gelagert, daß er Selbst zur Spannung der Antriebsriemen beiträgt. Zu diesem Zweck ist der Motor verschwenkbar in der Wiege gelagert, und an einem seiner Schilde greift eine elastische Riemenspannvorrichtung an.

Eine derartige Anordnung erfordert eine besondere Ausbildung der Endflansche der Motorwelle sowie die Verwendung von aus Gummi od. dergl. gefertigten Dämpfungsringen mit den dazugehörigen Befestigungselementen, z.B. Schraubmanschetten, Federringen od. dergl.. Eine vorteilhaftere Lösung ist in der am U.12.1985 eingereichten italienischen Patentanmeldung Nr. 3&EEacgr;05-&Bgr;/85 beschrieben, gemäß welcher eine aus einem Kunststoff geformte Lagerung oder Halterung sowohl mit Schwingungsdämpferelementen als auch mit Elementen für ihre Befestigung und Ausrichtung auf einer metallenen Wiege für die Lagerung des Motors versehen ist. Bei dieser Ausführung ergibt sich eine Verringerung der Anzahl der verwendeten Einzelteile und des Aufwands für den Zusammenbau, Es ist jedoch weiterhin eine äußerst genaue Bearbeitung der metallenen Wiege erforderlich, um einen mühelosen Zusammenbau und einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.

Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche in sich die Elemente für die Lagerung sowie die Elemente für die Befestigung des Motors vereinigt, so daß ein automatisierter Zusammenbau der Baugruppe möglich

& und ein ordnungsgemäßes Betriebsverhalten der aus dem Motor und seiner Halterung gebildeten Baugruppe gewährleistet ist.

Bei einer Verrichtung für die Lagerung und Halterung eines jQ Motors für den Antrieb der Trommel Jn einem Haushalts-Wäschetrockner, mit einem Riementrieb sowie elastischen Einrichtungen zum Spannen des Riemens sowie mit einer ein Teil der genannten Vorrichtung darstellenden Wiege, welche fest mit dem Gehäuse des Wäschetrockners verbunden ist, ist das genannte Ziel gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Wiege einstückig aus einem Kunststoff geformt ist und wenigstens ein festes Lager sowie zwei Rastsitze für an den Schilden des Motors hervorstehende Lagerzapfen aufweist, und daß die Wiege im Bereich des Lagers und der Rastsitze mit Entlastungsöffnungen versehen ist, welche die Verbindung zwischen dem Motor und seiner Lagerung elastisch gestalten.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung

anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: 25

Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines in einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform des Neuerung gelagerten Motors und

_ori Fig. 2 eine Schrägansicht eienr Vorrichtung gemäß einer

Ausführungsform der Neuerung.

Fig. 1 zeigt einen Motor 10 bekannter Ausführung für den Antrieb der (nicht gezeigten) Trommel eines Wäschetrockners und den gleichzeitigen Antrieb eines Gebläses für die Umwälzung von Trockenluft über die Trommel. Der Motor 10 hat eine Welle 11 und zwei Endschilde 12, von denen in Fig. 1 jedoch nur einer sichtbar ist.

An dem in Fig. 1 sichtbaren Schild 13 steht ein Zapfen hervor, auf welchem ein Ende eines zu einem im übrigen nicht dargestellten Riemenspanners gehörigen Hebels 14 gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 14 ist über eine Feder 16 mit einem weiteren am Schild 12 hervorstehenden Zapfen 15 verbunden.

Der Schild 12 ist außerdem mit zwei Lagerzapfen für die Lagerung und Halterung des Motors 10 in einer Wiege 19 ,&lgr; versehen, welche üblicherweise fest mit dem Gehäuse des Wäschetrockners verbunden ist.

Der nicht sichtbare Schild 12 an der anderen Seite des Motors ist vorzugsweise mit einem einzigen Lagerzapfen versehen, welcher dem Lagerzapfen 18 des in Fig. 1 sichtbaren Schilds 12 entspricht.

Die in Fig. 2 in einer Schrägansicht gezeigte Wiege 19 ist gemäß der Neuerung einstückig aus einem Kunststoff geformt, beispielsweise aus einem mit Glasfasern verstärkten Polyamid, und weist Elemente für die Lagerung und Halterung des Motors auf. Die Wiege 19 hat zwei im wesentlichen senkrechte Wände 20, 21, an deren oberen Rändern jeweils wenigstens ein festes Lager 22 und ein Rastsitz 23, 24 für die Lagerzapfen 17, 18 der Schilde 12 ausgebildet sind.

