DE8705459U1 - Befestigungsvorrichtung für den Mitnehmer von Kettenförderern - Google Patents

Description

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halte-

Firma Astrid KomotZki, Gerhotstf, 4^ 4600 Dormund 13

"Befestigungsvorichtung für den Mitnehmer von Kettenförderern"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Kettenförderer werden in großem Umfang insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb eingesetzt. Aufgrund der im Einsatzgebiet dieser Kettenförderer häufig auftretenden chemisch sauren Umgebungseinflüsse kommt es zu einer Korrosionselektrolyse zwischen den den Mitnehmern bildenden Bauteilen, nämlich- dem eigentlichen Mitnehmer, dem Kettenglied und dem Kettenbügel. Diese Korrosion bewirkt, daß der ursprünglich feste Sitz des Kettengliedes im Aufnahmeraum des Mitnehmers sich lockert. Der gelockerte Kettensitz wiederum erfährt dann einen zusätzlichen mechanischen Verschleiß durch auftretende Relativbewegungen zwischen dem Mitnehmer bzw. dem Aufnahmeraum des Mitnehmers, dem Kettenglied und dem eigentlichen Kettenbügel.

Weiterhin ist bedingt durch die hohe Rauhigkeit der Oberfläche von Mitnehmer, Kettenglied und Kettenbügel sowie durch Maßabweichungen dieser Bauteile f häufig nur eine punktuelle Berührung zwischen diesen f Bauteilen gegeben. Diese Berührungspunkte arbeiten sich aber bei Betrieb der Förderanlage schnell ab j und auch aus diesen Gründen entsteht ein loser Sitz |

der drei zusammenwirkenden Bauteile.

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rung eines Kettengliedes am Mitnehmer eines Kettenförderers dadurch iu verbessern* daß Korrosionen ausgeschaltet und Maßungenauigkeiten ausgeglichen werden. 5

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unterart-Sprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt, wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß im Bereich des Aufnahmeraumes eines Mitnehmers des hier untergebrachten Ket- tengliedes und des das Kettenglied festlegenden Kettenbügels eine Kunststoffschicht eingebaut wird, die eine chemische Isolation herbeiführt und die gleichzeitig als Polster wirkt, so daß damit eine isolierende Wirkung und eine überbrückung bei Formab- weichungen der Teile erreichbar ist.

Als besonders vorteilhaft hat sich hier der Einsatz Von Äthylenvinylalkoholpolymer gezeigt, das in einem | Wirbel sinterbeschichter aufgebracht werden kann und

beispielsweise eine Stärke von 800 bis 1000 jjm aufweist. Diese Wirbelsinterbeschichtung wird vorzugsweise bei dem eigentlichen Mitnehmer durchgeführt, ;| während der Kettenbügel in einfachster Weise getaucht werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Mitnehmer,

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Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Mitnehmer Und

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Fig. 3 eine Ansicht auf einen Kettenbügel. 5

In den Figuren ist mit 1 ein Mitnehmer bezeichnet, der einen Aufnahmeraum 3 aufweist. Der Aufnahmeraum ist so ausgearbeitet, daß er einem Kettenglied formmäßig angepaßt ist und einen Kettenbügel 2 aufnehmen kann. Der Kettenbügel 2 seinerseits ist wiederum an das Kettenglied und den Aufnahmeraum 3 angepaßt.

Wie aus der Schraffierung in Fig. 1 erkennbar, ist der Aufnahmeraum 1 mit einer Kunststoffbeschichtung 4 ausgerüstet, wobei diese Kunststoffbeschichtung 4 im Wirbel sinterverfahren aufgebracht werden kann. Der Kunststoff selbst besteht vorzugsweise aus einem Äthylenvinylalkoholpolymer, das sich als ausreichend fest und widerstandsfähig erwiesen hat.

Der Kettenbügel 2 ist, wie dies ebenfalls die Schraffierung verdeutlichen soll, mit einer Kunststoffummantelung 5 ausgerüstet. Hierbei kann der Kettenbügel 2, der sich in den Aufnahmeraum 3 einlegen kann, in die Kunststoffmasse getaucht werden, so daß hier ein weniger aufwendiges Verfahren möglich ist.

Die nunmehr das Kettenglied zwischen sich einschließenden Bauteile, nämlich der Aufnahmeraum 3 und der Kettenbügel 2, sinJ chemisch und elektrisch isoliert voneinander angeordnet, Die Kunststoffbeschichtung ist in der Lage, Formtoleranzen und Herstellungstoleranzen auszugleichen, so daß dadurch ein fester und strammer Sitz des Kettengliedes im Aufnahmeraum gewährleistet wird. Ein Sichlosarbeiten

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Während des Betriebes ist dadurch ausgeschaltet,

Claims (5)

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1. Befestigungsvorrichtung für einen Mitnehmer fur Kettenförderer an der Zugkette desselben mit einem im Mitnehmer ausgearbeiteten Aufnahmeraum für ein Kettenglied, einem riem Aufnahmeraum und dem Kettenglied formmäßig angepaßten Ksttenbügel, der unter Festlegung des Kettengliedes am Mitnehmer festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (3) des Mitnehmers (1) zur Aufnahme des Kettenbügels [Z) mit einer Kunststoffbeschichtung (4) ausgerüstet ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Kettenbügel (2) mit einer Kunststoffummantelung (5) versehen ist.

3. Befestigungsvorridhtung nadh einem oder" mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzaiehneti dali die Kunststoff be =

schichtung (4) und die Kunststoffummantelung (5) aus einem Äthylenvinylalkoholpolymer bestehen .

4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff beschichtung (4) als Wirbelsinterbeschichtung mit einer Stärke von 80&Ggr; bis 1000 f:-n ausgebildet ist.

5. Befestigungsvorrichtung nach einem oder

mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffummantelung (5) den Kettenbügel (2) allseitig umgibt·

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