So hat die eine Wand 20 an einer Seite eine senkrechte Verlängerung 25 mit einer daran hervorstehenden Nase 26, welche leicht in Richtung auf den oberen Rand der Wand ,_₀ geneigt ist, um eine Begrenzung für das feste Lager 22 zu bilden. Vorzugsweise steht im Bereich des festen Lagers am Rand der Wand 20 ein Finger 30 hervor, welcher dazu dient, den Lagerzapfen 17 des Motors abzustützen, und zur Dämpfung der Schwingungen des Motors im Betrieb beiträgt.

Der auf der Wand 21 ausgebildete Rastsitz 24 entspricht genau dem Rastsitz 23 auf der Wand 20, wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist. Die Wand 21 trägt jedoch kein dem festen Lager 22 der Wand 20 entsprechendes Lager, um damit

1 die automatisierte Montage des Motors 10 in der Wiege 19 zu erleichtern und unter allen Betriebsbedingungen einen sicheren Sitz der Lagerzapfen 17, 18 des Motors 10 zu gewährleisten, da drei nicht in einer Linie miteinander

I 5 fluchtende Punkte bekanntlich eine eindeutig festgelegte

% Ebene definieren.

&psgr; Die Montage des Motors 10 in der Wiege 19 ist somit sehr

einfach und bequem bewerkstelligbar. Dazu werden lediglich jQ üie Lagerzapfen 17 auf die Ränder der Wände 20 und 21 aufgesetzt und entlang diesen verschoben, bis der eine Lager-

,';■ zapfen 17 im festen Lager 22 Aufnahme findet und der gegenüberliegende Lagerzapfen 17 an der Verlängerung 25 anliegt. Anschließend wird der Motor 10 um die Lagerzapfen 17 ver-₁₅ schwenkt, um die Lagerzapfen 18 auf die Rastsitze 23, 24 abzusenken, auf denen sie dann durch die elastischen Daumen 29 festgehalten werden. Diese Endstellung ist in

I Fig. 1 dargestellt.

I Gemäß der Neuerung sind für die Dämpfung von im Betrieb

Ur 20

§ des Motors 10 auftretenden Schwingungen jeweils unterhalb

&igr;? des festen Lagers 22 und der Rastsitze 23, 24 Entlastungs-

■l öffnungen 40, 41, 42 in den Wänden 20, 21 ausgebildet.

$ Die Öffnungen werden bei der Preßformung der Wiege 19 nit

&iacgr; geformt. Ihre Formen und Abmessungen sind in Abhängigkeit

&iacgr; 25

; von den Eigenschaften des Motors 10, insbesondere seines

'■' Gewichts und seiner Drehzahl, vom Werkstoff der Wiege 19

■ > und von den durch den Riemenspanner 14-16 ausgeübten

* Belastungen zu bestimmen.

§ 30 Die Wiege 19 ist vorzugsweise mit Versteifungs- und Ver- §j Stärkungsrippen versehen, insbesondere im Bereich der

f| Ränder der Wände 20, 21, wie dies beim Preßformen von

H Bauteilen aus Kunststoff allgemein bekannt ist.

% 35

Claims

Vorrichtung für die Halterung des Motors eines Wäschetrockners Schutzansprüche

1. Vorrichtung für die Lagerung und Halterung eines Motors für den Antrieb der Trommel in einem Haushalts-Wäschetrockner, mit einem Riementrieb sowie elastischen Einrichtungen zum Spannen des Riemens sowie mit einer ein Teil der genannten Vorrichtung darstellenden Wiege, welche fest mit dem Gehäuse des Wäschetrockners verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiege (19) einstückig aus einem Kunststoff geformt ist und wenigstens ein festes Lager (22) sowie zwei Rastsitze (23, 24) für an den Schilden (12) des Motors (10) hervorstehende Lagerzapfen (17, 18) aufweist, und daß die Wiege (19) im Bereich des Lagers und der Rastsitze mit Entlat >vungsöffnungen (40,41,42) versehen ist, welche die Verbindung zwischen dem Motor und seiner Lagerung elastisch gestalten.

ng

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Wiege zwei im wesentlichen senkrechte Wände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Watid (20) mit einem festen Lager (22) und einem Rastsitz (23) versehen ist, während die andere Wand (21) allein mit einem Rastsitz (24)

versehen ist, wobei die Rastsitze (23, 24) an derselben Seite der jeweiligen Wand (20,21) angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Lager (22) durch den oberen Rand der betreffenden Wand (20) und eine Nase (26) gebildet ist, welche an einer Verlängerung (25) der Wand hervorsteht und zu deren Rand leicht geneigt verläuft.

1

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rastsitz (23,24) an einer Verlängerung (27) der jeweiligen Wand (20,21) ausgebildet ist und einen geneigt verlaufenden und mit einer Aussparung

5 versehenen Rand (28) und einen diesem gegenüberstehenden, hakenförmig abgebogenen elastischen Daumen (29) aufweist.